Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert: Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen
Von Helma Spona
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Über dieses E-Book
Nach den Grundlagen, die auch die Grenzen des Clickertrainings nicht verschweigen, folgen einige praktische Übungen, die Sie ganz leicht mit Ihrem Hund trainieren können.
-Blickkontakt halten
-korrektes Apportieren, gemäß Obedience/VPG-Prüfungsordnung
-entspanntes Laufen an der Leine ohne zerren und ziehen.
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Buchvorschau
Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert - Helma Spona
Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert!
Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen
von Helma Spona
Inhalt
Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert!
Begriffsbestimmung: Hundeausbildung versus Hundeerziehung.
Das Lernverhalten des Hundes
Lernen durch Versuch und Irrtum
Gewünschtes Verhalten bestätigen
Unerwünschtes Verhalten bestrafen?
Mit der passenden Motivation zum Ziel
Hunde die sich schlecht motivieren lassen
Übermotivierte Hunde
Die Stimme zur Motivation nutzen
Wie Motivation funktioniert
Methoden des Clicker-Trainings
Was mit dem Clicker geht und was nicht
Gängige Vorurteile und was wirklich dran ist
Der Hund ist zu alt
Mein Hund hat Angst vor dem Click-Geräusch.
Der Click ist die Belohnung
Auf jeden Click muss die Belohnung folgen.
Was macht man wenn man den Clicker mal vergessen hat?
In einer Prüfung hat man auch keinen Clicker, was dann?
Mehrere Hunde an einem Ort mit Clicker zu trainieren geht nicht
Der Click muss die Übung beenden
Was mit Clicker geht, geht auch mit anderen Formen der Bestätigung
Die Vorteile des Clickers
Der Click erzeugt eine Erwartungshaltung
Einfacheres Verständnis komplexer Übungen
Auch extrem kurzes Verhalten kann bestätigt werden
Der Click ist neutral
Der Click ist eindeutig und immer positiv.
Der Click kann auch von Hilfspersonen kommen
Vorbereitungen zum Clicker-Training
Den Hund auf den Clicker konditionieren
Erste Schritte
Die Übung beenden
Einen Fehler ansagen
Den Click später abbauen
Einfache Übungen mit Clicker
Blickkontakt halten
Gesittet an der Leine gehen
Die Sitzübung aufbauen
Das Sitzenbleiben üben
Komplexe Übungen am Beispiel des Apportierens
Die Übung aufbauen
Festhalten
Aufnehmen
Abgeben des Apportels
Holen und bringen
Glossar
Apportel
Endgrundstellung
Fang
Grundstellung
Hörzeichen
Jackpot
Knautschen
Konditionierung
Sichtzeichen
Triebmittel
Vorsitzen
Clicker-Training oft auch kurz als clickern
bezeichnet wird genauso oft als das Wundermittel in der Hundeausbildung und Erziehung gepriesen wie als völliger Unsinn verschrien. Beides sicher nicht ganz falsch. Es kommt aber im Prinzip darauf an, welche Ziele man verfolgt und welchen Hund man erziehen möchte. Natürlich kommt es auch darauf an, welche Probleme Hund und Hundeführer jeweils einzeln und im Team haben. Clicker-Training kann, richtig eingesetzt wirklich großen Erfolg haben. Nachfolgend will ich von meinen Erfahrungen mit dem Clicker-Training berichten sowie grundlegendes Wissen vermitteln und mit ein paar Vorurteilen aufräumen.
Der vorliegende Beitrag richtet sich vornehmlich an Hundesportler. Daher werden einige Begriffe verwendet, mit der vielleicht der Hundehalter ohne sportliche Ambitionen nicht viel anfangen kann. Diese finden Sie aber am Ende im Glossar erläutert.
Begriffsbestimmung: Hundeausbildung versus Hundeerziehung
Generell sollte man sich im Klaren darüber sein, was man möchte. Den Hund ausbilden oder erziehen. Aus meiner Sicht, sind das zwei grundlegend unterschiedliche Dinge. Um hier Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich daher vorab klarstellen, in welcher Bedeutung nachfolgend diese Begriffe verwendet werden.
