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Filmstar Isabell: Chefarzt Dr. Norden 1237 – Arztroman
Filmstar Isabell: Chefarzt Dr. Norden 1237 – Arztroman
Filmstar Isabell: Chefarzt Dr. Norden 1237 – Arztroman
eBook97 Seiten1 Stunde

Filmstar Isabell: Chefarzt Dr. Norden 1237 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden!
So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche!

"Also, ehrlich gesagt, Boss, ich bin davon nicht sonderlich begeistert. Der Fall war nicht leicht. Es hat lange gedauert, Zugang zu der kleinen Patientin zu finden. Und jetzt das alles aufs Spiel zu setzen, bloß weil es den Eltern in den Sinn kommt, es nochmal miteinander zu versuchen…" Dr. Heike Kreisler, die junge Kinderpsychologin, machte ein skeptisches Gesicht. "Wenn es nicht klappt, ist Sabrina am Ende die Leidtragende. Dr. Fee Norden, Leiterin der Pädiatrie in der Münchner Behnisch-Klinik, nickte. "Ich verstehe, was Sie meinen, Heike, und bin durchaus Ihrer Meinung. Aber wir können den Kronbachs das Kind nicht vorenthalten. Wenn Sie Sabrina mit nach Hause nehmen wollen, sind uns die Hände gebunden. " In ihren erstaunlich blauen Augen blitzte es leicht auf, als sie die junge Kollegin erinnerte: "Das muss aber nicht bedeuten, dass wir die Therapie einfach abbrechen. Das wäre fachlich nicht zu rechtfertigen, und das müssen die Kronbachs einsehen. "Ein Hintertürchen, ui", machte die geborene Berlinerin mit den lustigen Pippi-Langstrumpf-Zöpfen und dem aparten Piercing an der Augenbraue. "Sie erstaunen mich, Boss. "Immer wieder gerne", scherzte Fee Norden. In diesem Moment begann Dr. Kreislers Handy zu klingeln. Sie entschuldigte sich knapp und nahm den Anruf entgegen, der von ihrem Freund Jo Braun kam. "Ist was los?
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum24. Jan. 2023
ISBN9783987574283
Filmstar Isabell: Chefarzt Dr. Norden 1237 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Filmstar Isabell - Helen Perkins

    Chefarzt Dr. Norden

    – 1237 –

    Filmstar Isabell

    Doch das kleine Mädchen ist einsam und traurig

    Helen Perkins

    „Also, ehrlich gesagt, Boss, ich bin davon nicht sonderlich begeistert. Der Fall war nicht leicht. Es hat lange gedauert, Zugang zu der kleinen Patientin zu finden. Und jetzt das alles aufs Spiel zu setzen, bloß weil es den Eltern in den Sinn kommt, es nochmal miteinander zu versuchen… Dr. Heike Kreisler, die junge Kinderpsychologin, machte ein skeptisches Gesicht. „Wenn es nicht klappt, ist Sabrina am Ende die Leidtragende.

    Dr. Fee Norden, Leiterin der Pädiatrie in der Münchner Behnisch-Klinik, nickte. „Ich verstehe, was Sie meinen, Heike, und bin durchaus Ihrer Meinung. Aber wir können den Kronbachs das Kind nicht vorenthalten. Wenn Sie Sabrina mit nach Hause nehmen wollen, sind uns die Hände gebunden. In ihren erstaunlich blauen Augen blitzte es leicht auf, als sie die junge Kollegin erinnerte: „Das muss aber nicht bedeuten, dass wir die Therapie einfach abbrechen. Das wäre fachlich nicht zu rechtfertigen, und das müssen die Kronbachs einsehen.

    „Ein Hintertürchen, ui, machte die geborene Berlinerin mit den lustigen Pippi-Langstrumpf-Zöpfen und dem aparten Piercing an der Augenbraue. „Sie erstaunen mich, Boss.

    „Immer wieder gerne", scherzte Fee Norden.

    In diesem Moment begann Dr. Kreislers Handy zu klingeln. Sie entschuldigte sich knapp und nahm den Anruf entgegen, der von ihrem Freund Jo Braun kam.

    „Ist was los? Bin gerade bei der Arbeit", sagte sie lässig.

    „Ich weiß, wollte dich auch net stören, erwiderte der Zwei-Meter-Mann, der bei der Caritas mit behinderten Kindern arbeitete und das sanfte Gemüt eines großen Kuschelbärs hatte. Deshalb nannte Heike ihn auch schlicht „Bär. „Aber hier ist jemand, den du kennen lernen solltest. Deshalb wär’s ganz gut, wenn du bald Feierabend machen könntest. Wenn es geht…"

    „Eigentlich schon. Wir sind hier auch fast mit allem durch. Aber wer ist es denn? Du tust ja so richtig geheimnisvoll."

    „Susanne Bergmann. Du kennst sie net, ich aber schon, seit wir laufen können. Sie kommt auch aus FFB und arbeitet hier in München."

    „Du hast Besuch von einer Freundin, während ich arbeite? Ich muss schon sagen, das finde ich höchst verdächtig."

    Jo lachte. „Lieb bist, mein Madel. Die Susanne braucht deine Hilfe. Also, kommst bald?"

    „Bleibt mir ja wohl nix anderes übrig, wenn du mit einer anderen abhängst. Dann bis gleich. Sie steckte das Mobiltelefon weg und fragte Fee Norden: „Kann ich Feierabend machen? Daheim ist was los, und ich will herausfinden, was.

    „Von mir aus können Sie gehen, Heike. Wir haben ja alles Wesentliche besprochen. Die Kronbachs kommen morgen Vormittag, um Sabrina abzuholen. Da möchte ich Sie gerne dabei haben."

