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NEUGIERIG: Sie brach alle Tabus
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eBook236 Seiten3 Stunden

NEUGIERIG: Sie brach alle Tabus

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Über dieses E-Book

Obwohl ich sehr streng katholisch erzogen wurde, hatte ich meine erste sexuelle Erfahrung bereits in meinem dreizehnten Lebensjahr. Kein schönes Erlebnis, doch Jahre später lernte ich meine große Liebe Michael kennen und die schönen sexuellen Erfahrungen mit ihm beschränkten sich durch einen Zufall nicht mehr nur auf uns zwei. Zügellose und atemberaubend wollüstige Abenteuer bereicherten ab sofort mein Kopfkino ...
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum9. Nov. 2012
ISBN9783844237375
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    Buchvorschau

    NEUGIERIG - Brigitte Di Greco

    Brigitte Di Greco

    NEUGIERIG

    Erotische Episoden

    Obwohl ich sehr streng katholisch erzogen wurde, hatte ich meine erste sexuelle Erfahrung bereits in meinem dreizehnten Lebensjahr. Kein schönes Erlebnis, doch Jahre später lernte ich meine große Liebe Michael kennen und die schönen sexuellen Erfahrungen mit ihm beschränkten sich durch einen Zufall nicht mehr nur auf uns zwei. Zügellose und atemberaubend wollüstige Abenteuer bereicherten ab sofort mein Kopfkino …

    Impressum

    1.Auflage

    Deutsche Erstausgabe 11/2012

    Copyright © 2012 by Brigitte Di Greco

    Printed in Germany 2012

    Umschlagillustration:  Dream Team

    Druck: epubli GmbH, Berlin

    http://www.epubli.de

    ISBN 978-3-8442-3737-5

    NEUGIERIG

    1. Vorwort

    Neugierig? Das war ich schon immer! Ich heiße Brigitte und bin jetzt sechsundvierzig Jahre jung! Schon sehr früh interessierte ich mich für Sex. Durch eine sehr strenge, katholische Erziehung wurde dieses Thema für mich sehr reizvoll, denn zuhause war es ein Tabu. Aus reiner Neugierde sammelte ich meine ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht schon mit dreizehn Jahren. Keine Ahnung von Zungenküssen oder Geschlechts-verkehr wollte ich es dennoch ausprobieren und wurde bitter enttäuscht. Es tat furchtbar weh, nicht gerade das, was ich mir vorgestellt hatte.

    Danach folgten zwei flüchtige Bekanntschaften, bis ich schließlich meine Jugendliebe kennen lernte. Anfangs verstanden wir uns sehr gut, doch mit der Zeit wurde es in unserer Beziehung immer langweiliger. Er wollte ständig zuhause bleiben und vor der Glotze sitzen, ich wollte tanzen, feiern…einfach das Leben genießen. Unsere Interessen gingen in völlig verschiedene Richtungen auseinander. Wir trennten uns nach drei Jahren als Freunde. Etwas

    später lernte er seine zukünftige Frau kennen… und ich habe die Beiden verkuppelt! Ich hatte ihn sehr gerne, deshalb war ich sehr froh, dass er wieder glücklich war. Doch nun freute ich mich auf mein neues Leben als Single! Ich war wieder neugierig…wie ist es wohl mit einem anderen Mann? Genauso langweilig? Was hat mir dieses Leben noch zu bieten? Nach meinem Ausbruch konnte man mich sicher nicht als ein Kind von Traurigkeit bezeichnen. Ich war neunzehn, besaß ein eigenes Auto und verdiente gut! Leben, du kannst kommen!

