STAR GATE 053-054: Der Alte Feind: …und „Der große Coup“
Von Wilfried A. Hary
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STAR GATE 053-054: Der Alte Feind
…und „Der große Coup“
053: Der alte Feind - Wilfried A. Hary: „Zwischen den Gewalten – ein aussichtsloser Kampf beginnt!“
Am 15. September 2063, um 4:37 Uhr, wollte ein Team mittels Star Gate von Phönix zur Erde zurückspringen. Genau im Moment seiner Materialisation im Erd-Star-Gate bei Mechanics Inc. wurde dieses von Saboteuren des Konkurrenten Flibo gesprengt. Das erzeugte eine schreckliche Katastrophe – nämlich die Transmitter-Katastrophe (siehe Band 11). Vierundzwanzig Menschen sind von der Katastrophe betroffen. Sie sind seitdem spurlos verschwunden. Was ist aus ihnen geworden?
Mit betroffen: Das Randall-Team. Nach einigen Abenteuern befinden sie sich in der fernen Prupper-Galaxis. In der Todeszone am Rand dieser Galaxis (siehe Bände 43 bis 45) treffen sie auf ein Mysterium der besonderen Art – und auf einen Computer, der sich erinnert und sie dabei über einige Details des Mysteriums aufklärt, mit dem sie beinahe tödlich konfrontiert worden waren...
DIE HAUPTPERSONEN:
Ken Randall - erfährt gemeinsam mit seinem Team die ungeheuerliche Wahrheit über die Todeszone der Prupper-Galaxis: Hier öffnete sich das Tor zu einem anderen Universum.
Neb und Dilk Reniets — Zwei Brüder mit bösen Plänen. Neb ist ein technisches Genie. Ohne Skrupel nutzt er die physikalischen Unterschiede zwischen beiden Universen, um die ultimative Waffe zu schaffen. Er nennt sie bescheiden »Hypnoprojektor«.
Derf Ming-Bir — Präsident von NAI-ROG.
054: Der große Coup - Wilfried A. Hary: „Ein Computer erwacht – und greift ein!“
Am 15. September 2063, um 4:37 Uhr, wollte ein Team mittels STAR GATE von Phönix zur Erde zurückspringen. Genau im Moment seiner Materialisation im Erd-Star-Gate bei Mechanics Inc. wurde dieses von Saboteuren des Konkurrenten Flibo gesprengt. Das erzeugte eine schreckliche Katastrophe – nämlich die Transmitter-Katastrophe (siehe Band 11). Vierundzwanzig Menschen sind von der Katastrophe betroffen. Sie sind seitdem spurlos verschwunden. Was ist aus ihnen geworden?
Mit betroffen: Das Randall-Team. Nach einigen Abenteuern befinden sie sich in der fernen Prupper-Galaxis. In der Todeszone am Rand dieser Galaxis (siehe Bände 43 bis 45) treffen sie auf ein Mysterium der besonderen Art – und auf eine Art Ex-Computer, der sich erinnert und sie dabei über einige Details des Mysteriums aufklärt, mit dem sie beinahe tödlich konfrontiert worden waren...
DIE HAUPTPERSONEN:
Ken Randall erfährt gemeinsam mit seinem Team die ungeheuerliche Wahrheit über die Todeszone der Prupper-Galaxis: Hier öffnete sich das Tor zu einem anderen Universum.
Neb und Dilk Reniets — Zwei Brüder mit bösen Plänen. Neb ist ein technisches Genie. Ohne Skrupel nutzt er die physikalischen Unterschiede zwischen beiden Universen, um die ultimative Waffe zu schaffen. Er nennt sie bescheiden „Hypnoprojektor“.
Derf Ming-Bir — Der Präsident von NAI-ROG in wahrhaft besonderer Mission.
Ulo Naitsirch, Drol Serklaf, Fess Nesral und Captain Keerc — Eine Besatzung im Dienst der Raumpatrouille.
Rotnem — Ein Kyborg und als ihr Gefährte ebenfalls mit an Bord.
Achtung: "STAR GATE - das Original" ist eine eigenständige Serie, die inhaltlich nichts zu tun hat mit Serien ähnlichen Namens, die im Fernsehen laufen oder im Kino zu sehen sind!
Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld.
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de.
