Mein Garten im Frühling
jeder Garten ist anders, aber die grundlegenden Arbeitsabläufe gleichen sich überall. Es sind erhaltende Maßnahmen, die dem Garten helfen, ein eigener, sich entwickelnder Organismus zu werden. Ich betreue seit 25 Jahren die Flächen innerhalb eines Bauernhofes und bewirtschafte sie naturnah. Das heißt für mich kein Einsatz von Kunstdünger oder Spritzmittel, und – wo möglich – unterstütze ich den Humusaufbau. Auch Wildkräuter haben ihren Platz, allerdings nicht unbedingt im Kräuter- und Gemüsebeet. Die Anbaufläche liegt in der Mitte des Hofes mit reichlich Sonne. An der Südwand eines niedrigen Stallgebäudes residieren Rosmarin, Bohnenkraut und Ysop. Ganz nah, vor dem Haus gedeihen, griffbereit zum Ernten, Schnittlauch, Liebstöckel, Estragon und Pimpinelle.
Für diese Ausgabe habe ich altbewährte Pflanzen ausgewählt, die bereits unsere Großeltern kultivierten, die früh loswachsen und jedem, der es ausprobieren mag, Erfolg versprechen. Einfach, aber deswegen nicht weniger wertvoll. Im eigenen Garten oder vom Balkon geerntet, erfährt jede noch so bekannte Pflanze eine ganz neue Wertschätzung. Vom Gesundheitswert einmal abgesehen, erhalten wir das Erntegut nirgendwo so frisch und individuell aromatisch.
Einen wesentlichen Bestandteil vieler Gärten stellt
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