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Das Ende einer Legende (STAR-DUST 20): Im Bannfluch der Naniten
Das Ende einer Legende (STAR-DUST 20): Im Bannfluch der Naniten
Das Ende einer Legende (STAR-DUST 20): Im Bannfluch der Naniten
eBook92 Seiten1 Stunde

Das Ende einer Legende (STAR-DUST 20): Im Bannfluch der Naniten

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Über dieses E-Book

Sigurds Nanitenkörper beginnt sich zu verändern. Die Naniten fangen an zu degenerieren und sich unkontrolliert zu vermehren. Gleichzeitig sterben wichtige Zellbausteine einfach ab. Haben die Schicksalstafeln ihm ein Janus-Geschenk hinterlassen? War es die kurze Verschmelzung mit einem Lifebot gewesen, dass die Veränderungen seiner Körper-Naniten verursachte? Sigurd ist dem Tod geweiht. Saviier, Spezialist und Gravo-Designer macht den Vorschlag, ihn wieder durch das künstliche Schwarze Loch in seiner Burg dahin zurückzuschicken, von wo er einst gekommen war. Es ist seine einzige Chance. Es bedeutet aber auch, dass er von Alethea Abschied nehmen muss.
Als Sigurd nach dem Durchgang wiedererwacht, befindet er sich in seinem menschlichen Körper und liegt in seinem Bett. Es ist das Jahr 2018.
SpracheDeutsch
HerausgeberS. Verlag JG
Erscheinungsdatum8. Okt. 2022
ISBN9783966744676
Das Ende einer Legende (STAR-DUST 20): Im Bannfluch der Naniten
Autor

Jens F. Simon

Jens F. Simon is altijd een dromer geweest die zich meer in zijn eigen fantasiewereld bewoog dan in de werkelijkheid. Nadat hij zijn militaire dienstplicht had vervuld, begon hij rechten te studeren. Toen zijn ouders onverwacht stierven, stopte hij met zijn studie en verdiende hij de kost met klusjes. Na het mislukken van zijn eerste relatie ontmoette hij de vrouw van zijn dromen en stichtte hij een gezin. Tegenwoordig schrijft hij de fantastische verhalen die hem zijn hele leven vergezellen. Abonneer je op het Jens F. Simon-kanaal op WhatsApp: https://whatsapp.com/channel/0029VaDCFCkBKfhsJQwosr1M

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    Buchvorschau

    Das Ende einer Legende (STAR-DUST 20) - Jens F. Simon

    Kampf der Körper-Naniten

    Ich war gerade teleportiert und stand mitten in Professor Yout’jangs Büro, als mir regelrecht schummrig wurde.

    Mein ganzer Körper schien für Sekunden ohne Kraft zu sein und ich ließ mich aufstöhnend in einen der Schwebesessel gleiten, der direkt vor mir stand.

    „Das war wirklich Rettung in letzter Sekunde. Ich hoffe nur, der Lifebot hat es ebenfalls geschafft!"

    Ich vernahm Aletheas gedankliche Stimme wie durch einen Nebel hindurch.

    „Du meinst wohl Fraanks Bewusstsein. Der Lifebot Körper ist mit Bestimmtheit zerstört worden."

    Ich hatte zwar leichte Konzentrationsprobleme, aber die letzten Minuten in dem ausbrechenden Inferno standen mir noch immer wie eingebrannt vor Augen. Erst jetzt begann ich mich langsam umzuschauen.

    Die Beleuchtung des Raums war auf minimal gedimmt. Eine grau in graue Düsternis umgab mich.

    Ich fühlte, wie Aletheas Körper-Xxiin sich von meinen Körpernaniten zu trennen begannen.

    Aletheas Umrisse entstanden unmittelbar vor mir als eine weitere graue Silhouette im Raum. Mir wurde übel.

    Der plötzliche Blutdruckabfall verursachte eine vorübergehende Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff.

    Die Netzhaut schränkte aufgrund der Mangelversorgung ihre Funktionsfähigkeit ein. Die Sehzellen wurden regelrecht „abgeschaltet", was sich darin äußerte, dass mir plötzlich schwarz vor Augen wurde.

    Ich wäre fast vom Sessel gekippt, wenn Alethea mich nicht reflexartig hätte festgehalten.

    „Sigurd, was ist mir dir?"

    „Ich weiß es nicht. Mir war bereits nach dem Sprung so merkwürdig zumute. Als unsere Körper sich jetzt getrennt haben, kam es mir vor, als hätte ich einen Kreislaufzusammenbruch. Aber das ist unmöglich. Meine Körpernaniten verhindern das. Sie regenerieren ständig alle wichtigen Organe. So etwas darf normalerweise nicht vorkommen."

    Ich blickte etwas unsicher zu ihr hoch. Sie stand vor mir und streckte jetzt ihre Arme nach mir aus.

    „Die nervlichen Belastungen in der letzten Zeit waren wohl auch für deine Körpernaniten zu viel. Komm her, nimm mich in den Arm!"

    Als ich in ihre hellstrahlenden, mit dunkelblauen Lidschatten umrahmten Augen blickte, vergas ich all meine Probleme.