    Endlich mein eigener Herr. Alles machen woran ich Spaß hatte. Ich sag nur eins, ich hatte sehr viel Spaß!! Verehrer gab es genug, meine schlanke Figur und meine lockigen, blonden Haare fielen in das Beuteschema der Männer. Ich studierte sie, und ich hatte Recht – es gab noch mehr zu erleben, viel mehr!! Ich hatte gute und schlechte Liebhaber. Gutaussehende Männer – oft die größte Enttäuschung im Bett! Unter meinen Liebhabern stach lediglich ein einziger hervor – ein leidenschaftlicher Italiener. Sex mit ihm – sehr gut! Er hatte nur zwei Fehler: Eifersucht und Besitzanspruch. Eine Woche, nachdem wir uns kennen lernten, „entführte er mich nach Verona. Ausgelassen tanzten wir an diesem Abend in der Disco. Gegen zwei Uhr morgens dachte ich, er bringt mich nach Hause. Er startete sein Auto und fuhr los, jedoch in eine völlig andere Richtung. Er meinte, er hätte eine große Überraschung für mich, ich solle ein wenig schlafen, die Fahrt dauere etwas länger. Der Trip endete in Verona! Ich war stinksauer! Wir besuchten seine Eltern und er stellte mich ihnen mit den Worten vor: „Das ist meine zukünftige Frau! Ich machte gute Miene zum bösen Spiel, bloß um wieder heil aus der Geschichte kommen.

    Wieder zuhause beendete  ich diese kurze Liaison. Die Zeit danach war schlimm. Er stellte mir nach, rief mindestens zehn Mal am Tag in meiner Arbeit an und beschwatzte mich, doch zu ihm zurückzukehren. Als sein Gesäusel bei mir nicht fruchtete, schlugen seine flehentlichen Bitten in massive Drohungen um. Ein halbes Jahr verkroch ich mich, bis ich die erlösende Nachricht erhielt, dass er einen neuen Job in einer  weit entfernten Stadt angenommen hatte. Dieses heilsame Erlebnis dämpfte meine Neugier ganz extrem. Ich wünschte mir einen Mann mit dem ich alt werden könnte. Lieb, nett und zuverlässig sollte er sein, wie mein erster, fester Freund, nur nicht so langweilig.

    Walter, ein Jahr älter als ich, schien mir der Richtige zu sein. Er führte mich zum Tanzen aus, wir gingen gut essen, der Sex mittelmäßig, doch der Rest stimmte. Dachte ich…. Nach drei Monaten  stellte ich mit Entsetzen fest: ich war schwanger. Meine Spirale war vollkommen in Ordnung, lag richtig, hatte nur anscheinend einmal ein Nickerchen gemacht, anstatt zu arbeiten. „Du bekommst das Kind auf jeden Fall! Wir heiraten sowieso! Ist doch egal, ob unser Kind früher oder später kommt! Nachwuchs ist etwas Schönes! Ich freue mich so sehr! Das waren Walters Worte. Mein Arzt entfernte die Spirale, jetzt gab es kein Zurück. Walter war schlagartig nicht mehr der Mann, den ich vor der Schwangerschaft kannte. Meine gute Menschenkenntnis hatte mich im Stich gelassen. Drei Jahre ging ich durch die Hölle mit diesem Mann. Mein Selbstwertgefühl sank weit unter null. Für unser gemeinsames Kind wollte ich die Familienidylle erhalten, ich dachte immer ein Kind braucht doch seinen Vater. Im Grunde genommen hatte ihn weder seine Tochter noch ich wirklich interessiert. Für ihn war es lediglich wichtig versorgt zu sein. Waschen, putzen, kochen und baldmöglichst wieder zur Arbeit zu gehen, das war seine Devise. Das Kind kann die Oma hüten – so war sein Plan. Sex? Was sollten wir noch Sex miteinander haben? Auch dieses Thema war zu Beginn der Schwangerschaft schon gegessen: „Bekomm Du erst einmal Dein Kind, dann sehen wir weiter! Das musste ich mir anhören, als ich wieder einmal einen Versuch startete ihn zu verführen. Auch nach der Geburt behielt er sein Klosterleben bei, spät nachts schlich ich oft aus unserem Schlafzimmer um im  etwas weiter entfernten Bad mir selbst eine kleine Erlösung zu verschaffen. Ich will nicht viel mehr darüber schreiben, nur so viel – im dritten Jahr dieser Horrorzeit, wurde ich ins Krankenhaus eingeliefert. Ich konnte nicht mehr schlucken, im Bauchraum durfte mich niemand mehr berühren, so starke Schmerzen hatte ich dort. Langwierige Untersuchungen brachten kein Ergebnis. Letzter Versuch war eine Untersuchung beim Frauenarzt. Kein Befund. Doch dann blickte er mir tief in die Augen und meinte mit ruhiger, sanfter Stimme: „Ich denke, Sie sind eine sehr unglückliche Frau, ich sehe es in Ihren Augen." Das war der Auslöser. Hemmungslos brachen die vielen, unterdrückten Tränen aus mir heraus, der Arzt nahm mich in seine Arme und hielt mich fest, während mein Leid aus mir heraussprudelte. Er war es, der mir den dringenden Rat mit auf den Weg gab, mich von meinem Partner zu trennen. Noch heute bin ich sehr dankbar, einen Menschen gehabt zu haben, der mir den notwendigen Schub gab, diesen Mann zu verlassen.

