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Marshal Logan - ein Stern am Abgrund: U.S. Marshal Bill Logan - Neue Abenteuer 9
Marshal Logan - ein Stern am Abgrund: U.S. Marshal Bill Logan - Neue Abenteuer 9
Marshal Logan - ein Stern am Abgrund: U.S. Marshal Bill Logan - Neue Abenteuer 9
eBook48 Seiten38 Minuten

Marshal Logan - ein Stern am Abgrund: U.S. Marshal Bill Logan - Neue Abenteuer 9

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Über dieses E-Book

Ich sprang von meinem Pferd und lief zu der reglosen Gestalt hin. Neben ihr am Boden lag eine alte Sharps. Mit ihr hatte der Bursche wohl den Schuss abgegeben, der mich mobilisiert hatte. Ich kniete bei dem Jungen ab. Er hatte die Augen geschlossen, sein Mund hingegen war halb geöffnet. Und er atmete; als ich es feststellte, fiel mir ein Stein vom Herzen. Da er auf dem Rücken lag, konnte ich das viele Blut auf seiner Hemdbrust sehen. Es begann schon einzutrocknen, was mir sagte, dass die Wunde nicht mehr blutete.
Ich fragte mich nicht, was geschehen sein mochte, sondern wurde nur noch von dem fast fiebrigen Verlangen geleitet, diesem jungen Burschen zu helfen.

Cover: Steve Mayer

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum18. Sept. 2018
ISBN9783736847002
Marshal Logan - ein Stern am Abgrund: U.S. Marshal Bill Logan - Neue Abenteuer 9

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    Buchvorschau

    Marshal Logan - ein Stern am Abgrund - Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan – Neue Abenteuer

    Band 9

    Marshal Logan – ein Stern am Abgrund

    Western von Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author

    © der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    www.postmaster@alfredbekker.de

    Ich befand mich in der Nähe von Jericho, etwa zwei Meilen südlich des McClellan Creeks, und mein Ziel hieß Amarillo. Bei einem Bach, der in nördliche Richtung floss und irgendwo in den McClellan Creek mündete, saß ich ab, und während mein Pferd, ein gescheckter Grulla-Hengst, seinen Durst zu löschen begann, wusch ich mir Staub und Schweiß aus dem Gesicht. Der Tag war sehr warm, Schwärme von kleinen Stechmücken setzten mir und dem Pferd zu. Es war später Nachmittag und die Sonne stand schon weit im Westen. Bis Amarillo hatte ich noch etwa fünfzig Meilen zurückzulegen. Am späten Nachmittag oder Abend des kommenden Tages wollte ich zu Hause sein.

    Ich kam von Shamrock herüber, wo es wieder einmal Krach zwischen Viehzüchtern und Siedlern gegeben hatte. Es war mir gelungen, die Streitigkeiten beizulegen, ohne dass Blut geflossen ist. Wobei ich mit einem unguten Gefühl die Gegend verlassen hatte. Oberflächlich hatte ich für Ruhe gesorgt, unter der Oberfläche aber brodelte und gärte es wie im Leib eines Vulkans. Und der geringste Anlass konnte für einen eruptiven Ausbruch sorgen.

    Am Vortag, um die Mittagszeit, war ich aufgebrochen. Die Nacht hatte ich im Freien verbracht. Ich war stoppelbärtig, der feine Staub der Staked Plains war unter meine Kleidung gekrochen und scheuerte auf meiner Haut, er knirschte sogar zwischen meinen Zähnen und hatte meine Augen entzündet. Ich freute mich schon auf ein Bad in Amarillo.

    Das frische Wasser tat gut auf der Haut. Ich trocknete mit dem Halstuch mein Gesicht, dann schöpfte ich mit den hohlen Händen Wasser, spülte mir den Mund aus und trank schließlich. Der kühle Trunk belebte mich. In dem Moment, als ich mich aus meiner kauernden Stellung hochdrückte, hörte ich den verwehenden Klang eines Schusses. Sofort war ich hellwach und jeder meiner Sinne begann zu arbeiten. Fast reglos stand ich am Ufer, das linke Ohr hatte ich in die Richtung gedreht, aus der der Schuss gekommen war, voll Anspannung lauschte ich.

    Das Land, in dem ich mich befand, war so gut wie unbewohnt, abgesehen von dem kleinen Ort Jericho, der erst vor wenigen Jahren von einem Mann gegründet worden war, der eigentlich nach Westen wollte, der aber hier, an einem schmalen Nebenfluss des McClellan Creeks aufgegeben hatte und geblieben war. Einige Meilen weiter nördlich, am Fluss, gab es einige Siedlungsstätten, doch das Farmland reichte nicht so weit nach Süden.

    Ein Schuss konnte verschiedene Gründe haben. Es konnte sich jemand ein Abendessen geschossen haben, er konnte aber auch auf einen Menschen abgefeuert worden sein. Es war aber auch möglich, dass jemand in Not geraten war und mit dem Abfeuern von Schüssen auf sich aufmerksam machen wollte.

    Es blieb still.

    Aber ich konnte den Schuss nicht ignorieren. Denn ich musste die Möglichkeit einkalkulieren, dass jemand den Schuss abgegeben hatte, der ein Problem hatte. Also stieg ich aufs Pferd und lenkte es nach Norden, von wo die Detonation herangesickert war. Das Gewehr hielt ich in der Hand, ich hatte es mit der Kolbenplatte auf meinem Oberschenkel abgestellt.

    Ich war voll konzentriert.

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