Der Tempel der Hera
Von Nauka Dagakis
()
Über dieses E-Book
Mehr von Nauka Dagakis lesen
Phaedra Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Liebe auf Kreta Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVicky Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Der Tempel der Hera
Ähnliche E-Books
Tränen aus Gold Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDr. Norden Bestseller 113 – Arztroman: Ein Zufall brachte es zutage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeheimnisvolle Botschaften: Unter Beobachtung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFlori und Hannes und Uromas alte Bücherkiste Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFarben der Zukunft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRuth und ihr Schutzengel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTraum der Wahrheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAn den Regen: Kurzgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Wetter hat viele Haare: Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Diamantenklavier Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Rückkehr: Zurück in die Wiege des Bösen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeibsbilder - Schmunzelgeschichten (nicht) nur für Frauen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlutige Leoparden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSensual Experiences: Avant-Aprés Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Drachenkrypta Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen15 Grenzen: Kurzgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSternenstaub auf Asphalt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuch ein Pechvogel findet mal ein Korn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAn Liebe dachte sie nicht: Dr. Norden Extra 13 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIhre Flucht aus Liebe: Der kleine Fürst 290 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErwacht zu neuem Leben: Dr. Norden Bestseller 347 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErwacht zu neuem Leben: Dr. Norden Gold 53 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeihnachtsliebe auf vier Pfoten: Winterroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTiefenrausch: Rapture in the deep Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeer Gedanken - Meer Gedichte - Meer Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer blaue Saphir: Die Geschichte von Ok Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlind vor Liebe: Chefarzt Dr. Norden 1261 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kind der Doppelgängerin: Dr. Norden Gold 49 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Klasse ist für Petra Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Cthulhu Projekt 2018: Ein Mystery Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Zeitgenössische Romantik für Sie
Schmutzige kleine Jungfrau: Geheimnisse einer Unterwürfigen, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Duke, der mein Herz stahl Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe Billionaire's Agreement: Ein Weihnachtliche Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLieben Sie mich, Marquess! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiße Nächte: Aus den Memoiren eines Träumers (Ein empfindsamer Roman) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Duke mit dem versteinerten Herzen: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Licht, in dem wir glänzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf Seinen Knien: Ein Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNanny für eine Nacht: Ein Milliardär – Liebesroman Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Feuer und Eis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDoktorluder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHot Pursuit - 1 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Dem Paradies so nah Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie erobert man einen Earl? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnbedarft: Raw, #1 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Kurzgeschichten Liebesromane: Milliardäre Zum Verlieben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRotten Love Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Palast der tausend Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTierarzt in Not: Sophienlust - Die nächste Generation 92 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFinnische Träume - Teil 1 | Roman: Eine verbotene Liebe ... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnter Feuer: Band 4: Unter Feuer, #4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefährliches Vorspiel: Black Light Roulette: Chicago Bratwa, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachtclub-Sünden Kurzgeschichten: Milliardär Liebesromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJulia Ärzte zum Verlieben Band 9: Verliebt in den Arzt aus Italien / Zu spät für das Glück? / Dr. Knight - retten Sie mein Herz / Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin erster Kuss im Winter: Eine Milliardär Liebesroman: Der Mistelzweig-Vorfall, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf der Suche nach dem Earl ihrer Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeliehenes Glück Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Im Bann der Gefühle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tanz der Jungfrau: Ein Milliardär - Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenProfessor Platonisch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Der Tempel der Hera
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Der Tempel der Hera - Nauka Dagakis
Der Tempel der Hera
„Der Tempel der Hera ist schön, dachte Phaedra. Sie ging innerhalb der Mauern umher und stellte sich vor, dass in der Antike der Tempel mit Rosen geschmückt gewesen war. Rot und Weiß, das musste enorm ausgesehen haben. „Ich liebe diesen Tempel. Und ich liebe Samos, meine Heimat!
Sie setzte sich in das spärliche noch grüne Gras, das in einer Ecke des Tempels wuchs und träumte vor sich hin. Samos ist eine große Insel vor der kleinasiatischen Küste. Gegenüber liegt die Türkei. Samos hatte in der Antike eine recht große Vergangenheit gehabt. Und berühmt war die Insel auch für ihren Desertwein, den Samos. Lesbos ist nicht weit entfernt. Phaedra war schon einmal auf Lesbos gewesen, sie hatte sich dort den steinernen Wald angesehen. Das ist ein Wald aus versteinerten Bäumen mitten in einer Landschaft, die aussieht wie eine Vulkanlandschaft, wie Lanzerote. Sie streckte sich auf dem spärlichen Gras aus und träumte vor sich hin.