    2. Große Liebe

    Die Zeit danach war nicht gerade einfach. Wohnungssuche, Umzug, ganztägig in der Arbeit, dazu noch die Organisation der Betreuung meiner zweijährigen Tochter, Stress ohne Ende! Ich magerte auf bedenkliche 45 Kilo ab, bei einer Größe von 1,65 cm!  Ausgehen konnte ich nur, wenn es mir gelang einen Babysitter zu organisieren. Ab und zu konnte ich so meinem Alltag entfliehen. Nach ein paar Monaten lernte ich einen Mann kennen. Ganz nett, total vernarrt in die Kleine, doch kribbeln im Bauch hatte ich nie. Sechs Wochen nachdem ich diesen Mann kennen lernte, war ich abends nach der Arbeit zu Besuch bei meinem Vater und seiner Freundin. Ich blätterte in der lokalen Zeitung, unter den Bekanntschaftsanzeigen, war zu lesen:

    Lieber Weihnachtsmann!

    Diesmal bin ich mit meinem Wunsch früh dran. Du weißt, mir fehlt das Wichtigste: Die richtige Frau…! Noch hast Du Zeit, also schau Dich um… Emanzen, Grüne, Intellektuelle pack in den anderen Sack! Die Schnuckelige aber, mit dem guten Gesicht und was noch so alles dazu gehört…Na, Du weißt schon – die halte fest! Sag, was für mich wichtig ist: Geborgenheit, Vertrauen, Zärtlichkeit. Sag dass ich ein sehr musischer, humorvoller 37jähriger, sportlicher und gut  aussehender Lebenskünstler bin (schlank, 1,76 cm). Sag auch, dass ich es genieße, zeitlich und finanziell unabhängig zu sein. Da das Geschenk für mich nicht umgetauscht wird, sollten bitte ausschließlich Bildzuschriften erfolgen. Auf dass bald jeden Tag Weihnachten ist!

    Ich las diesen Text gleich zweimal, Die Freundin meines Vaters las mit und meinte: „Diesem Mann würde ich schreiben, so ein schönes Inserat! Ich antwortete: „Komisch, ich habe so ein Gefühl, als ob er zu mir passen würde, aber – ich bin 24 Jahre alt, er ist schon 37! Weiß der Teufel wie der aussieht, wahrscheinlich hässlich und fett mit Glatze! Außerdem habe ich gerade einen Freund!  Sie meinte jedoch: „ Du musst ihm schreiben, sonst schreibe ich…grins!" Ich schnitt das Inserat sorgfältig mit einer Schere aus und ließ es in meiner Handtasche verschwinden. Eine Woche trug ich es mit mir herum, immer wieder kramte ich es hervor und las es, und immer öfter hatte ich das Gefühl – der passt zu mir! Am darauf folgenden Sonntag besuchte mich eine enge Freundin zum Kaffeeklatsch. Ich zeigte ihr den Zeitungsausschnitt, sie las und danach begann sie sofort zu überlegen, was ich antworten könnte. Es wurde noch ein spaßiger Nachmittag mit folgendem Resultat: Lieber Unbekannter!

