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Kopenhagener Blues oder Gott bist du das der das Saxofon spielt?
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Kopenhagener Blues oder Gott bist du das der das Saxofon spielt?
eBook30 Seiten23 Minuten

Kopenhagener Blues oder Gott bist du das der das Saxofon spielt?

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Über dieses E-Book

Ein nostalgischer Flashback ins Dänemark der frühen 80er Jahre. Das Nachtleben ist eine lange Party und überall lärmt Livemusik. Die selbstsichere Kopenhagener Band bringt das Studentenfest zum Überkochen, während sie ihre Seelen in langen Soli ausgießen. Der Höhepunkt der Nacht, das schwindelerregend lange, eindringliche Saxofonsolo in dem Bluesklassiker 'Bring It On Home', wird aus dem tiefsten Innern der Seele des Saxofonisten heraus erlebt. Kann er das Publikum die ganze Zeit in Bann halten? Wo kommen bloß all die genialen Töne her? Und ist es wirklich Gott, der das Saxofon spielt?
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum17. Apr. 2015
ISBN9788711458136
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    Buchvorschau

    Kopenhagener Blues oder Gott bist du das der das Saxofon spielt? - Morten Seifert

    Saga

    Kopenhagener Blues

    oder

    Gott, bist du das, der das Saxofon spielt?

    [1984]


    – Was glaubst du, in welcher von unseren Nummern könntest du das längste Solo spielen? fragte Tejs vom Vordersitz. Er stützte den Arm auf Jes’ Fahrersitz, um sich zu uns anderen Dreien umzudrehen, während er redete. Trotzdem musste er fast schreien, um durch den Motorenlärm des Transporters zu dringen.

    Ich überlegte kurz. Eigentlich dachte ich, dass mehrere unserer Nummern super für Soli waren und es war leicht, sie in die Länge zu ziehen. Blues war für Soli einfach wie gemacht.

    – Bring It On Home, antwortete ich dann.

    – Warum gerade die? Er schob seine Baskenmütze etwas zurück, um sich im mittelblonden Haar, das in einem Pferdeschwanz zusammengebunden war, zu kratzen.

    Ich dachte nochmal nach.

    – Ich glaube, das ist etwas mit diesem pumpenden Herzrhythmus. Wenn ich darin ein Solo spiele, verschwinde ich ganz, etwas anderes übernimmt dann irgendwie. Ich fühle, dass ich einfach weiter- und weitermachen kann.

    – Weiter- und weitermachen … Was soll das heißen? Wie lange, glaubst du?

    – Ich denke, ich könnte zehn Chorusse spielen, wenn es sein müsste.

    In der Dezemberdunkelheit rasten Leitplanken und Straßenmarkierungen an den schmutzigen Fensterscheiben des Autos vorbei. Jes fuhr das alte Auto sicher und konzentriert.

    – Zehn Chorusse? Ja, das könntest du vielleicht wirklich, aber das Publikum würde sich zu Tode langweilen, wenn du zehn Chorusse solo spielst. Denk dran, das Solostück hat sechzehn plus zwölf Takte in jedem Chorus. Niemand hat Lust, so lange einem heulenden Saxofon zuzuhören. Du meinst das nicht ernst.

    – Doch, das meine ich ernst. Zehn Chorusse, während ich das Publikum die ganze Zeit festhalte. Ich denke schon, dass ich das könnte.

    – Ja aber, das ist doch nur Blues, Mann. Die gleichen drei Akkorde wieder und wieder. Wie solltest du da immer weiter etwas Neues spielen können? Drei Chorusse. Vielleicht vier. Allerhöchstens fünf. Dann ist auch das

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