Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Unsterblich Ich: Mitreißender Reihenauftakt eines Fantasy Liebesroman mit Geheimnissen, Hexen, Drachen und einer unsterblichen Liebe, die über den Tod hinaus geht
Unsterblich Ich: Mitreißender Reihenauftakt eines Fantasy Liebesroman mit Geheimnissen, Hexen, Drachen und einer unsterblichen Liebe, die über den Tod hinaus geht
Unsterblich Ich: Mitreißender Reihenauftakt eines Fantasy Liebesroman mit Geheimnissen, Hexen, Drachen und einer unsterblichen Liebe, die über den Tod hinaus geht
eBook405 Seiten5 Stunden

Unsterblich Ich: Mitreißender Reihenauftakt eines Fantasy Liebesroman mit Geheimnissen, Hexen, Drachen und einer unsterblichen Liebe, die über den Tod hinaus geht

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Ich schaute zurück und unsere Blicke trafen sich. Am liebsten wäre ich gesprungen, doch was wäre dann ...?
Abenteuer erlebe ich sonst nur in meinen geliebten Büchern und mit einer Tüte Chips in der Hand. Doch das ändert sich, als der attraktive Ayen in mein Leben tritt und mich in seine Welt der Faes entführt. Hier ist nichts, wie es scheint.
Die Königin der Faes will, dass ich ihr den Kelch der Wünsche bringe. Aber wo soll ich danach suchen? Und wieso gerade ich? Schließlich war ich noch nie im Land der Faes.
Oder etwa doch?
Und warum weiß hier jeder mehr über mich als ich selbst?
Alles, woran ich glaubte, gerät ins Wanken. Ab jetzt gibt es nur noch ein Davor und ein Danach.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum6. Mai 2024
ISBN9783384214256
Unsterblich Ich: Mitreißender Reihenauftakt eines Fantasy Liebesroman mit Geheimnissen, Hexen, Drachen und einer unsterblichen Liebe, die über den Tod hinaus geht

Ähnlich wie Unsterblich Ich

Titel in dieser Serie (1)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Fantasy für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Unsterblich Ich

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Unsterblich Ich - Summer Collins

    Widmung

    Für meine drei stärksten Säulen

    Devon, Mourice und Nicolas.

    Danke, dass ihr immer an mich geglaubt habt!

    Ich liebe euch

    1. Auflage, 2023

    © 12.05. Summer Collins – alle Rechte vorbehalten.

    c/o AutorenService

    Birkenallee 24

    36037 Fulda

    info@summercollins.de

    Inhaltsverzeichnis

    Widmung 0

    2

    Prolog 5

    Kapitel 1 9

    Kapitel 2 19

    Kapitel 3 38

    Kapitel 4 51

    Kapitel 5 67

    Kapitel 6 83

    Kapitel 7 101

    Kapitel 8 115

    Kapitel 9 130

    Kapitel 10 144

    Kapitel 11 157

    Kapitel 12 170

    Kapitel 13 182

    Kapitel 14 194

    Kapitel 15 206

    Kapitel 16 226

    Kapitel 17 247

    Kapitel 18 265

    Kapitel 19 288

    Kapitel 20 297

    Kapitel 21 311

    Kapitel 22 334

    Kapitel 23 344

    Kapitel 24 359

    Kapitel 25 371

    Kapitel 26 386

    Kapitel 27 401

    Kapitel 28 411

    Kapitel 29 431

    Kapitel 30 445

    Kapitel 31 458

    Kapitel 32 470

    Kapitel 33 484

    Kapitel 34 496

    Kapitel 35 511

    Kapitel 36 526

    Kapitel 37 537

    Kapitel 38 559

    Kapitel 39 569

    Ende Teil 1 583

    Ein großes Danke! 584

    Prolog

    Als ich meine Augen aufschlug, war ich in einer brennenden Holzhütte, deren Flammenwände mich umgaben. Das Feuer züngelte immer näher auf mich zu, als würde es sich anschleichen. Es war so heiß hier, dass ich das Gefühl hatte, bei jedem Einatmen würde meine Lunge verbrennen. Automatisch hielt ich meinen Arm über Nase und Mund, aber das half nichts. Ich musste mich in Sicherheit bringen, aber wohin? Der Versuch aufzustehen, scheiterte kläglich. Ein stechender Schmerz blitzte durch meinen Kopf und zog bis in meine Wirbelsäule. Vorsichtig tastete ich nach dem Schmerz an meinem Hinterkopf. Als ich meine Hand zurückzog, war sie voller Blut.

    Der Schlag ...

    Was war bloß passiert? Wer hatte mich geschlagen?

