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Böser, böser Wolf: Hauptkommissar Pytliks zehnter Fall
Böser, böser Wolf: Hauptkommissar Pytliks zehnter Fall
Böser, böser Wolf: Hauptkommissar Pytliks zehnter Fall
eBook196 Seiten2 Stunden

Böser, böser Wolf: Hauptkommissar Pytliks zehnter Fall

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Über dieses E-Book

Eine Frau aus Mitwitz meldet ihren Mann am Montagmorgen in der Dienststelle am Kaulanger als vermisst. Hauptkommissar Franz Pytlik und sein Assistent Cajo Hermann müssen feststellen, dass die Vermutung sich als richtig erweist – schneller und brutaler, als es ihnen lieb ist.
In einer Scheune zwischen Neundorf und Bächlein finden sie noch am selben Vormittag die Leiche von Jakob Hoderlein, der auf bestialische Art und Weise umgebracht wurde. Während die beiden Ermittler versuchen, die Symbolik des Mordes zu ergründen, schlägt der Täter bereits ein zweites Mal zu.
Für die Kronacher Polizisten beginnt nun ein Wettlauf gegen die Zeit, da es Hinweise darauf gibt, dass es sich um einen Rachefeldzug handelt, der möglicherweise noch nicht beendet ist.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum3. Dez. 2017
ISBN9783745062663
Böser, böser Wolf: Hauptkommissar Pytliks zehnter Fall

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    Buchvorschau

    Böser, böser Wolf - Carlo Fehn

    Carlo Fehn

    Böser, böser Wolf

    Eine Frau aus Mitwitz meldet ihren Mann am Montagmorgen in der Dienststelle am Kaulanger als vermisst. Hauptkommissar Franz Pytlik und sein Assistent Cajo Hermann müssen feststellen, dass die Vermutung sich als richtig erweist – schneller und brutaler, als es ihnen lieb ist.

    In einer Scheune zwischen Neundorf und Bächlein finden sie noch am selben Vormittag die Leiche von Jakob Hoderlein, der auf bestialische Art und Weise umgebracht wurde. Während die beiden Ermittler versuchen, die Symbolik des Mordes zu ergründen, schlägt der Täter bereits ein zweites Mal zu.

    Für die Kronacher Polizisten beginnt nun ein Wettlauf gegen die Zeit, da es Hinweise darauf gibt, dass es sich um einen Rachefeldzug handelt, der möglicherweise noch nicht beendet ist.

    Böser, böser Wolf - Hauptkommissar Pytliks zehnter Fall

    Carlo Fehn

    published by: epubli GmbH, Berlin

    www.epubli.de

    Copyright: © 2017 Verlag Carlo Fehn

    ISBN 978-3-7450-6266-3

    Montag, 21. September 2009

    »Darf ich mal bitte?«

    Pytlik hatte eine junge Dame mit seinen Händen sanft an deren Schultern gefasst und sich an ihr vorbei durch die schmale Eingangstür des Backhauses den Weg in den Verkaufsraum gebahnt. Dort war eigentlich noch reichlich Platz, doch hinter einem älteren Mann, der in der Mitte der circa vier Meter breiten Auslage von einer der Verkäuferinnen bedient wurde, hatten sich die anderen Kunden wie Perlen an einer Kette bis hinaus auf den Bürgersteig angereiht.

    Dem Kronacher Hauptkommissar war natürlich bewusst, dass er sich der argwöhnischen und prüfenden Blicke der anderen Anwesenden sicher sein konnte. Auf mögliche Kommentare zu seinem vermeintlichen Vordrängeln war er gefasst. Da stand er nun, ganz alleine. Wie ein Pilz im Wald, dem es an Artgenossen fehlte. Pytlik tat so, als wäre alles ganz normal. Interessiert schaute er in die Glasvitrine, wo er auch schon freudig feststellen konnte, dass seine geliebten Puddingbrezeln nur darauf warteten, von ihm gegessen zu werden.

