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Zwischen Licht und Dunkelheit: Frau Dr. Marie Cornelius 8 – Familienroman
Zwischen Licht und Dunkelheit: Frau Dr. Marie Cornelius 8 – Familienroman
Zwischen Licht und Dunkelheit: Frau Dr. Marie Cornelius 8 – Familienroman
eBook99 Seiten1 Stunde

Zwischen Licht und Dunkelheit: Frau Dr. Marie Cornelius 8 – Familienroman

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Über dieses E-Book

Dr. Marie Cornelius betreibt eine familiär geführte Arztpraxis und genießt das Vertrauen einer großen Zahl von Patientinnen und Patienten. Als Allgemeinmedizinerin verfügt sie über ein umfassendes medizinisches Wissen. Sie ist in ihrem Wesen einfühlsam und psychologisch hervorragend ausgebildet, als Ärztin deutlich beliebter als die meisten Kollegen.
Mit ihrem Mann Bastian, einem hochqualifizierten Lehrer, führt Marie eine harmonische Ehe, die ihr den nötigen Rückhalt für den beruflichen Alltag gibt.
Frau Dr. Marie Cornelius ist eine spannende, brillant geschilderte Arztromanserie, die in dieser Art ihresgleichen sucht.

»Ach Bastian, ich freu mich schon so auf unseren Ausflug«, rief Dr. Marie Cornelius und holte ihre alten Wanderstiefel aus dem riesigen Wandschrank neben dem Schlafzimmer. »Wie froh ich bin, dass ich sie damals gefunden habe, sie passen mir wie angegossen«, meinte sie zufrieden. »Wie schaut es bei dir aus, hast du schon alles für unsere Wanderung zusammen?«, fragte sie und legte die passenden Socken gleich zu ihren Stiefeln. Bastian kam um die Ecke und hob triumphierend seinen Rucksack hoch. »Was meinst du denn, ich habe alles Notwendige schon eingepackt. Nur für die Notfall-Apotheke bist du zuständig, Frau Doktor«, antwortete er und schaute seine Frau an. Wie begeisterungsfähig sie doch ist, und mit ihrer Vorfreude und der guten Laune, die sie so gerne versprühte, steckte sie fast jeden an, dachte er. Marie bekam von seinen Gedanken nichts mit. Sie strahlte ihren Mann kurz an und dann verschwand ihr Kopf wieder im Schrank. Bastian hörte ein verzweifeltes Schnauben: »Mist, wo habe ich denn meine Jacke, dass ich so gerne zum Wandern anziehe? Sie muss doch irgendwo hier sein.« Ihr Mann lachte. »Du und dein kreatives Chaos. In dem Schrank würde ich gar nichts finden, nach dem ich gerade Ausschau halte. Aber – das muss ich lobend erwähnen - man findet tatsächlich so manches, von dem man nicht mehr wusste, dass man es hatte.«
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum2. Mai 2023
ISBN9783987579998
Zwischen Licht und Dunkelheit: Frau Dr. Marie Cornelius 8 – Familienroman

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    Buchvorschau

    Zwischen Licht und Dunkelheit - Isabell von Berden

    Frau Dr. Marie Cornelius

    – 8 –

    Zwischen Licht und Dunkelheit

    Unveröffentlichter Roman

    Isabell von Berden

    »Ach Bastian, ich freu mich schon so auf unseren Ausflug«, rief Dr. Marie Cornelius und holte ihre alten Wanderstiefel aus dem riesigen Wandschrank neben dem Schlafzimmer. »Wie froh ich bin, dass ich sie damals gefunden habe, sie passen mir wie angegossen«, meinte sie zufrieden. »Wie schaut es bei dir aus, hast du schon alles für unsere Wanderung zusammen?«, fragte sie und legte die passenden Socken gleich zu ihren Stiefeln.

    Bastian kam um die Ecke und hob triumphierend seinen Rucksack hoch. »Was meinst du denn, ich habe alles Notwendige schon eingepackt. Nur für die Notfall-Apotheke bist du zuständig, Frau Doktor«, antwortete er und schaute seine Frau an. Wie begeisterungsfähig sie doch ist, und mit ihrer Vorfreude und der guten Laune, die sie so gerne versprühte, steckte sie fast jeden an, dachte er.