    Ich musste dringend hier raus. Die Flammen kamen immer näher. Das Feuer versenkte meine Kleidung, meine Haare und nun auch meine Haut. Ich konnte riechen, wie meine Haare durch die Hitze verschmorten, und geriet in Panik. Was sollte ich tun? Mir blieb keine Zeit mehr. Ruckartig riss ich auf der Suche nach einem Ausweg meine tränenden Augen auf. Um mich war nichts als Feuer. Keine Lücke zwischen den Flammen. Meine Bewegungen wurden langsamer, die Kraft wich aus meinen Gliedern, als ich eine Tür sah. Meine Augen brannten, als stünden sie selbst in Flammen. Ich schloss die Lider, um sie zu schützen, Tränen flossen über meine erhitzten Wangen. Moment! War das möglich? Hatte ich wirklich eine Tür gesehen? Trotz des Brennens riss ich die Augen wieder auf: Die Tür war noch immer da. Zwei Meter entfernt. Zwei Meter, die mich vom Leben trennten. Wenn ich es bis dorthin schaffen würde, könnte ich dem Flammentod entkommen.

    Mit letzter Kraft robbte ich in die Richtung, doch da raste ein Deckenbalken mit ohrenbetäubendem Krach direkt vor die Tür. Damit war mein Fluchtweg abgeschnitten. Die Luft wurde immer stickiger. Ein Hustenanfall überkam mich. Es war, als würde ich Feuer einatmen. Meine Hände suchten Halt und fanden nichts als die Hitze des nahenden Feuers. Würgend und hustend quoll der Inhalt meines Magens in meinen Mund; ich schmeckte die Säure, der beißende Geruch des Erbrochenen mischte sich in den des Verbrannten, wurde von ihm verschluckt. Keine Chance. Das Feuer war stärker.

    »Hilfe!«, krächzte ich mit meinem letzten Atemzug. Ich wusste nicht, ob mich jemand hören konnte.

    Ich würde sterben ...

    Kapitel 1

    Ein Blick auf meinen Wecker verriet mir, dass ich wieder einmal verschlafen hatte. Mir blieben noch zwanzig Minuten bis zu meinem ersten Kurs.

    Das war nicht das erste Mal, dass ich diesen Albtraum gehabt hatte. Er ließ mich immer öfter mitten in der Nacht hochschrecken und war daran schuld, dass ich verschlief. Danach brauchte ich immer sehr lange, bis ich wieder in den Schlaf fand.

    Im Traum war ich in einer Holzhütte, umzingelt von Flammen. Es gab keinen Ausweg, und das Feuer nahm mir die Luft zum Atmen. Der Rauch umhüllte mich, legte sich auf meine Lunge und drückte mir die Luft ab. Jedes Mal wachte ich schweißgebadet und nach Luft japsend auf. Anfangs kam er alle paar Monate, mittlerweile quälte er mich jede Nacht. Wie gern hätte ich einige Stunden durchgeschlafen, tief und fest, um am Morgen frisch und erholt aufzuwachen. Doch inzwischen hatte ich Angst vor jeder Nacht.

    Heute war der Traum noch realer gewesen. Deutlich spürte ich noch immer die Hitze des Feuers auf meiner Haut. Wurde ich allmählich verrückt? Ich atmete tief ein und stellte fest, dass mein Shirt nach Rauch stank. Konnte das sein? Oder bildete ich mir den Geruch nur ein?

    Für solche Gedanken hatte ich keine Zeit. Hastig sprang ich aus dem Bett, griff nach meinen Klamotten und lief ins Bad. Hier auf dem Campus war das purer Luxus. Auch wenn das Bad nicht größer als eine Besenkammer war, so war es doch meins und ich musste es mit niemandem teilen. Das war in dem Heim, in dem ich aufgewachsen war, anders gewesen. Wer nicht einer der Ersten unter den Duschen war, durfte sich mit kaltem Wasser begnügen. Und schon damals verschlief ich oft, wegen meiner Albträume.

    Doch das war lange her. Das Schicksal schien es gut mit mir gemeint zu haben, als ich vor über einem Jahr dieses Zimmer, nicht weit vom Hauptgebäude entfernt, bekommen hatte. Seit ich denken konnte, wollte ich aufs College. Da niemand meine Studiengebühren bezahlte, hatte ich versucht ein Stipendium zu bekommen. Viele Nächte hatte ich gelernt, auf Hobbys verzichtet, saß über meinen Büchern, als die anderen ins Kino gingen. Mein großes Ziel war das College. Und da war ich heute, in Porree – mit einem Vollstipendium. Die harte Arbeit hatte sich ausgezahlt.

