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DER HEXENTURM: DER PARA-BULLE, Band 2
DER HEXENTURM: DER PARA-BULLE, Band 2
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eBook150 Seiten1 Stunde

DER HEXENTURM: DER PARA-BULLE, Band 2

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Über dieses E-Book

Bei Tiefbauarbeiten in Köln stoßen Bauarbeiter auf eine unterirdische Grabkammer und entdecken dort eine geheimnisvolle Monstranz. Dämonische Energien werden freigesetzt und ergreifen von einem der Bauarbeiter Besitz, der ein Blutbad unter seinen Kollegen anrichtet.

Der Lokalreporter Martin Faust bekommt Wind von der Story und setzt sich auf die Spur des Mörders. Im Zuge der folgenden Ereignisse erfährt Faust, dass der aufgefundenen Monstranz der Geist eines vor Jahrhunderten gebannten Dämonenfürsten innewohnt, der nun erneut die Macht über das Rheinland an sich reißen will.

Zunächst hält der Reporter die Existenz übernatürlicher Mächte noch für ein Ammenmärchen, doch bald wird er eines Besseren belehrt. Beim Kampf mit einem weiteren Besessenen infiziert sich Faust nämlich mit dessen Blut. Die Folgen dieser Infektion sind zunächst nicht absehbar.

Auch der Kölner Kriminalkommissar Lehmann untersucht die rätselhaften Ereignisse. Im Stadtwald kommt es schließlich zur finalen Konfrontation. Es gelingt Faust mit Mühe und Not, den auferstandenen Dämonenfürsten unschädlich zu machen.

Doch nun ist Faust ein Gejagter. Der Reporter bricht alle Brücken hinter sich ab und taucht unter. Er weiß, sein Leben ist nun keinen Pfifferling mehr wert, denn die Hölle vergisst nie...

Mit Der Hexenturm setzt Professor-Zamorra- und John-Sinclair-Autor Michael Breuer seine humorvoll-schaurige Roman-Serie um den Kölner Kommissar Lehmann fort – angereichert mit einer gehörigen Portion Lokal-Kolorit und sämtlichen Zutaten des Pulp-Horrors.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum9. Mai 2019
ISBN9783748703365
DER HEXENTURM: DER PARA-BULLE, Band 2

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    Buchvorschau

    DER HEXENTURM - Michael Breuer

    Das Buch

    Bei Tiefbauarbeiten in Köln stoßen Bauarbeiter auf eine unterirdische Grabkammer und entdecken dort eine geheimnisvolle Monstranz. Dämonische Energien werden freigesetzt und ergreifen von einem der Bauarbeiter Besitz, der ein Blutbad unter seinen Kollegen anrichtet.

    Der Lokalreporter Martin Faust bekommt Wind von der Story und setzt sich auf die Spur des Mörders. Im Zuge der folgenden Ereignisse erfährt Faust, dass der aufgefundenen Monstranz der Geist eines vor Jahrhunderten gebannten Dämonenfürsten innewohnt, der nun erneut die Macht über das Rheinland an sich reißen will.

    Zunächst hält der Reporter die Existenz übernatürlicher Mächte noch für ein Ammenmärchen, doch bald wird er eines Besseren belehrt. Beim Kampf mit einem weiteren Besessenen infiziert sich Faust nämlich mit dessen Blut. Die Folgen dieser Infektion sind zunächst nicht absehbar.

    Auch der Kölner Kriminalkommissar Lehmann untersucht die rätselhaften Ereignisse. Im Stadtwald kommt es schließlich zur finalen Konfrontation. Es gelingt Faust mit Mühe und Not, den auferstandenen Dämonenfürsten unschädlich zu machen.

    Doch nun ist Faust ein Gejagter. Der Reporter bricht alle Brücken hinter sich ab und taucht unter. Er weiß, sein Leben ist nun keinen Pfifferling mehr wert, denn die Hölle vergisst nie...

    Mit Der Hexenturm setzt Professor-Zamorra- und John-Sinclair-Autor Michael Breuer seine humorvoll-schaurige Roman-Serie um den Kölner Kommissar Lehmann fort – angereichert mit einer gehörigen Portion Lokal-Kolorit und sämtlichen Zutaten des Pulp-Horrors.

    Der Autor

    Michael Breuer, Jahrgang 1969.

    Michael Breuer ist ein deutscher Autor von Horror-, Mystery- und Spannungs-Romanen.

    Die 90er Jahre waren geprägt von Ausflügen ins Lyrik-Fach und dem Verfassen allerlei absonderlicher Kurzgeschichten verschiedener Genres. So mancher Roman aus dieser Zeit schlummert bis heute noch in der berüchtigten Schreibtischschublade.

