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Der Starkolumnist der Freiheit: Ein Henry-Hazlitt-Brevier
Der Starkolumnist der Freiheit: Ein Henry-Hazlitt-Brevier
Der Starkolumnist der Freiheit: Ein Henry-Hazlitt-Brevier
eBook188 Seiten1 Stunde

Der Starkolumnist der Freiheit: Ein Henry-Hazlitt-Brevier

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Über dieses E-Book

Der Autodidakt Henry Hazlitt verbrachte sein Leben mit dem Selbststudium der Ökonomie und Wirtschaftspublizistik. Mit seiner Arbeit als Literaturkritiker, Journalist, Ökonom und Philosoph setzte er in «New York Times» und «Newsweek» Meilensteine. Sein Erfolgsgeheimnis: bemerkenswerte Expertise gepaart mit eleganter Darstellung. Das Henry-Hazlitt-Brevier gibt einen Einblick in das Werk dieses brillanten Denkers und Schreibers.
SpracheDeutsch
HerausgeberNZZ Libro
Erscheinungsdatum13. Juni 2016
ISBN9783038102151
Der Starkolumnist der Freiheit: Ein Henry-Hazlitt-Brevier

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    Buchvorschau

    Der Starkolumnist der Freiheit - NZZ Libro

    Meisterdenker

    der Freiheitsphilosophie

    Herausgegeben von Gerd Habermann

    Michael von Prollius (Hrsg.)

    Der Starkolumnist der Freiheit

    Ein Henry-Hazlitt-Brevier

    Verlag Neue Zürcher Zeitung

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    © 2016 Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich

    Der Text des E-Books folgt der gedruckten 1. Auflage 2016 (ISBN 978-3-03 810-148-2).

    Gestaltung, Satz: Mediengestaltung Marianne Otte, Konstanz

    Datenkonvertierung: CPI books GmbH, Leck

    Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werks oder von Teilen dieses Werks ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts..

