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Expedition in die Vergangenheit: Terra-Utopia – Band 1
Expedition in die Vergangenheit: Terra-Utopia – Band 1
Expedition in die Vergangenheit: Terra-Utopia – Band 1
eBook143 Seiten1 Stunde

Expedition in die Vergangenheit: Terra-Utopia – Band 1

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Über dieses E-Book

Zwei Expeditionen. Hier drei Menschen, die tief im Amazonasdschungel eine uralte Anlage finden, die sie zunächst für einen Tempel halten. Als sie die Anlage erforschen, stellen sie schnell fest, dass dies nicht stimmt.

Dort drei Wesen von einer fremden Welt, die ein Raumschiff stehlen, um das Schicksal einer seit langer Zeit verlorenen Kolonie zu klären.

Dann kommt es zu einem dramatischen Aufeinandertreffen.

Ein deutscher SF-Bestseller in Neuauflage.
SpracheDeutsch
HerausgeberNovo Books
Erscheinungsdatum15. Juli 2023
ISBN9783961273294
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    Buchvorschau

    Expedition in die Vergangenheit - Wolfgang Sternbeck

    Impressum

    Expedition in die Vergangenheit

    Wolfgang Sternbeck

    Impressum

    Copyright: Novo-Books im vss-verlag

    Jahr: 2023

    Lektorat/ Korrektorat: Franz Groß

    Covergestaltung: Hermann Schladt

    Verlagsportal: www.novobooks.de

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie

    Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verfassers unzulässig

    Expedition in die Vergangenheit

    Ich habe eine interessante Entdeckung gemacht, die ich euch gerne zeigen möchte. Ich befinde mich im Augenblick im Raum vierhundertzehn im untersten Stockwerk des Archivs.

    Wir kommen, antwortete Keltar Birt knapp. Homger Veit sagte gar nichts. Torgen Shan war sicher, dass sich die beiden mit höchster Eile auf den Weg machen würden.

    Es war ungewöhnlich, dass er seine Freunde bei ihrer Tätigkeit unterbrach. Normalerweise trafen sie sich nach Beendigung des festgelegten Tagespensums in Torgen Shans geräumiger Wohneinheit, um die Erkenntnisse der vergangenen Arbeitsperiode auszuwerten und um Pläne für die weitere Vorgehensweise zu machen. Doch hier lag schließlich eine außergewöhnliche Entdeckung vor.

    Die Tür des Raumes glitt mit leisem Summen zur Seite, und KeltarBirt, der etwa im gleichen Alter Torgen Shans sein mochte, trat ein.

    Er war einen Kopf kleiner als Torgen Shan und etwas korpulenter. Auf seinem kahlen Schädel hatte er mit einem selbstgefertigten Schmuckband einen Trantorstein befestigt, jene farbig schillernden Gebilde, die nur unter großen Gefahren aus den Sümpfen in der südlichen Hälfte des Planeten geborgen werden konnten. Keltar Birt war sehr stolz auf diesen Fund und ließ keine Gelegenheit aus, von seiner gewagten Expedition zu erzählen.

    Was hast du entdeckt? platzte er sofort heraus. Deine Stimme klang sehr aufgeregt. Er raffte das weiße, fließende Gewand enger, das er, ebenso wie Torgen Shan und auch Homger Veit, trug und das die Männer als Angehörige der hochgeachteten Kaste der Wissenschaftler auswies.

    Während Keltar Birt näherkam, dachte Torgen Shan belustigt daran, dass er seinen Freund nicht täuschen konnte. Schon mehrere Planetenumläufe arbeiteten sie eng zusammen, deshalb kannten sie sich sehr genau. Doch noch bevor er antworten konnte, betrat Homger Veit, sein zweiter Assistent, das Archiv.

    Er arbeitete nicht, wie Keltar Birt, in Torgen Shans Team, das sich mit der Erprobung neuer Techniken zur Energiegewinnung befaßte Trotzdem war er ein enger Freund des von ihm wegen seiner gewagten Spekulationen bewunderten Wissenschaftlers. Homger Veit war jünger als die beiden anderen Männer. Dennoch hatte er auf seinem Spezialgebiet, der Kommunikationstechnik, bereits beachtliche Leistungen aufzuweisen.

    Er war von schlanker Gestalt, der man die Zähigkeit, die in ihm steckte, nicht sofort ansah. Auf seiner rechten Wange befand sich dicht unterhalb des Auges eine kleine Narbe, die von dem Kampf mit einem Parbonläufer herrührte, dem gefährlichsten Raubtier des Planeten. Homger Veit war einer der wenigen Männer auf Berka Lo die eine solche Begegnung überlebt hatten. Dennoch sprach er nicht gerne von diesem Vorfall. Auch er trat näher zu den beiden Männern und sah Torgen Shan fragend an.

