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Geschichten vom kleinen Wassertropfen: "Gute Nacht" Geschichten
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Geschichten vom kleinen Wassertropfen: "Gute Nacht" Geschichten
eBook53 Seiten41 Minuten

Geschichten vom kleinen Wassertropfen: "Gute Nacht" Geschichten

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Über dieses E-Book

Wie jedes Kind hörte auch meine jüngste Tochter sehr gern Geschichten, am liebsten frisch erfundene Gutenachtgeschichten. Und so erfand ich die Geschichten vom kleinen Wassertropfen unmittelbar vorm Kinderbett, inspiriert durch die erwartungsfrohen Augen der Jüngsten. Der kleine Wassertropfen als zentrale Figur gab den Geschichten Halt, ohne die Phantasie einzuengen. Ich erzählte so, dass es meine Tochter im Vorschulalter verstehen konnte. Dennoch gab es nichts, von der Vermenschlichung des kleinen Wassertropfens abgesehen, was vor dem strengen Auge der Wissenschaft keinen Bestand gehabt hätte.

Es gibt bisher eine Eingangsgeschichte und zwölf weitere sowie eine spezielle Geburtstagsgeschichte.
Geeignet für Kinder ab dem Alter von fünf Jahren.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum13. Juni 2014
ISBN9783847693819
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    Buchvorschau

    Geschichten vom kleinen Wassertropfen - Knut Voigt

    Der Beginn

    Geschichten vom kleinen Wassertropfen

    Meiner jüngsten Tochter erzählt als sie in den Kindergarten ging;

    aufgeschrieben nach ihrem 18. Geburtstag.

    Neben der roten Tomatensoße blubberten die Nudeln im großen Topf. Sie waren fast fertig und Stephie hielt schon den Löffel in ihrem kräftigen Fäustchen. Vom Topf zogen Dampfschwaden aus dem offenen Küchenfenster hinaus.

    „Papa, was ist Dampf? fragte sie plötzlich. „ Ja das sind viele, viele kleine Wassertropfen und jeder hat seine Geschichte. – „Bitte, bitte eine Geschichte!"

    Doch da waren die Nudeln fertig und die wollten nicht auf die Soße warten und Stephie weder auf die Soße noch die Nudeln.

    „ Weißt du Töchting, die Geschichte ist noch nicht da. Ich muss sie erst einfangen und werde sie dir heute Abend als Gutenachtgeschichte erzählen.

    Nun gehen manche Nachmittage schneller vorbei als Geschichten gefangen werden können, doch ich hatte eine. Eine Geschichte von einem ganz besonderen kleinen Wassertropfen. Es war einer von denen, die im Nudeltopf mitgeblubbert hatten.

    Die Flucht aus dem Nudeltopf

    Es war gar nicht so leicht aus dem Topf zu kommen, obwohl kein Deckel drauf war. Erst mal die vielen Nudeln, dann das Gedrängel ... Also, ganz unten am heißen Topfboden da holte unser kleiner Wassertropfen so richtig Kraft. Er konnte sogar eine winzige Blase machen und nach oben sausen. Doch der Weg war lang und schwer und gefährlich wegen der Nudeln. Die waren schon richtig dick, wollten aber immer mehr Wasser aufsaugen. Alle kleinen Wassertropfen, die den Nudeln zu nahe kamen, wurden von ihnen verschluckt. So wurden die dicken Nudeln noch dicker. Also passte unser kleiner Wassertropfen auf, dass er den Nudeln aus dem Weg ging. Der Aufstieg nach oben war aber immer noch lang und seine Kraft reichte zwei Mal nicht. Erschöpft musste der kleine Wassertropfen umkehren, weil zu viele andere Wassertropfen seine Kraft weggenommen hatten. Er schloss die Augen und trudelte zum Topfboden nach unten.

    Doch beim dritten Mal erwischte er eine besonders heiße Topfstelle und schaffte es, mit vielen anderen kleinen Wassertropfen eine besonders große und richtig heiße Dampfblase zu bauen. In ihrer Blase schaukelten, wackelten und blubberten sie alle nach oben. Vorbei an den gierigen Nudeln und an allen anderen Wassertropfen bis zum Topfrand. Dort passierte etwas Wunderbares! Der kleine Wassertropfen konnte fliegen. Fliegen war noch viel schöner als blubbern. Mit einem Mal war der Topf ganz klein. Die Küche wurde sogar zu eng.

    „Pass auf: nicht an die Fensterscheibe! Dort wirst du abgewischt!"schrie ein Nachbartropfen unserem kleinen Wassertropfen ins Ohr. Da war er aber schon aus dem offenen Fenster hinaus und hatte so viel Platz wie noch nie. Besonders nach oben. Und dort flog unser kleiner Wassertropfen jetzt hin. Flog immer höher. So hoch, dass das ganze Haus so klein wie ein Bauklötzchen aussah. Beim Fliegen machte er sich unsichtbar. Keiner konnte ihn sehen aber er war trotzdem die ganze Zeit da und flog immer höher. So hoch, dass die ganze Stadt nur noch so groß war wie die Gartenwiese. Der kleine Wassertropfen blickte sich um und sah immer mehr weiße Schwaden in der Luft. Er schwebte jetzt wie in einem großen Wattehaufen. Die Erde war gar nicht mehr zu sehen.

    Dem kleinen Wassertropfen wurde kalt und er zitterte. „ Warum ist ihm kalt, es ist doch Sommer, fragte Stephie. „Er war schon so hoch, höher als die höchsten Berge und auf denen liegt selbst im Sommer Schnee, weil es da oben so kalt ist.

    Als der kleine

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