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Alain Boulanger und die Verschwundene: Frankreich Krimi
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Alain Boulanger und die Verschwundene: Frankreich Krimi
eBook130 Seiten1 Stunde

Alain Boulanger und die Verschwundene: Frankreich Krimi

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Über dieses E-Book

Alain Boulanger und die Verschwundene: Frankreich Krimi

Kriminalroman von Henry Rohmer

 

Die Industriellen-Tochter Odette Marchons interessiert sich für Okkultismus und Totenbeschwörung – und dann ist sie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Dann taucht plötzlich ein Brief von ihr auf, und Privatdetektiv Alain Boulanger bleibt nichts anderes übrig, als einer Blutspur finsterer Rituale zu folgen. Ein Mann, halb wahnsinnig vor Angst, wird von Alain Boulanger aufgestöbert und hat wenig später auch schon eine Kugel im Kopf – und auch Alain muss sich alle Mühe geben, am Leben zu bleiben.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum16. Mai 2023
ISBN9798223843917
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    Buchvorschau

    Alain Boulanger und die Verschwundene - Henry Rohmer

    Alain Boulanger und die Verschwundene: Frankreich Krimi

    Kriminalroman von Henry Rohmer

    Die Industriellen-Tochter Odette Marchons interessiert sich für Okkultismus und Totenbeschwörung – und dann ist sie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Dann taucht plötzlich ein Brief von ihr auf, und Privatdetektiv Alain Boulanger bleibt nichts anderes übrig, als einer Blutspur finsterer Rituale zu folgen. Ein Mann, halb wahnsinnig vor Angst, wird von Alain Boulanger aufgestöbert und hat wenig später auch schon eine Kugel im Kopf – und auch Alain muss sich alle Mühe geben, am Leben zu bleiben.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    COVER A.PANADERO

    Henry Rohmer ist ein Pseudonym von Alfred Bekker

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

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    1

    Paris im Jahr 1995 ...

    Alain Boulanger ließ die Zigarette zwischen seinen Lippen aufglimmen. Dann nahm er sie zwischen Daumen und Zeigefinger und blies den Rauch hinaus.

    Von seinem Büro in der 7. Etage in der Rue Saint-Dominique nahe dem Park Champ de Mars aus hatte der Pariser Privatdetektiv einen fantastischen Blick auf die Seine. Boote bewegten sich dort mit Touristen, die Paris mal aus einer anderen Perspektive erleben wollten. 

    „Das wird dich nochmal umbringen, Alain!", meldete sich Jeanette Levoiseur zu Wort. Seine Assistentin. Sie war blond und kurvenreich. Und manchmal deutlich vernünftiger, als Alain Boulanger selbst. Zumindest in manchen Punkten.

    „Was?", fragte er.

    „Na, die Glimmstängel."

    „Kann schon sein."

    „Du kommst nicht davon los, nicht wahr?"

    „Ich könnte jederzeit davon loskommen."

    „Ach!"

    „Wenn ich wollte!"

    „Und du willst nur nicht."

    „So ist es."

    Er blies ihr den Rauch ins Gesicht.

    Sie drehte den Kopf zur Seite. „Lass das!"

    „Riecht das nicht gut?"

    „Das verträgt sich nicht mit meinem Haarspray!"

    „Fällt die Beton-Walle-Mähne dann in sich zusammen?"

    „Das will ich nicht hoffen."

    „Na, dann ..."

    „Manche Menschen überspielen ihre Nervosität mit einer Zigarette, Alain."

    „Ich gebe zu: Ich bin nervös."

    „Warum?"

    „Weil wir jetzt schon seit einer Woche keinen Auftrag haben. Aber die Kosten laufen weiter."

    „Es gibt immer wieder mal Durststrecken, Alain."

    „Ich weiß."

    „Willst du mich darauf vorbereiten, dass du mich entlassen musst?"

    „Nein, so schlimm ist es noch nicht."

    Jeanette Levoiseur atmete tief durch. Ihre Brüste hoben und senkten sich dabei.

    „Dann bin ich ja beruhigt. Fürs Erste zumindest."

    „Ich wollte dich nicht beunruhigen. Aber ich mache mir meine Gedanken."

    In diesem Augenblick klingelte das Telefon.

    „Siehst du, Alain! Jede Durststrecke geht auch mal zu Ende!", sagte Jeanette und ging dann an den Apparat.

    *

    An einem anderen Ort ...

    „Wir müssen tanken, sonst bleibt uns der Wagen gleich stehen!"

    „Jerome! Glaubst du, dass sie uns noch folgen?" Jerome wandte sich der jungen Frau zu, die neben ihm auf dem Beifahrersitz des klapprigen Kastenwagens saß. Dann lachte er kurz und heiser. Verzweiflung klang in seiner Stimme mit.

    „Was glaubst du denn?"

    „Oh, mein Gott, wo sind wir da nur hineingeraten!" In ihren Augen glitzerten Tränen. Sie schluchzte.

    Jerome schlug mit dem Handballen wütend gegen das Lenkrad.

    „Verliere jetzt nicht die Nerven, Odette!" In Wahrheit war er fast genau so nahe daran wie sie.

    „Was sollen wir denn tun, Jerome?"

    Er schluckte und wirkte ziemlich ratlos.