    Der Wissenschaftler schwenkte stolz die Folie.

    Wir sind auf der richtigen Spur! rief er aus. Seht, was ich vom letzten Speicherkristall erfahren habe.

    Keltar Birt nahm ihm ungeduldig das Schriftstück aus der Hand. Er stellte sich so neben Homger Veit, dass dieser mitlesen konnte. Schon nach wenigen Zeiteinheiten waren die beiden Assistent Jorgen Shans von dem Text gefesselt.

    Das ist fast nicht zu glauben, sagte Homger Veit, nachdem er die Information gelesen hatte. Seine Stimme klang ehrfürchtig. "Aus dieser Nachricht geht einwandfrei hervor, dass Erkho Thol, der sagenhafte Führer unseres Volkes, der unsere Raumfahrt zu größten Leistungen gebracht haben soll, tatsächlich gelebt hat.

    Bestätigend nickte Keltar Birt. Noch einmal zitierte er die entsprechende Stelle:

    Im Jahre 834 des Galaktischen Kalenders entschloss sich Erkho-Thol, Maßnahmen zu ergreifen, um der Bedrohung durch die Salgenen entgegenzutreten. Gegen den Widerstand vieler Ratskollegen, die die Gefahr missachteten, baute er Kampfschiffe und rüstete sie mit dem Modernsten aus, das die Berkanesische Technik aufzuweisen hatte. Gleichzeitig schickte er zwei Forschungsschiffe in die Galaxis, die einen geeigneten Fluchtplaneten finden sollten.

    Keltar Birt sah Torgen Shan fragend an.

    Weißt du, wer die Salgenen waren? Ich habe noch niemals von einem solchen Volk gehört.

    Torgen Shan machte eine unbestimmte Geste.

    Ich auch nicht, gab er zu. Allerdings erzählen die alten Legenden von einem großen Krieg mit einem anderen Sternenvolk. Den Namen des Volkes habe ich bisher jedoch noch nicht ergründen können".

    Dann weißt du natürlich auch nicht, ob die Forschungsschiffe den gesuchten Fluchtplaneten gefunden haben, stellte Homger Veit fest.

    Natürlich nicht, antwortete Torgen Shan. Lächelnd deutete er in die Runde. Aber ich glaube, dass wir in diesem Raum noch manche der Rätsel, die uns die Vergangenheit aufgibt, lösen können. Der Kristall, von dem ich diese Information habe, war erst der zweite, den ich zur Hand genommen hatte. Hier lagern jedoch noch tausende Exemplare. Mit ein wenig Glück finden wir weitere, wichtige Informationsträger, die uns ein genaues Bild von Erkho Thol, von seinem Leben und Werk, vermitteln können.

    Das ist phantastisch! rief Keltar Birt begeistert. Fangen wir gleich an!

    Zustimmend nickte Torgen Shan. Die drei Wissenschaftler vom Planeten Berka Lot machten sich an die Arbeit. Freudige Rufe bewiesen Torgen Shan, dass seine Assistenten ebenfalls wichtige, bisher unbekannte Daten gefunden hatten. Als sie schließlich wieder zu Torgen Shan zurückkamen, legte jeder von ihnen einen dicken Stapel Folien auf dessen Arbeitstisch.

    Dieser Raum ist eine wahre Fundgrube für uns, strahlte Homger Veit. "Wir werden noch einige Standardtage arbeiten müssen, bis wir alle Fakten ausgewertet haben und uns ein genaues Bild der vergangenen Zeiten machen können. Aber dann, daran gibt es wohl keinen Zweifel mehr, bist du am Ziel deiner Suche angelangt, Torgen Shan. Allen Skeptikern kannst du beweisen, dass deine Theorien richtig sind und dass deine bisherige Arbeit nicht umsonst war

    Torgen Shan lehnte sich erleichtert in seinen Sitz zurück.

    Das ist der wichtigste Augenblick in meinem Leben`, sagte er bewegt. Dankbar sah er seine Freunde an. Ohne eure Unterstützung hätte ich es nicht geschafft. Jetzt jedoch werden wir die wohlverdiente Ruhepause einlegen. Morgen sehen wir weiter, was die Informationskristalle noch an verlorenem Wissen für uns bereithalten" .

    ***

    Missmutig starrte Steven Hotch auf die undurchdringlich scheinende Pflanzenwand am Ufer des Rio Branco, die an den Booten vorbeiglitt.

    Womit habe ich das nur verdient? knurrte er.

    Zum wer weiß wievielten Male holte er ein großes, buntkariertes Taschentuch hervor und versuchte, sich den Schweiß von der Stirn zu wischen.

    Geben Sie's auf, Chef, lachte Herb Kenley, der neben ihm an der Bordwand stand. Ihm schien die brütende Hitze nicht das Geringste auszumachen.

