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Von den stillen Dingen: Gedichte und Lieder 1990 bis 2023
Von den stillen Dingen: Gedichte und Lieder 1990 bis 2023
Von den stillen Dingen: Gedichte und Lieder 1990 bis 2023
eBook170 Seiten47 Minuten

Von den stillen Dingen: Gedichte und Lieder 1990 bis 2023

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Über dieses E-Book

"Von den stillen Dingen" ist eine Sammlung von ausgewählten Gedichten und Liedtexten aus über 30 Jahren. Stilistisch und inhaltlich facettenreich bewegt sich das Werk im Spannungsfeld vom romantisch-dramatischen Erleben des jungen Autors, über in späteren Jahren zunehmend unternommene Ausflüge mit Lust am Unsinnigen, Komischen bis hin zu immer wieder philosophischen, gesellschaftskritischen Gedanken. Dem Reim fühlt sich Ansgar Wallstein mal mehr mal weniger verpflichtet, folgt mit den Worten aber immer seinem musikalischen Gespür für Klang, Rhythmus und Melodie der Sprache. Als Ganzes erzählt das Buch die Geschichte einer Befreiung aus emotionaler Isolation und einer erfolgreichen Beheimatung in sich selbst.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum17. März 2023
ISBN9783757834296
Von den stillen Dingen: Gedichte und Lieder 1990 bis 2023
Autor

Ansgar Wallstein

Ansgar Wallstein wird 1969 in Opladen, heute Leverkusen geboren. Seine künstlerische Ader entdeckt er in seiner späten Jugend zuerst als gebannter Zuhörer der Goldbergvariationen, gespielt von Glenn Gould, was in ihm den Wunsch weckt, selbst das Klavierspiel zu erlernen. Die starke emotionale Seite klassischer Musik, über Bach, Mozart, Beethoven und besonders Schubert mündet für ihn in das Verfassen von Gedichten, um seine Gefühle und Stimmungen festzuhalten, ihnen Ausdruck zu verleihen. Weitere Einflüsse für seine Poesie sind die Landschaft des Bergischen Landes um Odenthal und im Laufe der Jahrzehnte gelesene Dichter. Hier sind insbesondere Rilke, Trakl, Enzensberger, Morgenstern, Ringelnatz und Robert Gernhardt zu nennen. Beruflich vollzieht Ansgar Wallstein mit 29 Jahren eine Kehrtwende vom Vermessungstechniker auf dem Katasteramt zum Studenten, zuerst an der Universität zu Köln, dann an der FH in Düsseldorf. Heute lebt der Autor als Dipl.-Sozialpädagoge, Gestalt-Musiktherapeut, KlavierSpieler, Liedermacher, Dichter, Denker, Lebens- und Improvisationskünstler mit seiner Frau in Köln.

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    Buchvorschau

    Von den stillen Dingen - Ansgar Wallstein

    „You've been making the wrong mistakes."

    Thelonious Monk

    Inhaltsverzeichnis

    Gedichte(1990-2023)

    Herbst

    Winter meines Lebens

    Geliebtes Leben

    Hommage an Trakel

    Noch blüht der Traum in mir

    Letzter Herbst

    In mir

    Hingebung

    Wandlung

    Es war ein jedes Wort zuviel

    Mir vertraut

    Traumgesichte

    Lichte Wasser

    Leere

    weit näher

    Zwei Gedichte

    Zwei Gedichte an den Mond

    Abendsegen

    Nacht im Tage

    Nachttrunken

    Duft der Stille

    Brunnen der Nacht

    Blutmond

    Nachklang

    Gut gewesen

    Mir fremd

    Gedanken der Seele

    Der Grund

    In mir

    Zitterschrift versuchten Lebens

    Vollkommenes Spiel

    Liebe Schwester

    Farblos

    Kennst Du das nicht?

    Dank trotz allem

    Nachgesang

    Mengenleere

    Retroretroflektion

    Deine Stimme

    Himmel Deiner Augen

    Mehr nicht

    Konjunktiv realis

    Resonanzen

    Lied am Rande der Nacht

    Am Schönsten

    Liebe à la Gernhardt

    Bird Day

    Ein paar gewünschte Zeilen

    Ideell nicht so schnell

    Mikroben

    Quer zur Zeit

    Maskenball

    Höhere Mathematik

    Kunst

    Frage Antwort

    Fernsehen

    Schamlos

    Metamorphosen I (Im Kreis)

    Metamorphose II (Flavor „Berlin")

