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Herzensglut
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eBook80 Seiten1 Stunde

Herzensglut

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Über dieses E-Book

Anna Gutmann glaubte bisher immer ganz normal zu sein. Doch als auf einmal ein Neuer in ihrer Schule auftaucht, in Begleitung seines sehr seltsamen Vaters, steht Annas Leben plötzlich Kopf:
Denn Alex, der Neue, hängt immerfort an Annas Rockzipfel. Ebenso sein Vater. Was haben er und sein Vater vor? Und dann ist Oma Rosi auf einmal im Besitz einer mysteriösen altägyptischen Kette, die sie weder von ihrem Hals herunterbekommt noch in der Lage ist, das Amulett daran zu öffnen!
Was hat all das zu bedeuten?
Was haben Alex und sein Vater Calltro vor?
Würde Oma Rosi je diese Kette ablegen können?
Mithilfe ihrer besten Freundin Hannah versucht Anna diese Rätsel zu lösen ...
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum7. Jan. 2016
ISBN9783732379743
Herzensglut

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    Buchvorschau

    Herzensglut - Mel Mae Schmidt

    Eine seltsame Begegnung

    „Wir haben gelernt,

    wie Vögel zu fliegen,

    wie Fische zu schwimmen.

    Doch wir haben die einfache Kunst verlernt,

    wie Brüder zu leben."

    (Martin Luther King)

    D      rrrrrrrrrriiiiiiiinnggggg!, machte es aus Annas Zimmer, denn es war viertel vor sieben in der Früh und der Wecker klingelte, da Anna natürlich genau wie jeder andere junge Mensch auch, pünktlich zur Schule musste.

    „Ach nö!", murmelte Anna, drehte sich auf die andere Seite ihres Bettes und schnarchte einfach weiter, in der Hoffnung, nicht aufstehen zu müssen. Doch da hatte sie falsch gedacht. Denn schon stand ihre Mutter genervt mit einem Eimer kaltem Wasser in der Türe.

    Anna schielte durch eine kleine Luke zwischen ihrem Kissen und ihrer Bettdecke, und siehe da - schon sprang Anna aus ihrem Bett.

    So oder so ähnlich war der tägliche morgendliche Ablauf: Annas Wecker klingelt, sie will nicht aufstehen, die Mutter steht mit einem Eimer kaltem Wasser in der Türe und schon springt Anna aus ihrem kuscheligen Bett um ja nicht mit eiskaltem Wasser begossen zu werden.

    „Schön, begrüßte die Mutter die Tochter nach ihrem morgendlichen Aufsprung. „Komm frühstücken und dann ab in den Schulbus, der Bus kommt nämlich um halb acht und wie ich dich kenne, brauchst du wieder ewig, um dich fertig zu machen. Also Beeilung bitte!

    Anna verdrehte genervt die Augen. Das stimmt ja gar nicht! Das weißt du auch, Mama!, dachte sich Anna, schlüpfte in ihre Kleidung, ging schlaftrunkend in die Küche zum Frühstück, warf vor Müdigkeit dabei fast die Lieblingsvase ihrer Mutter aus Ägypten um, die ungünstigerweise so stand, dass Anna diese, während sie sich den Schlaf aus den Augen rieb, mit dem Ellbogen zum Tanzen brachte. Zum Glück blieb es nur beim Tanzen und die Vase stellte sich schließlich wieder so hin, wie zuvor.

    Als Anna endlich aufbruchbereit war, riss sie ihren Rucksack vom Stuhl und verschwand im Bus. Dieser wartete immer vor Annas Haustüre, da sich nämlich direkt vor ihrer Haustüre eine Bushaltestelle befand und wäre nun beinahe ohne Anna losgefahren.

    Im Bus begegnete Anna einem komisch aussehenden Jungen, der irgendwie wie ein Streber, aber auch wie ein Agent aussah. Obwohl kaum Sitzplätze besetzt waren, stand der Junge wie vom Blitz getroffen an der Bustüre, als wolle er, wenn sie aufging, direkt hinausflitzen. Der Junge trug zurückgegeltes schwarzes Haar, eine schwarze Agentensonnenbrille, einen karierten Pullunder, ein weißes Hemd mit einer karierten Krawatte, eine schwarze Jacke, braune Schuhe und eine schwarze Aktentasche.

    Wohin will der denn? Doch sicher nicht in die Schule, so wie der aussieht! So sieht doch kein Schüler aus!, dachte sich Anna und stieg aus dem Bus aus, als dieser an der Bushaltestelle der Schule Halt machte.

    Und tatsächlich ging der Junge in rasender Geschwindigkeit auf die Schule zu, die Anna auch besuchte. Aber er war nicht allein; ein Mann ging dicht neben ihm, der von der Kleidung her beinahe genauso aussah wie der Junge.

    Ob der sein Vater ist?, dachte Anna. Sie folgte dem Jungen, um zu sehen was er denn in ihrer Schule mit diesem Outfit vorhatte. Etwa ein neuer Schüler? Anna hatte ihn nie zuvor gesehen. Das wäre ihr aufgefallen. Und wie es schien, wollte dieser Junge zu ihr in die Klasse.

    Plötzlich blieben sie stehen, schauten sich offenbar nach jemandem um, ihre Blicke blieben schließlich an Anna haften und eilten dann denselben Weg zurück, den sie gekommen waren und sprachen Anna an.

    „Entschuldigung, aber, könntest du mir freundlicherweise zeigen, wo sich die Klasse von Frau Niesen befindet?", fragte der große Mann sie.

    Anna stand da wie von hundert Blitzen getroffen und suchte nach Worten.

    „Ähm, … ja. Kommen Sie bitte mit mir!, sagte Anna und zeigte mit ihrem Finger, dass sie beide mitkommen sollten. Bei Annas Klasse angekommen, sagte der riesige Mann zu Anna: „Ich danke dir, kleines Mädchen. Du bist … nett …, oh, ’tschuldigung, hab vergessen mich vorzustellen; mein Name ist Herr Wahrig und das hier ist mein Sohn Alex Wahrig. Er ist vierzehn.

    Der große Mann verschwand mit dem Jungen in der Klasse. Anna nickte lächelnd, hielt kurz inne und ging kurz darauf selbst hinein.

    Schließlich kam auch die Lehrerin zur Türe herein, erblickte Alex und dessen Vater und lächelte.

    „So Kinder, setzt euch bitte alle hin. Denn ich möchte euch mitteilen, dass ihr ab heute einen neuen Mitschüler begrüßen dürft. Er heißt Alexander, genannt Alex, ist vierzehn Jahre alt und vor wenigen Tagen neu in diesen Ort gezogen. Hannah kommt dann neben Robert, wenn Alex sich dann neben dich setzt, Anna!"

    Nach dieser kleinen Ansprache flüsterte die Lehrerin Frau Niesen Alex und dem Riesengeier etwas ins Ohr (den Riesengeier dachte Anna sich sofort, als sie den großen Herr Wahrig sah, da er wirklich ein bisschen wie ein Geier aussah und so groß war).

    Plötzlich kam Alex auf den freien Platz neben Anna zu und setzte sich dort nieder. Der Geier redete noch eine Weile mit Frau Niesen und ging dann schließlich mit einem sachten Winken aus dem Klassenzimmer, während Hannah verspätet den Raum betrat und versuchte, heimlich an Frau Niesen vorbeizulaufen. Doch vergebens, die Lehrerin hatte sie bereits gesehen.

    „So Hannah! Da du ja wie

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