    Einen Kunden nach dem anderen fertigten die fleißigen Damen hinter der Theke routiniert ab. Pytlik hatte sich genau gemerkt, wer draußen als Letzter in der Schlange gestanden hatte, als er das Backhaus betrat. Er konnte es einfach nicht verstehen. War dies so etwas, das man als »typisch deutsch« bezeichnete? Dieses immer korrekte Verhalten, bloß nicht aus dem Rahmen fallen und sich nur nicht abseits von Konventionen, Regeln und Vorschriften bewegen. Auf den Parkplätzen, dachte er sich, stellen sich doch auch alle hin, wie sie wollen. Halten die Markierungen, in die ein Auto bequem hineinpasst wohl für monotone Kunst eines umtriebigen Malermeisters mit einer Vorliebe für die Farbe Weiß. Nein, nur hier muss man sich natürlich in einer Schlange anstellen, die bestenfalls noch draußen bis auf die Straße geht und dort den Verkehr blockiert. Er hätte nicht wissen wollen, was passiert wäre, hätte es draußen einen plötzlichen Regenguss gegeben.

    Er unterbrach seine Gedanken, denn der Mann mit dem auffällig grünen Hemd, nach dem Pytlik nun also an der Reihe sein würde, gab just in diesem Moment seine Bestellung auf. Eine der jungen Verkäuferinnen, die mit dem Abkassieren gerade fertig war, wandte sich dann Pytlik zu.

    »Guten Morgen, Herr Hauptkommissar!«, begrüßte sie ihn freundlich.

    Pytlik nickte nur kurz in einer irritierten und abwesend wirkenden Weise, weil er sich wie in einem schlechten Traum fühlte und nicht verstehen konnte, was soeben passiert war. Er schaute mehr als ungläubig auf die große Papiertüte, die eine Kollegin der jungen Frau vor sich geöffnet hatte, um tatsächlich alle sechs noch verbliebenen Puddingbrezeln aus der Auslage herauszunehmen, sie einzupacken und dem Herrn zu reichen, der vor Pytlik an der Reihe war.

    »Meina Arbeidskolleeng essen die su gähn. Und wenn ich scho amoll Geburdsdouch hou, solln sa a nijer läib wie arma Säu. A Gschenk griech ich ja a widder.«

    Sein – nach Pytliks Meinung – grausames Lachen, das er seiner Erklärung für den Großeinkauf hinterherschob, konnte die Starre, in die der Ermittler verfallen war, auch nicht lösen. Die junge Angestellte hatte das Dilemma ebenfalls bemerkt; alle im Backhaus wussten um die Vorliebe des Hauptkommissars für das Gebäck. Zunächst schaute sie kurz verlegen, dann versuchte sie zu helfen.

    »Heute haben wir leider nicht so viele bekommen. Darf es vielleicht auch was Anderes sein? Butterhörnla? Sträubla?«

    Pytliks Schläfen pochten, er spürte, wie die Temperatur seines Blutes anstieg. Aber die Gute konnte ja nichts dafür. Der Mann, der ihm seine geliebten Puddingbrezeln buchstäblich vor der Nase weggeschnappt hatte, ja eigentlich auch nicht. Vielleicht war es nur die Strafe für sein ungebührliches Verhalten, verurteilte er sich innerlich selbst. Eine Entscheidung war nun gefragt, er wollte ja nicht als Gelackmeierter vor den anderen Kunden dastehen.

    »Kein Problem! Dann hätte ich gerne zwei Butterhörnla.«

    Pytlik würde sie seiner Sekretärin schenken, von der er wusste, dass sie die gerne aß. Nachdem er bezahlt hatte, verließ er das Backhaus. In ihm brodelte es. Montage waren für ihn generell schwierige Tage – und dann noch das!

