Mein Garten im Sommer
im Garten bleibt es jedes Jahr spannend: Wird es trocken und heiß oder regnerisch und schwül? Niederschlagsmenge und Sonnenzeiten fallen regional unterschiedlich aus und bestimmen die Qualität der Kräuter und welche Tätigkeiten uns im Natur-Sommergarten am meisten beschäftigen. Regnet es regelmäßig ausreichend, bleibt die Gießkanne häufig stehen. Dafür benötigen wir vielleicht Unterstützung bei der Schneckenabwehr. Unabhängig von der Großwetterlage beginnt in meinem Naturgarten der Sommer, wenn Holunder und Ringelblume blühen.
HOLUNDERBLÜTE – DAS TOR ZUM SOMMER
Innerhalb weniger Tage verwandeln sich die belaubten Büsche in ein duftendes Blütenmeer. Scheint die Sonne ein paar Tage, überzieht köstlicher Holunderblütenduft den ganzen Hof. Beginnen die Blütendolden, cremeweiß zu stauben, ist Erntezeit. Nur makellose, helle Blütendolden landen im Korb – und diese bitte nicht waschen, sondern insektenfrei verwenden. Hierzu die Blüten auf ein helles Tuch legen, damit Insekten flüchten können. Seit Generationen dienen Blütentee und Beerensaft dazu, beginnende Erkältungen abzuwenden. Die Blüten enthalten ätherische Öle und unter anderem das Flavonoid Rutin, das antioxidativ und antientzündlich wirkt. In den Beeren steckt viel Vitamin C, dazu Niacin, Folsäure und Provitamin A.
Vielleicht wissen das auch die Vögel, denn sie lieben die schwarzen Beeren. Tatsächlich nähren sich bis zu 60 Vogelarten von Holunderbeeren. Bei uns sitzen
Sie lesen eine Vorschau, starten Sie ein Abonnement, um mehr zu lesen.
Starten Sie Ihre kostenlosen 30 Tage