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eBook77 Seiten57 Minuten

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Über dieses E-Book

In der heutigen Zeit wird oftmals viel geredet und dennoch wenig gesagt. In diesem Buch haben die Autoren Kurz-Geschichten zu aktuellen Themen zusammen gefasst. Sie nennen dabei in wenigen Worten die Dinge beim Namen, und nehmen dabei auch zu Themen Stellung, die gemeinhin oft als Tabu-Themen verschwiegen werden.

Sylvia Prüßmann und Paul v. Hoff haben in der Vergangenheit unter anderem als Redakteure für Tageszeitungen geschrieben.
Inzwischen betreiben sie als Herausgeber eine
Online-Zeitung und haben mehrere Bücher in den Bereichen Kinderbuch, heitere Kurzgeschichten sowie eine Sammlung von eigenen Gedichttexten veröffentlicht.
Kennen Sie das auch? Man sitzt vor dem Fernseher und schaut sich erwartungsvoll eine Diskussionsrunde zu einem aktuellen Thema an.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum11. Dez. 2018
ISBN9783746792354
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    Buchvorschau

    Auf ein Wort - Sylvia Prüßmann

    Auf ein Wort

    Auf ein Wort

    Titel Seite

    Vorwort

    Inhaltsverzeichnis

    Der Schal der Nation

    Das elende Gaffer-Syndrom

    Ostern …..das zweite Weihnachten?

    Unser täglich Hamsterrad gib uns heute

    Unruhige Zeiten auf dem schönen blauen Planeten

    Titel

    Merkwürdige Zeiten

    Schokolade hilft nicht – leben mit Depression

    Zeit …..eine endliche Ressource

    Sylvia Prüßmann

    Paul van Hoff

    Auf ein Wort

    Impressum

    © Sylvia Prüßmann / Paul van Hoff

    Verlag

    Neopubli GmbH

    Köpenicker Straße 154a

    10997 Berlin

    Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und der Autoren unzulässig.

    Dies gilt auch für elektronische und sonstige Vervielfältigungen, Übersetzungen und öffentliche Bekanntmachungen.

    Vorwort

    Paul van Hoff

    Kennen Sie das auch? Man sitzt vor dem Fernseher und schaut sich erwartungsvoll eine Diskussionsrunde zu einem aktuellen Thema an. Und obwohl die Gästeliste vielversprechend erscheint, bleibt am Ende der Sendung nur, dass zwar von allen Beteiligten viel geredet, aber dennoch wenig gesagt wurde.

    Leider erlebt ein Jeder von uns dieses Phänomen des „Tot-Diskutierens" auch im eigenen Alltag, aber am Ende kommt wenig dabei heraus.

    Die Menschen haben es in der Zeit des Internets leider verlernt, Ihre Meinung auch mal einem Menschen, der ihnen gegenüber sitzt, zu sagen und gegebenenfalls auf eine direkte Antwort selbst reagieren zu müssen und im Zweifelsfall Farbe zu bekennen.

    Schade eigentlich ...

    Inhaltsverzeichnis

    Ein fiktives InterviewSeite 5

    Eine andere BlickweiseSeite 13

    Alt und Neu …Seite 18

    BegegnungSeite 22

    Die stille Krankheit ...Seite 25

    Momente Seite 30

    Die richtige WortwahlSeite 33 Zeitvertreib im WandelSeite 36

    AngekommenSeite 43 Advent, AdventSeite 47

    WeihnachtsgedankenSeite 51 Vereine in NotSeite 54

    Generation „Guck-aufs-Handy"Seite 57 Irgendetwas stimmt doch nicht mehrSeite 62 Der Schal der NationSeite 66 Das elende Gaffer-SyndromSeite 69 Ostern – das zweite Weihnachten?Seite 71

    Unser täglich Hamsterrad ...Seite 74

    Unruhige Zeiten …Seite 77 Depression – eine wahre GeschichteSeite 81

    Merkwürdige ZeitenSeite 87 Schokolade hilft nicht …Seite 89 Zeit- eine endliche RessourceSeite 94

    Ein fiktives Interview

    Ich saß mitten in der Stadt vor einem Bäcker auf der Bank. Zeit für eine Tasse Kaffee. Da hörte ich neben mir Jemanden fragen: „Hast du auch einen Kaffee für mich?"

    Ich drehte mich um. Neben mit stand ein Obdachloser. Er sah mich mit leuchtenden blauen Augen und einem Lächeln an. „Paul, sagte er nur kurz. Ich deutete ihm sich zu mir zu setzen. „Auch Hunger? fragte ich ihn. „Immer, lächelte er. Ich bestellte ihm Kaffee und Brötchen. Als ich den Teller vor ihm hinstellte, wurde sein Blick misstrauisch. „Was willst du von mir? fragte er leise. Ich sah ihn an. „Mal abgesehen davon, dass du mich angesprochen hast – erzähl mir einfach von dir. „Warum sollte ich das tun? „Warum hast du mich sonst angesprochen?"

    Stumm sah er mich an. Dann lächelte er wieder. „Hat mich mein Gefühl nicht getäuscht. Du interessierst dich für Menschen. Du beobachtest nicht nur. „Ich interessiere mich für Schicksale. Was ist deines?

    Lange sah er mich einfach nur an, und ich wartete geduldig. Ich sah seine blauen Augen, die soviel Wärme ausstrahlten. Ich sah seinen Blick, aus dem Erfahrung, Schmerz und Geduld sprach. Ich beobachtete ihn, senkte meinen Blick nicht. Und dann fing er an zu erzählen:

    „Ich bin – nein, ich war Ingenieur in einem gut gehenden Ingenieursbüro. Ich fand die große Liebe. Wir heirateten und bauten uns ein schönes luxuriöses Haus. Wir bekamen zwei Kinder. Ich hatte alles, was man sich so wünscht: Einen gutbezahlten Job, eine liebevolle Frau, zwei gut erzogene Kinder, ein großes Haus mit Garten und ein schnelles Auto. Jedes Jahr zweimal Urlaub, wer kann sich das sonst schon leisten. Aber eines habe ich übersehen – Auch wenn ich alles hatte, eines hatte ich nicht: ZEIT. Ich sah meine Kinder nicht aufwachsen, habe nicht bemerkt, dass meine Frau sich immer mehr von mir entfernte. Dann sollte ich berufsmäßig für eine paar Wochen ins Ausland. Mein Anwalt riet mir, aus Sicherheitsgründen meine Haushälfte auf die Kinder zu überschreiben. So wären sie abgesichert, wenn mir etwas passieren würde. Und ich tat es. Das Wohl meiner kleinen Familie ging mir über alles.

    Als ich aus dem Ausland zurückkam, standen im Flur zwei Koffer. Meine Frau warf mich aus dem Haus. Und die Scheidung hatte sie auch schon eingereicht. Da die Kinder noch klein waren, blieb sie im Haus wohnen. Im Scheidungsverfahren zog ihr Anwalt mich ganz schön über den Tisch, und mein eigener Anwalt, ein guter Freund von mir, ließ alles zu. Ich zahlte weit über die Hälfte meines Einkommens als Unterhalt. Und das Haus, naja, Dummheit muss bestraft werden. Die Kinder blieben bei meiner Frau, ich hatte ja sowieso kaum Zeit für sie. Mittlerweile war ich in eine kleine 2-Zimmer-Wohnung gezogen. Das reichte mir, habe dort ja nur geschlafen. Alle 14 Tage durfte ich meine Kinder sehen. Sie haben sich bei mir immer beklagt, dass ihre Mutter sie mit Taschengeld so knapp

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