    »Scheiße!« zischte er leise, als er die Einkaufstüte in der Satteltasche seines Fahrrades verstaute, das er anschließend über die Straße hinüber zur Metzgerei schob. Dann eben nicht süß, dann eben deftig, dachte er und freute sich nun auf zwei frische, dampfend heiße Leberkässemmeln. Sein Ärger war schon wieder verflogen; erst recht, als er die beiden in Alufolie verpackten Pakete in einer Papiertüte gereicht bekam und zahlte. Nach dem Verlassen der Metzgerei hörte er plötzlich eine vertraute Stimme.

    »Franz?«

    Pytlik war überrascht. Eine ehemalige Schulkollegin, die er schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte, schien wieder einmal nach Kronach gekommen zu sein.

    »Marianne!«

    Der Hauptkommissar hatte die Brünette gleich wiedererkannt. Sie war nicht unbedingt eine gewesen, auf die er während der Schulzeit gestanden hatte, aber sie war nett und alle paar Jahre wieder lief man sich über den Weg und erkundigte sich freundlich, wie es dem Anderen so ergangen war und nun ging.

    »Auch mal wieder im Land?«, eröffnete Pytlik den Smalltalk. Marianne erwiderte mit einem breiten Lächeln und schien ihr Glück über diese unerwartete Begegnung kaum fassen zu können. Schnell kam Pytlik wieder in Erinnerung, dass sie keine war, die auf den Mund gefallen war und solche Gelegenheiten immer gerne nutzte, um allumfassend informiert zu werden. So sollte es auch diesmal sein, und der Polizist hatte vergeblich versucht, sich aus der Konversationsschlinge, die er immer enger an seinem Hals spürte, zu befreien. Dann zog er in einem passenden Moment die Notbremse, als Marianne gerade eine auf der gegenüberliegenden Straßenseite vorbeiradelnde Bekannte überschwänglich winkend grüßte.

    »Du, sei mir nicht böse, aber ich muss dann mal! Wir haben gerade so eine schwierige Ermittlung laufen und ich müsste eigentlich schon längst im Büro…«

    Marianne nahm sofort eine Hand vor den Mund und drückte ihr Bedauern darüber aus, dass sie Pytlik so lange aufgehalten hatte. Er hätte doch etwas sagen sollen und sie hoffe, dass ihn jetzt bloß keine Unannehmlichkeiten erwarten.

    »Nein, alles gut, Marianne! War schön, dich wieder mal zu sehen. Mach es gut und sag schöne Grüße zuhause!«

    Sie umarmten sich kurz, und Pytlik setzte sich auf sein Fahrrad und fuhr los. Die beiden Leberkässemmeln hatte er vorher noch in die Satteltasche zu den Butterhörnchen gepackt. Am liebsten hätte er sie aber gleich in die Kronach geworfen, als er den Herrenmühlsteg überquerte. Tatsächlich hatte er in der Metzgerei den ganz frischen Leberkäs bekommen; sogar den Anschnitt hatte er bereitwillig akzeptiert – kurz nach acht. Und nun war es fast schon halb neun. Er wusste: Dieser Montag war im Eimer! Keine Puddingbrezel, dazu lauwarmer, wahrscheinlich sogar kalter Leberkäs! Was konnte diesen Tag noch retten?

    ***

    In der Dienststelle angekommen, ging der Hauptkommissar auf geradem Weg in sein Büro. Cajo Hermann, sein Assistent, saß bereits am Schreibtisch und schaute angespannt auf das Display seines Handys. Pytlik hatte zunächst nicht bemerkt, dass Hermann sein störrisches »Morgen!« nicht erwidert hatte. Erst nachdem er seine beiden Tüten lieblos neben die Tastatur seines PCs hatte fallen lassen, erinnerte er sich. Er neigte seinen Oberkörper leicht nach unten und streckte seinen Hals nach vorne, als würde er in eine geheimnisvolle Kiste schauen wollen, die nur einen Spalt weit geöffnet war. Tatsächlich fixierte er mit seinem Blick aber Hermann und winkte gleichzeitig mit der rechten Hand auffällig seinem Gegenüber zu, der immer noch abwesend wirkte.