    „Klar, Boss, versteht sich von selbst. Dann bis die Tage." Weg war sie. Die blonde Pädiatriechefin schaute ihrer jungen Kollegin schmunzelnd hinterher.

    Sie mochte Heike Kreisler, die eine echte Berliner Pflanze war mit großen Herz und Kodderschnauze. Ihre extravagante Aufmachung und die lässige Art konnten aber nicht darüber hinweg täuschen, dass sie eine hervorragende Ärztin war und ein echtes Ass auf ihrem Gebiet. Schon manch hoffnungslos scheinender Fall war von ihr geheilt worden, manch wunde Kinderseele unter ihrer einfühlsamen Art genesen. Dr. Norden war froh, sie im Team zu haben, auch wenn der Anfang eher holprig gewesen war. Dr. Daniel Norden, Fees Mann und Klinikchef, hatte nämlich nicht viel von der extravaganten Kollegin gehalten. Sie waren einige Male aneinander geraten, denn Heike Kreisler war nicht eben dafür bekannt, den Mund zu halten und sich zurückzunehmen. In der Zwischenzeit wusste Daniel Norden ihre Arbeit aber ebenfalls zu schätzen, und es herrschte Friede zwischen den Kollegen.

    Heike Kreisler düste derweil mit ihrem E-Bike in Richtung München Giesing, wo sie sich mit ihrem Bär und vier Katzen eine geräumige Altbauwohnung teilte. Sie fragte sich, wer diese Susanne Bergmann wohl sein mochte. Dass Bär sie in der Klinik anrief und sogar bat, heimzukommen, war mehr als ungewöhnlich.

    Heike konnte nicht verhindern, dass sich ein leises Gefühl der Eifersucht in ihrem Herzen regte. Sie und Jo Braun waren seit fünf Jahren ein Paar. Sie hatte sich damals praktisch auf den ersten Blick in den gutmütigen Urbayern verliebt, der das genaue Gegenteil von ihr war. Und er liebte sein „Prinzesserl" von ganzem Herzen. Dass da nun eine andere auftauchte, eine aus seiner Kindheit auf dem Land, eine, mit der ihn vermutlich unzählige Erinnerungen verbanden, verunsicherte Heike.

    Sie atmete auf, als sie durch den Torbogen ihres Mietshauses bog und gleich darauf das Haus betrat.

    Mit flottem Schritt nahm Heike immer zwei Treppenstufen auf einmal, bis sie vor der Holztür stand, neben der ein Schild verkündete: „Hier leben und lieben Heike und Jo".

    Die junge Ärztin konnte der Versuchung nicht widerstehen, einen Moment lang stehen zu bleiben und zu lauschen. Es war verdächtig still drinnen. Sollte man nicht zumindest ein paar Gesprächsfetzen wahrnehmen können? Ehe sie dazu übergehen konnte, ihr Ohr an die Tür zu legen, erklang ein lautes „Miau" und eine braun gesprenkelte Pfote samt ausgefahrener Krallen streckte sich durch den Briefkastenschlitz.

    „Bonzo, du Depp", knurrte Heike und schloss die Tür auf. Der Kater verlangte trotz der wenig freundlichen Begrüßung seine Schmuseeinheiten, weshalb Heike ihn kurzerhand auf den Arm nahm, während sie die Diele querte und ins Wohnzimmer ging.

    Der überaus gemütliche Raum mit den lässigen Möbeln und den vielen Zimmerpflanzen verfügte über ein großes Fenster mit Glastür, hinter der sich der Balkon anschloss. Im Sommer grünte und blühte es dort, Heike zog eigenes Gemüse in Töpfen, das Jo zu schmackhaften Mahlzeiten verarbeitete.

    Jetzt, im ausgehenden Winter, war der Balkon kahl, der Blick in den Hinterhof und zu den gegenübeliegenden Wohnungen eher trostlos. Trotzdem standen Jo und sein Gast vor dem Fenster, blickten nach draußen und unterhielten sich mit gedämpfter Stimme. Eine große Vertrautheit sprach aus diesem Verhalten, das gleich wieder für eifersüchtige Gefühle bei Heike sorgte. Allerdings gab sie sich Mühe, sich nichts anmerken zu lassen.

    „Hallo, Leute, da bin ich. Was gibt’s?", fragte sie lässig und trat neben die beiden.

    „Prinzesserl, schön, dass du so schnell hast kommen können", freute Jo sich. Er war eine gute Seele, der jedes Falsch abging. Ein wenig beruhigte Heike sich und wandte sich an Susanne Bergmann, die Bär ihr nun vorstellte.

    „Das ist die Susi, ich hab’ dir ja schon am Telefon gesagt, dass wir uns von früher kennen. Susi, Heike, meine Traumfrau."

    „Das klingt schön", stellte diese fest, kraulte Bonzo, der es sich auf Heikes Arm gemütlich gemacht hatte, und lächelte dieser so ehrlich herzlich zu, dass auch der letzte Rest von Misstrauen und Eifersucht aus ihrem Herzen schwanden.

    Susanne Bergmann war eine kleine, schlanke Person mit kurzen, roten Haare und himmelblauen Augen. Heike erwiderte ihr Lächeln und stellte fest: „Nett, dich kennen zu lernen. Du kommst also auch vom Land."

    „FFB, ja. Der Hof der Brauns und unser Hof lagen nebeneinander."

    „Ihr wart auch Bauern?"

    Susanne nickte. „Meine Eltern sind es heut noch. Und meine beiden Brüder.

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