Der Jude auf der Pritsche: Flucht aus Deutschland
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Der im Jugendkonzentrationslager Moringen arbeitende Roland erhält von seinem Vater, dem Inhaber einer bedeutenden örtlichen Maschinenfabrik, den Auftrag, den bei ihm eingesetzten jüdischen Zwangsarbeiter Volker nach Singen an die Grenze zur Schweiz zu transportieren. Roland hat wegen der Gefahren Bedenken, lenkt jedoch ein und übernimmt den Auftrag. Die Reise an die Grenze des Deutschen Reiches entpuppt sich als eine von seinem Vater verdeckt organisierte Flucht Volkers aus Deutschland in die Schweiz, um ihn vor den Schergen der Gestapo und dem sicheren Gastod zu retten.
Unerwartet verlieben sich beide Reisenden ineinander und Roland schließt sich spontan Volkers gefährlichem Fluchtvorhaben in die Schweiz an. Die beiden erleben eine abenteuerliche Flucht mit vielen Gefahren und Herausforderungen, die das Leben beider junger Männer völlig verändert.
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Buchvorschau
Der Jude auf der Pritsche - Christoph T. M. Krause
Prolog.
Flucht und Vertreibung ist heute allgegenwärtig.
Die meisten Flüchtlinge unserer Zeit haben Deutschland als ihr verheißungsvolles Ziel gewählt.
Fast vergessen sind jedoch die vielen, die einst aus Deutschland fliehen mussten.
Nicht alle, die ihre Heimat verlassen wollten, hatten den Weg in die Freiheit geschafft.
Die wenigen, die es schafften, wurden oft verges- sen.
Am Beispiel eines „Ariers" und eines Juden, die das Schicksal auf unerwartete Weise zusammenführte und die auf ihrer Flucht ein Paar wurden, erinnern wir uns an die vielen, die nicht so viel Glück hatten und verschleppt und ermordet wurden.
Vergessen wir auch nicht die vielen „Gerechten unter den Völkern", die den verzweifelten Opfern eines mordenden Unrechtstaates halfen, sie in die Freiheit führten und retteten.
Geheimauftrag.
„Ich habe einen neuen Auftrag für dich, das ist vielleicht einmal etwas anderes, es ist etwas besser, als den üblichen Dienst zu verrichten."
Mein Vater, Robert Haller, war Inhaber der großen Maschinenfabrik Haller AG in Moringen. Ich selbst hatte mich freiwillig zur Wehrmacht gemeldet und war, auch durch die guten Beziehungen meines Vaters, im Jugenderziehungslager in unserer Stadt als Lagerwärter eingesetzt.
„Was hältst du davon?"
Ich wusste zunächst nicht, was genau mein Vater meinte. Er hatte zwar das Sagen in unserer Familie, was er durch seine Geschäftsführung gewohnt war, aber ich wusste in diesem Moment nicht, was genau auf mich zukommen würde. Intuitiv beunruhigte mich dieser Vorschlag.
„Worum geht es denn?"
„Wir haben hier ein jungen Mann, der einen speziellen Auftrag übernehmen soll. Zu diesem Zweck sollst du ihn nach Singen an der deutsch-schweizerischen Grenze bringen. Die ganze Angelegenheit ist ein wenig delikat, es soll keiner von diesem Auftrag wissen und überdies musst du, mit den entsprechenden Papieren ausgerüstet, dafür sorgen, dass ihr bei Kontrollen ohne Probleme weiterkommt, damit das Vorhaben ohne Probleme vonstatten gehen kann.
Der junge Mann, oder besser gesagt, der Junge, heißt Volker und ist einer von den Jugendlichen, die wir aus eurem Lager für Arbeitsdienste überstellt bekommen haben. Eigentlich müsstest du ihn kennen?!
Du erhältst aus dem Lager ein entsprechendes Militärfahrzeug für die Fahrt. Das Problem bzw. der Nachteil ist, dass dieser junge Mann auf der Pritsche eines Militärkübelwagens transportiert werden muss. Das ist weniger ein Problem für dich, als für diesen Volker, aber das kläre ich mit ihm selbst."
„Warum muss das denn sein?", fragte ich ungläubig. „Das hält doch kein Mensch aus, schließlich dauert der Weg fast einen ganzen Tag, wie ich glaube?" (Wie ich dann am nächsten Tag erfuhr, waren es 602 Kilometer, für die man 9 Stunden brauchen würde).
Ich merkte am Zögern meines