    Marie bekam von seinen Gedanken nichts mit. Sie strahlte ihren Mann kurz an und dann verschwand ihr Kopf wieder im Schrank. Bastian hörte ein verzweifeltes Schnauben: »Mist, wo habe ich denn meine Jacke, dass ich so gerne zum Wandern anziehe? Sie muss doch irgendwo hier sein.«

    Ihr Mann lachte. »Du und dein kreatives Chaos. In dem Schrank würde ich gar nichts finden, nach dem ich gerade Ausschau halte. Aber – das muss ich lobend erwähnen - man findet tatsächlich so manches, von dem man nicht mehr wusste, dass man es hatte.«

    »Ach Bastian, sei nicht so gemein und hilf mir doch beim Suchen. Du weißt doch, dass ich es wirklich nicht schaffe, auch noch das riesige Monster hier penibel aufzuräumen.« Die Ärztin steckte den Kopf aus dem Wandschrank und sah Bastian hilfesuchend an.

    Ihr Mann nickte und meinte: »Rück mal zur Seite, Schatz. Ich versuche mein Glück.« Dann nahm er eine Taschenlampe aus seinem Rucksack, leuchtete in den Schrank, und nach kurzer Zeit rief er triumphierend: »Schau, ist das die Jacke, nach der du gesucht hast?«

    »Du bist wirklich der Beste«, rief seine Frau glücklich und nahm sie dankbar entgegen. »Jetzt habe ich auch alles für unseren Ausflug zusammen.« Sie zog die Jacke gleich an und meinte: »Dann packen wir nur noch rasch unseren Burscherl ein und schon kanns losgehen.«

    Kurze Zeit später saßen sie im Auto. Marie sah Bastian an. »Ein ganz klein wenig regt sich schon mein schlechtes Gewissen gegenüber unserem Burscherl. Du weißt genau, wie gerne er mit uns wandert.«

    Ihr Mann nickte und sah in den Rückspiegel. Der kleine Hund und treue Begleiter des Ehepaares lag zufrieden im extra für ihn abgesicherten Teil des Autos. »Aber schau, diese Wanderung wäre für ihn sicher zu anstrengend. Immerhin haben wir eine Tour von mehreren Stunden vor uns.«

    Marie sah zu Burschi hinüber. »Du hast natürlich recht, aber irgendwie vermisse ich ihn jetzt schon.« Sie nickte und meinte: »Aber ich bin ganz sicher, dass es ihm bei Sabine sehr gut gefallen wird. Dort kann er bei der Wandergruppe mitmachen und das macht ihm großen Spaß.«

    Sabine erwartete das Ehepaar schon. Auch sie war sportlich angezogen, denn gleich sollte ihr Sportprogramm für den Tag beginnen. Marie und Bastian begrüßten ihre langjährige Freundin herzlich. »Es ist so lieb von dir, dass du unseren Hund für zwei Tage bei dir aufnimmst«, meinte Marie und holte Burschis Körbchen aus dem Auto.

    Sabine Klare - ehemalige Krankenschwester und immer unterstützende Hilfe für Marie – lächelte und meinte: »Das mach ich doch gerne und außerdem freue ich mich über seinen Besuch.« Sie kraulte Burschis Köpfchen. »Na, kleiner Kerl, wir werden es uns so richtig gut gehen lassen«, meinte sie zuversichtlich. »Und ich bin mir sehr sicher, dass es ihm ganz großen Spaß machen wird, bei unserer Gruppe mit zu laufen.«

    Bastian nickte und zog Marie zum Auto. »Komm Schatz, ich weiß, dass es dir schwerfällt, dich von unserem Hund zu verabschieden, aber wir wollen den Joschi doch auch nicht warten lassen.«

    »Ich freue mich schon so. Viel zu lange haben wir solch eine Wanderung nicht mehr gemacht«, meinte Bastian, als sie wieder im Auto saßen. »Ich hoffe so, dass es ein tolles Erlebnis wird.«

