Körper: und kürzere kurze Geschichten
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Über dieses E-Book
Lesen Sie und lesen Sie vor! Lassen Sie sich, ob zu mehreren oder alleine, anregen zum Nachdenken und Weiterdenken!
Und vor allem: Haben Sie viel Freude!
Bernd-Peter Liegener
B-P Liegener Arzt und Anglist, Philogoge und Philanthrop, vor allem aber glücklichster Ehemann der ihm bekannten Welt. Geboren, aufgewachsen und meistens wohnhaft in der Stadt des Bären. Ja, in Berlin. Sprache und Sprachen sind für ihn eine ewig sprudelnde Quelle staunender Entdeckungen. In seinen Büchern versucht er, ein kleines Stück seiner Begeisterung weiterzugeben.
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Buchvorschau
Körper - Bernd-Peter Liegener
Körper
Was ich hier auf den nächsten Seiten erzähle, hat sich tatsächlich so zugetragen. Es war Anfang der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts, und wenn es damals schon in dem Umfang Internet und Handys gegeben hätte wie heute, wäre all dies möglicherweise nicht so passiert. Ich werde versuchen alles so wiederzugeben, wie ich es damals erlebt habe. Der Grund, weshalb ich das Ganze erst jetzt zu Papier bringe, wird im Laufe des Berichtes immer klarer werden. Auch jetzt, während ich diese Geschichte niederschreibe, weiß ich nicht, ob es richtig ist, sie an die Öffentlichkeit zu bringen. Andererseits wird es durch die rasanten Entwicklungen in allen Bereichen unseres Lebens immer wahrscheinlicher, dass mehr und mehr Menschen Ähnliches erleben wie mein Freund Richard. Dann seien Sie vorbereitet!
Prolog
Natürlich war meine Abreise etwas überstürzt gewesen. Ich hätte mir wirklich die Zeit nehmen sollen, Ric anzurufen oder ihm wenigstens einen Brief zu schreiben, Helena hatte ich ja auch einen geschrieben. Aber sie war ja auch ein Teil meines Problems und Ric eben nicht. Die schöne Helena hatte mir den Kopf verdreht, und wenn das auch nicht gerade zum Einsturz der Mauern von Troja geführt hatte, so doch immerhin zu einer heftigen Erschütterung der Fundamente meines Lebens. Bindung, Ehe, Kinder- plötzlich stand all das im Raum. Ausgerechnet gleichzeitig mit dieser neuen Stelle, die ich mit unterschwelligen Angstgefühlen antreten hätte wollen oder sollen, dann aber eben doch nicht angetreten habe. Merkwürdig wirklich, dass ich das nicht mit Ric besprochen habe. Sonst hatten wir immer alles einander mitgeteilt und miteinander geteilt. Richard Altmann. Kennengelernt hatten wir uns in der ersten Gymnasialklasse, und von Anfang an hatten wir gewusst, dass wir zusammengehören. Wir saßen an einem Tisch, wir hatten dieselben Freunde, die gleichen Hobbies, wir lasen die gleichen Bücher- mehr und mehr wuchsen wir zusammen. Auch im Denken und Sprechen wurden wir uns immer ähnlicher. Wir hatten ähnliche Vorstellungen und Ideen, die gleiche Ausdrucksweise und Wortwahl, ja sogar unsere Schrift und unsere Stimmen glichen einander schließlich so sehr, dass man sie kaum auseinanderhalten konnte. Einmal haben wir sogar voller Übermut eine Klassenarbeit mit dem jeweilig anderen Namen abgegeben. Keiner hat es bemerkt und wir haben uns noch lange darüber amüsiert. Bald nannte man uns nur noch Ric und Rob und da wir etwa die gleiche Statur hatten und auch öfter mal aus Spaß die Klamotten tauschten, galten wir als so etwas wie Zwillinge. Wenn wir uns aus dem Urlaub Briefe schrieben, war das eher so wie Tagebuch führen: wir redeten gewissermaßen gleichzeitig miteinander und mit uns selbst. Wann immer es Probleme gab, besprachen wir sie miteinander, halfen einander, waren für uns da. Das war auch so geblieben, als wir längst getrennte Wege gingen. Wie damals, als ich meinen ersten Job am ersten Tag hingeschmissen hatte. Mit Ric konnte ich das besprechen, er hatte auch später immer Verständnis für mein eher rastloses Berufsleben. Dabei war er selbst grundsolide: Ric, der Bänker. Seit Jahren bei der gleichen Bank. Früher hätten wir beide nicht gedacht, dass einer von uns mal so einen trockenen Beruf ergreifen würde, aber Ric hat ihn mit Leben gefüllt. Was er mir im Lauf der Zeit so an Erlebnissen aus seinem Beruf erzählt hat, hat wahrlich nicht viel mit Langeweile zu tun! Und er hatte Ehrgeiz entwickelt! Nicht nur in der Bank hatte er es zu einer ziemlich einflussreichen Position gebracht, nein auch im Sport wollte er es wissen. Wir trafen uns zwar noch ein bis zweimal pro Woche zum Fitnesstraining, aber das reichte ihm nicht aus. Fast täglich trainierte er alleine und schon lange passten ihm meine Jacketts nicht mehr. Aber auch das, eben einfach alles, besprachen wir miteinander. Und jetzt war ich so sang- und klanglos vor meinen Problemen geflohen, hatte sie nach Griechenland mitgeschleppt, alleine herumgewälzt, durchgeknetet und zerkaut, und war gar nicht auf die Idee gekommen Ric mit einzubeziehen. Ein kurzes Urlaubskärtchen