Sex und Erotik in all ihrer Vielfalt 35: Vulgäre und erotische Kurzgeschichten
Von Lena Lustig
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Inhalt: Sexgeschichten | Erotikgeschichten | erotische Geschichten | Erotikroman | erotischer Roman | Sex und Erotik ab 18 Jahren
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Buchvorschau
Sex und Erotik in all ihrer Vielfalt 35 - Lena Lustig
Ich bin wie ich bin
Das Kopfkino
Manchmal ist es nur eine Kleinigkeit, welche im Leben eines Menschen große Wirkung entfaltet und neue Wege einschlagen lässt. Auch bei mir war es so und ich habe mich entschieden, diese wahre Geschichte mit Euch zu teilen.
Dies aber nicht, damit es mir jemand nachmacht, mich bedauert oder über mich urteilt. Nein, sondern einfach nur damit du Spaß am Lesen hast und bestimmt auch, weil es sich für mich gut anfühlt zu wissen, dass es Mitwisser an meinem geheimen Leben gibt. Vielleicht laufen wir uns ja eines Tages zufällig über den Weg und ich erkenne Deine Mitwisserschaft. Du würdest auf jeden Fall mit meinem Körper dafür belohnt.
Aber zurück zur Geschichte. Bei mir war diese Kleinigkeit eine etwas provokante Frage. Es war ein heiterer Abend unter Freunden. Wir saßen auf dem Boden. Außer mir und Patrick noch mein Freund Mattias, ein anderes Pärchen und die deutsche Austauschstudentin Anne mit einer Freundin, deren Namen ich vergessen habe.
Es war ausgelassen und wir stellten uns gegenseitig Fragen über deren Antworten man mehr als das Übliche über die Anderen erfahren wollte. „Was war Dein peinlichstes Erlebnis bis jetzt". War eine solcher Fragen und man kann ehrlich Antworten oder sich eine Geschichte ausdenken, aber auf jeden Fall gab man etwas über sich Preis.
„Wenn Du morgen im Supermarkt eine Person treffen würdest, die Dir gefällt und Du wüsstest, Du kannst tollen Sex mit dieser Person haben ohne dass jemals jemand davon erfährt. Würdest Du schwach? Und um es noch etwas konkreter zu machen schob Patrick, der die Frage stellte, nach: „Da ein Wiedersehen ausgeschlossen ist. Es geht also nur, um eine im wahrsten Sinne des Wortes, einmalige Gelegenheit.
Patrick war wie ich Student. Wir kannten uns schon seit dem Abi. Immer wieder hatte er mir Avancen gemacht, aber er ist einfach nicht mein Typ. Nicht das er schlecht aussah. Mit seinem Sportler-Körper fand er leicht Mädchen und seine Fröhlichkeit war überaus ansteckend. Es war diese positive Ausstrahlung, die mich gerne bei ihm sein ließ und so wurden wir gute Freunde und seine gelegentlichen Versuche mich doch zu verführen nahm ich ihm (meistens) nicht übel. War diese Frage ein solcher versteckter Versuch?
Mir war sofort klar, dass ich die beschriebene Gelegenheit sofort nutzen würde, aber ich antwortete fest: Niemals! Mattias saß hinter mir und streichelte über meinen Kopf. So konnte ich allen anderen in die Augen schauen. Ob Sie es mir geglaubt haben? Alle, bis auf Anna stimmten direkt mit mir überein. Ob Sie alle logen, so wie ich?
Oder war ich vielleicht doch die Einzige, die das so sah?! Vielleicht lag es einfach am Alkohol denn mit Mattias hatte ich einen tollen Freund, um den mich viele beneideten. Er war fast 1,90 Meter groß, und als aktiver Ruderer hatte er einen schönen athletischen Körper, der besonders am Strand, aber auch im Bad sehr schön anzusehen war. Gegen 00:30 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Hause. Mattias holte sich auch seine Jacke und wir gingen gemeinsam in die Dunkelheit.
