Siebenfels
Von Etienne Patti
()
Über dieses E-Book
Doch bald häufen sich merkwürdige Ereignisse. Dann verschwinden einige Schüler und Lehrer.
Mehr von Etienne Patti lesen
Sieben Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKünstliche Intelligenz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrudertod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Siebenfels
Ähnliche E-Books
Mein liebestoller Onkel, mein kleinkrimineller Vetter und der Rest der Bagage Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Langweilig war mir nie: Warum es sich lohnt, neugierig zu bleiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWhy Jack?: Eine Tennesseestory Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStolpersteine: Einem Familiengeheimnis auf der Spur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpätes Opfer: Ein Mord! Mord? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie ich Hauptmann von Köpenick wurde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Stasi, der NSU & ich: Mein Leben in Thüringen Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Das Z im Knopf und die Axt im Gebälk Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas war mit ... Prinzessin Diana, Kaiserin Soraya, Julia Nixon-Eisenhower: Wahre Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKein Platz zum Schlafen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDubliner bevölkerung (übersetzt) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Hi-Männ von der S-Bahn: Ein Märchen aus Berlin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJochen Bastardkind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch,mit Risiko und Nebenwirkungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNach Achtzehn Uhr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeschichte meines Vaters Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZeppelinpost Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHahnraub Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrainspotting!: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGlaube und Gehorsam: Der Großvater erzählt von seiner Hitlerjungenzeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBitte nicht freundlich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBad Boy Bodyguard: Liebe ist stärker als Blut Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGroßer Ozean.: Erzählungen und Menschenbilder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAus jüngst vergangener Zeit: Erzählung, DDR, Blindheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Rattenprinzip Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen(Un)Glückstadt - Hölle Heim: Das Schicksal von Gerd Meyer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Aussteigerin. Autobiografie einer ehemaligen Rechtsextremistin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFilme fahren: Eine urbane Odyssee zur eigenen Identität Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGlockengasse 29: Eine jüdische Arbeiterfamilie in Wien Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Hooligan: Fußballfan. Punker. Neonazi. Eine wahre Geschichte aus Berlin-Köpenick Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Junge Erwachsene – Märchen & Folklore für Sie
Märchensammlung: Die schönsten Kinder- und Hausmärchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIn Hexenwäldern und Feentürmen Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Grimms Märchen (Illustrierte Ausgabe) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Siebenfels
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Siebenfels - Etienne Patti
Etienne Patti
Siebenfels
BookRix GmbH & Co. KG
81371 München
Siebenfels
Jeder Mensch hat in seinem Leben ein Ereignis, das ihn für immer prägt. Da ich schon sehr alt bin, ist dieses Erlebnis schon vor langer Zeit geschehen. Da ich vor einigen Tagen von meinem Arzt die Nachricht bekommen habe, dass ich in einigen Jahren in einem Rollstuhl sitzen werde, habe ich beschlossen über die Vorkommnisse, die sich am 18.Juli 1948 ereignet haben, zu berichten. Sicher werden Sie sich jetzt fragen, warum ich dies erst so viele Jahre später mache. Da ich nicht lügen möchte, ist die Antwort ganz einfach. Ich weiß es nicht. Die Geschichte, die ich Ihnen erzähle werde, ist drei Jahre nach Kriegsende geschehen. Und zu dieser Zeit hat man andere Probleme gehabt, als einen örtlichen Skandal aufzubauschen. Natürlich hat es einen Aufschrei der Empörung von einigen Beteiligten in dem Fall gegeben. Doch wurde diesen von Behörden und Presse einfach ignoriert. Wobei ich mir denken kann, dass die Presse schon damals gegen ein Entgelt weggeschaut hat. Aber wie gesagt: Die Geschichte, die ich ihnen erzähle, ist eng mit meiner Lebensgeschichte verknüpft. Und mit den Namen Klaus Hartenstein, Emil Breitkreutz und Adolf Hoppe. Ihre Namen dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Wenn es dafür hoffentlich noch nicht zu spät ist.
Ich hoffe, ich habe Sie damit ein wenig neugierig gemacht, was rund um den 18. Juli 1948 geschehen ist.
Aber der Reihe nach.
Alles begann damit…
dass ich als einer der ersten Schüler in dem Internat „Adlerhof" eintraf.
Nach zweijähriger Renovierung war das neue Eliteinternat endlich wieder hergerichtet, da es in den letzten Tagen des Krieges von einer Fliegerbombe der Alliierten getroffen wurde. Bis zum Mai 1945 diente es als Casino für die deutsche Wehrmacht, zur Zerstreuung seiner Oberste und Generäle.
Als es nach dem Krieg an den Wiederaufbau ging, wurde auch der Adlerhof saniert. Dabei frage ich mich bis heute, woher das Geld kam, dass für die Wiederherstellung benötigt wurde. Ich habe nie herausgefunden, wer zu den Gönnern gehörte, damit das Gebäude nicht endgültig abgerissen wurde. Meine Vermutung ist, dass genau diejenigen Subjekte zu den Förderern zählten, die sich in der dunklen Zeit in dem Casino „erholten". Aber etwas Genaues weiß ich wirklich nicht und ist für meine Geschichte auch nicht von Belang.
Mein Vater war ein glühender Verehrer des Führers und wünschte sich die gute alte Zeit zurück. Zu Beginn der Machtergreifung Hitlers besaßen meine Eltern einen Schlachthof mit zwölf Angestellten. Die Schlachterei lief gut, so dass sie ein sorgenfreies Leben führten.
Ich wurde mitten im Nationalsozialismus geboren und war zu Kriegsbeginn vier Jahre alt. Von den ganzen Veränderungen bekam ich natürlich nichts mit. Nur, dass einige meiner Spielkameraden eines Tages nicht mehr zu mir kamen und meine Mutter auf Nachfrage meinte: „Dass sind Judenkinder und mit denen spielt man nicht.
Es gab kein anderes Thema als den Führer. Was für wundervolle Dinge er vollbrachte. Dass er dieses Land endlich zu dem machte, was es verdient hat.