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Exotische Pflanzen aus Samen selbst anziehen
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eBook65 Seiten45 Minuten

Exotische Pflanzen aus Samen selbst anziehen

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Über dieses E-Book

Fremdländische Gewächse üben einen ganz besonderen Reiz auf Pflanzenliebhaber aus. Sie lassen Urlaubsstimmung aufkommen und animieren dazu, sich einfach mal zurückzulehnen und auszuspannen. Sei es, sich auf der mediterranen Terrasse zwischen Zitronen- und Orangenbäumen von der Sonne brutzeln zu lassen oder im Schatten einer Bananenstaude zu lesen oder beim Nichtstun auszuruhen. Besonders in der kalten Jahreszeit bringen Pflanzen aus fernen Ländern einen Hauch von Exotik in unsere Räume. Es erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl und Geduld, sie aus Samen selbst anzuziehen. Doch der Aufwand lohnt sich. Was es dabei zu beachten gibt, erklärt dieses Buch.     

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum12. Dez. 2016
ISBN9783739666167
Exotische Pflanzen aus Samen selbst anziehen

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    Buchvorschau

    Exotische Pflanzen aus Samen selbst anziehen - Rike Sonnenschein

    Vorwort

    Wer würde nicht gern Zitronen, Passionsfrüchte oder Chilis von selbst gezogenen Pflanzen ernten oder auf der Terrasse im Schatten von Palmenwedeln entspannen, deren Wachsen er von Beginn an miterlebt hat? Die Vermehrung exotischer Pflanzen macht Spaß, und sie ist eine Bereicherung – für die Natur ebenso wie für den Menschen.

    Der Hobbygärtner trägt mit der Anzucht exotischer Gewächse zur Erhaltung und Verbreitung der Arten bei, er übt sich im Umgang mit hierzulande weniger bekannten Pflanzen und trainiert dabei seinen grünen Daumen. Oft ist das Auflaufen eines beim Verzehr von Früchten achtlos in den Blumentopf geworfenen Samens der Beginn einer neuen Leidenschaft. Einmal geglückt, dauert es nicht lange, bis sich der Neueinsteiger immer größeren Herausforderungen annimmt. Schon hält er auf Reisen Ausschau nach reifer Saat von Sträuchern, Bäumen und Blütenpflanzen. Früchte werden akribisch auf Samen hin untersucht, um sie als Andenken mit nach Hause zu tragen und aus ihnen ein lebendes Urlaubssouvenir heranzuziehen, das sich anfassen, riechen und manchmal auch schmecken lässt.

    Viele Pflanzen können vielseitig genutzt werden. Anders als Porzellanfiguren, Tassen mit lustigen Sprüchen oder gemalte Bilder verändern sie sich ständig und bleiben Zeit ihres Lebens interessant. Oft gelingt es, sie in immer neuen Generationen heranziehen. Das trägt zur Nachhaltigkeit und ein wenig auch zu unserem Glück bei. In kaum einer Zeit war es so wichtig wie heute, sich über die „kleinen Dinge" des Lebens zu freuen. Genießen wir also jedwede Form der Zufriedenheit und tragen durch unser Hobby zur Entstehung neuen Lebens bei.

    Gern wälzt der Pflanzenliebhaber Fachliteratur, informiert sich im Internet und experimentiert, um seinen Erfahrungsschatz immer weiter auszubauen. Eines lernt er zuerst: Geduld ist gefragt. Die Anzucht aus Samen braucht im Allgemeinen länger als die über Stecklinge oder Ableger, und sie ist mit etwas mehr Arbeit verbunden. Doch es lohnt sich. Das Auflaufen des ersten kleinen Keimblatts ist immer wieder eine Sensation und ein Beweis dafür, dass der Aufwand gerechtfertigt war.  

    Letztlich braucht es für das Gelingen in der weiteren Pflege einer guten Beobachtungsgabe und eines speziellen Wissens. Anders als bei unseren dem Klima angepassten, heimischen Gewächsen können schon einmalige Fehler zum Totalausfall der empfindlichen Exoten führen. Nur wer bei der Aussaat richtig vorgeht und den natürlichen Lebensraum auch während des Wachstums der Jungpflanzen möglichst gut imitiert, wird lange Freude an seinen selbst gezogenen Gewächsen haben.

    Die nachfolgenden Tipps beruhen auf Erfahrungen, die teilweise aus Familienwissen stammen und an Sie, liebe Leserinnen und Leser, gern weitergegeben werden.

    Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren

    wünscht Ihnen

    Ihre Rike Sonnenschein

    Die Keimfähigkeit

    Als keimfähig gilt ein Samen, solange er die Fähigkeit besitzt, einen Keim auszubilden, um sich fortzupflanzen. In der Natur geschieht dies, wenn ausreichend Wasser, Nährstoffe und bei Lichtkeimern außerdem das Sonnenlicht zur Verfügung stehen. Darüber hinaus muss für die meisten Pflanzen der geeignete Boden vorhanden sein. Er verankert die Wurzeln und gibt die nötige Standfestigkeit. Auch speichert er Wasser und Nährstoffe, die für das Leben der Pflanze wichtig sind. Nur wenige Arten haften anderweitig und nehmen ihre Nahrung über die Umgebung auf, beispielsweise mithilfe von Luftwurzeln.

    Bei einigen Samen beträgt die Keimfähigkeit nur wenige Wochen bis Monate. Das sind hauptsächlich diejenigen mit einer weichen Schale. Sie stammen von Pflanzen, die vorwiegend in feuchtwarmen Gebieten beheimatet sind. Es würde keinen Sinn machen, wenn diese über einen längeren Zeitraum in einer Ruhephase verharrten. Milde Temperaturen, eine hohe Feuchtigkeit und ein fast gleichbleibendes Nährstoffangebot garantieren, dass sich die Samen ganzjährig entwickeln können. Warum also warten? Eher ist es so, dass sich auf ungekeimter Saat unter feuchter Luft und hohen Temperaturen Schimmelpilze und andere Keime ansiedeln. Sie machen diese unbrauchbar. Zur Gruppe der Samen mit einer kurzen Keimfähigkeit gehören der Kaffee und der Kakao.  

    Die meisten exotischen Samen können über mehrere Monate ruhen, bevor die Keimfähigkeit verloren geht. Insofern ähneln sie unseren heimischen Gewächsen. Einige Samen überdauern selbst Jahre. Sie gehören zu den Pflanzen aus trockenen Regionen, wo sich der nächste Niederschlag nicht

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