Es war noch recht warm und Mattias legte seinen Arm um mich. Ich fühlte mich geborgen und legte meinen Arm um seine Hüfte. Plötzlich war die Frage wieder in meinem Kopf und gefühlt nur Sekunden später fragte mich Mattias: „Würdest Du wirklich nicht fremdgehen, wenn es die Gelegenheit so gäbe?" Innerlich zuckte ich zusammen. Konnte er Gedanken lesen?
Ich lachte ihn an und fragte, ob er das ernst meinen würde. „Glaubst du, du genügst mir nicht?" Jetzt schien Mattias unsicher und ich fühlte mich auf eine komische Art und Weise schuldig. Weil ich ihn angelogen hatte? Nein, das war es nicht. Es waren ja nur Gedanken, aber er schien es mir wohl zuzutrauen. Wie konnte ich ihn schnell auf andere Gedanken bringen?
Unser Weg führte uns am Schwimmbad vorbei. Der Parkplatz war wie leergefegt Ich löste mich aus seiner Umarmung, nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her. Gegenüber vom Eingang standen einige Bänke und eine Tischtennisplatte aus Beton. Das letzte Stück war ich ihm davon gelaufen, aber natürlich hatte er mich eingefangen.
Ich nahm seinen Kopf in meine Hände und küsste ihn erst mit einigen kleinen Küssen auf den Mund. Dann öffnete ich meine Lippen und meine Zungenspitze spielte mit seiner. Er konnte wirklich gut küssen, aber es machte mich nicht so heiß wie sonst. Trotzdem wollte ich ihn aber glücklich sehen.
Ich drehte ihn so, dass er vor der Tischtennisplatte stand und ging vor ihm in die Knie. Er stütze sich nach hinten ab und ließ mich seine Hose öffnen. Sein Schwanz war schon ganz hart.
Ich zog ihm Hose und Slip so weit herunter, dass ich seinen Schwanz und seine Hoden gut in meine Hände nehmen konnte. Seine Vorhaut hatte sich schon zurückgezogen und ich hatte seine ganze Männlichkeit direkt vor meinem Gesicht. Ich mochte alles daran. Den Geruch, das Gefühl sein Intimstes in meinen Händen zu halten; ihm Lust zu bereiten. Ihn zu befriedigen. Ich spielte mit meiner Zunge an seiner freiliegenden Eichel. Meine Lippen küssten sie, umschlossen sie dann während ich mit der anderen Hand seine Hoden leicht massierte.
An seinem Atem hörte ich wie sehr ihm das gefiel. Ich saugte und lutschte seine Eichel als wäre es ein Lolly, während ich den Rest seines Schwanzes dabei in wechselndem Tempo wichste. Mit meinem Zeige- und Mittelfinger der anderen Hand streichelte ich ganz sanft über seinen Damm bis hin zum Po. Ich kitzelte ihn fast, um mich dann wieder um seinen Sack und seine Hoden zu kümmern. Ich spielte mit ihnen, zog sie leicht nach unten griff ihm wieder tief zwischen seine Beine mit dem Fingern an seinem Anus.
Diese Behandlung zeigte dann auch schnell seine Wirkung. Ich schmeckte schon etwas Sperma und merkte wie seine Rute zu pulsieren begann. Der Atem wurde schwerer und ich umschloß seinen Schwanz fest mit meinen Lippen. Meine Zunge umspielte immer schneller seine Eichel bis sich seine Geilheit, in Form seines Sperma, in meinen Mund entlud.
Ich schluckte es herunter, weil ich genau wußte, dass ihm das gefiel. Mein Spiel wurde langsamer und nach einer kurzen Pause wichste ich sanft und vorsichtig auch noch die letzten Tropfen seiner Männlichkeit aus ihm heraus. Mit meiner Zunge leckte ich mir genüßlich über meine Lippen und nahm alles in mich auf. Dann gab ich ihm einen zärtlichen Kuss. Er war glücklich und zufrieden und ich war es auch.
Dass ich nicht gekommen war, störte mich nicht, denn es ging ja darum ihm etwas zu geben. Und so brachte er mich nach Hause, aber ich blieb die Nacht alleine in meiner Wohnung.
Am nächsten Morgen fiel mir die Frage wieder ein. Eigentlich hatte ich sie gar nicht vergessen, aber jetzt war sie ganz groß in meinem Kopf. Wahrscheinlich, weil ich tatsächlich gerade im Supermarkt war, und obwohl das ja nur ein Beispiel war, so begann nun doch das Gedankenspiel in meinem Kopf.