    ISBN E-Book 978-3-03 810-215-1

    www.nzz-libro.ch

    NZZ Libro ist ein Imprint der Neuen Zürcher Zeitung

    Inhaltsverzeichnis

    Titelei

    Geleitwort

    Zitat

    Herausgeberische Vorbemerkung

    Wünsche, Wille, Wissen, Klugheit

    1. Wünsche

    2. Wille

    3. Wissen

    4. Klugheit

    Der Weg aus dem Elend: Reformen nach dem Zweiten Weltkrieg

    1. Diagnose

    2. Grundsätze

    3. Liberales Entwicklungshilfeprogramm

    4. Der Staat als Problem

    5. Privat als Lösung

    Inflationismus

    1. Begriffsklärung und Ursachen

    2. Richtigstellungen

    3. Gutes Geld ist Gold

    4. Politikversagen

    5. Konsequenzen

    Gute und schlechte Wirtschaftspolitik

    1. Irrtümer dominieren das Wissen über Wirtschaft

    2. Denkfehler, Fehlschlüsse, Halbwahrheiten

    3. Interventionismus als Kardinalfehler

    4. Arbeit durch Fortschritt

    5. Freihandel statt Manipulationen

    6. Preispräferenzen oder Bürokratenwillkür

    7. Gewinne sind gut

    8. Gewerkschaften auf Irrwegen

    9. Inflationäre Kurzsichtigkeit

    10. Gute und schlechte Ökonomen

    Gute und schlechte Wirtschaftstheorie

    1. Irrtümer

    2. Fehlleistungen

    3. Fiasko

    Armut, Wohlfahrt und Entwicklung

    1. Armut

    2. Wachstum und Wohlfahrt

    3. Historische Lektionen

    4. Wohlfahrtsstaat ohne Wohlfahrt

    5. Marktwirtschaft ist sozial gerecht

    6. Gewerkschaften mindern Wohlfahrt

    7. Staatliche Hilfe ist keine Dauerlösung

    8. Marktwirtschaft überwindet Armut

    9. Interventionismus ist voller Widersprüche und schädlich

    10. Marktwirtschaft schützt Verbraucher

    11. Die Aufgabe der Freiheitsfreunde

    Politik ist das Problem

    Das moralische Fundament einer freien Gesellschaft

    1. Kooperation als Essenz der Moral

    2. Allgemeine Regeln zum Nutzen aller

    3. Richtigstellungen

    Nachwort: Der Freiheitspublizist des 20. Jahrhunderts

    Anhang

    Quellennachweis

    Kurzbiografie

    Die Herausgeber

    Weitere E-Books

    Geleitwort

    Wir freuen uns, nunmehr einen weiteren Band in der Reihe «Meisterdenker der Freiheitsphilosophie» vorstellen zu können. Es ist ein wenig verwunderlich, dass ein «Starkolumnist der Freiheit» wie Henry Hazlitt im deutschen Sprachraum so wenig bekannt ist. Dr. Michael von Prollius, der schon das Alexander-Rüstow-Brevier (Herrschaft oder Freiheit, 2007) publiziert hat, hat es nun verdienstvollerweise unternommen, Kernstellen aus Hazlitts großem wissenschaftlich-publizistischem Werk zusammenzustellen – auch aus vielen seiner brillanten Bücher, von denen wir vorhaben, demnächst einige ins Deutsche übertragen zu lassen. In Deutschland ist in liberalen Kreisen eigentlich nur Hazlitts sich an Bastiat anschließendes Economics in One Lesson bekannt, das aktuell unter dem etwas unglücklichen Titel Die 24 wichtigsten Regeln der Wirtschaft (München 2015) wieder aufgelegt worden ist. Mises und Hayek haben Hazlitt sehr geschätzt.

    Der besondere Vorzug der Schriften Hazlitts ist ihre Klarheit und ihr rhetorischer Schwung: eine ideale Vorlage für Breviere dieser Art. Die Aktualität seiner Schriften kann (leider, möchte man sagen) nicht in Zweifel stehen. Es geht immer um Markt und Staat, um Individuum und Freiheit. Gegenwärtig scheinen die freiheitsfeindlichen Interventionisten nicht nur in der Geld- und Finanzpolitik wieder auf dem Vormarsch.

    Ich darf mit zwei Zitaten Hazlitts schließen:

    «Die Kunst des Wirtschaftens besteht darin, nicht nur die unmittelbaren, sondern auch die langfristigen Auswirkungen jeder Maßnahme zu sehen; sie besteht ferner darin, die Folgen jedes Vorgehens nicht nur für eine, sondern für alle Gruppen zu bedenken.»

    «In der letzten Generation haben Politiker und Regierungen den Wählern versprochen, dass sie nicht nur fortwährende Vollbeschäftigung, Prosperität und ‹wirtschaftliches Wachstum› schaffen können, sondern auch das jahrhundertealte Problem der Armut über Nacht lösen könnten. Und das Ergebnis ist nicht nur bloß, dass die Umsetzung hinter den Versprechungen zurückgeblieben ist, sondern dass der Versuch, die Versprechen zu erfüllen, eine enorme Zunahme an Staatsausgaben, eine enormen Erhöhung der Steuerlasten, chronische Defizite, chronische Inflation und einen fortwährenden Kaufkraftverlust der Einkommen und Ersparnisse der Bevölkerung bewirkt hat. ‹Soziale Sicherheit› hat einen verhängnisvollen Anstieg sozialer Unsicherheit mit sich gebracht.»

    Wir wissen dieses Brevier bei NZZ Libro wieder in guten Händen.

    Wie immer hat auch diesmal das Liberale Institut Zürich unter seinem Leiter Pierre Bessard die Drucklegung und Verbreitung des Breviers gefördert.

    Berlin, im April 2016

    Professor Dr. Gerd Habermann

    Vorsitzender der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft

    (habermann@hayek.de)

    «In diesem Zeitalter des großen Ringens für die Freiheit und der Gesellschaftsform, in der Menschen als freie Menschen leben können, sind Sie unser Anführer.»

    Ludwig von Mises über Henry Hazlitt zu dessen 70. Geburtstag

    Herausgeberische Vorbemerkung

    Das Werk von Henry Hazlitt ist so umfangreich, wie es seine Expertise auf unterschiedlichen Fachgebieten ist. Von der Philosophie über Literatur und Geschichte sowie der gesamten Bandbreite der Ökonomie, die Ideengeschichte eingeschlossen, reicht sein publizistisches Schaffen. Nachfolgend kann nur eine selektive, wenn auch dem Anspruch nach repräsentative Auswahl Einblicke in die Publikationen des Starkolumnisten der Freiheit geben. Es wäre viel erreicht, wenn diejenigen, die Hazlitt bereits kennen und gelesen haben, den einen oder anderen Aha-Effekt erleben und diejenigen, die ihn noch nicht oder kaum kennen, Interesse haben, ihn ausführlich im Original zu lesen.

    Vor diesem Hintergrund gilt, was Henry Hazlitt und seine Frau Frances in der Einleitung ihres letzten Buches schrieben, eine Art Brevier der Stoiker: «Natürlich ist es nicht möglich, ‹das Beste› objektiv auszuwählen. Auswählen muss notwendigerweise in einem großen Ausmaß von der Einschätzung und dem Geschmack der Herausgeber abhängen; und angesichts einer derartigen Reichhaltigkeit, aus der sich auswählen lässt, mussten viele Entscheidungen, was aufgenommen oder ausgelassen wurde, eigenwillig erfolgen. Wir können lediglich geltend machen, dass wir so gewissenhaft und ‹objektiv› waren, wie wir konnten.» [* Frances und Henry Hazlitt (Hrsg.), The Wisdom of the Stoics. Selections from Seneca, Epictetus and Marcus Aurelius, Lenham 1984, S. 3.]

