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Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert: Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen
Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert: Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen
Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert: Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen
eBook113 Seiten1 Stunde

Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert: Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen

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Über dieses E-Book

Das Buch liefert wichtige Grundlageninfos für alle Hundehalter die nicht so recht wissen, was Sie vom "Clickern" halten sollen. Es räumt auf, mit Vorurteilen und Halbwissen, das vielfach zu dem Thema verbreitet wird und zeigt an hand einfachen Übungen, wie Sie den Clicker zur Ausbildung und zum Training Ihres Hundes einsetzen können.
Nach den Grundlagen, die auch die Grenzen des Clickertrainings nicht verschweigen, folgen einige praktische Übungen, die Sie ganz leicht mit Ihrem Hund trainieren können.

-Blickkontakt halten
-korrektes Apportieren, gemäß Obedience/VPG-Prüfungsordnung
-entspanntes Laufen an der Leine ohne zerren und ziehen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum27. Jan. 2013
ISBN9783844247213
Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert: Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen

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    Buchvorschau

    Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert - Helma Spona

    Clicker-Training, wie es wirklich funktioniert!

    Aufräumen mit Hörensagen, Gerüchten und Halbwissen

    von Helma Spona

    Inhalt

    Clicker-Training,  wie es wirklich funktioniert!

    Begriffsbestimmung: Hundeausbildung versus Hundeerziehung.

    Das Lernverhalten des Hundes

    Lernen durch Versuch und Irrtum

    Gewünschtes Verhalten bestätigen

    Unerwünschtes Verhalten bestrafen?

    Mit der passenden Motivation zum Ziel

    Hunde die sich schlecht motivieren lassen

    Übermotivierte Hunde

    Die Stimme  zur Motivation nutzen

    Wie Motivation funktioniert

    Methoden des Clicker-Trainings

    Was mit dem Clicker geht und was nicht

    Gängige Vorurteile und was wirklich dran ist

    Der Hund ist zu alt

    Mein Hund hat Angst vor dem Click-Geräusch.

    Der Click ist die Belohnung

    Auf jeden Click muss die Belohnung folgen.

    Was macht man wenn man den Clicker mal vergessen hat?

    In einer Prüfung hat man auch keinen Clicker, was dann?

    Mehrere Hunde an einem Ort mit Clicker zu trainieren geht nicht

    Der Click muss die Übung beenden

    Was mit Clicker geht, geht auch mit anderen Formen der Bestätigung

    Die Vorteile des Clickers

    Der Click erzeugt eine Erwartungshaltung

    Einfacheres Verständnis komplexer Übungen

    Auch extrem kurzes Verhalten kann bestätigt werden

    Der Click ist neutral

    Der Click ist eindeutig und immer positiv.

    Der Click kann auch von Hilfspersonen kommen

    Vorbereitungen zum Clicker-Training

    Den Hund auf den Clicker konditionieren

    Erste Schritte

    Die Übung beenden

    Einen Fehler ansagen

    Den Click später abbauen

    Einfache Übungen mit Clicker

    Blickkontakt halten

    Gesittet an der Leine gehen

    Die Sitzübung aufbauen

    Das Sitzenbleiben üben

    Komplexe Übungen am Beispiel des Apportierens

    Die Übung aufbauen

    Festhalten

    Aufnehmen

    Abgeben des Apportels

    Holen und bringen

    Glossar

    Apportel

    Endgrundstellung

    Fang

    Grundstellung

    Hörzeichen

    Jackpot

    Knautschen

    Konditionierung

    Sichtzeichen

    Triebmittel

    Vorsitzen

    Clicker-Training oft auch kurz als clickern bezeichnet wird genauso oft als das Wundermittel in der Hundeausbildung und Erziehung gepriesen wie als völliger Unsinn verschrien. Beides sicher nicht ganz falsch. Es kommt aber im Prinzip darauf an, welche Ziele man verfolgt und welchen Hund man erziehen möchte. Natürlich kommt es auch darauf an, welche Probleme Hund und Hundeführer jeweils einzeln und im Team haben. Clicker-Training kann, richtig eingesetzt wirklich großen Erfolg haben. Nachfolgend will ich von meinen Erfahrungen mit dem Clicker-Training berichten sowie grundlegendes Wissen vermitteln und mit ein paar Vorurteilen aufräumen.

    Der vorliegende Beitrag richtet sich vornehmlich an Hundesportler. Daher werden einige Begriffe verwendet, mit der vielleicht der Hundehalter ohne sportliche Ambitionen nicht viel anfangen kann. Diese finden Sie aber am Ende im Glossar erläutert.

