Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Mörderische Geschichten einer Studentin
Mörderische Geschichten einer Studentin
Mörderische Geschichten einer Studentin
eBook49 Seiten39 Minuten

Mörderische Geschichten einer Studentin

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Das aus zwei Generationen bestehende Autorenteam Renate und Christian Witter möchte seinen Lesern spannende Kurzgeschichten aus dem Bereich Krimi näher bringen. Die 5 Kurzgeschichten spielen im Großraum der Freien und Hansestadt Hamburg. Hauptakteurin ist die Studentin Lilly, die während ihrer Studienzeit immer neuen Herausforderungen gegenübersteht. Ob Mord oder Erpressung, Lilly tappt von einem Tatort zum anderen und lässt uns daran teilhaben.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum3. Sept. 2015
ISBN9783738038941
Mörderische Geschichten einer Studentin

Ähnlich wie Mörderische Geschichten einer Studentin

Ähnliche E-Books

Mystery für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Mörderische Geschichten einer Studentin

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Mörderische Geschichten einer Studentin - Christian Witter

    Fische Fische Fische

    Mein Name ist Lilly Beier, ich wohne in der Hafenstraße in Hamburg auf St. Pauli. Mein bisheriges Leben war nicht gerade spannend und so genoss ich meine Freiheit. Ich wuchs in einem sehr lockeren Elternhaus auf. Ich machte mein Abitur und studiere heute Psychologie an der Uni Hamburg. Mit meinen 21 Jahren stehe ich mitten im Leben und somit versuche ich mir in den Semesterferien etwas Geld zu verdienen. Zurzeit lebe ich in einer kleinen Wohngemeinschaft mit zwei anderen Studenten namens Heike und Kai und meinen Hund Bobby.

    Kai ist 22 Jahre alt und studiert BWL. Heike ist 20 Jahre alt und studiert Architektur. Mein Hund Bobby ist ein mittelgroßer brauner Labrador und 3 Jahre alt und praktisch mein Schatten. Meine Jobs waren bisher nicht nur einfache Jobs, geprägt von Langeweile oder Ähnlichem... NEIN, bisher habe ich jedes Mal neue Abenteuer erlebt. Die Zeit war gekommen. Die Semesterferien waren da. Wir hatten Februar und ich brauchte Geld für Lebensmittel und Miete. Ich las in einer Zeitung, dass für die Büros in den Fischhallen eine Putzfrau gesucht wurde. Mit Putzen hatte ich keine Probleme und ich war mir für nichts zu schade. Früh am Morgen um 8 Uhr habe ich mich warm angezogen und bin durch den tiefen Schnee stampfend zu den Fischhallen gegangen. Diese waren zum Glück nur etwa 10 Minuten zu Fuß entfernt.

    Es war um diese Zeit sehr viel Betrieb. Die Fische mussten wohl raus zu den Händlern. Es liefen dort Männer mit langen Gummischürzen und Gummistiefeln durch den stinkenden Matsch aus Fischabfall herum. Etwa zwei Meter von mir entfernt stand ein großer Mann mit einem langen Messer und fragte, was ich denn möchte. Ich stammelte, dass ich wegen einer Zeitungsanzeige hier sei und einen Herrn Reinel suche. Er zeigte auf ein Büro. Ich konnte erkennen, dass in dem Büro ein sehr dicker Mann mit einem blauen Rollkragenpullover saß. Auf dem Kopf trug er eine Schirmmütze. Im Mund hatte er einen kleinen Zigarrenstummel.

    Als ich das Büro betrat und mich vorstellte, fielen mir sofort seine dicken Finger auf. Mit Fisch zu arbeiten war bestimmt kein leichter Job. Zum Glück hatte ich mich als Putzfrau beworben. Wir kamen schnell ins Gespräch und ich erzählte ihm von meinen Vorstellungen. Wie zum Beispiel, dass es eine begrenzte Tätigkeit mit entsprechenden Gehalt sein sollte. Als die Modalitäten geklärt waren, einigten wir uns auf eine Probewoche. Das Schriftliche würden wir dann nach einer Woche klären meinte er. Erst mal möchte er sehen, wie ich mich anstelle. Nebenbei merkte er an, dass ich die vierte Frau innerhalb kürzester Zeit für diesen Job wäre. Meine drei Vorgängerinnen waren nach ein paar Tagen verschwunden. Das bedeutete, sie hätten nicht mal eine Woche lang durchgehalten. Dem Chef war es recht, denn er könne nur fleißige Menschen gebrauchen fügte er hinzu.

    Ich solle gleich am Abend mit der Grundreinigung beginnen. Am Abend ist dort bis zur Nacht nicht viel los. Erst sehr früh morgens gegen 4 Uhr kämen die ersten Fischlieferungen. Ich wurde mit einem Schlüssel ausgestattet und das Putzzeug wurde mir anschließend auch noch gezeigt. Mir war schon etwas komisch, da ich noch nie abends alleine in der dunklen Jahreszeit gearbeitet habe. Diese Gedanken verschwanden aber schnell wieder, da das Geld stimmte.

    Also ging ich am Abend zu den Büros in den Fischhallen. Es war wirklich kein Mensch

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1