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Aufzeichnungen 13/246
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eBook152 Seiten1 Stunde

Aufzeichnungen 13/246

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Über dieses E-Book

Ein Autor
Eine psychisch Kranke
Ein Psychologe
Verbunden durch eine Anstalt

Der Tod von Hermann Schweiger wurde nie aufgeklärt, seine Tochter jedoch wurde in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. Sie scheint mehr zu wissen, als sie sich zu erzählen traut, doch nach einem psychotischen Anfall, neben der Leiche ihres Vaters, nimmt das 18-jährige Mädchen sowieso Niemand mehr ernst.
Ihr behandelnder Arzt ist der Erste, der nach diesem schrecklichen Vorfall wieder zu ihr durchdringt und nimmt ihre Behandlungen auf Tonband auf, um einen - während des Gesprächs - zufällig fallenden Beweis sofort an die Polizei übermitteln zu können.
In der Klinik spielt sich jedoch mehr ab, als der junge Arzt vermuten würde und schnell verstrickt er sich im Geflecht von Geheimnissen und einer verbotenen Zuneigung zu seiner Patientin.
Was weiß sie und wen versucht sie zu beschützen? Sich selbst?
Eben diese Frage stellt sich auch der Bestseller-Autor, der 60 Jahre später den Fall von neuem aufrollt. Kann er das Geheimnis um Susanna und Hermann Schweiger lüften? Und in welchem Verhältnis steht er zu diesem mysteriösen Fall?


Aufzeichnungen 13/246 besticht durch den Wechsel aus reinem Dialog und Fließtext.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum24. Okt. 2016
ISBN9783741859717
Aufzeichnungen 13/246

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    Buchvorschau

    Aufzeichnungen 13/246 - C. J. Roth

    C. J. Roth

    Aufzeichnungen 13/246

    epubli-Logo-LesezeichenSW

    Impressum

    Texte:             © Copyright by Siegmund Carina

    Umschlag:      © Copyright by Siegmund Carina

    Verlag:            Siegmund Carina

    Lupinenstraße 7

    86179 Augsburg

    carina.siegmund@gmx.de

    Druck:            epubli ein Service der

    neopubli GmbH, Berlin

    ISBN 9783741859717

    Printed in Germany

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Inhaltsangabe

    Prolog

    Sitzung 1

    Sitzung 2

    Sitzung 3

    Sitzung 4

    Notizen Dr. J. B. Kohler

    Autor 1

    Sitzung 5

    Sitzung 6

    Sitzung 7

    Sitzung 8

    Sitzung 9

    Autor 2

    Sitzung 10

    Sitzung 11

    Susannas Tagebuch

    Sitzung 12

    Sitzung 13

    Autor 3

    Sitzung 14

    Sitzung 15

    Sitzung 16

    Sitzung 17

    Sitzung 18

    Sitzung 19

    Sitzung 20

    Das Geständnis 1

    Das Geständnis 2

    Sitzung 21

    Nachtrag Autor

    Danksagung

    Prolog

    Mit meinen 62 Jahren hatte ich schon einiges gesehen. Hass, Liebe, Wut, Vergebung und die Grauzonen Zwischendurch. Seit 44 Jahren schreibe ich Thriller und Krimis, und erfreue mich einer überdurchschnittlichen Beliebtheit und der daraus resultierenden Bekanntheit. Die Jahre des Hungerns für die Kunst sind vorbei und nun kann ich mich einem Werk widmen, dass mir schon seit frühester Kindheit den Schlaf raubt. Alles was es dazu brauchte war eine Genehmigung, die ich dank meines populären Künstlernamens erhalten hatte.

    Ein Zugang zu einer Psychiatrie, die 1930 die ersten Patienten aufnahm, sich einen Namen machte, während der NS-Zeit einige fragwürdige Methoden anwandte, mit Ende des Krieges nur noch inoffiziell betrieben wurde und dann, 1989, im Zuge des Mauerfalls, offiziell für geschlossen erklärt wurde.

    Ich war hier um mir diese Einrichtung genauer anzusehen und zu prüfen, ob sie einen guten Schauplatz für mein nächstes Werk bot, das hatte ich zumindest angegeben, um an die Genehmigung zu kommen.

    In wenigen Wochen wollten sie die Anlage abreißen, um ein neues Wohngebiet hochziehen zu können und es war die letzte Chance, etwas über die Vergangenheit herauszufinden. Mit dem Schreiben des Amtes trat ich an den Pförtner, oder Wächter – es war eine Auslegungssache, denn normalerweise ließ dieser Mann niemanden passieren und versuchte alles, um die Leute vom Gelände zu halten – heran, und wurde nach einem kritischen Blick durchgewinkt.