Hundeausbildung bedeutet für mich, dem Hund etwas beizubringen, bspw. ein Kommando. Ich bringe ihm dabei bspw. bei, dass er sich bei dem Kommando Sitz
hinsetzen soll oder bei Platz
hinlegen soll. Hundeausbildung heißt also dem Hund beizubringen, was er auf ein bestimmtes Kommando tun soll. Das ist etwas das mit dem Clicker sehr gut geht.
Hundeerziehung beginnt dann da, wo die Hundeausbildung aufhört. Hat der Hund ein Kommando verstanden geht es darum, den Hund dazu zu bewegen es immer und in jeder Lebenslage auch auszuführen, also das was gemeinhin als Gehorsam bezeichnet wird.
Das ist etwas, das mit Clicker nicht in jedem Fall funktioniert, denn vielen Hunden fehlt die passende Motivationslage dafür. Um zu erreichen, dass ein Hund ein Kommando auch dann ausführt, wenn er nicht entsprechend motiviert ist, ist dann mehr notwendig als Bestätigung erwünschten Verhaltens. Das muss aber jetzt nicht zwingend heißen, dass man den Hund dazu prügeln
muss. Aber es gibt durchaus Hunde, die schon eines gewissen Drucks bedürfen und wenn er nur darin besteht, die Stimmlage zu verändern, in der man das Kommando gibt.
Hinweis
Wenn Sie dem Hund mit clickern das Kommando beibringen ist der Hund aber oftmals so motiviert, dass er auch freiwillig in jeder Lebenslage das Kommando ausführt. Druck
oder gar Zwang
wie in anderen Ausbildungsmethoden die Regel, ist daher nur selten wirklich notwendig.
Das Lernverhalten des Hundes
Damit Sie den Clicker in der Praxis sinnvoll einsetzen können, sollten Sie die Grundlagen zur Lerntheorie kennen. Das ist eigentlich ganz einfach, denn Hunde lernen nicht wesentlich anders als Menschen. Es entfällt nur die Möglichkeit einem Hund vorab das Ziel bzw. die Aufgabe, deren Sinn und Aufbau zu erklären. Das Lernen selbst, erfolgt aber wie beim Menschen auch, durch Wiederholung, Motivation, Versuch und Irrtum.
Lernen durch Versuch und Irrtum
Der Hund lernt durch Versuch und Irrtum. Er probiert zunächst aus, ob er mit einem bestimmten Verhalten zum Ziel kommt. Gelingt ihm dies, wird er dieses Verhalten häufiger zeigen, gelingt ihm dies nicht oder hat das Verhalten sogar unangenehme Konsequenzen, wird er das Verhalten meiden und seltener zeigen.
Der Grund liegt darin, dass der Selbsterhaltungstrieb eines Tieres natürlich vorsieht, Energie nur für Verhaltensweisen aufzubringen, die zum Erfolg führen. Wenn ein Wolf jagt dann wird er im Laufe seines Lebens eine Jagdweise erlernen, die es ihm erlaubt mit möglichst wenig Energieverbrauch eine möglichst große Beute zu machen. Alle anderen Jagdtechniken werden zugunsten er der erfolgreicheren nach und nach unterlassen.
Damit der Hund auf diese Weise lernen kann, ist es wichtig, dass er seine Verhaltensweise mit den darauf folgenden Konsequenzen verknüpft. Er muss als Ursache und Wirkung verstehen. Das gilt sowohl für Lob wie auch für Strafe.
Hinweis
Die Konsequenz eines Verhaltens kann positiv und negativ sein, positive wird nachfolgend als Lob
oder Bestätigung
bezeichnet, negative als Strafe
. Strafe heißt aber jetzt nicht, dass Sie den Hund verprügeln sollen. Strafe kann auch das Ausbleiben von Lob sein. Der Begriff Strafe
wird nachfolgend einfach als die Konsequenz eines Verhaltens bezeichnet, die aus Sicht des Hundes dem Ziel (Lob) entgegen steht.
Damit der Hund sein