    »Freya, du siehst echt grauenvoll aus«, sagte ich zu mir selbst, als ich mich im Spiegel sah. Nessa würde mit Sicherheit etwas zu meinen Augenringen sagen, die so groß wie Untertassen wirkten. Seit unserer gemeinsamen Zeit in der High-School hatte ich es noch nie erlebt, dass Nessa verschlief. Sie war eine Frühaufsteherin, fit mit den ersten Sonnenstrahlen. Wie gern hätte ich etwas von ihrer Energie, um meine Müdigkeit abzustreifen.

    Ich kämmte meine blonden Haare, band sie zu einem lockeren Zopf, wusch mich, zog meine Jeans an und ein T-Shirt über den Kopf. Zum Duschen blieb keine Zeit, auch wenn ich das Gefühl hatte, noch immer nach Rauch zu müffeln. Stattdessen nahm ich mehr Deo. Das musste für heute reichen.

    Wenn ich nicht zu spät kommen wollte, hatte ich keine andere Wahl, als zu rennen, und das gehörte nicht zu meiner Königsdisziplin, denn ich war nicht gerade sportlich. Ich nahm mir lieber ein Buch mit einer Tüte Chips, einer eiskalten Coke und legte mich auf mein Bett. Damit war ich glücklich. So konnte ich stundenlang meine Zeit verbringen. Meine Liebe galt dem in andere Welten tauchen und mit den Abenteuern der Helden mitzufiebern. Oft wünschte ich mich in eine dieser Welten, da mein Leben so langweilig war. Ich ging nicht auf Partys, hatte keinen Freund, und lernte den ganzen Tag. Aber all das hatte ich mir so ausgesucht, weil ich eines Tages von niemandem mehr abhängig sein wollte. Seit ich denken konnte, bestimmten andere über mein Leben. Endlich auf eigenen Beinen stehen und mein eigenes Geld zu verdienen, das war mein Traum. Klar würde ich mich gerne verlieben, aber ich war einfach zu schüchtern, um auf Jungs zuzugehen, und wenn mich einmal jemand ansprach, war ich stocksteif und verhielt mich einfach nur total bescheuert.

    Nach einem letzten Blick in den Spiegel, nahm ich meine Tasche, sprang aus dem Zimmer auf den Flur und rannte die Stufen runter, immer zwei auf einmal. Draußen eilte ich quer über den vom Tau noch nassen Rasen. Fast wäre ich ausgerutscht, als ich um die Ecke des Gebäudes bog, in dem mein Kurs in Geschichte – Rache und Verzauberung – in genau zwei Minuten anfing. Den wollte ich auf keinen Fall verpassen, da es mein Lieblingskurs war. Für mich war es jedes Mal faszinierend, wie detailverliebt Mrs. Milford die Saga und Erzählungen im mittelalterlichen Irland beschrieb.

    Ich hetzte die Stufen rauf, gerne hätte ich auch hier zwei auf einmal genommen, aber dazu fehlten mir die langen Beine.

    Die Tür zum Hörsaal stand noch offen. Gerade noch rechtzeitig. Nessa wartete schon auf mich. Ihre linke Augenbraue zog sich nach oben. So schaute sie mich immer an, wenn ihr etwas nicht gefiel. Wir waren beide neunzehn Jahre alt, aber sie wirkte älter. Ich würde nicht sagen, dass sie vernünftiger war, aber sie verhielt sich wie eine große Schwester, die mich vor allem Bösen beschützen wollte.

    Nessa trug immer bunte Kleidung. Heute war es ein grüner Rock und ein sonnengelbes Top. Mit ihren roten langen Locken war sie ein Blickfang. Wo wir auftauchten, drehten sich die Jungs nach ihr um. Zum Glück war es nicht ich, die diese Aufmerksamkeit bekam, denn ich blieb gerne im Hintergrund. Da fühlte ich mich sicher. Oft bemerkte sie gar nicht, wie sie die Blicke auf sich zog, oder es war ihr schlichtweg egal. Seit dem ersten Tag, an dem sie an der Schule in meine Klasse kam, waren wir unzertrennlich. Es war, als würden wir uns schon ewig kennen. Dieses Gefühl der Verbundenheit war sofort da. Damals setzte Nessa sich auf den freien Stuhl neben mich und es dauerte nicht lange, bis Mrs. Woolth uns das erste Mal ermahnte. Wir kicherten leise; ab da war das Eis gebrochen und das Band der Freundschaft geknüpft – bis heute.

    Nach den ersten beiden Stunden verbrachten wir unsere Pause draußen auf der Wiese unter einer großen Eiche. Hier war der schönste Platz. Ich liebte es, in der Natur zu sein. Im Gras zu sitzen, den Bienen und Schmetterlingen zuzuschauen, wie sie umherflogen. Hier in Schottland hatten wir nicht oft solche warmen Tage, da sog ich diese förmlich in mich auf. Jede Jahreszeit hatte ihre schönen Seiten, doch ich liebte den Frühling und Sommer. Die Sonnenstrahlen auf meiner Haut genießend, streckte ich mein Gesicht gen Sonne und erfreute mich dem sanften Kitzeln. Vor meinen geschlossenen Augen tanzten viele bunte Farbblitze. Es war schön, ihnen dabei zuzusehen. »Was ist los? Du siehst schon wieder so müde aus, als hättest du nicht geschlafen?«, riss mich Nessa aus meinen Gedanken.