    Ich hatte nur einen Schreibblock und einen Stift zur Hand, jegliche Taschen und auch meinen Mantel, den ich mir wegen des regnerischen Herbstwetters übergezogen hatte, musste ich im Auto zurücklassen. Aus der Anstalt durfte ich keinerlei Material mitnehmen, keine Kopien, kein Bild- oder Tonmaterial – hier war man mir, trotz meines hohen Ansehens, unnachgiebig geblieben.

    Vor ein paar Tagen hatte man mir einen Lageplan der Anlage zugesendet, sodass ich keine Probleme hatte, die Räumlichkeiten zu bestimmen, und diesen nutzte ich nun, um ins Archiv zu gelangen. Dunkle, bröcklige Treppen führten mich ins feuchtkalte Kellergewölbe. In dem Moment schrumpfte meine Hoffnung, die nötigen Unterlagen in gutem Zustand vorzufinden, da sie mit der Zeit und unter diesen Begebenheiten sicher verrottet waren.

    Trotzdem stieg ich tiefer, die Gummisohlen meiner Schuhe quietschten bei jedem Schritt, den ich tat. Ich kam am Ende des Gangs und somit am Archiv an und sah mich genauer um. Meterhohe Aktenschränke, eine flackernde Deckenleuchte und ein Holztisch mit Stuhl. Das würde für die nächsten Tage oder Wochen mein Posten werden. Weiter hinten entdeckte ich einige Regalreihen, in denen wohl noch andere Dinge aufbewahrt wurden, doch für den Anfang würde ich mich durch die Schränke wühlen.

    Die Fronten der Schubladen waren mit den Buchstaben des Alphabets beschriftet, was mir meine Suche erleichtern würde. „SCH...SCH...SCH...", nuschelte ich gedankenverloren vor mich hin und suchte weiter. Vier Reihen weiter wurde ich fündig und konnte nun genauer nach dem Namen suchen.

    SCHWEIGER, Susanna

    Ich kramte die Unterlagen hervor und sah einen Vermerk auf der ersten Seite.

    Tonbandaufnahmen und persönliche Gegenstände 13/246

    Ohne groß darüber nachzudenken ging ich auf die Regale im hinteren Teil des Raumes zu. Die erste Nummer gab das Regal und die zweite Zahl das Fach an. Ich ging die Reihen ab und hatte nach zwei Minuten alles nötige gefunden.

    Im angegebenen Fach befand sich ein Karton, den ich anhob und zum Tisch am Anfang des Raumes trug. Dort hob ich den Deckel und fand Tonbänder. Alle waren mit ihrem Namen beschriftet, dem behandelnden Arzt und den Daten der Sitzungen. Es waren zwei große Stapel und noch einige andere Unterlagen enthalten, jedoch kein Abspielgerät. Verwirrt sah ich mich um, und durchsuchte dann wieder ein paar Schränke an der Seitenwand.

    Wenige Minuten später hielt ich ein Abspielgerät in den Händen und zog den schweren Tisch zu einer Steckdose, um mir dort mein Lager aufzubauen. Grob sortierte ich dort die Aufnahmen nach ihrem Datum und griff nach dem ersten Band, um es mir anzuhören.

    Der Block lag auf dem Tisch, der Stift war gezückt und ich war bereit die Vergangenheit zur Gegenwart zu machen...

    Sitzung 1

    So Susanna, ich habe nun das Aufnahmegerät eingeschalten. Ich werde dir jetzt noch einmal erklären, warum ich das getan habe und bitte dich dann, klar und deutlich zu bestätigen, dass es für dich ebenfalls in Ordnung ist, dass ich unsere Gespräche aufzeichne. Hast du das verstanden?

    Ja.

    In Ordnung.

    Susanna, wir werden über den Vorfall mit deinem Vater reden und uns insgesamt mit deinem Leben beschäftigen. Ich möchte dich verstehen können, um dir anschließend die richtige Behandlung zukommen lassen zu können. Das Tonband zeichnet unser Gespräch auf, um mir meine Nacharbeit zu erleichtern, da ich nicht sofort mitschreiben muss was du mir erzählst, aber auch, um eventuell angesprochene Beweise im Fall deines Vaters weiterleiten zu können. Hast du das verstanden?

    Ja.

    Hervorragend. Ist es für dich in Ordnung, dass ich unsere Therapiesitzungen aufzeichne und, sollte es der Sache dienen, die Bänder einer dritten Person zukommen lassen?

    ...

    Susanna, hast du mich gehört?

    Ja.

    Soll ich die Frage noch einmal wiederholen?

    Ich...also es wäre schon in Ordnung, denke ich.

    Ich brauche eine klar formulierte Antwort von dir, Susanna.

    Aber sie würden es nur der Polizei geben und keinem der Ärzte oder Pfleger hier,

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