Das, was ich einkaufen wollte, wäre jetzt schnell in meinem Wagen gewesen. Aber stattdessen studierte ich jetzt die Männer. Ich beobachtete sie und fragte mich wie eine solche Situation überhaupt entstehen könnte. Fuhr ich einem süßen Typen über den Fuß, lächelte ihn an und er erklärt, dass er morgen für immer ganz weit weg sein wurde, aber gleich noch etwas Zeit für eine schnelle Nummer hätte?
Das passierte so natürlich nicht und deshalb beobachtete ich einfach nur die anwesenden Kunden. Es gab tatsächlich mehr Männer hier, als ich vermutet hätte. Aber keiner war auf den ersten Blick besonders auffällig attraktiv, wie ich es mir am Abend zuvor spontan ausgemalt hatte. Weil es „den Adonis" nicht gab, schaute ich mir die gegebene Auswahl genauer an. Versuchte das Schöne im alltäglichen zu sehen. Von wem würde ich mich nehmen lassen?
Verheiratete Männer wären vielleicht nicht schlecht, kam es mir in den Sinn. Die reisen zwar nicht morgen um die Welt, aber ich denke sie haben ein besonderes Interesse diskret zu sein. Außerdem waren sie in der Regel älter als ich und somit waren ungewollte peinlich Treffen in Clubs oder auf Partys bei Freunden ziemlich unwahrscheinlich.
Ehemänner sind aber eine große und ziemlich inhomogene Gruppe Menschen. Es gab solche, die hektisch und überfordert wirkten. Man erkannte sie oft an ihrer etwas nachlässigen Kleidung, wo nicht alles richtig zusammenpasste. Die Frisur schien egal zu sein und wahrscheinlich würde sie ein Abenteuer mit einer Studentin auf Selbstentdeckung vollends überfordern.
Schon am Anfang der Geschichte hatte ich Euch gestanden, dass diese eine, auf den ersten Blick vielleicht harmlose Frage, in mir einiges in Bewegung gesetzt hatte. Sie hatte den Reiz des Verbotenen in mir aufsteigen lassen. Einmal mit dem Feuer zu spielen. Auch wenn es nur im Kopf war, denn die Gedanken waren ja bekanntlich frei und kein Mensch konnte sie erraten. Dieses Heine-Zitat hatte sich quasi an die Frage angeheftet und so ließ auch ich meinen Gedanken freien Lauf.
Männerbeobachtung war tatsächlich eine viel aufregendere Sache, als man denkt. Das wurde wahrscheinlich unterschätzt. Besonders im Supermarkt. Nirgendwo sonst konnte man sie so ungestört beobachten, wie hier.
Ein guter Platz dafür war übrigens in der Nähe der Fleischtheke. Erstens: Hier ist der Männeranteil überproportional hoch und zweitens fiel es nicht so sehr auf, wenn ich dort stand. Wahrscheinlich dachte man einfach, dass ich auf meinen Freund warte. Aber die meisten dachten eh nicht mehr als sie mussten.
Ich hatte mich also in Position gebracht und tatsächlich hatte man von dort einen guten Blick auf mögliche Kandidaten: Hatten sie ein waches Gesicht? Eine feine Mimik? Was war mit ihren Händen? Ob die sich auf meinem Körper gut anfühlen würden?
Ich war überrascht, wie sehr mir diese Kleinigkeiten auf einmal auffielen und eine Bedeutung bekamen. Details, denen ich ansonsten nichts beigemessen hätte. Wenn man aber nicht miteinander redete, sondern nur beobachteet, verschoben sich die Kriterien. Besonders, wenn man in einer Männer-Kategorie sucht, die man bisher überhaupt nicht im Visier hatte.
Niemand von Ihnen war besonders trainiert, aber in dem Alter war das auch normal und es störte mich überraschender Weise gar nicht. Plötzlich fand ich gerade das sogar attraktiv, weil mir einfiel, wie begehrenswert mein sportlicher und schlanker Körper auf diese Männer wohl wirken musste.