Argentiniens Wirtschaft: Resilienz enthüllen, die Zukunft gestalten

Von Fouad Sabry

Was ist die argentinische Wirtschaft?

Nach Brasilien als Nation mit der größten Wirtschaft in Südamerika ist Argentiniens Wirtschaft die zweitgrößte in der Region. Argentinien ist ein Entwicklungsland mit einer hoch gebildeten Bevölkerung, einem auf den Export ausgerichteten Agrarsektor und einer vielfältigen industriellen Basis.

Wie Sie davon profitieren werden

(I) Erkenntnisse und Validierungen zu den folgenden Themen:

Kapitel 1: Wirtschaft Argentiniens

Kapitel 2: Wirtschaft Brasiliens

Kapitel 3: Wirtschaft Kameruns

Kapitel 4: Wirtschaft Chiles

Kapitel 5: Wirtschaft Kolumbiens

Kapitel 6: Wirtschaft der Dominikanischen Republik

Kapitel 7: Wirtschaft Ecuadors

Kapitel 8: Wirtschaft Äthiopiens

Kapitel 9: Wirtschaft Kasachstans

Kapitel 10: Wirtschaft Mexikos

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Kapitel 11: Wirtschaft Paraguays

Kapitel 12: Wirtschaft Uruguays

Kapitel 13: Wirtschaft Vietnams

Kapitel 14: Wirtschaft Mosambiks

Kapitel 15: Wirtschaftsgeschichte Argentiniens

Kapitel 16: Wirtschaft Boliviens

Kapitel 17: Konvertibilitätsplan

Kapitel 18: Ausland Handel von Argentinien

Kapitel 19: Landwirtschaft in Argentinien

Kapitel 20: Wirtschaft von Algerien

Kapitel 21: Lateinamerikanische Wirtschaft

( II) Beantwortung der häufigsten öffentlichen Fragen zur argentinischen Wirtschaft.

(III) Beispiele aus der Praxis für die Verwendung der argentinischen Wirtschaft in vielen Bereichen.

Für wen dieses Buch gedacht ist

Profis, Studenten und Doktoranden, Enthusiasten, Hobbyisten und diejenigen, die über grundlegende Kenntnisse oder Informationen für jede Art von argentinischer Wirtschaft hinausgehen möchten.

 

 

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Eine Milliarde Sachkundig [German]
• Erscheinungsdatum: 5. Feb. 2024

Buchvorschau

Kapitel 1: Wirtschaft Argentiniens

Argentiniens Wirtschaft ist nach Brasilien die zweitgrößte Volkswirtschaft Südamerikas. Argentinien ist eine aufstrebende Nation mit einer gut ausgebildeten Bevölkerung, einer exportorientierten Agrarindustrie und einer vielfältigen industriellen Basis.

Argentinien verfügt über reichlich natürliche Ressourcen. Historisch gesehen war die Wirtschaftsleistung Argentiniens etwas unberechenbar, mit Perioden großer wirtschaftlicher Entwicklung, gefolgt von schweren Rezessionen, insbesondere seit dem späten 20. Jahrhundert. Seitdem haben sich Einkommensungleichheit und Armut verschärft. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte Argentinien eines der zehn höchsten Pro-Kopf-BIP der Welt. Es hatte Frankreich und Italien überholt und lag gleichauf mit Kanada und Australien.

Im Jahr 2018 betrug der Wechselkurs zwischen dem argentinischen Peso und dem US-Dollar mehr als 38 argentinische Pesos für einen US-Dollar. Seit diesem Jahr steht es unter einem Stand-by-Programm des Internationalen Währungsfonds. Im Jahr 2019 stürzte die Währung um weitere 25 % ab. Im Jahr 2020 sank sie um 90 % und im Jahr 2021 um 68 % Vor den 1880er Jahren war Argentinien ein weitgehend isoliertes Hinterland, das für den Großteil seiner Devisen und lokalen Einnahmen auf die gesalzene Fleisch-, Woll-, Leder- und Hautindustrie angewiesen war. Aufgrund des Exports von Vieh und Getreiderohstoffen sowie britischer und französischer Investitionen wuchs die argentinische Wirtschaft nach 1880 rasant und markierte den Beginn einer fünfzigjährigen Periode enormen wirtschaftlichen Aufschwungs und enormer europäischer Einwanderung.

In der robustesten Phase dieses Booms, von 1880 bis 1905, wuchs das Bruttoinlandsprodukt um den Faktor siebeneinhalb und lag im Durchschnitt bei etwa acht Prozent pro Jahr. In dieser Zeitspanne stieg ein Schlüsselindikator für den Fortschritt, das BIP pro Kopf, von 35 Prozent des US-Durchschnitts auf fast 80 Prozent. Im Jahr 1941 war das reale Pro-Kopf-BIP Argentiniens aufgrund einer deutlichen Verlangsamung des Wachstums fast halb so hoch wie das der Vereinigten Staaten. Trotzdem war das Pro-Kopf-Einkommen Argentiniens von 1890 bis 1950 mit dem Westeuropas vergleichbar, obwohl es wesentlich ungleichmäßiger verteilt blieb. Laut einer Studie von Baten, Pelger und Twrdek (2009), in der die Autoren anthropometrische Messungen, d.h. Körpergröße und Reallöhne, untersuchen, wuchs Argentiniens BIP in den Jahrzehnten nach 1870. Vor 1910 blieben die Höhen jedoch unverändert. Dies zeigt, dass das Wachstum des Wohlergehens der Bevölkerung nicht mit der Einkommenssteigerung in diesem Zeitraum