Coverhintergrund: Anistasius, Logo: Gerhard Börnsen, Titelbild: Karl-Heinz R. Friedhoff
Lektorat: Werner Schubert
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Buchvorschau
STAR GATE 053-054 - Wilfried A. Hary
STAR GATE – das Original – 053-054
STAR GATE 053:
Der alte Feind
Wilfried A. Hary: „Zwischen den Gewalten – ein aussichtsloser Kampf beginnt!"
STAR GATE 054:
Der große Coup
Wilfried A. Hary: „Ein Computer erwacht – und greift ein!"
Impressum:
Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:
Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
Diese Fassung: © 2018 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855
Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: wah@HaryPro.de
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Coverhintergrund: Anistasius, Logo: Gerhard Börnsen, Titelbild: Karl-Heinz R. Friedhoff
Lektorat: Werner Schubert
STAR GATE – das Original – 053:
Der alte Feind
Wilfried A. Hary: „Zwischen den Gewalten – ein aussichtsloser Kampf beginnt!"
Einführung:
Am 15. September 2063, um 4:37 Uhr, wollte ein Team mittels Star Gate von Phönix zur Erde zurückspringen. Genau im Moment seiner Materialisation im Erd-Star-Gate bei Mechanics Inc. wurde dieses von Saboteuren des Konkurrenten Flibo gesprengt. Das erzeugte eine schreckliche Katastrophe – nämlich die Transmitter-Katastrophe (siehe Band 11). Vierundzwanzig Menschen sind von der Katastrophe betroffen. Sie sind seitdem spurlos verschwunden. Was ist aus ihnen geworden?
Mit betroffen: Das Randall-Team. Nach einigen Abenteuern befinden sie sich in der fernen Prupper-Galaxis. In der Todeszone am Rand dieser Galaxis (siehe Bände 43 bis 45) treffen sie auf ein Mysterium der besonderen Art – und auf einen Computer, der sich erinnert und sie dabei über einige Details des Mysteriums aufklärt, mit dem sie beinahe tödlich konfrontiert worden waren...
DIE HAUPTPERSONEN:
Ken Randall - erfährt gemeinsam mit seinem Team die ungeheuerliche Wahrheit über die Todeszone der Prupper-Galaxis: Hier öffnete sich das Tor zu einem anderen Universum.
Neb und Dilk Reniets — Zwei Brüder mit bösen Plänen. Neb ist ein technisches Genie. Ohne Skrupel nutzt er die physikalischen Unterschiede zwischen beiden Universen, um die ultimative Waffe zu schaffen. Er nennt sie bescheiden »Hypnoprojektor«.
Derf Ming-Bir — Präsident von NAI-ROG.
1
Derf Ming-Bir, der Präsident von NAI-ROG, wurde gut versorgt, wenn auch nicht mit Informationen. Eine gefühlte Ewigkeit befand er sich nun schon in Gefangenschaft, doch die Situation auf NAI-ROG blieb von seiner Warte aus gesehen konstant schlecht. Auf den Gedanken kam er allein schon deshalb, weil bis jetzt noch niemand versucht hatte, ihn zu befreien.
Und dann besuchte ihn der bärtige und brummig wirkende Neb Reniets. Dass er es selbst war, hätte der Präsident gar nicht gewusst, hätte man ihn nicht namentlich angekündigt. Er hatte eine seltsame silberne Haube auf dem wuscheligen Schädel. Seine steingraue Haut wirkte wie aus Granit gemeißelt; der in gleicher Farbe vorhandene wuchernde Vollbart schien nicht aus Haaren, sondern aus speziell von einem Künstler hergestellten Steinfasern zu bestehen. Dabei sprach er kein Wort und ging auch nicht auf die Fragen Ming-Birs ein. Er sah sich lediglich sorgfältig um.
Er war allein gekommen. Schon spielte der Präsident mit dem Gedanken, den Mann, der sozusagen im Handstreich den ganzen Planeten erobert hatte, körperlich anzugreifen, doch er sah darin keine echte Chance: Dieser Neb Reniets war ihm ganz klar überlegen. Schließlich war Ming-Bir Präsident und kein Einzelkämpfer.
Neb Reniets hatte anscheinend genug gesehen. Wonach er auch immer gesucht haben mochte, er hatte es wohl nicht gefunden. Er ging – so wortlos, wie er gekommen war.