    Ich hielt Alethea fest in meinen Armen und wollte sie nicht mehr loslassen.

    Wir küssten uns lange und andauernd. Ich roch den zarten Pfirsichduft ihres Körpers, den ich seit unserer ersten Begegnung auf Teneriffa so mochte, und ließ meinen Gefühlen freien Lauf.

    Ich weiß nicht, wie lange wir so eng umschlungen zusammenstanden, jedenfalls vernahm ich irgendwann ein zunächst leises Räuspern, das sich mehrmals wiederholte.

    Ich öffnete die Augen und stellte fest, dass es taghell im Zimmer war.

    Auch Alethea war überrascht, das konnte ich an ihren plötzlich geweiteten Pupillen erkennen.

    Nur widerwillig ließ ich sie los und zog ebenfalls meine rechte Handfläche von ihrem Po zurück.

    „Das hätte ich jetzt nicht erwartet, ein anscheinend verliebtes Pärchen in meinem Büro!"

    Professor Yout’jang stand in der Tür und blickte mit einem zynischen Grinsen in unsere Richtung.

    „Das Gesicht kenne ich doch. Ist das nicht Paurusa!"

    Es klang eher wie eine Feststellung. Natürlich hatte Yout’jang uns beide sofort wiedererkannt.

    „Das war Paurusa. Nur so konnten wir dem Inferno entkommen. Jetzt sind wir wieder nur Sigurd und Alethea", erwiderte ich spontan, ohne auf seine Mimik zu achten.

    „Was verschafft mir die wiederkehrende Ehre eures Besuchs?"

    Professor Yout’jang ging mit gemäßigten Schritten an uns vorbei auf den Schreibtisch zu, der direkt hinter mir stand. Dabei ließ er Alethea nicht aus den Augen. Ich kam mir vor, wie ein beim Knutschen ertappter Pennäler.

    „Seit unserer letzten Begegnung ist viel geschehen."

    Ich versuchte, meine Gedanken zu ordnen.

    „Wir sind eigentlich auch nur gekommen, um uns nach Fraank zu erkundigen", erwiderte Alethea und nahm mir damit das Heft aus der Hand.

    Yout’jang Mine veränderte sich schlagartig.

    „Wie kommen Sie darauf, dass sich dieser Fraank hier bei mir aufhält?"

    Diesmal war es an mir, ironisch zu grinsen.

    „Fraank hat mir alles erzählt. Wir waren zusammen in dem turmähnlichen Bauwerk auf ENMERKAR. Sie erinnern sich? Die Expedition zum Nachbarkontinent. Fraank, der konditionierte Lifebot, ausgestattet mit einem portablen Karyo-Strahlen-Safe!"

    Yout’jang schaute mir mit starrem Blick ins Gesicht. Mir war, als wollte er hinter meine Stirn blicken.

    Ich bemerkte an seinem Verhalten, dass ihm eine Entgegnung auf der Zunge lag, aber es kam nicht mehr dazu.

    Er wurde durch ein hektisch blinkendes Licht auf seinem Schreibtisch abgelenkt. Das Virtual Visible Table System, kurz VVT genannt, baute ohne sein Zutun einen Kontakt auf.

    Ein kleines Hologramm entstand direkt vor ihm auf der Tischplatte. Es zeigte eine männliche Person in einem grauweißen Kittel.

    Gleichzeitig vernahm ich auch schon die Stimme: „Professor Yout’jang, kommen Sie bitte schnellstmöglich in die Stasiskammer VI, Sektor 18. Geheimhaltungsstufe Omega. Ihre Anwesenheit dort ist dringend notwendig."

    Während Yout’jang sich langsam wieder von seinem Platz hinter dem Tisch erhob, auf den er sich gerade erst niedergelassen hatte, fragte er mit erzwungen ruhiger Stimme in meine Richtung: „Was genau ist geschehen?"

    Er stand jetzt vor uns und erwartete anscheinend einen genauen Lagebericht. Den konnte ich ihm natürlich nicht geben.

    Das Wenige, an das ich mich noch erinnern konnte, betraf nicht unbedingt die Expedition.

    Ich blickte Alethea fragend an.

    „Sigurd und ich sind teleportiert, als das gesamte Bauwerk kurz vor der Vernichtung stand. Wir mussten Fraank dabei zurücklassen. Mehr können wir Ihnen momentan auch nicht sagen. Aber ich denke Fraanks Bewusstsein kann es. Nach seiner eigenen Aussage sollte er sich jetzt wieder in seinem angestammten Körper befinden. Der Lifebot wurde höchstwahrscheinlich zerstört."

    Ich nickte zustimmend, bemerkte dann meinen Fehler und sagte laut: „Ja so ist es. Deswegen sind wir auch hier. Ich möchte Sie bitten, dass wir mit dem Akkattarier Fraank sprechen können. Ich bin in seiner Schuld. Er hat mir quasi das Leben gerettet."

    „Ja, und meines ebenfalls", ergänzte Alethea hastig.

    Professor Yout’jang schien kurz zu überlegen.

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