Egal, in welche Himmelsrichtung man den Blick auch auf Reisen schickt: Er ist gefühlt ewig unterwegs, bis er sich am Horizont an einem fernen Bergmassiv verfängt. Tatsächlich ist die »Rundherum«-Aussicht vom Gipfelplateau atemberaubend. Und weil das Schauen, Staunen und Genießen Zeit braucht, spart man sie ein, wo immer es geht. So spricht man hier nur von der »Schmitten«, wenn man die Schmittenhöhe meint. Der Hausberg von Zell am See streckt sich ziemlich genau 1200 Meter über dem im Tal liegenden See in den Himmel. Im Winter ein hochfrequentierter Skiberg, reüssiert er in der warmen Jahreszeit als Wanderrevier. Nachdem einen die Gondel nach oben gebracht hat, gleichen die Wege einer Aussichtspromenade. Man kann sie für Spaziergänge nutzen. Oder man folgt beispielsweise Weg Nummer 19 (»Pinzgauer Höhenweg«) so lange, bis es sich nach einer richtigen Wanderung anfühlt. Der Vorteil: Über Kesselscharte und Rohrertörl geht es via Hochsonnbergalm zur Pinzgauer Hütte. Dort lässt es sich ausgezeichnet rasten, Kraft tanken und die Aussicht genießen, bevor die Runde wieder retour zur Bergstation führt. Verirren? Praktisch unmöglich!
Die Pinzgauer Hütte ist eine von rund 50 Alm-und Berghütten in der Region. Ob als Schutzhütte auf einem der zahlreichen Gipfel, als Berghütte am Waldesrand oder als Almhütte inmitten einer Weide, ob jahrhundertealte Holzkonstruktion wie die Hochsonnbergalm (eineinhalb Gehstunden von der Schmitten-Bergstation) oder zeitgenössische Lifestyle-Architektur mit Sichtbeton, Glas, Naturstein, Schwarzstahl, Loden und Vintage-Leder wie in der »Areitlounge« bei der gleichnamigen Areit-Express-Bergstation: Die Genusskoalition aus Gemütlichkeit und