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ZΩA: 24 Tiergedichte und ein Märchen "die Sandburg".
ZΩA: 24 Tiergedichte und ein Märchen "die Sandburg".
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eBook44 Seiten18 Minuten

ZΩA: 24 Tiergedichte und ein Märchen "die Sandburg".

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Über dieses E-Book

Das Buch ZΩA enthält 24 Tiergedichte sowie ein Märchen, die Sandburg.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum21. Jan. 2021
ISBN9783347237247
ZΩA: 24 Tiergedichte und ein Märchen "die Sandburg".

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    Buchvorschau

    ZΩA - Panagiotis Kremidas

    Goldfisch

    Er schwamm im Glas stets hin und her,

    das Weite suchend und das Meer.

    Doch was er fand, nur jene Sicht,

    am Rande spiegelnd sein Gesicht.

    Wie sehr er auch dagegen trat,

    das Spiegelbild blieb endlos hart.

    Das Ich verwehrte ihm das Sein,

    so blieb er einsam und allein.

    Um ihn herum die Menschen gafften,

    sie staunten, redeten und lachten,

    wenn er aus ihren Fingern fraß,

    man glaubte, dass man ihn besaß.

    Wie sehr er dieses „Dasein" hasste,

    tagein, tagaus, das gleiche Spiel.

    Die Stunde kam, es war zu viel,

    sein Bild erlosch, das Gold verblasste.

    Nun stand er reglos, mittendrin.

    In einer Schale ohne Sinn.

    Lachs

    Abermals drängt sich der Transfer,

    es schwamm vom weit entfernten Meer,

    der Lachs,

    den langen Weg zurück.

    Zu diesem Ort, die eine Stelle,

    die Suche nach dem einen Glück,

    nach Kraft, der Seelenruhe Quelle.

    Vom Bächlein bis zur alten Mauer,

    diese beständig und verlässlich,

    ihre Bedeutung unermesslich,

    und dort genau für kurze Dauer,

    Frohsinn umhüllt den müden Geist,

    der Kosmos steht, die Psyche reist,

    entschwindet ihm die schwere Last

    jegliche Trauer und Ballast.

    Erinnerung, nach vorne blickend,

    die Richtung suchend wie im Traum,

    nach dauerhafter Rückkehr sehnend,

    verliert den Sinn für Zeit und Raum.

    Doch unerklärt, der Trieb, die Pflicht;

    zum Abschied nötigt, raubt die Sicht,

    dass neu erstarkt, gewohnt galant

    die Kiemen widerwillig pressend

    nach außen wie gewohnt charmant

    im Innern braust der Kummer fressend

    schlagartig und in voller Größe,

    als ob ihn die Natur verstieße

    vom Wasser in die Höhe springt.

    In farbenfroher Pracht und Glanz

    im Höhepunkte

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