    Seufzend atmete ich aus. »Ich hatte heute Nacht wieder diesen Albtraum. Er war so real, dass ich dieses Mal sogar den Rauch an mir riechen konnte!« Nessa schaute mich nachdenklich an. Ich konnte förmlich sehen, wie ihre Gedanken kreisten, dann zog sie ihre Nase immer so merkwürdig hoch. Es sah wie bei einem Hasen aus, der an einer Mohrrübe schnupperte, doch wollte sie diesen Vergleich nie hören.

    Wie oft träumten Menschen von Dingen, die später eintrafen? Vielleicht war der Traum eine Warnung, die irgendwann eintreffen könnte?

    »Mach dir nicht allzu viele Gedanken.« Das war typisch Nessa.

    »Aber ...«

    »Es hat sicher nichts zu bedeuten«, versuchte sie mich zu beruhigen. Oder versuchte sie, sich selbst zu beruhigen? Man musste sie nicht kennen, um zu sehen, dass auch ihr diese Träume nicht geheuer waren.

    »Was ist, wenn der Traum ein Vorbote ist?«

    »Das glaube ich nicht. Aber wenn du magst, kannst du heute mal wieder bei mir schlafen. Meine Mum würde sich freuen. Sie vermisst dich«.

    Nessa wohnte bei ihrer Mum Runa. Einen Dad gab es nicht mehr. Er war gestorben, als Nessa noch ein Baby war. In den vergangenen Jahren wurde ihr Zuhause auch mein Zuhause. Runa gab mir irgendwann meinen eigenen Schlüssel, damit ich zu jeder Zeit ins Haus konnte. Sie war eine liebevolle, herzliche Frau und hatte mir sogar angeboten, dort einzuziehen, als es hieß, dass wir gemeinsam aufs College gingen, aber ich lehnte ab. Schließlich wollte ich selbstständig sein.

    Leider hatte ich meine Mum nie kennengelernt, aber ich stellte mir oft vor, wie es mit einer Mum gewesen wäre. Aus Erzählungen wusste ich, dass ich mit drei Monaten auf den Stufen unserer Kirche ausgesetzt worden war. Immer wieder fragte ich mich, was meine Mum dazu gebracht hatte. Warum wollte sie mich nicht bei sich haben? Was hatte sie dazu gebracht, ihr eigenes Kind auszusetzen? Wollte sie mich einfach nicht? Oder hatte sie so große Probleme, dass sie mich nicht behalten konnte? Ich hoffte Letzteres.

    Im Kinderheim war es okay, die Nonnen gaben sich große Mühe, aber sie ersetzten keine Familie. Seit ich Nessa an meiner Seite hatte, wusste ich, wie sich Familie anfühlte.

    »Danke für dein Angebot, aber ich muss heute noch lernen. Und wir beide wissen, dass wir bei dir nicht dazu kommen würden.« Runa umsorgte uns jedes Mal, so dass wir mehr mit dem Essen beschäftigt waren als mit dem Lernen. Sie kochte für uns und brachte leckere Süßspeisen ins Zimmer. Runa dachte wohl, dass ich zu wenig zu essen bekam. Das brachte mich immer zum Schmunzeln, denn ich war nicht so zierlich wie Nessa. Sport war für mich eine Qual.

    »Okay, aber du weißt, du bist jederzeit willkommen.«

    Ich nickte. Das wusste ich und ich würde mich die nächsten Tage bei Runa blicken lassen, bevor sie wieder vor meinem Zimmer stand und mir höchstpersönlich Essen brachte. Bei dem Gedanken musste ich grinsen.

    Schweigend aßen wir. Nessa liebte Obst und so hatte sie heute wieder eine Box mit Erdbeeren, klein geschnittenem Apfel, ein paar Heidelbeeren und Melone dabei. Ich schaute auf mein Sandwich und mir wurde bewusst, dass ich mir Gedanken über mein Essverhalten machen sollte. Doch nicht heute. Die Sandwiches aus dem Café auf dem Campus waren einfach zu lecker. Ich biss herzhaft hinein, es schmeckte köstlich. Ein Blick zu Nessa verriet mir, was sie von meinem Sandwich hielt. Schulterzuckend biss ich ein zweites Mal hinein.

