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Atlan 618: Planetoid der Forscher: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 618: Planetoid der Forscher: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook118 Seiten1 Stunde

Atlan 618: Planetoid der Forscher: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen - scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.
Inzwischen herrscht im Umfeld der SOL Ruhe. Dafür aber ist in der SOL selbst der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C entbrannt, das das Schiff in die Vernichtung zu führen droht.
Um sich die Handlungsfähigkeit und die Chance zur Rettung der SOL zu bewahren, verlässt Atlan mit seinen engsten Mitarbeitern das Schiff und dringt in die so genannte Dunkelzone von Xiinx-Markant ein.
Nach vielen gefährlichen Begegnungen in diesem Bereich stoßen Atlan und seine Gefährten schließlich auf die Quelle der Kriegsstrahlung von Xiinx-Markant. Es ist der PLANETOID DER FORSCHER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344928
Atlan 618: Planetoid der Forscher: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 618 - Kurt Mahr

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    Nr. 618

    Planetoid der Forscher

    Zwei Scientologen auf Munater

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen – scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.

    Inzwischen herrscht im Umfeld der SOL Ruhe. Dafür aber ist in der SOL selbst der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C entbrannt, das das Schiff in die Vernichtung zu führen droht.

    Um sich die Handlungsfähigkeit und die Chance zur Rettung der SOL zu bewahren, verlässt Atlan mit seinen engsten Mitarbeitern das Schiff und dringt in die so genannte Dunkelzone von Xiinx-Markant ein.

    Nach vielen gefährlichen Begegnungen in diesem Bereich stoßen Atlan und seine Gefährten schließlich auf die Quelle der Kriegsstrahlung von Xiinx-Markant. Es ist der PLANETOID DER FORSCHER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Hage Nockemann und Blödel – Die Scientologen werden entführt.

    Atlan – Der Arkonide auf dem Planetoiden der Forscher.

    Breckcrown Hayes – Der High Sideryt kämpft gegen ein Manifest.

    Pnuul und Knaal – Forscher von Munater.

    Ksiil – Wächter der Quelle auf dem Planetoiden der Forscher.

    1.

    »Lass uns das Ganze noch einmal durchgehen«, schlug Hage Nockemann vor und machte eine lockere Geste, die den komplexen und einigermaßen unordentlichen Versuchsaufbau umfasste. »Wir sind ganz sicher, dass sich irgendwo in der Nähe unserer beiden Fahrzeuge ein Himmelskörper befindet.«

    »Ja«, bestätigte Blödel, Spezialrobot mit der Gestalt eines Ofenrohrs und selbsternannter Mit-Scientologe seines Herrn und Meisters. »Bjo und Federspiel nehmen die Strahlung wahr. Bjo etwas deutlicher als Federspiel, aber den Grund dafür kennen wir ja ...«

    »Quatsch nicht so lange«, nörgelte Hage Nockemann. »Komm endlich zur Sache.«

    »Auch Tyari registriert die Strahlung«, fuhr Blödel unbeirrt fort, »wobei ich allerdings nicht weiß, welches ihre Qualifikationen auf diesem Gebiet sind. Es steht also fest, dass es eine Strahlung gibt, und da sie nicht vom leeren Raum ausgehen kann, muss irgendwo in der Nähe ein Himmelskörper existieren.«

    »Den wir nicht sehen und auch mit keiner anderen Wahrnehmungsmethode erfassen können«, ergänzte Nockemann und warf einen misstrauischen Blick auf den Bildschirm, auf dem Tausende von Sternen der Galaxis Xiinx-Markant leuchteten.

    »Richtig«, bestätigte Blödel. »Folglich muss es einen Einfluss geben, der den unbekannten Körper vor unseren Augen und unseren Instrumenten verbirgt.«

    »Eine Art Unsichtbarmachungsfeld.«

    Mit halblautem Knall fuhr an Blödels zylindrischem Körper eine Lade auf. Ein haariges Etwas, rund und von der Größe einer Faust, kam zum Vorschein. Unter dem dunklen Pelz hervor schrillte eine Stimme:

    »Im Namen der Wissenschaft hoffe ich, dass sich dafür ein besserer Name finden lässt.«

    »Du hältst den Mund, du vorlauter Bakwer«, sagte Nockemann ärgerlich. »Du verstehst von der Wissenschaft so viel wie ... wie ...«

    »Wie du von den Vorzügen des asketischen Lebens«, keifte das haarige Wesen, und schwups! war die Lade wieder zu.

    Der Zwischenfall ließ Hage Nockemann unbeeindruckt. Er war es gewohnt, dass man an der Integrität seines Lebenswandels zweifelte. »Weiter«, forderte er Blödel auf.