    Seine Frau lächelte ihn an. »Aber selbstverständlich wird es wieder ein ganz besonderes Erlebnis werden. Der Joschi weiß schließlich ganz genau, was eine schöne Wandertour ausmacht. Er arbeitet die Route immer so akribisch aus, um sicherzustellen, dass es eine durch und durch eine schöne Tour wird. Ach, der Joschi ist so ein sympathischer Kerl und so zuverlässig! Erinnere dich doch nur an unsere erste Wanderung mit ihm.«

    Joschi, eigentlich hieß er Josef, Josef Leitner, war Bergführer aus Leidenschaft. Eigentlich war er Besitzer eines kleinen Hotels, das er seit dem Tod seiner Frau mithilfe seiner Schwester Evi führte. Aber immer wieder zog es ihn hinaus in die Natur. Marie und Bastian hatten ihn kennengelernt, als sie vor einigen Jahren ein Wochenende im Hotel verbracht hatten. Die drei hatten sich sofort verstanden, es gab so viel Gemeinsames zwischen ihnen. Damals hatte Joschi dem Ehepaar von seinen gelegentlichen Touren in der freien Natur vorgeschwärmt und die beiden waren so angetan, dass sie seit dieser Zeit kleinere Wanderungen mit Joschi gemeinsam unternahmen und so waren sie im Laufe der Jahre gute Freunde geworden. Natürlich hatte es sich bei seinen anderen Gästen auch schon herumgesprochen, dass der Herr Leitner ab und an geführte Wandertouren unternahm. Im Grunde genommen machte er die Touren für sich, aber immer wieder fragten Gäste, ob sie ihn nicht einmal dabei begleiten dürften.

    Jetzt hatte er eine wieder einmal eine Wanderung geplant, die etwas anspruchsvoller war. Es sollte zum Steinbockerl gehen. Der Weg dorthin war wohl besonders idyllisch und führte durch größtenteils unberührte Natur. Vorbei an saftigen Wiesen und kleinen Bächen mit kristallklarem Wasser. Joschi hatte seinen Freunden davon vorgeschwärmt und die beiden waren sich sofort einig, dass sie den Joschi dabei unbedingt begleiten wollten.

    Gleich am nächsten Morgen in der Früh sollte es losgehen. Die Nacht verbrachte das Paar noch im gemütlichen Hotel.

    »Ich bin schon gespannt, wer die Tour morgen noch mit macht. Joschi meinte, insgesamt seien wir dieses Mal mit fünf Leuten unterwegs«, meinte Marie und holte eine Karte aus ihrem Rucksack. »Schau, ich habe den Weg, den wir zurücklegen werden, hier in der Karte schon einmal markiert. Ich freue mich so sehr auf unser Abenteuer, Basti!«

    Bastian warf einen kurzen Blick auf die Karte. »Ich bin auch schon so gespannt, was uns alles erwartet. Ich hoffe nur, das Wetter spielt mit. Erinnerst du dich daran, dass wir einmal in einen Regenschauer geraten sind und pitschnass wieder im Hotel ankamen?« Er lachte. »Das möchte ich bitte nicht noch einmal erleben!«

    Marie stimmte in sein Lachen ein. »Oh ja, wir drei waren nass bis auf die Haut, trotz unserer Regenkleidung. Ach schau, ich sehe das Hotel schon.« Und wirklich, das Hotel Jakobshöhe lag schon vor ihnen. Es wurde von der Sonne beschienen und sah so einladend aus. Auf der Wiese neben dem Hotel grasten entspannt ein paar Pferde. Sie gehörten zum Gestüt von Evi, der Schwester von Josef Leitner. Sie züchtete gemeinsam mit ihrem Mann Reitpferde und die beiden hatten sich im Laufe der Jahre einen guten Namen mit der Zucht der edlen Warmblüter erarbeitet. Aber ganz besonders süß waren die kleinen Ponys, die hier auch zu Hause waren. Die Schwester von Joschi hatte vor wenigen Jahren ihr Herz für die kleinen Kerlchen entdeckt und besonders Marie gefielen sie auch so gut! Waren sie doch einfach zu niedlich!

    Marie seufzte tief auf und warf Bastian einen Blick zu. Der

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