Ruhe sanft oder wie ich im Keller endete: Mit einem Blatt Papier fing alles an
Von Wolfgang Pein
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Über dieses E-Book
Wolfgang Pein
Autor Wolfgang Pein ist seit vielen Jahren vielseitig unterwegs. Besuche in Irland und Schottland inspirierten ihn zu ersten Büchern über schottische und irische Schafe. Ihm liegt besonders das friedliche Zusammenleben von Mensch und Tier am Herzen. Dies drückt sich auch in vielen Kinderbüchern aus, wo auch als eigentlichen Feinden in der Natur Freunde in der Not werden können. Seine Kriminalromane - da legt er großen Wert darauf - stammen aus seinen eigenen Ideen und nicht vom Justizschreibtisch. Sein Roman über "Liebe in Zeiten des Todesstreifens" brachte ihm eine Einladung des Bundespräsidenten ins Schloss Bellevue ein, wo dieser eine Veranstaltung zum 30-jährigen Mauerfall persönlich leitete. Und der Postbote ist oft erstaunt, woher Briefe an den Autor gelangen, wenn die Absender wie folgt lauten: "Buckingham Palace", "Kensington Palace", Königliches Schloss in Oslo, Vatikan oder Bundeskanzlerin. Das sind erfreuliche Ergebnisse, wenn Wolfgang Pein einige Bücher als Geschenk versendet, die Bezug zu den jeweiligen Adressaten haben.
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Buchvorschau
Ruhe sanft oder wie ich im Keller endete - Wolfgang Pein
Liebe Leserin, lieber Leser,
„so" haben sie einen Verfahrensablauf bei einer Behörde – hier bei der Justiz - wohl noch nie gehört.
Ich bin mir sicher, sie haben wenigstens diesen verstanden, wenn sie mein Buch gelesen haben.
Einstmals so leicht und schlank
- ein einzelnes Blatt Papier -
wuchs es
- anfangs frustriert -
zu einer dicken Akte heran.
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Geburt
ein erster Schock
der zweite Schock
und noch ein Schock
bei der Polizei
„meine" erste Vernehmung
Untersuchungshaft
bei der Staatsanwaltschaft
beim Amtsgericht
Flucht
Fahndung
Abteilung 752 Js
Fristablauf
zurück beim Amtsgericht
Erfolg der Fahndung
im Gerichtssaal
beim Landgericht
Ablauf der Bewährungszeit
im Keller
Epilog
Prolog
Guten Morgen, guten Tag – oder ist es schon Abend? Verzeihen sie mir bitte, aber ich habe so lange im Dunkel gelebt, dass mir die Zeiten manchmal einfach abhandenkommen.
Ich bin von Grund auf eigentlich ziemlich gutmütig. Aber ich muss sie dennoch warnen, denn eines kann ich gar nicht gut haben. Sagen sie bitte „auf keinen Fall: „Die ist aber dick!
Dafür kann ich nämlich überhaupt nichts! Denn das war nicht immer so!
Ich sollte mich aber erst einmal vorstellen, damit sie wissen, mit wem sie es hier zu tun haben. Also: Ich bin eine Akte und heiße 752 Js 890/11.
Da staunen sie – was? Solche Vor- und Hausnamen haben sie wohl noch nie gehört. Ich weiß selbst nicht so genau, wie mein Ruf- oder Familienname mit der obigen Bezeichnung lautet. Später hörte ich mal, wie mich jemand 752 Julius-Siegfried nannte. Ganz sicher bin ich mir da nicht, weil ich im Laufe meines Lebens in verschiedenen Büros eben auch verschieden angesprochen wurde.
Bei Menschen scheint das ja einfacher zu sein.
Zumindest habe ich das bei denen immer gewusst, wenn die sich Fritz oder Edith genannt haben. Ja, dann habe ich genau gewusst – dies sind Vornamen.
Erst viel später habe ich dann erfahren, dass auch ihre Familiennamen an den Türen standen, wo sie angeblich ihrer Arbeit nach gingen oder gehen sollten. Solche komischen Bezeichnungen wie ich sie habe, hatten die Menschen aber nicht. Na ja, vielleicht bin ich ja ein Geheimagent oder eine Geheimagentin – so wie 007, aber so genau weiß ich auch das nicht.
Verzeihen sie bitte – schon wieder, aber ich möchte doch noch einmal erst auf den Punkt kommen, wo über mein Gewicht zu sprechen ist.
Wie ich schon ausführte, es war nicht immer so, dass mich ein sogenannter Aktengurt zusammen halten muss, damit ich nicht aus der Form gerate und mich in meine Einzelteile zerlege. Ich kann nichts dafür, dass man mich so gut fütterte, dass ich noch nicht mal mehr als eine einzelne Akte durchs Leben gehen konnte.
Im Laufe der Zeit bekam ich nämlich zwar keine Junge, aber ich nahm zu – an Umfang. Die Menschen, für die ich arbeitete, sagten, dass sie ab Blatt 251 immer neue Aktenbände anlegen - dies sei so vorgesehen, sagten sie – Dienstvorschrift in einer sogenannten „Aktenordnung".
Diese komische „Ordnung hat also im Grunde mein ganzes Leben geregelt, vom Beginn, wo mich erstmals jemand in einem Büro als noch einzelnes Blatt in die Hand nahm, bis in den Keller. Dabei, so hörte ich später einmal, soll diese Ordnung oft gar nicht auf dem neuesten Stand sein und müsste eigentlich viel öfter mal auf „aktuell
getrimmt werden. Ich selbst als Akte habe jedenfalls meinen eigenen persönlich hohen Standard, möglichst immer aktuell zu sein.
So kam es im Laufe der Zeit, dass ich zunahm und zunahm, schließlich aus vier Aktenbänden bestand und noch bestehe und durch riesige Aktengurte zusammen gehalten werden muss. Wenn sie gut aufgepasst haben, können sie sich ja leicht ausrechnen, aus wie viel Blatt Papier ich jetzt so ungefähr bestehe.
Gut - wo sie dies jetzt wissen, werden sie auch wohl hoffentlich nicht in Versuchung kommen, mir „einen fiesen Spruch rein zu reichen". Ich hatte sie ja schon anfangs ausdrücklich gewarnt. Auch Akten haben Gefühle, glauben sie es oder glauben sie es nicht - es ist so!
Und jetzt erzähle ich ihnen hier meine Geschichte.
Sie werden mit den Ohren schlackern, denn sehr vieles wird für sie einfach