    »Hallo! Jemand zuhause? Cajo?«

    Hermann kaute auf einem Fingernagel herum und machte nicht den Eindruck, mit Pytlik reden zu wollen. Dem wurde es nun zu bunt. Unvermittelt drosch er mit der flachen Hand auf seinen Schreibtisch, dass die Verpackung mit den beiden Leberkässemmeln über die Kante hinweg auf den Boden fiel. Hermann schubste sich vor Schreck mit den Füßen ab, und sein Stuhl rollte nach hinten gegen die Wand. Das Handy glitt ihm derweil aus den Fingern.

    »Ja, Sakrament!«, schrie Pytlik mit hochrotem Kopf.

    »Sind denn heute alle bescheuert?«

    Nach einer kurzen Pause, in der Hermann immer noch nicht fähig war, etwas zu sagen, fuhr der Hauptkommissar gemäßigten Tones fort.

    »Hast du über Nacht deine gute Erziehung verloren? Ich sagte: ›Morgen!‹«

    Kurz war es nun komplett still. Dann rollte Hermann zunächst seinen Stuhl wieder an den Tisch und hob dabei seinHandy auf, das er sogleich ablegte. Danach raunzte er leise.

    »Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen? Guten Morgen, Herr Lieblingshauptkommissar. Ich hoffe, Sie hatten ein tolles Wochenende!«

    Wieder war es still, doch nach wenigen Augenblicken öffnete sich die Tür und Adelgunde Reif kam hereingestürmt. Sie musste den Lärm gehört haben.

    »Guten Morgen, die Herren! Was ist denn hier los? Was brüllt ihr denn so?«

    »Er brüllt!«, zeigte Hermann mit dem Finger auf Pytlik.

    »Frag ihn doch!«, gab er weiterhin den Beleidigten.

    Pytlik schwieg und reichte seiner Sekretärin stattdessen das Mitbringsel aus der Bäckerei.

    »Für mich?«, staunte sie. Auch Hermann war verwirrt.

    »Du magst die doch, oder?«

    Pytlik hatte sich mittlerweile gesetzt und gab seine Anmeldedaten für den Computer ein, ohne dabei ein besonderes Mienenspiel zu veranstalten. Gundi Reif spitzte in die Tüte und lächelte zufrieden.

    »Du bist ein Schatz!«

    Hermann wiederholte das Lob mit fratzenhafter Mimik und flüsternd, was ihm einen abschätzigen Blick der Sekretärin einbrachte.

    »Auch du hast die Chance, mir mal eine Freude zu machen, Herr Hermann! Aber dir fehlt es halt an der richtigen Benimmschule. Kein Wunder, dass deine Bernadette mit einem Anderen in Urlaub gefahren ist.«

    Adelgunde Reif war sich schneller als es ihr lieb gewesen wäre der Tragweite ihres unbedachten Kommentars bewusst. Auf der Ferse machte sie kehrt und war auch schon wieder weg, noch bevor Pytliks Assistent etwas hatte sagen können. Der Hauptkommissar hatte nun verstanden, woher der Wind wehte, und er wollte sich jetzt Mühe geben, den väterlichen Versteher zu spielen. Nach einigen Momenten des Überlegens war er der Meinung, den richtigen Ton gefunden zu haben.

    »Ist es das, was dich beschäftigt? Das, was Gundi gerade angesprochen hat?«

    »Ach!«

    Hermann war unendlich genervt. Pytlik wusste, dass es ihm nicht passte und ihn sehr beschäftigte, dass seine Freundin mit einem guten Kumpel von früher eine Art Abenteuerurlaub in Finnland machte.

