Stille Leidenschaft | Erotische Geschichte: Ihre Sexfantasien endlich ausleben ...

Von Trinity Taylor

Vor fünfzehn Jahren verlor Caitlyn ihr Gehör. Sie hat sich damit arrangiert. Zwar kann sie nichts mehr hören, aber dafür umso besser fühlen. Ihr Sexleben ist allerdings nicht ausgefüllt. Darunter leidet sie sehr.
Doch dann tritt ein unglaublicher Zufall in ihr Leben, woraufhin Caitlyn die Möglichkeit bekommt, ihre Sexfantasien endlich ausleben zu können ...

Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts!
Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books.
Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien.
Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte!

Hinweis zum Jugendschutz
Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden.

Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: blue panther books
• Erscheinungsdatum: 15. Feb. 2023
• ISBN: 9783750775169

Trinity Taylor

Schon früh hat Trinity Taylor, eine Hamburger Autorin, ihre Passion zum Schreiben entdeckt. Ihre ersten Romane schrieb sie für sich, 2007 startete sie dann mit erotischen Kurzgeschichten durch. Insgesamt hat sie zehn Bücher veröffentlicht, darunter drei Romane und sieben Bücher mit Kurzgeschichten. Momentan arbeitet sie an ihrem elften Buch.

Buchvorschau

Stille Leidenschaft von Trinity Taylor

Die Party ist in vollem Gange. Musik, Lachen, lautes Reden, um die Musik zu übertönen, Gläserklirren, mal ein ausgelassener Frauenschrei ... Aber all das kann ich nicht hören. Ich kann es mir nur vorstellen. Ich weiß, wie es klingt, denn ich bin erst seit fünfzehn Jahren taub. Ich weiß, was es heißt, Stimmen zu hören, Geräusche zu hören, Musik zu hören und sich danach zu bewegen. Doch das gibt es in meiner Welt nicht mehr. Aus und vorbei. Wegen einer dummen Entscheidung. Raphael nahm mich auf seinem Motorrad mit. Er war damals noch ein Fahr-Anfänger gewesen, einundzwanzig Jahre. Die Maschine war neu, er war stolz, und ich war es auch. Stolz, dass er ein Motorradfahrer war, stolz, dass er eine Honda hatte, stolz, dass ich seine Freundin war und als Erste mit ihm fahren durfte – das Ganze unter dem Johlen und den bewundernden Rufen unserer Clique. Dann der Unfall. Er hatte Rippenbrüche, viele Schürfwunden und ein verletztes Ego. Ich dagegen verlor mein Gehör. Und auf einmal war es still. Ganz still.

Raphael winkt mir zu. Er hebt seinen Plastikbecher und prostet mir zu. Dann macht er Zeichen, ich solle zu ihm kommen. Er ist noch immer mein Freund. Na ja, so halb. Ich glaube, sein schlechtes Gewissen ist riesig, deswegen sind wir noch zusammen und haben unregelmäßig Sex. Ich weiß, er hat eine heimliche Freundin, das ist Sophia. Das Schlimme ist, ich weiß, dass sie weiß, wir haben Sex. Aber noch schlimmer ist, dass sie weiß, dass ich weiß, dass er mit ihr Sex hat. So sind wir ein schweigendes Dreiergespann. Raphael liebt Sophia, kann sich aber aus schlechtem Gewissen nicht von mir trennen. Sophia liebt Raphael, kann ihn aber nicht zwingen, mit mir Schluss zu machen. Und ich ... Ich liebe niemanden. Allerdings habe ich Angst loszulassen, Raphael loszulassen, mein altes Leben loszulassen, die Clique loszulassen. Denn dann wäre es, als würde ich mein neues Dasein akzeptieren. Und genau das kann ich aber nicht, oder besser: Ich will es nicht. Ich will dazugehören.

Raphael legt einen Arm um meine Schultern, als ich bei ihm angekommen bin. Sophia guckt säuerlich und geht demonstrativ mit zwei weiteren Mädchen auf die Tanzfläche. Ja, das trifft auch mich. Alle wissen, Tanzen geht bei mir nicht mehr.

Ich frage mich, ob es sich gut anfühlt, in Raphaels Arm zu stehen. Ich bemerke sein Brummen, die Vibration, wenn er redet. Doch ich stelle fest, ich könnte in jedem Arm irgendeines Mannes stehen. Mir wird klar, dass er nicht mehr der ist, den ich mal kannte und liebte. Auch diese Party ist nicht mehr das, was es mal war. Sie hat an Glanz verloren.

Raphael drückt meine Schulter. Das ist das Zeichen, dass er mir etwas sagen will. Ich drehe mein Gesicht zu seinem. Er spricht langsam, sodass ich seine Lippen lesen kann.

»Wollen wir nachher ins Bett?«, formen seine Lippen.

Sex. Mein Herz macht einen kleinen Hüpfer. Ja, das wäre schön. Also nicke ich.

Er lächelt und zieht mich