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Adelina: Der Abschied vom neunzehnten Lebensjahre
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Adelina: Der Abschied vom neunzehnten Lebensjahre
eBook82 Seiten43 Minuten

Adelina: Der Abschied vom neunzehnten Lebensjahre

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Über dieses E-Book

DigiCat Verlag stellt Ihnen diese Sonderausgabe des Buches "Adelina" (Der Abschied vom neunzehnten Lebensjahre) von Bohuslav Kokoschka vor. Jedes geschriebene Wort wird von DigiCat als etwas ganz Besonderes angesehen, denn ein Buch ist ein wichtiges Medium, das Weisheit und Wissen an die Menschheit weitergibt. Alle Bücher von DigiCat kommen in der Neuauflage in neuen und modernen Formaten. Außerdem sind Bücher von DigiCat als Printversion und E-Book erhältlich. Der Verlag DigiCat hofft, dass Sie dieses Werk mit der Anerkennung und Leidenschaft behandeln werden, die es als Klassiker der Weltliteratur auch verdient hat.
SpracheDeutsch
HerausgeberDigiCat
Erscheinungsdatum14. Nov. 2022
ISBN8596547070610
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    Buchvorschau

    Adelina - Bohuslav Kokoschka

    Bohuslav Kokoschka

    Adelina

    Der Abschied vom neunzehnten Lebensjahre

    EAN 8596547070610

    DigiCat, 2022

    Contact: DigiCat@okpublishing.info

    Inhaltsverzeichnis

    Adelina oder Der Abschied vom neunzehnten Lebensjahr.

    Einst

    Der Türpfosten

    Sommerfrische

    1.

    2.

    3.

    4.

    5.

    6.

    7.

    Die Reise

    Istrianische Kalklandschaft

    Oh Cinema ...

    Waldelfe

    Abend

    Der Mond, ein Wachtposten!

    Der Abschied vom neunzehnten Lebensjahr

    Kärntnerstraße

    Lukretia

    Der Seufzer

    An meine Mutter

    Adelina

    oder

    Der Abschied

    vom neunzehnten Lebensjahr.

    Inhaltsverzeichnis

    Aufzeichnungen

    Kurt Wolff Verlag · München

    Bücherei „Der jüngste Tag" Band 76/77

    Gedruckt bei Poeschel & Trepte in Leipzig

    Mit einer Zeichnung von Oskar Kokoschka

    Mir selber gewidmet

    Motto:

    Hier liegt begraben ein neunzehntes Lebensjahr.

    Was Leben war

    Ward zum Kadaver

    Unter einem Buchdeckel.

    Mit dem versah er

    Die Gruft,

    Daß in der Weltluft

    Seines ferneren Lebens

    Dies Leben sich nicht zersetze ...

    „Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten"

    (Goethe)

    Ach, meine Kammer!

    Ich bin jetzt Florestan in deinen Mauern, und Feuchtigkeitsflecken an den Wänden und von mir behütete zarte Spinnenwebe in den Ecken nehm ich als Tränen und Zeichen der Trauer, und daß meine gütige Kammer Eins ist mit mir und meinem Kummer ...

    Odalisk, Plakatschönheit, langer Nagel an der Wand rostet ein in ihrer weißen Stirne ... Luise, Handelsschülerin, Lukretia, erblüht, groß geworden und vergiftet im Odem der Kärntnerstraße, Franka H. und zwölfjährige Dorothea ... Flüchtlinge vor dieser Welt, denen ich ins Stammbuch schrieb: Wie dies Buch in meiner Hand, voll weißer Blätter, unbeschrieben ..., et ceterae, ihr alle seid mir wie: Aden, Freemande, Brisbane, Amboina, Yokohama, Mahé, seligstes Hinlallen, Erinnern des greisen Weltreisenden, Einsamen im Lehnstuhle, bei dem kalten Schein der Lampe, Junggesellenzimmer — Museum, vor dem Schlafengehen zu Gott ...

    Ich ziehe den weißen Vorhang vom Fenster weg und ein lichter Einbrecher kam in die Kammer ...

    An einem Morgen war das, und ich stehe am Fenster und lächle meine Kammer an.

    Ja, diese Blätter werden davon berichten. — — —

    Lateinischer Himmel über den Telegraphendrähten von einem Dach zum andern!

    „Wirklich!"

    als er den Saum des Vorhangs in der Hand hält ... Sonntag, und die liebe Amateurstimme, das ist ein böhmisches Dienstmädchen. Es hat noch keinen Liebsten und deshalb läßt es sich Zeit. Und zwischen seinem Singsang der Klang von silbernen Löffeln, die gerade in die Schieblade verwahrt werden.

    Fenster sind sämtlich offen, und die Stockwerke herunter an Fenster und Wand brennt die Sonne. Julisonne im März!

    *

    „Ach ja, und von Adelinen ahnen Sie wohl nichts. Ich hätte, ja, ebensogut hätte ich sagen können: Adelina.

    Adelinen ..."

    „Gehen wir, ich bitte Sie!" Eindringlich sagt es Luise zu ihrem Galan.

    Ja, es war ein Galan mit lila Strümpfen und dem Girardi in der Hand. Denn seine Haare waren gebrannt.

    Er blies seine Brust auf, schüttelte das Hosenbein zurecht und „erfüllt ihren Wunsch".

    „O, guten Tag, Fräulein Emma! Entschuldigen Sie; ich weiß es, ich habe Sie heute schon mehrere Male gegrüßt, aber ich versichere, für Sie habe ich immer ein echtes, ja echt — man nimmt so in die Hand und sagt echt — echtes Gefühl der Freundschaft gehabt. Sie waren es doch, die sagte, zu kurzen Hosen paßten gestreifte Strümpfe mit rotem Rand? Sie lachen? Ja, Sie glauben doch nicht, ich hätte etwas getrunken? Ach, Emma!"

    Aber Emma war schon weg.

    Ja, er hatte plötzlich zu reden begonnen, ohne daß es jemand geahnt hätte, zu wem.

    Da verhielt sich ein Mensch die halbe Stunde, die er hier war, vollkommen ruhig, einmal sieht er an seiner linken Achsel herab und an seinem linken Mundwinkel zieht etwas, dann

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