    Etwas neidvoll wandte sich Steven Hotch um und sah seinen Stellvertreter an. Kenley war mittelgroß und schlank. Sein Körper war sportlich durchtrainiert; er hatte kein überflüssiges Gramm Fett aufzuweisen. Dunkle Augen blickten kühl, fast ein wenig arrogant, aus einem schmalen Gesicht. Das dichte schwarze Haar trug Kenley vorbildlich frisiert. Diese Tatsache hatte ihm bei den anderen Expeditionsmitgliedern schnell den Spitznamen Dandy eingebracht.

    Allerdings hüteten sich die Männer, diesen Ausdruck in seinem Beisein zu erwähnen. Steven Hotch hatte einmal miterlebt, wie jähzornig sein Vertreter werden konnte, wenn er sich auf den Arm genommen fühlte.

    Steven Hotch wandte seinen kantigen, grauhaarigen Schädel zur anderen Seite. Warum schwitzt dieser Kerl eigentlich nicht genauso wie ich? beklagte er sich bei Careen Bilmer, dem einzigen weiblichen Teilnehmer der Expedition.

    Die Medizinerin warf ihre langen, schwarzen Haare mit einem gekonnten Schwung in den Nacken und lachte ihren Chef mit blitzenden, schneeweißen Zähnen an.

    Es gibt zwei Antworten, sagte sie, während sie einen spöttischen Blick zu Herb Kenley warf. Als Medizinerin würde ich sagen, dass Herb viel weniger überflüssige Pfunde mit sich herumzuschleppen hat als Sie, verehrter Mr. Hotch. Wie Sie selbst wissen...

    Schon gut, schon gut, winkte der Boss ab. Über dieses Thema hatten wir bereits eine ausführliche Diskussion. Er warf einen giftigen Seitenblick auf den breit grinsenden Kenley. Und die zweite Antwort?

    Careen zuckte betont gleichgültig mit den Schultern.

    Nun, als Kollegin würde ich sagen, dass Mr. Kenley die einzigartige Gabe besitzt, die schwere Arbeit von anderen erledigen zu lassen. Mit dieser Einstellung kann man Schwitzen auch vermeiden.

    Steven Hotch brach in lautes Gelächter aus und schlug sich vergnügt auf die Schenkel. Das ist allerdings eine Neuigkeit, sagte er schadenfroh.

    Herb Kenleys Gesicht hatte sich plötzlich verfinstert. Sein brauner Teint wurde noch eine Spur dunkler. Careen bemerkte, dass sie etwas zu weit gegangen war.

    Tut mir leid, Herb, sagte sie hastig. Ich wollte Sie nicht beleidigen.

    Oh, das haben Sie nicht, Verehrteste, durchaus nicht, sagte der Mann und verzog die Mundwinkel zu einem gekünstelt wirkenden Lächeln .

    Steven Hotch räusperte sich. Wir sollten uns um unsere Arbeit kümmern, sagte er polternd, statt uns hier zweifelhafte Nettigkeiten an den Kopf zu werfen.

    Ohne sich weiter um seine beiden Mitarbeiter zu kümmern, ging er zum Heck des Bootes, wo mehrere Ausrüstungspacken lagerten und machte sich dort zu schaffen.

    Eigentlich müssten wir unser Zielgebiet bald erreicht haben, nicht wahr? wandte sich Careen Bilmer an Herb Kenley, um das spannungsgeladene Schweigen zwischen ihnen abzubauen. Sofort wurde der junge Mann wieder freundlicher.

    Oh ja, sagte er eifrig. Ich wusste nicht, dass Sie sich auch um die geografischen Belange unseres Unternehmens kümmern.

    Careen lächelte leicht.

    Ich für meinen Teil bin immer bemüht, möglichst umfassend informiert zu sein. Man kann nie wissen, wann man seine Kenntnisse noch dringend benötigt.

    Da haben wir ja direkt eine gemeinsame Auffassung! rief Herb erfreut aus. Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen. Wir werden wahrscheinlich in der nächsten Stunde unser errechnetes Ziel erreichen. Er wies auf den Expeditionschef, der noch immer zwischen den Packen herum kletterte. Der Alte sucht schon nach seinen Karten, wenn ich mich nicht irre. Dabei ist es ziemlich gleichgültig, ob wir einen Kilometer mehr oder weniger flussaufwärts an Land gehen. Die größten Strapazen stehen uns noch bevor; wenn wir durch diese unwegsame, grüne Hölle zur Fuß marschieren müssen, um unser Arbeitsgebiet zu erreichen. Außerdem müssen wir einen geeigneten Lagerplatz finden .

    Glauben Sie wirklich, dass unsere Expedition Erfolg hat? wollte die Frau wissen.

    Herb Kenley zuckte die Schultern. "Was ich

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