Präsident Ming-Bir begann, endgültig zu resignieren. Die Frist war seiner Meinung nach um. Eine Reaktion auf den von ihm kurz nach der Übernahme durch Reniets noch ausgelöste Planetenalarm war jetzt nicht mehr zu erwarten.
Neb Reniets kam bereits Minuten später zurück. Das war eine echte Überraschung für den Präsidenten, wenn auch keine angenehme. Neb brachte diesmal seinen Bruder Dilk mit.
Dass dieser überhaupt sein jüngerer Bruder war, hatte der Präsident nicht geahnt, bevor es ihm Neb Reniets mit seiner grollenden Stimme erklärt hatte.
»Es tut mir leid, dass Sie unser Gefangener bleiben müssen, Präsident«, fügte Neb Reniets grollend hinzu.
»Meinen Sie das im Ernst oder wollen Sie sich über mich lustig machen?«, erkundigte sich Ming-Bir bitter.
Neb Reniets schüttelte den Kopf. »Die Raumpatrouille hat natürlich prompt auf den von Ihnen veranlassten Rotalarm reagiert. Wir haben die Gefahr inzwischen jedoch gebannt. Niemand wird sich vorerst in die inneren Angelegenheiten NAI-ROGs einmischen, und wir haben genügend Zeit zur Verfügung, unseren nächsten Schritt vorzubereiten.«
»Wie haben Sie das geschafft?«
Neb Reniets lachte nur.
Sein Bruder Dilk meinte dazu: »In perfekter Art und Weise! Aber vielleicht sind Sie doch nicht mehr so lange Gefangener? Sobald es für uns ohne Gefahr ist, setzen wir Sie auf freien Fuß!«
Neb führte aus: »Ich will es Ihnen erklären, Präsident. Sie sind sozusagen ein ganz besonderes Kaliber, allerdings nicht ganz die Ausnahme, wie ich feststellen musste. Sie erinnern sich? Als ich mit meinem Hypnoprojektor auf einen Schlag alle Prupper von NAI-ROG auf meine Seite brachte, bemerkte ich, dass es Lücken gab. Eine dieser Lücken waren Sie. Ich bemerkte natürlich auch, dass Ihnen dieser Romf Nerlat Sekunden zuvor erst von der Gefahr für NAI-ROG berichtet hat.« Er räusperte sich verhalten. »Das heißt, eine echte Gefahr war das ohnehin nicht, denn NAI-ROG geht es jetzt besser denn je – seit es sich ganz in meiner Hand befindet. Es wird diesem Planeten in Zukunft sogar noch viel besser ergehen, wenn es mir erst gelungen ist, die Galaxis der Prupper zu erobern.«
Er lachte gehässig.
»Ja, richtig gehört, Präsident Ming-Bir. Das sind meine Fernziele – und NAI-ROG wird dann zum Zentrum der Macht, gewissermaßen als meine persönliche Hauptwelt. Na, ist das nicht eine Beförderung vom Feinsten für diesen von dummen Hinterwäldlern besiedelten Planeten?«
Präsident Ming-Bir schaute ihn nur stumm an. Aber man konnte ihm ansehen, dass er sich am liebsten auf Neb Reniets gestürzt hätte, um ihm das Maul zu stopfen. Wenn er es nur gewagt hätte...
Neb Reniets hob beide Hände, wie zum Friedensangebot, aber sein böses Grinsen strafte die Geste Lüge.