    Er fragte offensiv nach und um dem Ganzen eine gewisse Art von Belanglosigkeit zu geben, beugte er sich hinunter und hob die beiden Leberkässemmeln vom Boden auf.

    »Ich weiß, du willst das nicht hören! Aber ist das normal? Ich meine, ihr Jungen wollt ja immer so megamodern und tolerant sein, weil ihr glaubt, das gibt euch eine besondere Note. Entweder bist du dann altmodisch oder ihr passt einfach nicht zusammen!«

    Pytlik begann, etwas auf der Tastatur zu tippen; er wollte Hermann Zeit geben, um über seine Worte nachzudenken. Der wiederum wischte über sein Handy und ließ es dann auf den Tisch fallen.

    »Wo sind sie noch mal? In Finnland?«, hakte der Hauptkommissar nach.

    »Jälläläppäppä! Keine Ahnung! Da sind sie zumindest hingeflogen. Von da aus drei Wochen mit einem Wohnmobil durch die Wildnis. Ich meine…«

    Pytlik wusste, was er meinte. Er sah Hermann die Verzweiflung an, die an ihm nagte. Die nächste Frage stellte er bewusst vorsichtig

    »Sag mal, bis zum Abflug war aber alles in Ordnung bei euch?«

    Hermann schaute stirnrunzelnd hinüber.

    »Ja!«

    Ruhe, einige lange Momente.

    »Nein, verdammt noch mal! Nichts ist in Ordnung!«, brach es aus Hermann heraus.

    »Die kann natürlich leicht behaupten: ›Gestern Abend kein Netz mehr gehabt!‹. Weiß ich’s?«

    »Willst du es denn wissen? Machen kannst du eh nichts. Finnland, Jällä…Dingbummskirchen ist so weit weg. Was ist das denn für ein Kumpel?«

    Hermann blaffte und tat so, als könne ihm der Begleiter seiner Freundin wohl kaum das Wasser reichen.

    »Irgend so eine Wurst. Die kennen sich aus Kindertagen. Tingelt schon Jahre durch die Welt und hat nun halt die Bernadette mit dieser tollen Idee um den Finger gewickelt. Die war natürlich ein dankbares Opfer mit einem Freund, der ja so gar nicht auf Campen und wilde Tiere steht. Ich könnte kotzen, aber so was von! Kacke!«

    Pytlik konnte sich eins zu eins in seinen Assistenten hineinversetzen, helfen konnte er ihm allerdings nicht. Das Beste wäre in der aktuellen Situation wohl ein neuer Fall, dachte er. Zunächst hatte er selbst aber noch ein anderes Problem, und als er daran denken musste, kniff er unbewusst die Augenbrauen zusammen. Hermann sah das.

    »Und du? Was ist dir denn heute schon Tolles passiert? Kommst hier mit einer Scheißlaune rein…«

    Pytlik schaute kurz aus dem Fenster. Es war ein trüber letzter Sommertag, der den Blick auf den Kaulangerparkplatz nicht attraktiver machte.

    »Ach, eigentlich ein vergleichsweise geringes Problem. Zwei! Ich habe zwei Probleme! Aber eins davon löse ich jetzt gleich.«

    Er nahm den Hörer seines Telefons in die Hand und drückte eine Taste. Nach kurzem Warten wünschte er einen guten Morgen und gab dann einen emotionslosen Befehl.

    »Komm mal rüber! Hab was für dich!«

    Wenige Augenblicke später stand Justus Büttner, ein Baum von einem Mann und Leiter der Schutzpolizei, bei Pytlik und Hermann im Büro.

    »Morng! Woss issn?«

    Der Hauptkommissar kam gleich zur Sache.

    »Heute schon was gefrühstückt?«

    Büttner konnte sich keinen Reim machen, antwortete jedoch pflichtbewusst.

    »Drei Haddwurschdsemmeln mit Gurgn! Warum?«

    Pytlik

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