    Der Korrektheit halber sei erwähnt, dass der Herausgeber kein Übersetzer ist; überdies dürfte jede Übersetzung mit der beeindruckenden Präzision und Wortgewandtheit von Hazlitt ringen, die sich schwerlich aus dem Englischen ins Deutsche übertragen lässt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Hazlitt häufig nur scheinbar schrieb, wie der normale Mensch sprach, und tatsächlich wie ein Weiser dachte. Mehr zu Henry Hazlitt als Person und zu seinem Werk bietet das ausführliche Nachwort. Nun soll der Freiheitspublizist des 20. Jahrhunderts endlich selbst zu Wort kommen.

    Wünsche, Wille, Wissen, Klugheit

    1. Wünsche

    Opportunitätskosten: Alles hat einen Preis – auch die Alternative

    Der Mensch ist ein Bündel von Wünschen. Er verlangt dies und das und wiederum etwas anderes. Und die Welt ist so beschaffen, dass in nahezu jedem Fall ein Bedürfnis nicht befriedigt werden kann, ohne ein anderes zu opfern. Diese provokante Tatsache wurde vor langer Zeit in der Formulierung zum Ausdruck gebracht, dass man einen Kuchen nicht gleichzeitig essen und haben könne. Allgemeiner lässt es sich in der Formulierung ausdrücken, dass alles, was wir begehren, einen Preis hat. (WtWP, 9)

    Der Intellekt wird überschätzt

    Jahrzehntelang haben wir den Intellekt glorifiziert; wir haben Kränze auf sein Haupt gesetzt und seine Loblieder gesungen. Das ist ziemlich absurd. Weil der Intellekt eines Mannes ein hilfloses, machtloses Ding ist, ein bloßes Instrument, ein Werkzeug, etwas Untergeordnetes, das die Triebe herumschubsen. (WtWP, 9)

    Sehnsüchte differenziert betrachtet

    Zum Notieren. Sehnsüchte sind nicht per se unmoralisch. Es gibt gute Sehnsüchte, genauso wie schlechte. Es existieren spirituelle Sehnsüchte, genauso wie materielle. Da gibt es das Bestreben, anderen zu helfen, Fröhlichkeit zu verbreiten, seine Gesundheit zu schützen, in Maßen zu leben, zufrieden mit seinem Schicksal zu leben, «Erfolg» im Leben zu haben, in den Himmel zu kommen, die Freude zu spüren, die Tugendhaftigkeit verleiht. Und diese Sehnsüchte können genauso kraftvoll sein wie egoistische Begehrlichkeiten oder das Verlangen nach vorübergehenden sinnlichen Freuden. Bernard Shaw sagte, das wirklich Gute sei nichts anderes als die Maßlosigkeit eines guten Menschen. (WtWP, 11)

    Wünsche sind lebenswichtig

    Wenn wir keine Wünsche haben, können wir keinen Daseinszweck haben und folglich nichts erreichen. (WtWP, 12)

    2. Wille

    Bedürfnisse begründen den Willen

    Nimm alle Bedürfnisse weg und es bleibt kein Wille übrig. (WtWP, 14)

    Willenskraft

    Willenskraft kann nun definiert werden als die Fähigkeit, ein entferntes Bedürfnis so lebendig zu halten, dass unmittelbare, dieses störende Bedürfnisse nicht befriedigt werden. (WtWP, 16)

    Erste Regel: wirklich wollen

    Bevor Sie einen offiziellen Beschluss fassen, worum auch immer es sich handeln mag, stellen Sie sicher, dass Sie wirklich das Bedürfnis haben, den Beschluss zu realisieren. Lassen Sie keinen Zweifel aufkommen, dass Sie das anvisierte Ziel für so erstrebenswert oder vorteilhaft halten, dass es alle Begehrlichkeiten und Vorzüge oder alle Zwecke aufwiegt, auf die zuvor wahrscheinlich verzichtet wurde oder die aufgegeben werden müssen, um es zu erreichen. Kurzum, stellen Sie sicher, dass Sie willens sind, den Preis zu bezahlen. (WtWP, 17 f.)

    Wünsche haben viele Wurzeln

    Das Wunschbild, das wir tatsächlich formen, wird von unseren Eltern, unserer Religion, unseren Geschäftspartnern, unserem Lesen, unserem Denken, den Sitten der Nation und dem Zeitalter, in dem wir leben, beeinflusst. Viele dieser Aspekte sind intellektueller Natur, und in dem Ausmaß, wie sie unsere Ideale bestimmen, bestimmen sie auch Teile

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