»Doch weiter, verehrter Herr Präsident – was Sie selbstverständlich nach wie vor bleiben werden. Ich will noch ein wenig weiter ausholen, denn Sie haben ja hier, in der Gefangenschaft, so gar nichts von alledem mitbekommen, was sich außerhalb inzwischen zugetragen hat. Keine Bange, ich erzähle Ihnen nur das Wichtigste. Ich will Sie ja nicht mit Details langweilen. Also: Als ich bemerkte, dass ich nicht jeden Prupper erreichen konnte, befahl ich den Beeinflussten, sich in ihre Gleiter zu setzen und in Richtung Weltentor zu fliegen. Richtig gehört: Weltentor! Ach ja, das wissen Sie ja schon von Romf Nerlat, dass sich auf natürliche Weise ausgerechnet auf dieser Welt hier ein Tor zu einem Paralleluniversum geöffnet hat. Ich füge hinzu: Das ist gar nicht mal so ein seltener Vorgang im Universum. Es geschieht meiner Theorie nach in jeder Sekunde irgendwo, wobei es sich selbstverständlich nicht immer um das gleiche Paralleluniversum handelt. Außerdem geschieht es meist auf Welten, die niemand kennt. Von denen gibt es ja mehr als genug, falls Ihr astronomisches Wissen es Ihnen erlaubt, das zu verstehen. Dass ein solches Ereignis einmal auf einer Welt stattfindet, die von intelligenten Wesen bewohnt wird, die darüber hinaus sogar der Raumfahrt mächtig sind, ist hingegen ein solch seltener Vorgang, dass es in der viele tausend Jahre umfassenden Geschichte der Prupper noch niemals registriert wurde. Bis heute jedenfalls nicht.
Doch weiter im Thema: Ich schickte die Prupper nicht deshalb zum Weltentor, damit sie es benutzten, sondern nur, damit sie aus der Stadt heraus waren. Das Gleiche galt auch für die wenigen Siedlungen, die es auf der ganzen Welt verteilt gibt, eingebettet in die schier endlose Dschungellandschaft von NAI-ROG. Es hatte nur einen Grund: Die sich jetzt noch in der Hauptstadt und in den Siedlungen befanden, hatte ich leider nicht erreicht. Sie waren also erkannt!
Ach ja, ich habe zu erwähnen vergessen, dass ich die Sicherheitsorgane auch nicht genötigt habe, die Ansiedlungen zu verlassen. Sie brauchte ich ja, damit sie sofort Jagd machten auf die Ausnahmen. Was soll ich sagen: Alle wurden dingfest gemacht. Und um Sie, werter Herr Präsident, habe ich mich letztlich ja persönlich gekümmert, wie Sie wissen.«
Er machte eine Kunstpause, während der er ein breites, sehr hämisch wirkendes Grinsen zeigte. Sein Bruder stand neben ihm, ohne etwas zu sagen. Man sah ihm jedoch an, dass er sich im Auftritt des Älteren regelrecht sonnte. Als würde es ihn höchstpersönlich betreffen.
Präsident Ming-Bir hatte selten in seinem Leben so ungleiche Brüder gesehen. Dilk Reniets wirkte wie das dümmliche und eher lästige Anhängsel des Älteren, aber anscheinend brauchte Neb Reniets die ständige Bewunderung durch seinen Bruder. Warum hätte er ihn sonst mitgenommen?
Ming-Bir enthielt sich jeglichen Kommentars. Was hätte er auch zu den prahlerischen Ausführungen sagen sollen? Andererseits war er nicht undankbar für die Informationen. Wobei automatisch der Gedanke in seinem Hinterkopf entstand: Wieso tut Neb Reniets das überhaupt? Was bezweckt er mit seinen Ausführungen?
Der Präsident schaute auf die silbrige Haube, die Neb Reniets diesmal in der Hand hielt. Seine wuschelige Haarpracht sah nicht danach aus, als würde sie jemand jemals bändigen können. Genauso wenig wahrscheinlich wie den Besitzer dieser Haarpracht...
»Es ist schön, dass Sie mit allem so sehr einverstanden sind, Präsident Ming-Bir«, bemerkte Neb Reniets süffisant, »sonst würden Sie ja wohl widersprechen, nicht wahr? Deshalb bereitet es mir ein besonderes Vergnügen, mit meiner Erzählung fortzufahren: Die Jagd auf die Unbeeinflussten war erfolgreich. Allzu viele waren es sowieso nicht. Die psionischen Funkoffiziere gehörten nicht einmal dazu, was mich selbst ein wenig wunderte. Sie waren nur so lange immun, wie sie im Dienst waren und dabei ihren Gedankenhelm auf dem Schädel hatten. Ohne diese Gedankenhelme waren sie für meinen Hypnoprojektor genauso anfällig wie fast alle anderen. Also schied PSI-Veranlagung aus, was die Ursache der Resistenz betrifft. Das musste ich näher erforschen. Inzwischen habe ich mich um jeden einzelnen Betroffenen selbst gekümmert. Ich habe