    Begriffsbestimmung: Hundeausbildung versus Hundeerziehung

    Generell sollte man sich im Klaren darüber sein, was man möchte. Den Hund ausbilden oder erziehen. Aus meiner Sicht, sind das zwei grundlegend unterschiedliche Dinge. Um hier Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich daher vorab klarstellen, in welcher Bedeutung nachfolgend diese Begriffe verwendet werden.

    Hundeausbildung bedeutet für mich, dem Hund etwas beizubringen, bspw. ein Kommando. Ich bringe ihm dabei bspw. bei, dass er sich bei dem Kommando Sitz hinsetzen soll oder bei Platz hinlegen soll. Hundeausbildung heißt also dem Hund beizubringen, was er auf ein bestimmtes Kommando tun soll. Das ist etwas das mit dem Clicker sehr gut geht.

    Hundeerziehung beginnt dann da, wo die Hundeausbildung aufhört. Hat der Hund ein Kommando verstanden geht es darum, den Hund dazu zu bewegen es immer und in jeder Lebenslage auch auszuführen, also das was gemeinhin als Gehorsam bezeichnet wird.

    Das ist etwas, das mit Clicker nicht in jedem Fall funktioniert, denn vielen Hunden fehlt die passende Motivationslage dafür. Um zu erreichen, dass ein Hund ein Kommando auch dann ausführt, wenn er nicht entsprechend motiviert ist, ist dann mehr notwendig als Bestätigung erwünschten Verhaltens. Das muss aber jetzt nicht zwingend heißen, dass man den Hund dazu prügeln muss. Aber es gibt durchaus Hunde, die schon eines gewissen Drucks bedürfen und wenn er nur darin besteht, die Stimmlage zu verändern, in der man das Kommando gibt.

    Hinweis

    Wenn Sie dem Hund mit clickern das Kommando beibringen ist der Hund aber oftmals so motiviert, dass er auch freiwillig in jeder Lebenslage das Kommando ausführt. Druck oder gar Zwang wie in anderen Ausbildungsmethoden die Regel, ist daher nur selten wirklich notwendig.

    Das Lernverhalten des Hundes

    Damit Sie den Clicker in der Praxis sinnvoll einsetzen können, sollten Sie die Grundlagen zur Lerntheorie kennen. Das ist eigentlich ganz einfach, denn Hunde lernen nicht wesentlich anders als Menschen. Es entfällt nur die Möglichkeit einem Hund vorab das Ziel bzw. die Aufgabe, deren Sinn und Aufbau zu erklären. Das Lernen selbst, erfolgt aber wie beim Menschen auch, durch Wiederholung, Motivation, Versuch und Irrtum.

    Lernen durch Versuch und Irrtum

    Der Hund lernt durch Versuch und Irrtum. Er probiert zunächst aus, ob er mit einem bestimmten Verhalten zum Ziel kommt. Gelingt ihm dies, wird er dieses Verhalten häufiger zeigen, gelingt ihm dies nicht oder hat das Verhalten sogar unangenehme Konsequenzen, wird er das Verhalten meiden und seltener zeigen.

    Der Grund liegt darin, dass der Selbsterhaltungstrieb eines Tieres natürlich vorsieht, Energie nur für Verhaltensweisen aufzubringen, die zum Erfolg führen. Wenn ein Wolf jagt dann wird er im Laufe seines Lebens eine Jagdweise erlernen, die es ihm erlaubt mit möglichst wenig Energieverbrauch eine möglichst große Beute zu machen. Alle anderen Jagdtechniken werden zugunsten er der erfolgreicheren nach und nach unterlassen.

    Damit der Hund auf diese Weise lernen kann, ist es wichtig, dass er seine Verhaltensweise mit den darauf folgenden Konsequenzen verknüpft. Er muss als Ursache und Wirkung verstehen. Das gilt sowohl für Lob wie auch für Strafe.

    Hinweis

    Die Konsequenz eines Verhaltens kann positiv und negativ sein, positive wird nachfolgend als Lob oder Bestätigung bezeichnet, negative als Strafe. Strafe heißt aber jetzt nicht, dass Sie den Hund verprügeln sollen. Strafe kann auch das Ausbleiben von Lob sein. Der Begriff Strafe wird nachfolgend einfach als die Konsequenz eines Verhaltens bezeichnet, die aus Sicht des Hundes dem Ziel (Lob) entgegen steht.

    Damit der Hund sein

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