    Nach dem Essen war jede von uns in ihren Gedanken vertieft, bis Nessa langsam aufstand. »Komm, wir sollten uns auf den Weg machen, damit wir nicht zu spät kommen. Du weißt doch, wie Mrs. Macadam reagiert, wenn jemand ihren heiligen Unterricht in schottischer Geschichte stört.«

    Kapitel 2

    Nach der Stunde war ich völlig erschöpft. Es kostete mich jedes Mal mehr Energie, Mrs. Macadam zu folgen, als mir den Stoff zu merken. Warum gibt es noch Lehrer, die ihren Unterricht so todlangweilig gestalteten? Nessa und ich machten uns zum nächsten Kurs auf, der für mich der Letzte heute war – zum Glück – denn ich brauchte dringend eine Mütze voll Schlaf.

    Kaum saßen wir auf unseren Plätzen, als sich jemand neben mir räusperte. Mein Blick wanderte nach oben in ein grünes Augenpaar.

    »Hallo, ist hier noch frei?«, fragte mich ein Typ, den ich noch nie zuvor auf dem Campus gesehen hatte.

    »Ja.« Alles Weitere blieb mir im Hals stecken. Tatsächlich hatte ich diese Mädchen immer ausgelacht, die dumm aus der Wäsche schauten, wenn ein hübscher Junge in ihrer Nähe war. Und jetzt war ich selbst eine von ihnen. Innerlich schlug ich mir die Hand gegen die Stirn, während er sich links neben mir auf den freien Platz setzte. Das war der letzte freie Platz in unserer Reihe. Als ich mich umsah, fiel mir auf, dass es der Letzte im gesamten Kurs war. Dumm wie ich war, hatte ich kurz gedacht, er wollte sich neben mich setzen, doch es blieb ihm gar keine andere Wahl.

    Er war hübsch, hatte honigblondes Haar, war groß und sportlich. Mehr konnte ich bis jetzt nicht sehen, wollte mich schließlich nicht noch mehr blamieren und ihn nicht weiter mit meinen Blicken scannen.

    Als er sich zu mir beugte, stieg mir sein Geruch in die Nase. Er roch nach Wald und Wiese mit einer herben Note. Mein Herz blieb fast stehen. Schon wieder dachte mein Kopf was anderes, doch er wollte nur an seine Tasche, die zwischen uns auf dem Boden stand. O Gott, ging es noch peinlicher?

    Nessa beugte sich vor und beäugte den Neuen neben mir.

    »Kennst du ihn?«, flüsterte sie mir zu.

    »Nein, ich habe keine Ahnung, wer das ist«, antwortete ich ihr mit gedämpfter Stimme.

    Ich sah, wie sie die Augen zusammenkniff. Freundlich sah das nicht aus. Hätte ich es nicht besser gewusst, würde ich sagen, dass ihre Augen sogar eine Nuance dunkler geworden waren. Verdattert schaute ich zum Neuen, der sich wiederum entspannt zurücklehnte, seine Arme, die ziemlich muskulös aussahen, hinter seinem Kopf verschränkte und Nessa angrinste. Was war denn hier los? »Kennt ihr euch?«, wollte ich wissen. Nessa schüttelte den Kopf. Ein Blick zu dem Typen und auch er schüttelte den Kopf, grinste dabei aber immer noch. Ich weiß nicht, aber ich glaubte beiden kein Wort.

    »Hi, ich bin Ayen.« Er hielt mir seine Hand hin.

    »Hallo, ich bin Freya und das ist Nessa.«

    Er nickte ihr zur Begrüßung zu, drehte sich dann aber nach vorne. Mein Blick ging zurück zu Nessa, die immer noch die Augenbrauen zusammengezogen hatte.

    »Was hast du denn? Warum schaust du ihn an, als würdest du ihn am liebsten vom Stuhl schubsen?«

    »Ach, es ist nichts. Ich dachte, ich kenne ihn, aber ich hatte ihn nur verwechselt.« Ich zog fragend beide Augenbrauen nach oben. »Ich dachte, das wäre der Typ, der mir heute Morgen fast ins Auto gefahren wäre.«

    »Davon hast du mir gar nichts erzählt.«

    »War nicht so wichtig«, wiegelte sie ab.

    Irgendwas an ihrem Verhalten war merkwürdig. So kannte ich meine Freundin gar nicht. Sie war sonst immer freundlich und jedem gegenüber aufgeschlossen. Vielleicht hatte sie ihn tatsächlich nur verwechselt. Ich zuckte mit den Schultern und versuchte mich, wie Ayen, auf den Unterricht zu konzentrieren. Es fiel mir schwer, denn mein Blick glitt immer wieder zu ihm rüber. Aus den Augenwinkeln versuchte ich ihn zu beobachten. Er hatte eine grade Nase und hohe Wangenknochen. Seine Haut war rein. Nicht so pickelig wie bei den meisten in meinem Alter. Ich glaubte, ein zucken seiner Mundwinkel gesehen zu haben. Bemerkte er etwa mein unauffälliges Starren?