    „Ich weiß es nicht!, gestand er ein. „Ich habe noch die Pistole, die ich einem der Kerle abnehmen konnte. Ganz wehrlos sind wir also nicht.

    Sie blickte sich um und sah die Autobahn hinunter, die sie entlanggerast waren, so schnell die alte Kutsche es schaffen konnte. Bis zu den Bergen ein paar Kilometer südlich war nichts zu sehen. Die Autobahn war ein gerader Strich in der kaum wechselnden Landschaft. Die Luft flimmerte. Es war heiß.

    „Kein auffälliger Wagen zu sehen", meinte sie.

    „Ein gutes Zeichen", gab er zurück. Aber natürlich wusste er, dass der Vorsprung, den sie hatten, minimal war und sehr schnell wieder auf Null zusammenschrumpfen konnte. Jerome drückte auf das Gas. Dann deutete er mit der Hand nach vorne.

    „Dort hinten! Das sieht aus wie eine Tankstelle!", rief er und schöpfte ein wenig Hoffnung.

    „Hast du Geld?", fragte Odette.

    Er atmete tief durch.

    „Keinen Franc. Genau wie du, nehme ich an!"

    „Wir werden nichts bekommen, wenn wir nicht bezahlen können!"

    Jerome machte eine wegwerfende Geste.

    „Wir können die Polizei anrufen!"

    „Oh, Jerome! Bis die hier draußen ist, sind wir längst tot!"

    Jerome bremste den Wagen merklich ab und bog dann zu der Tankstelle ein. Das Restaurant daneben war nicht besonders groß, was auch kaum verwundern konnte. Mit vielen Gästen konnte man hier nicht rechnen. Ein paar LKW-Fahrer vielleicht, die hier Halt machten, um einen starken Kaffee und ein paar Hamburger zu sich zu nehmen. Im Augenblick war kaum Betrieb.

    Umso besser!, dachte Jerome und ließ den Blick über das Gelände schweifen. Ein alter Renault stand an den Zapfsäulen. Eine Frau in mittleren Jahren saß auf dem Beifahrersitz und schien darauf zu warten, dass ihr Mann vom Bezahlen zurückkam.

    Fünf Sekunden später tauchte er auf, den Kopf gesenkt und den Blick ins offene Portemonnaie gerichtet, wo er umständlich das Wechselgeld einsortierte.

    Jerome wartete, bis er eingestiegen und davongefahren war. Dann stellte er sich selbst neben die Zapfsäule.

    „Was hast du vor?"

    „Wart‘s ab, Odette! Ich weiß schon, was ich tue!"

    Vor dem Restaurant stand ein Kleinlaster mit Verdeck, auf dem das Markenzeichen eines Limonade-Herstellers zu sehen war. Vielleicht jemand, der eine Kleinigkeit essen wollte, möglicherweise auch ein Lieferant.

    Ein Geschenk des Himmels!, dachte Jerome. Wer immer hier den Laden schmiss, er würde wohl erst einmal beschäftigt sein.

    Jerome schraubte den Tank auf und ließ das Benzin aus der Zapfpistole laufen.

    „Jerome, was tust du?", hörte er Odettes Stimme, die inzwischen begriffen hatte, welches Spiel ihr Gefährte zu spielen beabsichtigte.

    „Bis das jemand merkt, sind wir längst weg! Jerome zuckte mit den Schultern. „Haben wir eine andere Wahl?

    „Komm, lass uns fahren!", forderte Odette.

    „Augenblick noch! Jeder Liter, der im Tank ist, ist drin!"

    Odette deutete in Richtung Restaurant. „Jerome!"

    Aber es war schon so gut wie zu spät. Ein stämmiger Mann in mittleren Jahren kam schnellen Schrittes heran. Seine Glatze war braungebrannt, seine Augen funkelten giftig.

    „Hey, was soll das?"

    „Ich dachte, hier wäre Selbstbedienung!", meinte Jerome schlagfertig.

    „Steht doch extra dran: Keine Selbstbedienung!"

    „Habe ich nicht gesehen."

    Jerome nahm die Zapfpistole aus dem Wagen heraus. Der braungebrannte Glatzkopf riss sie ihm aus der Hand und hängte sie an die Säule.

    „Sie sehen, was auf dem Zähler steht, Mann!"

    Jerome sah etwas ganz anderes – etwas, das ihn erbleichen ließ.

    Er musste unwillkürlich schlucken, als er den staubigen Landrover bemerkte, der jetzt von der Autobahn herunterkam. Es war, als ob sich ihm eine kalte Hand auf die Schulter legte. Todesangst hatte ihn ergriffen, und einen ganzen Augenblick lang war er unfähig, irgendetwas zu tun. Er stand einfach nur bewegungslos da.

    „Ist Ihnen nicht gut?"

    Das weckte Jerome aus seiner Lethargie. Blitzartig zog er seine Pistole hervor und hielt sie dem Glatzkopf unter die Nase. Und nun verlor auch der seine frische Gesichtsfarbe.

    „Machen Sie keine Dummheiten, Mann! Für die paar Francs lohnt sich das doch nicht!"

    „Gehen Sie weg!"

    „Ist ja schon gut!" Er wich scheu und mit erhobenen Händen zurück und schüttelte dabei stumm den Kopf. Jeromes Gesicht war zu einer Maske verzerrt. Jetzt ging es ums Ganze. Um Leben oder Tod.

    Jerome schnellte um

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