    Heute kam der Weihnachtsmann an meine Tür, und brachte einen schönen  Brief zu mir! Ein Mann sucht eine Frau, das passt auf mich genau! Ich bin 1,65cm groß und schlank, und würde mich über Deinen Anruf sehr freuen!

    Feinsäuberlich schrieb ich diese Zeilen zuhause nieder und legte mein Lieblingsbild bei. Nach vier Tagen brachte ich diesen Brief dann endlich zur Post. Anfang November ging mein Brief an den Unbekannten, Tage später wartete ich schon gespannt auf seinen Anruf. Nie zuvor hatte ich auf ein Inserat geantwortet, die Aufregung war täglich präsent. Drei Wochen vergingen, der Unbekannte rief nicht an. Meinen Freund wollte ich auch nicht mehr sehen, so deprimierte es mich. Ich redete mir ein, dass ich doch tatsächlich nicht in der Lage sei, auf ein Inserat so zu antworten, dass derjenige sich dann auch meldet. Ich hätte mich ohrfeigen können, dass ich mein Lieblingsbild aus der Hand gegeben hatte. Nun wollte ich es wissen. Ich schrieb ein kleines Inserat (Bin 24 Jahre, 1,65cm groß, schlank und suche einen Mann), gab es an die Lokalzeitung und erhielt 87 Zuschriften! Es folgte eine lustige Zeit. Schöne Telefonate, ein paar Dates, gut essen gehen, gefunkt hat es leider bei keinem der Männer! Ende Januar dann die große Überraschung. Ich saß abends vor dem Fernseher, als mein Telefon klingelte. „Hallo, ich bin es, Michael! Du kennst mich nicht und es ist schon eine Weile her, da hast Du auf mein Inserat geantwortet! Wollen wir uns einmal treffen?" Ich war überrumpelt, hatte gerade Grippe und verschob ein Treffen auf das nächste Wochenende. Er wollte sich wieder melden. Überpünktlich kam sein Anruf und wir verabredeten einen Treffpunkt in der Stadt. Der Zufall wollte es, dass wir beinahe identisch angezogen waren, damals sehr modern – enge Röhrenjeans, schwarze Stiefeletten, schwarze Lederjacke, genau das trugen wir Beide - darunter trug er einen roten Pulli, ich hatte eine Bluse an. Welche Farbe? Rot, natürlich! Im Laufe des Abends entdeckten wir noch viele Gemeinsamkeiten, unter anderem, dass wir Beide allein erziehend waren. Seine Tochter war vier, meine zwei, er schlug vor dass die Kleinen doch an einem Sonntag miteinander spielen könnten, während wir zwei Kaffee trinken. Ich war fasziniert von diesem Mann. Er sah wirklich gut aus, hatte perfekte Manieren, konnte viel erzählen und er hatte schon viele ferne Länder auf dieser Erde gesehen.