    Ich sollte aufhören mit diesem Quatsch. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf und schaute nach vorne. Still hoffte ich, dass die Stunde schnell verging. Dieser Ayen war mir zu nahe, zu fremd und dass meine Gedanken um ihn kreisten, machte mich nervös. Ich wollte hier weg und in mein Zimmer, nur dort fühlte ich mich sicher in für mich unbekannten Situationen. Wo kamen diese Gedanken an ihn her? Es gab noch nicht viele Jungs, die mir gefallen hatten. Und das war völlig in Ordnung, dachte ich.

    Im Heim lebte ich auch von den anderen zurückgezogen. So viel Trubel war einfach nichts für mich. Gerne war ich für mich.

    Vielleicht lag es auch nur am fehlenden Schlaf, aber letztendlich war es egal. Unwohl rutschte ich auf dem Stuhl hin und her. Und da erklang der rettende Gong.

    Mit einem schnellen Griff nahm ich meinen Block vom Tisch, stopfte ihn in meine Tasche und wand mich kurz angebunden zu Nessa. »Ich verschwinde. Wir reden später.«

    »Ist okay, ich rufe dich an.« Nessa kannte mich gut. Sie wusste, dass ich ab und zu Situationen auswich oder mich zurückzog. Sie ließen mich nervös werden und dann brauchte ich meine Ruhe und wollte allein sein.

    Damit stand ich auf und versuchte, hinter Ayen durchzukommen, doch im selben Moment erhob er sich und versperrte mir so den Weg. Jetzt sah ich erst, wie groß er wirklich war. Der Typ stand vor mir und schaute auf mich herab. Er war mindestens einen Kopf größer als ich.

    »Lässt du mich bitte durch?«, stammelte ich. Noch nicht mal auf meine Stimme war Verlass.

    »Klar, solange du nicht gleich wegrennst?«

    Das kam unerwartet. Warum sagte er das? Das machte mich nur noch verlegener.

    »Ich muss leider los, ich habe noch etwas zu erledigen. Wir sehen uns bestimmt bald wieder. Spätestens in diesem Kurs«, gab ich mit einem gezwungenen Lächeln zurück.

    »Schade, ich dachte, du könntest mir ein bisschen den Campus zeigen.«

    »Lass sie gehen. Wenn du etwas gezeigt haben willst, musst du mit mir vorliebnehmen«, kam es hinter mir von Nessa. Ich konnte sie nicht sehen, aber ich hörte deutlich ihren Ärger. Mein Blick blieb auf Ayen geheftet, der jetzt über mich hinweg zu Nessa sah und da war es wieder, dieses überhebliche Grinsen. Was war das mit den beiden? Es konnte doch nicht sein, dass zwei Menschen, ohne dass sie sich kannten, eine solche Antipathie gegeneinander hatten. Nessa schnaubte. Jetzt sah Ayen mich an und sein Gesicht kam meinem sehr nahe. Ich erstarrte. Sein Atem kitzelte an meinem Ohr. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus.

    »Ich glaube, sie mag mich nicht«, flüsterte er mir ins Ohr. Dann drehte er sich um und ging, ohne noch etwas zu sagen. Ich schluckte und starrte ihm hinterher. Er schlängelte mit einem gekonnten Ausweichmanöver, an den Leuten vorbei. Und dann war er weg. Aber die Gänsehaut blieb und ich wusste nicht, warum ich überhaupt so auf ihn reagierte. Erst Nessas Stimme riss mich aus meiner Starre.

    »Halte dich am besten fern von diesem Ayen. Solche Typen sind Aufreißer, die nur ein Ziel vor Augen haben. Wenn sie es dann erreicht haben, verschwinden sie.«

    Ich wusste, dass sie es nur gut meinte, aber ich war kein Kleinkind mehr. Etwas enttäuscht drehte ich mich zu ihr um und wollte ihr gerade genau das sagen, aber sie schaute mich mit einem entschuldigenden Lächeln an. »Es tut mir leid, aber ich wollte dich nur beschützen. Diese Typen suchen nur eine Eroberung. Ich wollte dir nicht über den Mund fahren, aber –  ...« Ich holte tief Luft, ich wusste, dass sie einen großen Beschützerinstinkt hatte, aber sie musste mir auch eingestehen, Fehler zu machen.

    »Ich weiß, aber ich bin kein Kind mehr.«

    »Das ist mir bewusst, aber ich habe bemerkt, wie unwohl du dich gefühlt hast, oder etwa nicht?«

    Resigniert ließ ich meine Schultern sinken und schaute mich um. Der Hörsaal war fast leer. Alle anderen waren schon gegangen.