Sie besaß ein keines Lederwarengeschäft in der Hauptstadt Samos. Mehr schlecht als recht kam sie über die Runden. Im Frühjahr und Sommer kauften die Touristinnen Handtaschen, aber im Winter, wenn nur die Griechen auf der Insel waren, ja, da floss das Geld recht spärlich. Ihre Mutter sagte immer: „Such dir endlich einen Mann, damit du abgesichert bist!", aber bisher hatte Phaedra noch nicht den Richtigen gefunden. Sie war ausgesprochen hübsch, charmant, lustig und intelligent und hatte Verehrer genug, aber bisher war noch keiner dabei gewesen, der ihr so richtig gefiel.
„Du bist zu wählerisch!, sagte die Mutter oft. Früher, als sie Ehen noch arrangiert wurden, da hätten wir dir solche Flausen nicht durchgehen lassen.
Gut, dass diese Zeiten vorbei waren, dachte Phaedra oft. Entsetzlich, einen Mann heiraten, den die Eltern für einen ausgesucht hatten, grausam.
Phaedra streckte ihre Beine aus. Herrlich war es, frei zu sein. Sie wollte noch gar keinen Mann. Sollte ihre Mutter reden, was sie wollte. Unabhängig und selbständig zu sein, frei zu sein, das gefiel Phaedra viel besser.
Der Tempel der Hera hatte eine erotische Ausstrahlung. Weiß und Rot, Rosen und Marmor, so musste er in der Antike ausgesehen haben.
Irgendwann käme der Richtige, da war sich Phaedra sicher, aber so lange wollte sie ihre Unabhängigkeit genießen. Und heiraten, nur um versorgt zu sein, wie es ihre Mutter riet: niemals.
Sie stand auf und ging noch etwas innerhalb der marmornen Mauern, die in der Sonne leuchteten, umher. Sie liebte diesen Ort. Oft kam sie her. Sie empfand hier eine herrliche, knisternde Spannung, abwechselnd mit einem Gefühl tiefer Ruhe. Und romantisch war es hier auch.
Dann aber sah sie auf die Uhr. Es war Zeit zurückzufahren. Die Mittagspause war bald vorbei. Sie musste zurückkehren zur Hauptstadt Samos, um ihr Lederwarengeschäft wieder zu öffnen. Die Mittagspause dauerte in den Sommermonaten in Griechenland von 13 Uhr bis 18 Uhr. Die Hitze war in dieser Zeit zu groß. Alle zogen sich in ihre Häuser zurück, um abzuwarten, bis es kühler wurde. Aber Phaedra empfand das als Zeitverschwendung. Energiegeladen wie sie war, machte sie oft in der Mittagspause Ausflüge. Zum Tempel der Hera, zu ihrem Lieblingsstrand, zu einer Freundin. Ruhe halten, konnte sie, wenn sie alt war. Ihre Mutter regte sich oft darüber auf: „Die Sonne ist nicht gut, bleib lieber zu Hause!"
Phaedra konnte diesen Satz singen.
Sie stand auf und ging ruhig zu ihrer Vespa, die am Rande des Heratempels auf sie wartete. Fünf Uhr war es, es wurde Zeit.
Sie setzte sich auf ihr Mofa und fuhr los. Es war nicht weit bis zur Hauptstadt. Sie schaffte es bequem, um halb sechs im Laden zu sein. Sie schloss die Türe zu ihrem Geschäft auf. Ein angenehmer Ledergeruch schlug ihr entgegen. Sie liebte diesen Duft. Phaedra ging hinter die Theke in einen kleinen Nebenraum, in dem ein Spiegel hing. Dort richtete sie sich ihre langen, lockigen, dunkelbraunen Haare. Sie streckte ihrem Spiegelbild übermütig die Zunge heraus. Dann machte sie sich einen Mokka. In einer halben Stunde würde sie wieder öffnen. Sie trank bedächtig ihren Mokka. Er war