    Ich hing an seinen Lippen und lauschte begeistert seinen Erzähl-ungen. Es war ein wunderschöner Abend. Viel zu schnell verlief die Zeit, ich musste nach Hause, den Babysitter ablösen. Er fuhr mich zurück zu meinem Auto. Ich erwartete, er würde nun darauf zurückkommen, am Sonntag Kaffee zu trinken und die Kinder zusammen spielen zu lassen. Nichts dergleichen kam über seine Lippen. Stattdessen lehnte er sich in seinem Autositz zurück und faselte lapidar: „Schön war es, wenn Du willst, dann kannst Du mich ja einmal anrufen! Meine Telefonnummer ist … er wollte sie gerade aussprechen, da verschloss ich mit meinem Zeigefinger seinen Mund und erwiderte: „Es reicht, dass Du meine Nummer hast, danke für das Essen, tschüss! Ich  küsste ihn flüchtig auf die Wange und verließ so schnell wie möglich sein Auto. Was bildete dieser Kerl sich überhaupt ein…Ich sollte ihn anrufen, ich! So eine Unverschämtheit! Ich kochte vor Wut. Ich lag in meinem Bett, grübelte und gab ihm die übelsten Schimpfnamen die mir einfielen, das waren nicht gerade wenige. Erschöpft fiel ich einen tiefen Schlaf, wachte morgens auf und hatte plötzlich nur den einen Wunsch: Bitte lieber Gott, lass ihn heute anrufen! Verrückt, oder? Schon mittags ging mein Wunsch in Erfüllung. Er lud mich zu einem Abendessen in sein Haus ein. Liebevoll hatte er den Esszimmertisch gedeckt, geschmückt mit Blättern von roten Rosen. Wie romantisch! Er entpuppte sich als perfekter Gastgeber. Frisch gekochtes chinesisches Essen aus dem Wok, Vor- und Nachspeise, alles nach meinem Geschmack. Wir unterhielten uns anschließend angeregt auf seiner Wohnzimmercouch. Jeder hatte eine Ecke der Couch besetzt. Nach geraumer Zeit meinte er, dass es für mich doch bequemer sein müsste, in seinen Armen zu liegen. Ich rechnete ich jeden Augenblick damit, dass er mich küssen würde, doch nichts geschah. Plötzlich drehte er seinen Arm in dem mein Kopf lag, schaute auf die Uhr und meinte: „So, jetzt ist es 23 Uhr, nun zeige ich dir meine oberen Räume! Entrüstet antwortete ich: „Du hast mich ja noch nicht einmal geküsst! Nach dem Motto, das kann schnell erledig werden, drückte er mir einen dicken Kuss auf meinen Mund und trug mich die Treppe hoch zu seinem Schlafzimmer. Dies war die einzigartigste Nacht meines bisherigen Sexuallebens. Wir harmonierten in diesem Bereich, wie ich es mit keinem anderen Mann erlebt hatte. Er leckte so lange und intensiv an meiner Muschi, dass mich mehrere Orgasmen nacheinander übermannten. Nie zuvor hatte ein Mann solche Freude daran mir Lust zu bereiten. Die Nacht war lang und intensiv. Frühmorgens fuhr ich überglücklich nach Hause. Ich hatte ein Gefühl als würde ich schweben.

    Nun bin ich 30 Jahre jung, seit über sechs  Jahren mit meinem Traummann Michael zusammen, seit drei Jahren überaus glücklich verheiratet. Die Mädchen spielen nicht nur sonntags zusammen, sondern jeden Tag – wir sind eine tolle Patchworkfamilie. Wir führten ein ruhiges Leben mit viel Sex, genauso wie ich es mir immer gewünscht hatte. Mein Hobby war der Reitsport, den ich auf einem Pflegepferd ausübte. Sehnsüchtig wünschte ich mir oft ein eigenes Pferd. Dann die Überraschung – an meinem 31. Geburtstag schenkte mir mein Schatz ein eigenes, edles Pferd. Dies war einer der schönsten Tage meines Lebens.  So viel Glück, ich konnte es kaum fassen. Nie im Leben hätte ich meine Ehe für einen anderen Mann auf´s Spiel gesetzt. Andere Männer existierten nicht mehr in meinem Leben und auch nicht in meinen Gedanken. Mein Leben war ausgefüllt mit meiner Familie, meinem Pferd und unserem Hund, ich war eigentlich rund um die Uhr beschäftigt. So befriedigt wie ich wurde, hätte ich mir nie träumen lassen, dass es eine Steigerung geben könnte. Aber es sollte anders kommen….

