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Warum hast du das getan, Söhnchen?
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Warum hast du das getan, Söhnchen?
eBook34 Seiten26 Minuten

Warum hast du das getan, Söhnchen?

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Über dieses E-Book

Was schenkt man einer Obdachlosen zum 90. Geburtstag ? Der Journalist Dorian Frooe, von seiner Flugangst geplagt, eingeklemmt zwischen zwei stark parfümierten Russinnen auf dem Flug nach St. Petersburg, beschäftigt sich mit eben dieser Frage . Ein Interview zu führen mit einer merkwürdigen Alten, die niemals am selben Ort zur selben Zeit auftaucht, ist nicht besonders verlockend …
Freilich hatte der Chef recht. Er, Frooe, hätte viel lieber recherchiert zu diesem seltsamen Mord, ohne Spuren, ohne Motiv. Statt dessen sollte er in einer Sechsmillionenstadt nach einer Vagabundin suchen, die wahrscheinlich nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. Würde er sie hören, die Stimme Mütterchen Russlands ? Dorian Frooe ahnt mit keiner Silbe, dass dies sein geringstes Problem sein würde.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum5. Juli 2019
ISBN9783748570301
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    Buchvorschau

    Warum hast du das getan, Söhnchen? - Ralf Steinfeldt

    Ralf Steinfeldt

    Warum hast du das getan, Söhnchen?

    Krimi

    Warum hast du das getan, Söhnchen?

    Ralf Steinfeldt

    Copyright: © 2019 Ralf Steinfeldt

    ralf.steinfeldt@gmx.de

    Lektorat: Erik Kinting / www.buchlektorat.net

    Umschlaggestaltung: Erik Kinting

    Titelbild: Acryl von Susanne Steinfeldt

    Druck: epubli

    www.epubli.de

    Ein Service der neopubli GmbH, Berlin

    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung, die über den Rahmen des Zitatrechtes bei korrekter vollständiger Quellenangabe hinausgeht, ist honorarpflichtig und bedarf der schriftlichen Genehmigung des Autors.

    »Was für eine Scheißkälte … und das schon Ende Oktober«, fluchte der Lange und sprang vor seinen beiden Kumpanen in die Metro.

    Es roch heute wieder sehr muffig im Waggon, wie nach kaltem verbrannten Gummi. Aber es war warm hier. Der Berufsverkehr war durch und es gab Sitzplätze genug. Ein paar Rentner lasen die Zeitung. Ein zusammengerutschter Hutzel-Opa brabbelte etwas vor sich hin.

    Die drei kurz geschorenen jungen Männer in den schwarzen Bomberjacken fläzten sich auf eine Längsbank und nahmen sie in Besitz.

    »Ich krieg’ langsam Hunger«, nörgelte der Dicke und schniefte. »Am Newski runter zur Mojka ist doch ’ne Plinzbude«.

    »Denkst auch nur immer ans Fressen, Mensch«, zischte El Flaco, der Dürre. »Ist erst elf. Unsere Geschäfte warten noch. Am Heumarkt«, fügte er noch hinzu, für den Fall, dass der Dicke es vergessen hatte. »Es scheint, der Armenier und der Chinese wollen nicht zahlen. Aber russische Katzen wegfangen und braten und teuer verkaufen. Und das alles ohne unseren Schutz. Müssen dort wohl etwas Nachhilfeunterricht geben.« Er grinste und griff in die Anoraktasche, spielte dort mit einem Gegenstand, den er hin- und herschnappen ließ.

    Seine beiden Kumpels kannten das Messer. Sie arbeiteten lieber mit Schlagringen.

    »Endlich fährt der Scheißzug. Wenn er steht, erstickt man ja. Entweder erfroren oder erstickt, du hast die Wahl«, maulte der Lange und seine Froschaugen glotzten den Hutzel-Opa an, als wäre der schuld an dem Gestank.

    Der merkte das aber scheinbar nicht, starrte aus dem Fenster auf die vorübersausenden Werbeplakate und unterhielt sich links und rechts mit nicht vorhandenen Leuten.

    Gorkowskaja, kündigte die sonore Frauenstimme die nächste Station an.

    Hier stiegen eine Menge Leute ein und der Waggon füllte sich. Zu El Flaco und seinen Begleitern setzte

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