    Im Jahr 2004 veröffentlichte er seinen ersten Roman innerhalb der Mystery-Serie Professor Zamorra des Bastei-Verlags, dem bis heute zahlreiche Abenteuer rund um den Meister des Übersinnlichen folgten.

    Neben Texten für die Reihen Geister-Schocker und Vampir Gothic des Romantruhe-Verlags folgte ab 2013 eine regelmäßige Mitarbeit an der Serie Geisterjäger John Sinclair.

    Michael Breuer lebt und arbeitet in Köln.

    DER HEXENTURM

    Prolog

    Ungeduldiges Raunen erfüllte den fensterlosen Raum. Es wurde von den schwärzlich angelaufenen Backsteinmauern zurückgeworfen und legte sich wie ein dichter Schleier über die anwesenden Personen. Es handelte sich ausnahmslos um Frauen.

    Die Flammen unterarmdicker roter Kerzen bildeten kleine Oasen der Helligkeit in dem finsteren Gemach. Schatten flackerten unruhig. Das spärliche Licht schaffte es nur mit Mühe, die Finsternis zu zerreißen.

    Auch die Kutten, in die sich die Frauen gehüllt hatten, waren von tiefschwarzer Farbe. Die weite Bekleidung verbarg ihre weiblichen Formen und verlieh ihnen etwas seltsam Geschlechtsloses.

    Völlig unvermittelt war ein hallender Gongschlag zu hören, der das Raunen sofort verstummen ließ. Im nächsten Moment trat eine unheimliche Gestalt ins Kerzenlicht. Die Frauen zeigten sich über ihre plötzliche Präsenz nicht im Mindesten erschrocken.

    Denn sie waren Hexen.

      Erstes Kapitel

    Idstein/Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen.

    Die hochgewachsene Gestalt trug ein blutrotes Zeremoniengewand. Ihre Züge wurden von einer scharfkantig geschnittenen Bocksmaske mit langen, gewundenen Hörnern verhüllt, die das gesamte Gesicht bedeckte. Lediglich die Augen waren zu erkennen. Im Flackerlicht der Kerzen funkelten sie wie dunkle Kieselsteine und waren bar jeden Gefühls.

    »Ich grüße euch, meine Töchter. Mein dunkles Herz ist erfreut darüber, dass ihr so zahlreich meinem Ruf gefolgt seid.«

    Die Worte, die unter der Maske hervorquollen, klangen dumpf. Dennoch war nicht zu überhören, dass es sich um die Stimme eines Mannes handelte, der es gewohnt war, Befehle zu erteilen. Er duldete keinen Widerspruch.

    Demütig neigten die anwesenden Hexen die Köpfe.

    Der Ausdruck in den dunklen Augen wurde härter, als der Maskierte erneut zum Sprechen anhob.

    »Der Anlass zu diesem Treffen ist allerdings weit weniger erfreulich«, begann er. »Euer Magus ist unzufrieden mit euch, denn ihr seid träge und satt geworden. Das Verderben der Menschen sollte auf der Liste eurer Prioritäten ganz oben stehen. Stattdessen ergeht ihr euch in kleinlichen Händeln und Intrigen. So kann es nicht weitergehen!«

    Der Magus machte eine Pause und ließ die Worte auf die Frauen wirken. Schließlich hob eine der Hexen fast schüchtern den Kopf.

    »Was können wir tun, um dich zufrieden zu stellen, Magus?«, fragte sie mit bebender Stimme.

    Der Maskierte trat einen Schritt auf sie zu. Abrupt griff er ihr unter das Kinn und zog ihren Kopf auf sein grinsendes Bocksgesicht zu. Seine Augen funkelten, als er ihre Kapuze zurückschlug und die herben Züge einer rothaarigen jungen Frau enthüllte, deren volle Lippen angesichts seines rohen Griffs erbebten.

    Kurz musterte er sie. Er hatte die Sprecherin schon anhand ihrer Stimme erkannt. Verena war eine vielversprechende Adeptin der schwarzen Künste. Er wusste, sie würde schlichtweg alles tun, um seinen finsteren Wünschen gerecht zu werden.

    »Nicht mich sollt ihr zufrieden stellen«, zischte der Bocksgesichtige dann, »sondern jenen, der in der Tiefe und in den Himmeln herrscht. Jede Seele, die durch unsere Taten dem Ur-Bösen anheimfällt, ist ein Gewinn für das Nachtkönigreich.«

    Abrupt entließ der Magus die junge Hexe aus seinem Griff, doch nur kurz. Dann schossen seine mit dunklen Haaren bedeckten Hände nach vorne und zerrissen den Stoff ihrer schwarzen Kutte mit einer Leichtigkeit, als handele es sich um Papier. Schweres Atmen drang unter der starren Bocksmaske hervor.