    3. Ronny

    Es sollte ein ganz normaler Kurzurlaub sein. Voller Vorfreude packte ich unsere Koffer für eine Woche Lugano. Es war Ende August, also beste Voraussetzungen für einen sonnigen Urlaub in der Schweiz. Ronny, ein anerkannter Kunsthändler in der Schweiz, sollte unsere 1. Zwischenstation für eine Übernachtung sein. Geschäftlich kannte Michael Ronny schon seit einigen Jahren, und mittlerweile waren die beiden auch befreundet. Ronny war ein sehr charmanter und stattlicher Mann, groß und schlank mit wunderschönen braunen Augen und perfekten Manieren. Seinen Schweizer Dialekt fand ich einfach süß, doch überdies hinaus sprach er noch sieben Sprachen fließend, ein absolutes Multitalent.

    Vor kurzem trennte sich seine Frau von ihm, mit der er fünfzehn Jahre verheiratet war. So plötzlich wieder alleine, freute er sich riesig auf unseren Besuch. Die Idee, dass er doch mit uns nach Lugano reisen könnte, fand sofort Anklang bei ihm. Hocherfreut bot er sich an, ein Hotel für uns alle zu besorgen und einige Freunde von ihm zu informieren, dass er mit uns zu Besuch kommen würde.  Die erste Nacht unserer Reise planten wir, in Ronnys Wohnung in Schaffhausen zu  verbringen, auf zwei Etappen wäre die Reise angenehmer für uns, meinte Michael. Mir sagte dieser Vorschlag sehr zu, so konnte ich Ronny einmal richtig kennen lernen. Michael erzählte so oft von ihm, und ich kannte ihn ja kaum.

    Nach acht Stunden Fahrt erreichten wir Schaffhausen, völlig geschafft, denn es waren sehr viele Urlauber unterwegs, Staus ohne Ende waren die Folge. Bei unserer Ankunft auf einem Parkplatz in der Nähe der Altstadt wurden wir bereits von Ronny erwartet. Ganz Gentleman nahm Ronny mir mein Reisegepäck ab und lotste uns in die Altstadt zu seiner Wohnung. Dort angekommen verwöhnte er uns mit einem selbst zubereiteten Abendessen und einem absolut leckeren Wein dazu. Alles war super. Wir unterhielten uns ein paar Stunden sehr angeregt, meist geschäftlich, bis die Schlafenszeit nahte. Ronny bestand darauf, uns sein Schlafzimmer zu überlassen, und selbst, im nicht so luxuriösen Gästezimmer, zu übernachten. Sein Schlafzimmer war einfach gigantisch! Ein riesengroßes Bett mit sinnlicher dunkelroter Seidenbettwäsche darauf, an dem großen Fenster hingen Vorhänge aus schwerer dunkelroter Seide, die dem Raum viel Gemütlichkeit verliehen. An den Wänden rechts und links neben der riesigen Spielwiese klebten ganz viele Spiegelquadrate, dadurch schien das Zimmer doppelt so groß zu sein. Der Boden war mit einem schweren Berberteppich belegt, der das warme Rot der Bettwäsche widerspiegelte. Exklusive Antiquitäten aus aller Herren Länder verliehen dem Raum ein außergewöhnliches Flair. Ich war schwer beeindruckt. Doch der Hammer kam noch!! In der Mitte dieses großen Raumes befanden sich drei längliche Treppen, obendrauf ein riesiger Whirlpool. Hinter dem Pool befand sich eine breite Ablage, darauf standen wunderschöne Pflanzen. Am Beckenrand leuchteten  ganz viele, kleine Kerzen, die Ronny schon angezündet hatte. Außerdem hatte er auf einem Sideboard Räucherstäbchen entzündet, die das Zimmer mit einem sinnlichen Lotusduft erfüllten.  Im Hintergrund spielte romantische Musik. Ronny meinte, sein Whirlpool wirke wahre Wunder, wenn man kaputt oder gestresst sei. Die integrierten Massagedüsen aktivieren den ganzen Körper und der Duft rege die Sinne an, praktisch wie ein Wellnesstag, man fühlt sich absolut erholt, wenn man den Pool wieder verlässt - erklärte er uns und zog sich zurück. Hörte sich gut an! Michael ließ schönes, heißes Wasser in

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