Rock Around The Tannenbaum: Zehn weihnachtliche Geschichten
Von Ulli Engelbrecht
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Ulli Engelbrecht
Ulli Engelbrecht lebt als multifunktionaler Öffentlichkeitsarbeiter, Autor, Vorleser, bekennender Nostalgieexperte und notorischer Schallplattenhörer in Bochum. www.ulli-engelbrecht.de
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Buchvorschau
Rock Around The Tannenbaum - Ulli Engelbrecht
Das vorliegende Lesebuch versammelt
überarbeitete Veröffentlichungen und neue Texte.
Inhalt
Über die Wiederbelebung von Gedankenschrott
Seltsame Hirngespinste
Schmackhafte Würstchen in einem rotierenden Topf mit kochendem Wasser drin
Der Geburtstag
Vicky mit weichem W
Die Zeit nach Mitternacht
Musik machen mit Gottes Segen
Flimmernder Kitsch
Mit Reggae-Musik auf Zeitreise
Gefangen in der Endlosschleife
Über die Wiederbelebung von Gedankenschrott
Nicht nur zur Weihnachtszeit findet bei mir eine mentale Wiederbelebung meines Gedankenschrotts statt. Ich solle lieber den Blick fest in die Zukunft richten, sagt man mir dann, und damit aufhören, in der Vergangenheit herumzudenken. Als ob das so einfach wäre. Prüfen Sie sich einmal selbst: Was geschieht wohl, wenn ich Ihnen beispielsweise das Wort Klassenfahrt! entgegenrufe. Oder Klammerblues! Oder den Titel eines berühmten Liedes von Abba.
Ich sag’s Ihnen gerne: Da öffnen sich, wie von Geisterhand bewegt, in Ihrem Oberstübchen Schranktüren und Schubladen und geben Ihnen den Blick frei auf Ereignisse, von denen Sie glaubten, dass Sie sie schon längst verdrängt oder komplett vergessen hätten. Mein Tipp: Seien Sie mutig, fahren Sie den Schrott nach und nach ab. Unterhalten Sie damit ihren Freundeskreis oder wildfremde Menschen. Ich tue das ja auch, gerade jetzt sogar, in diesem Moment.
Vor einer Stunde erst habe ich Ten Years After gehört und musste sofort an Fritz Wepper denken. Und warum? Mein Bruder schenkte mir Weihnachten 1972 eine Platte der britischen Band, die ich aber nicht am gleichen Tag hören konnte, weil sich meine Eltern über meine langen Haare aufregten, die aber gar nicht so lang waren, sondern eher so lang wie die von Fritz Wepper in seiner Rolle in der ZDF-Krimi-Serie „Der Kommissar", die trotz Farbfernsehen stets in schwarz-weiß ausgestrahlt wurde und mit einer markigen Musik begann:
Bam tata-tatata-dudeldidel – Bam tata-tatata-dudeldidel…
Na, klingelt’s? Mit Erik Ode als väterlicher Kommissar Keller, Reinhard Glemnitz als öliger Robert Heines, Günther Schramm als bodenständiger Walter Grabert und eben mit Fritz Wepper als grünschnäbeliger Harry Klein.
Die Mörderjagd als vergrübeltes Kammerspiel, mit Dialogen wie auf der Theaterbühne:
Er:
Tot? Sie ist tot? Wieso ist sie tot? Hast Du gehört Wilma, die Bassenge ist tot!
Sie:
Tot? Aber warum ist sie tot?
Er:
Aber du hast doch gehört, dass der Kommissar gesagt hat, dass sie tot ist? Das hast du doch gehört? Oder?
Sie:
Aber warum ist sie tot? Sie war doch noch heute morgen hier. Hat hier gesessen. Hat hier getrunken. Hat hier gegessen. Hat hier gelacht. Hat hier geredet. Und jetzt – Herr Kommissar – jetzt ist sie – tot? Sie ist tatsächlich – tot?
Er:
Ja doch! Du hörst doch, was der Kommissar sagt. Tot ist sie, nicht wahr, Herr Kommissar? Sie ist tot! Die Bassenge ist doch tot?
So ging das stundenlang.
Unvorstellbar heute.
Und Kommissar Keller stand ungerührt mittendrin, hörte aufmerksam zu, trank wahlweise dazu einen Schoppen Wein, eine Maß Bier oder ein wie auch immer geartetes hochprozentiges Herrengedeck, lächelte gütig und allwissend, schob dabei mehrmals seine rechte Hand in die Anzugtasche, fingerte seine Schachteln heraus und kettenrauchte in einer solchen ermittlungsintensiven Szene ungefähr 45 Zigaretten.
Mein Vater Erich rauchte nicht so viel, dafür stank es aber gewaltig, wenn er zur Serie seine Spezialmarke „Finas" in Brand steckte. Ägyptische Zigaretten waren das, oval geformt, filterlos, etwas ganz Besonderes. Im Gegensatz zu unserem alten Fernsehapparat. Wir besaßen 1972 immer noch kein Farb-TV und guckten die Christmette in schwarzweiß.
Farbig waren nur die Hüllen der Schallplatten, die am späten Nachmittag nach der Bescherung aufgelegt wurden: Heintje, Favorit meiner Mutter. Peter Alexander, Favorit meines Vaters. Reinhard Mey, Favorit meines älteren Brudes. Ten Years