    »Gewiss, eine Art Feld«, versicherte dieser. »Es muss fünfdimensionaler Struktur sein, da weder die Orter noch die Taster es durchdringen können.«

    »So dass es uns möglich sein müsste, durch Aussendung geeigneter hyperenergetischer Wellenfronten auf dem Weg der Interferenz, eine Lücke in das Feld zu bohren.«

    »Richtig, so hatten wir es uns ausgemalt«, sagte Blödel.

    Nockemann sah ihn verwundert an. »Du klingst nicht besonders überzeugt«, tadelte er.

    »O doch«, versicherte der Robot eifrig. »Ich frage mich nur, was Bjo Breiskoll dazu sagen wird, wenn wir das Experiment ankurbeln und plötzlich an Bord der FARTULOON sämtliche Lampen ausgehen.«

    »So drastisch wird es nicht werden.« Hage Nockemann schüttelte nachdrücklich den Kopf, dass die langen grauen Haare flogen. Dann zwirbelte er missbilligend seinen Schnauzbart. »Außerdem ist das nicht die richtige Einstellung. Die Wissenschaft lebt von der Forschung, nicht wahr?«

    »Ja.«

    »Es muss geforscht werden. Wenn wir mit unserer Idee zu Bjo Breiskoll gegangen wären, um ihn zu bitten, dass er uns für kurze Zeit achtzig Prozent der Leistung sämtlicher Kraftwerke zur Verfügung stellt, was hatte er dann gesagt?«

    »Er hätte abgelehnt.«

    Die Lade fuhr von neuem auf, aber nur für eine halbe Sekunde.

    »Ausgelacht hätte er euch!«, kreischte Wuschel, der Bakwer.

    »Also mussten wir die Dinge in die eigene Hand nehmen«, schloss Nockemann. Er lächelte ein wenig. »Es war eine ganz schöne Leistung, wie wir die NSR-Stationen anzapften, ohne dass jemand was davon merkte, nicht wahr?«

    »Ohne Zweifel«, bestätigte Blödel, der zwar nicht die Fähigkeit besaß, Stolz zu empfinden, aber durchaus die Gabe, ihn zu simulieren.

    »Gut. Dann verschwenden wir nicht noch mehr Zeit mit nutzlosem Herumreden«, entschied Nockemann, »sondern fangen an.«

    Er betätigte eine Reihe von Schaltern. Die unordentliche Apparatur, die drei Viertel des geräumigen Labors für sich beanspruchte, fing an zu summen. Der drastische Effekt, von dem Blödel gesprochen hatte, würde erst später eintreten. Vorerst war das Experiment damit beschäftigt, den Raum in der Umgebung der FARTULOON und der CHYBRAIN abzutasten und Informationen über das hypothetische Feld zu sammeln, das die beiden Experimentatoren zu durchlöchern gedachten.

    Der Versuch war im Gang – und damit hatte Hage Nockemann, ohne es vorerst zu wissen, noch eine Reihe anderer Dinge in Gang gesetzt, die sich in naher Zukunft auf höchst erstaunliche Art und Weise bemerkbar machen würden.

    »So«, sagte der Wissenschaftler und rieb sich zufrieden die Hände. »Jetzt verspüre ich einen Hunger, der am besten zu befriedigen wäre mit ...«

    Er unterbrach sich mitten im Satz und starrte mit schreckgeweiteten Augen in Richtung des Schotts, das den Haupteingang des Labors darstellte.

    »Mein Gott«, stieß er hervor. »Wer bist du?«

    *

    Fassungslos starrte er das fremde Wesen an. So viele verschiedene Eindrücke wirkten auf einmal auf ihn ein, dass der Verstand Mühe hatte, sie auseinanderzusortieren. Der Fremde war nicht durch das Schott hereingekommen, soviel stand fest. Hage Nockemann erinnerte sich, eine matte, flackernde Leuchterscheinung gesehen zu haben, als der unheimliche Gast ... ja, materialisierte – das war der einzig passende Ausdruck.

    Er hatte zwei Köpfe!

    Und sechs Arme!

    Abgesehen davon war er im großen und ganzen humanoid. Die Augen, je zwei pro Kopf, wirkten unnatürlich groß. Die Stirn nahm die Hälfte der Gesichtsfläche ein. Zwei große, spitz zulaufende Ohren zierten jeden Schädel. Die Kleidung war eintönig in der Farbgebung. Der Fremde stand auf zwei stämmigen Beinen und war etwa zwei Meter groß. Hage Nockemann versuchte, alle diese Einzelheiten in sich aufzunehmen; aber sein Verstand kehrte immer wieder zu dem einen Phänomen zurück:

    Zwei Köpfe!

    Der schmale Mund des linken Kopfes, der dem Wissenschaftler um eine Spur kleiner zu sein schien als der rechte, öffnete sich, und über die orangefarbenen Lippen kamen in verständlichem Interkosmo die Worte:

    »Ich bin Veh-Shmool. Sonst noch Fragen?«

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