    Das Geheimnis

    Michfahrenlassen

    Malmö 1990

    Schweden 1990

    Ich spüre

    Relativ

    Plastik

    Hommage an Kafka

    Metamorphosen III (Covid-Improvisationen)

    Es ist Krieg

    Gedanken zu den Bedingungen der Möglichkeit einer Welt in Vollendung

    Futur 3

    6 Haiku

    R(h)einer Wein

    Mein kleiner grüner Kaktus

    Tief im Osten

    Das falsche Spiel

    Das ist Glück

    Loblied auf's Nichtwissen

    Amrum

    Heimspiel

    Kein Grund zur Sorge

    Friedhof Gronau

    Sloterdjike lesen

    Stell mir die Frage

    Samstag

    Hommage an Thomas Bernhard (Komik für Fortgeschrittene)

    Lieder(2009-2022)

    Du bist meine Lieblingstorte (Rock'n Roll)

    Von den stillen Dingen (Ballade)

    Apokalyptischer Reiter (Rap-Parodie)

    Oberflächlichkeiten (Four-on-the-floor/Alternative-Rock)

    Komklex, Komplex (Swing/Blues)

    Arche Noah (Indie-Rock)

    Hundebesitzer*innenhassersong (Ska)

    Mein Lied für Köln (Reggae/Swing/HipHop)

    Blues in E

    Der militate Musikant - Dialektik der Gewalt (Litanei)

    Scheitern (Teil 1)

    Scheitern (Teil 2)

    Frohes neues Jahr! (Bollywood-Style)

    Danksagung

    Vorwort

    Geneigte Leserinnen und Leser,

    vielleicht stellen Sie sich die Frage, wie ein Mensch überhaupt dazu kommt, noch Gedichte zu schreiben. Um für mich zu sprechen, kann ich sagen, dass es mir immer wieder ein Bedürfnis ist, etwas aus meinem Inneren zur Sprache zu bringen, was sich dort zuerst nur schemenhaft, vage, mir selbst unklar zeigt. Ein Gefühl, ein Impuls, etwas Drängendes. Und mit dem ersten Wort, der ersten Zeile ist es, als sei ein magischer Prozess in Gang gesetzt worden, unaufhaltsam. Das Begonnene will sich vollenden, sucht seine Gestalt zu finden. Bis ich schließlich nach dem letzten Wort wieder still werde, lausche. Was klingt da?

    Der Titel des Buches, entschlüpft aus einem meiner Lieder, verweist auf die besondere Bedeutung der Stille beim Dichten. Sie steht als notwendige Bedingung an seinem Anfang, kehrt am Ende vertieft zurück und ist verborgen die Begleitmelodie, mitgelesen zwischen den Worten. Sprache vermag die stillen Dinge zur Welt zu bringen, ihnen Gehör zu verschaffen. Im Gewand der Lyrik will sie unser Staunen wiedererwecken, das uns als Kindern so selbstverständlich war. Aus der Stille kommt das Zauberwort und die taube, taubmachende Welt spricht wieder zu unseren Herzen und fängt an zu singen.

    Die hier versammelten Gedichte und Liedtexte stammen aus dem Verlauf der letzten 33 Jahre. Stilistisch sind sie keinesfalls einheitlich, was einer Langeweile beim Lesen vorbeugen möge. Zuweilen, insbesondere zu Beginn sind sie oft ernst, gar tragisch im Ton, heitern sich jedoch, gottlob, mit den Jahren mehr und mehr auf. Insbesondere der humoreske Einfluss der Dichtung Robert Gernhardts hat zu dieser Entwicklung in nicht unbeträchtlichem Maße beigetragen, ebenso wie das Erlernen der Improvisationskunst am Klavier im Fahrwasser der Musik von Keith Jarrett und Helge Schneider. Als Ganzes betrachtet, erzählt das Buch die Geschichte einer Befreiung aus emotionaler Isolation und einer erfolgreichen Beheimatung in sich selbst.

    Es lassen sich romantische, musikalische, philosophische Anklänge finden, Gesellschaftskritisches, Ausflüge mit Lust am Unsinn, Komischen und manches Liebesgedicht. Mal mit Reim mal ohne ziehen sie ihre Bahn durch die Jahrzehnte.

    Am Beginn kam, wie Sie finden werden, mein Impuls Gedichte zu schreiben aus einem stark empfundenen Unglück, einer tiefen existenziellen Unbehaglichkeit heraus. Auf langen Spaziergängen durch das Bergische Land, vorzugsweise in Dämmerung und Nacht, fand die Natur in Ihren Erscheinungsformen

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