    »Komm, wir sollten auch gehen«, schlug ich vor. »Ich bin für heute durch mit meinen Kursen. Ich werde auf mein Zimmer gehen und versuchen, etwas zu schlafen. Ich bin fix und alle.«

    »Okay, ruf mich an, falls du etwas brauchst.« Nessa umarmte mich und wir verließen zusammen den Saal.

    Oben auf meinem Zimmer ließ ich meine Tasche einfach auf den Boden fallen, zog meine Schuhe aus und fiel auf mein Bett. Das fühlte sich gut an. Ich zog mir meine Decke über den Kopf und schloss die Augen. So müde, wie ich war, dauerte es nicht lange, bis ich einschlief.

    Brennende Hitze schlug über mir zusammen, nur schwer bekam ich Luft. Langsam öffnete ich die Augen und sah, dass ich mitten in der Holzhütte saß. Um mich herum überall Feuer. Zum Aufstehen fehlte mir die Kraft. Es züngelte, als ob es nach mir greifen wollte. Als ich Luft holte, gelang eine Menge Rauch in meine Lunge und ich musste so stark husten, dass ich mich fast übergab. Der Rauch wurde immer dichter und die Hitze unerträglicher. Wenn ich hier nicht schnell rauskam, würde ich verbrennen. So laut ich konnte, schrie ich: »Hört mich jemand? Ich bin hier drin!« Ich lauschte, aber das Knistern des Feuers war zu laut. Wieder schrie ich, diesmal noch lauter, wieder kam keine Antwort. Jetzt wusste ich, dass ich hier sterben würde. Mir blieb kaum noch Luft ...

    Nach Luft schnappend wurde ich wach, trat um mich und verhedderte mich dabei in meiner Decke. Als ich langsam realisierte, dass ich in meinem Bett lag und es wieder dieser Traum gewesen war, ließ ich mich erschöpft und erleichtert zurück in die Kissen fallen. Doch da bemerkte ich ein Brennen auf meiner Haut. Hektisch riss ich mir die Ärmel hoch. Keine Verbrennungen oder Rötungen, dabei hätte ich schwören können, dass ich so etwas sehen würde. Als ich mit meiner Hand über meinen rechten Arm strich, fühlte sich die Haut heiß und empfindlich an. Wurde ich verrückt? Niemals konnte ein Traum, einem Schaden zufügen. Aber was war dann mit meiner Haut?

    Mein Körper war nassgeschwitzt. Die Angst hatte mich im Griff. Das Gefühl war echt. Jedes Mal hatte ich Todesangst. Im Traum wusste ich, dass ich sterben würde. Ich sah meinen Tod vor Augen. Noch nie habe ich solch eine Panik verspürt. Vorsichtig stieg ich aus dem Bett. Meine Beine zitterten, als ich mich auf den Weg ins Bad machte. Vielleicht würde mir eine Dusche guttun.

    Das warme Wasser auf meiner Haut beruhigte mich ein wenig. Meine Anspannung wich langsam. Vor Sorge, wieder diese Bilder zu sehen, traute ich mich nicht, meine Augen zu schließen. Ich wollte vergessen.

    Nach dem Duschen zog ich mir meinen flauschigen Schlafanzug an. Dabei schaute ich auf meinen Wecker. Es war kurz vor drei. Wie sollte ich mit diesen Albträumen jemals ausreichend Schlaf bekommen? Mir machte der Traum Angst, aber auch, dass ich so mein Studium nicht schaffen könnte. Der Körper brauchte Schlaf, um konzentriert zu arbeiten, aber so ...

    Schnell trocknete ich mir die Haare mit dem Handtuch und legte mich zurück ins Bett. Doch der Schlaf wollte mich nicht erlösen. Immer mehr Gedanken rasten durch meinen Kopf. Ich wälzte mich von einer Seite auf die andere, dabei schaute ich immer wieder auf meinen Wecker. Es wurde immer später und immer weniger Zeit blieb mir, um zu schlafen. Als ich das letzte Mal auf die Uhr sah, war es halb sechs.

    Ein schriller Ton riss mich aus dem Schlaf. Anscheinend war ich in letzter Minute doch noch eingeschlafen. Ich hätte wach bleiben sollen, denn so war ich noch mehr gerädert. Das würde ein langer Tag werden. Wie konnte ich bloß diesen Traum loswerden? So würde ich versagen. Es gab keine andere Option für mich, keinen zweiten Versuch! Dieses Studium oder keins.

    Noch einmal drückte ich auf die Schlummertaste, da ich mir das Duschen sparen konnte. Nur noch ein paar Minuten. Jede Minute war mir wichtig, also schloss ich wieder die Augen, kuschelte mich nochmal ins Kissen und schlief wieder ein.

