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Geheimnisvolle Pfade Allgäu: 32 Wanderungen auf den Spuren von Mythen und Sagen
Geheimnisvolle Pfade Allgäu: 32 Wanderungen auf den Spuren von Mythen und Sagen
Geheimnisvolle Pfade Allgäu: 32 Wanderungen auf den Spuren von Mythen und Sagen
eBook414 Seiten2 Stunden

Geheimnisvolle Pfade Allgäu: 32 Wanderungen auf den Spuren von Mythen und Sagen

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Über dieses E-Book

Allerlei Sagen erzählen von Zeiten, in denen sich im Allgäu Gespenster, Ritter und Drachen herumtrieben. Sie eröffnen Wanderern einen neuen Blick auf schroffe Felsen, liebliche Hügel und unergründliche Seen der Region und entführen auf geheimnisumwitterte Pfade. Die Touren zeigen sich abwechslungsreich und vielfältig: Mit dabei sind herrliche Klassiker und einsame Wege, leichte Runden in den Voralpen und alpine Ein- bis Zweitagestouren.
SpracheDeutsch
HerausgeberBruckmann Verlag
Erscheinungsdatum14. Juni 2021
ISBN9783734323881
Geheimnisvolle Pfade Allgäu: 32 Wanderungen auf den Spuren von Mythen und Sagen

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    Buchvorschau

    Geheimnisvolle Pfade Allgäu - Mareike Busch

    Seen, Moore und Gipfel im Osten

    Der Osten vereint spannende Felsgipfel (Aggenstein)

    mit malerischen Flusstälern (Vilstal).

    Mit etwas Fantasie lassen sich auch sprechende Pilze finden – wie im Wald oberhalb des Schwarzenberger Weihers.

    Richtig paradiesisch ist es am Ufer des Elbsees.

    1 Auf den Senkelekopf

    Auf den Spuren eines Werwolfs zur königlichen Aussicht

    Diese Tour führt über den langen Westrücken hinauf zum Senkelekopf. Hier, im ehemaligen Revier eines Werwolfs, haben Wanderer bei klarem Wetter eine schöne Aussicht auf die Alpenkette und zu den Königsschlössern bei Füssen.

    Tourencharakter

    Runde mit mäßiger Steigung entlang eines Bergrückens, die Wegarten sind alle gut zu gehen, nur kurz schmal und steil

    Orientierung

    Weg auf dem Rücken bis zum Gipfel ausgeschildert und leicht zu finden, Rückweg am Nordhang auf dem oberen Forstweg, nicht Richtung Seeg

    Höchster Punkt

    Senkelekopf, 1047 m

    Tiefster Punkt

    Parkplatz Brandstatt, 900 m

    Ausgangspunkt

    Parkplatz Brandstatt (47°37'58N 10°36'57E)

    Anfahrt

    Mit dem Auto von der A7 die Abfahrt Nesselwang/Seeg nehmen und der Beschilderung nach Seeg folgen, in der Kurve kurz vor Seeg rechts abbiegen (Honigdorf Seeg), der Beschilderung nach Langegg und Roßfallen folgen, Parkplatz links nach der Kurve bei Brandstatt

    Gehzeiten

    Parkplatz – Abzweigung Alpe Beichelstein 0.30 Std. – Senkelekopf 0.30 Std. – Parkplatz 1 Std.

    Einkehr

    Alpe Beichelstein, Tel. 08364/397, www.alpe-beichelstein.info

    Karte

    Kompass 1:50 000, Nr. 188 Ostallgäu/Kaufbeuren

    Touristeninformation

    Touristeninformation Seeg,

    Tel. 08364/98 30 33,

    www.info@seeg.de/touristinformation

    Gespenstisch strecken sich die Äste dieses Baumes in den Nebel.

    Geheimnisvolle Stimmung Das ganze Jahr über kann man diese Wanderung unternehmen. Im Winter natürlich je nach Schneelage. Im frühen Frühling, wenn es nachts noch mal gefroren hat, kleiden winzige Eiskristalle die Bäume und Büsche ganz oben in Weiß. Im Herbst färben sich die Laubbäume bunt. Bei trübem Wetter muss man allerdings ohne Aussicht auskommen. Im Sommer bei Sonnenschein ist die Stimmung weniger mystisch, dafür haben Wanderer einen herrlichen Blick auf die Alpen. Mit der Einkehrmöglichkeit und den ausgebauten Wegen eignet sich die Wanderung auch gut für Familien mit Kindern. Entlang der Route gibt es mehrere Bänke, an denen man kurz Pause machen kann.

    Im Wolfsrevier Der Weg beginnt am Parkplatz asphaltiert, wird dann zur schottrigen Wirtschaftsstraße und schließlich zum schmalen Waldpfad, auf dem es über Wurzeln und Steine geht. Gleich zu Beginn finden wir uns zwischen Bäumen wieder. Doch keine Sorge: Der Werwolf, der hier einst sein Unwesen trieb, wurde schon vor langer Zeit enttarnt. Das trug sich so zu: Ein Roßhauptener soll vor vielen, vielen Jahren bei Dunkelheit von Seeg durch den Wald nach Hause gegangen sein. Er fühlte sich dabei nicht unwohl, denn er kannte den Weg gut und hatte seinen Hund dabei. Das Tier wurde aber ohne sichtbaren Grund plötzlich unruhig. Dann stürzte ein wilder Wolf aus dem Gebüsch heraus und griff den Hund an. Der Mann, der seinen Gefährten beschützen wollte, zückte sein Messer. Er zielte auf den Hals des Wolfes, doch es war, als wenn er erst eine unsichtbare Schnur durchschneiden müsse. Auf einmal stand dort kein zähnefletschender Wolf mehr, sondern ein kraftloser Mann. Er hielt seine Hand auf eine Wunde an seinem Hals. Schnell lief der Mann vor dem verblüfften Roßhauptener davon. Am nächsten Tag folgte dieser mit seinem Hund der Fährte des Mannes und erreichte ein abgelegenes Haus, in dem ein altes Paar wohnte. Die Frau wollte die Besucher nicht hineinlassen, aber der Hund stürmte an ihr vorbei und zu einem Bett, auf dem ein verwundeter Mann lag. So wurde der Wolfgänger enttarnt, der sich mithilfe einer Kette aus Wolfszähnen in ein Furcht einflößendes Tier verwandeln konnte. Das war es, was der Roßhauptener mit seinem Messer zerschnitten

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