    Seine finsteren Kieselaugen funkelten, als er die prallen, zitternden Brüste betrachtete, die er so roh freigelegt hatte. Wie alle anwesenden Hexen war auch Verena unter ihrer Kutte nackt. Genüsslich ließ der Maskierte seinen Blick über ihre Formen gleiten. Den zerrissenen Stoff der Kutte zerknüllte er achtlos und schleuderte ihn in einen dunklen Winkel des Raums.

    Trotz ihrer wohlbekannten Verdorbenheit huschte nun zarte Röte huschte über die Wangen der jungen Frau. Es schien fast, als schäme sie sich, so entblößt vor ihrem Meister zu stehen.

    Der Bocksgesichtige lächelte unter seiner Maske. Prüfend kniff er ihr in die rechte Brust. Als er einen unterdrückten Schmerzlaut registrierte, ließ er befriedigt von ihr ab und klatschte in die Hände.

    »Musik«, befahl er. »Spiele zum Tanz auf, Dienerkreatur!«

    Im hinteren Teil des Raums begann sich eine verwachsen aussehende Gestalt zu regen, die ein dudelsackähnliches Musikinstrument in den Händen trug. Quäkende Misstöne wurden laut. Ein normaler Zuhörer hätte zweifelsohne sofort die Flucht ergriffen. Ungeachtet dessen begannen die anwesenden Hexen ihre Glieder zu schlenkern und wiegten ihre Körper im Takt der absurden Lautfolge.

    Wieder nickte der Meister befriedigt und musterte das enthemmte Treiben einen Moment lang, bevor er sich umwandte und an den hinter ihm befindlichen schwarzen Altar trat.

    Darauf standen ein schwerer, verkorkter Tonkrug und ein silberner, reich verzierter Weinkelch.

    Gemessenen Schrittes trat der Magus hinter den Altar, wo er den Krug entkorkte. Beinahe andächtig füllte er den Kelch mit einer schweren, roten Flüssigkeit, deren Beschaffenheit fast schon an Blut erinnerte.

    Erneut warf er einen Blick auf die tanzenden Jüngerinnen des Satans. Die Hexen hatten sich teilweise bereits ihrer Kutten entledigt und tanzten nackt zu der abscheulichen Musik, die immer wilder, immer aufpeitschender wurde.

    Aus den Tiefen seines Zeremoniengewands zauberte der Magus nun ein kleines, dafür aber umso schärferes Messer hervor. Ohne zu zögern zog er sich die gebogene Klinge über die Handinnenfläche. Die so erzeugte Wunde erinnerte an einen roten, obszön klaffenden Mund. Fast übergangslos quoll dickflüssiges Blut hervor, welches er nun ungerührt in den reich gefüllten Kelch tropfen ließ.

    »Kommt, meine Töchter«, sprach er dann mit dunkler Stimme. Auch er spürte die Wirkung der aufstachelnden Musik deutlich. »Trinkt mit mir den Satanswein und vernehmt meine Weisungen!«

    Er hob den Kelch hoch über den Kopf und zeigte ihn seinen Jüngerinnen. Nur langsam beruhigten sie sich und kamen näher. Dann nahm er demonstrativ einen tiefen Schluck, der wie flüssiges Feuer durch seine Kehle rann.

    »Kommt«, wiederholte er.

    Die Aufforderung war überflüssig. Gehorsam hatten die Hexen vor dem Altar Aufstellung genommen. Ihre Augen funkelten in Erwartung des teuflischen Trunks.

    Der Magus wandte sich der ersten Frau zu, die wohl um die 60 Sommer zählen mochte und deren Haar bereits silbergrau war. »Trink, Maleva«, befahl er und drückte ihr den Weinkelch in die Hand.

    Nach einem tiefen Schluck reichte die Hexe das Gefäß an die neben ihr stehende Frau weiter.

    Befriedigt trat der Magus einen kleinen Schritt zurück und weidete sich an dem sich ihm bietenden Schauspiel. Er nickte der verwachsenen Gestalt zu, die daraufhin ihren Körper ein Stück näher ins spärliche Kerzenlicht rückte. Nun wurde deutlich, dass es sich um einen buckligen, triefäugigen Gnomen handelte. Der Blasebalg seines bizarren Dudelsacks war aus menschlicher Haut gefertigt, die Pfeifen bestanden aus weißlichen Knochenspitzen.

    Abermals machte der Magus eine befehlende Geste in Richtung des Gnomen, der daraufhin sein Bemühungen intensivierte. Völlig enthemmt spielte er zum Tanz auf. Fast übergangslos spürte der Bocksgesichtige, wie feurige Schauer abseitiger, dunkler Lust durch seinen Körper rasten.

    Nur mühsam gelang

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