    Als mein Wecker mich zum zweiten Mal weckte, wusste ich nicht, wie das schief laufen konnte. Eigentlich klingelte er alle zehn Minuten, doch jetzt war es halb acht und wieder war ich zu spät dran. Die anderen vier Mal klingeln, musste ich überhört haben. Ich sprang aus dem Bett und versuchte zu retten, was noch zu retten war. O man, das konnte unmöglich so weitergehen. Im nächsten Leben läuft das hier anders, redete ich mir ein. Immer dieser Stress. Schnell zog ich mir einen Pulli über, sprang in meine Jeans und rannte ins Bad. Als ich wieder rauskam, zog ich mir meine Schuhe im Laufen an und als ich aus meinem Zimmer stolperte, band ich mir einen unordentlichen Dutt. Wenn du so weitermachst, Freya, wirst du nicht alt.

    Springend und immer zwei auf einmal, rannte ich die Stufen runter, schwang die Tür auf und wollte losrennen, als eine Stimme neben mir erklang. Wie erstarrt blieb ich oben auf der Treppe vor der Eingangstür des Wohnheims stehen.

    »Guten Morgen, Freya, hast du gut geschlafen?«

    Ruckartig drehte ich meinen Kopf zur Seite. Lässig lehnte Ayen am Geländer und strahlte mich an. Er kam auf mich zu und nahm mir meine Tasche wie selbstverständlich von den Schultern. Überrascht, dass er hier stand und anscheinend auf mich wartete, konnte ich nicht einmal reagieren. Was wollte er hier? Woher wusste er, in welchem Wohnheim ich wohnte?

    »Nicht böse werden, aber ich habe gestern herausgefunden, dass du hier wohnst, und dachte mir, ich hole dich ab. Verzeihst du mir? Ich wollte dich nicht erschrecken.« Ayen sah zumindest etwas zerknirscht aus.

    »Stalkst du mich etwa?«

    Ich streckte den Arm nach meiner Tasche aus, die er vor seiner Brust hielt, zuckte aber zurück. Er war nicht bereit, sie mir zu geben, wie es aussah.

    »Warum willst du mich abholen? Ich meine …« Mein Kopf drehte sich nach rechts, links, wieder rechts, aber da war niemand, der mir helfen konnte. »Gib mir einfach meine Tasche, ja? Ich muss wirklich …« Ayen sah mich an, als würde ihn ernsthaft interessieren, was ich sagen wollte. Mein Blick fiel in seinen, in diese Augen, zu grün, zu tief. Ich riss mich los, um nicht zu versinken. »Ich bin spät dran.«

    Er antwortete nicht, drehte sich einfach um und lief locker die Stufen hinab.

    Seltsamer Typ. Aber mir blieb keine Wahl; ich musste ihm hinterherlaufen.

    Als er so vor mir lief, fragte ich mich immer wieder, was das sollte? Warum trug er meine Tasche und warum sagte er nichts weiter? Hat so etwas nicht nur einen Sinn? Sich zu unterhalten – um sich kennen zu lernen? Warum sonst trägt man die Tasche eines Mädchens? Wir liefen doch noch nicht einmal nebeneinander. Der Taschendieb lief vor und ich versuchte, mit ihm Schritt zu halten.

    Als wir im Hauptgebäude ankamen, drehte er sich zu mir um. Endlich blieb er stehen. Ich wollte ihm meine Tasche abnehmen, aber er gab sie mir nicht.

    »Ich trage sie weiter. Wir haben denselben Kurs«.

    »Woher willst du das wissen?«

    »Nessa hat es ungewollt verraten. Denk nichts Falsches von mir, ich bin kein Stalker!« Ayen sah mir in die Augen, als wollte er mir beweisen, dass er die Wahrheit sprach und lächelte. Woher sollte ich wissen, ob ich ihm glauben konnte?

    Nervös steckte ich meine Hände, die nutzlos am Körper herumhingen, in meine Hosentasche.

    »Okay, dann lass uns hochgehen, bevor wir zu spät kommen«, ergab ich mich.

    Wir liefen zusammen die Stufen rauf bis zu unserem Kursraum. Da entdeckte ich einen freien Platz und wollte mich durch die noch herumstehenden Schüler durchschlängeln, als Ayen mich am Arm festhielt und mir mit einem Nicken zwei freie Plätze auf der anderen Seite zeigte. Ohne abzuwarten, ob ich ihm folgte, lief er auf die beiden Plätze zu. Was stimmte mit dem Typ nicht? Amüsiert stellte ich mir vor, dass er dumm aus der Wäsche schauen würde, wenn man sich ihm je widersetzte. Ob er es einfach hinnehmen würde? Das glaubte ich kaum. Am liebsten wäre ich einfach auf die andere Seite gegangen, aber er trug meine Tasche.

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1