Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

URUK BERLIN
URUK BERLIN
URUK BERLIN
eBook209 Seiten3 Stunden

URUK BERLIN

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Da läuft jemand wie eine späte Alice im Wunderland durch die Straßen und über die Plätze der Stadt Berlin, aufgeschreckt durch eine Radiostimme und verfolgt von dem Lachen der Menschen im Kino, das ihn über die Straße und in den Park treibt. Etwas geschieht in dieser Stadt, und er will es ergründen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum8. Apr. 2014
ISBN9783847683049
URUK BERLIN

Mehr von Null Libert lesen

Ähnlich wie URUK BERLIN

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für URUK BERLIN

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    URUK BERLIN - null Libert

    1

    In dieser Stadt.

    Also wieder einmal die Geschichte von einem, der auszog.

    Als der Junge drei Jahre alt war, stand er eines Tages vor dem Wrack eines Schiffes, dass die Sturmflut auf den Strand gesetzt hatte. Es war ein grauer Tag, und hoch über ihn ragte der verrottete Rumpf, zu dem er mit fassungslosem Staunen empor sah. Später dann, nach fünf Jahren seines Lebens, lag er, das Gesicht zur Wand gedreht, starrte auf das Muster der Tapete und sagte immer wieder: ich will nicht sterben. Dann, als junger Mann, erblickte er die grünen Hügel von Tennessee; zuerst als er zwanzig war, beim Streifengang um die Kaserne unter hohen Bäumen, die sich im Wind bewegten, vier Jahre später aus dem Fenster eines Überlandbusses. Und nun war er in diese Stadt gekommen, doch gleichzeitig erwartete er sehnsüchtig Briefe aus Australien.

    Es war kalt in dem Zimmer unter dem Dach. Die großen schrägen Fenster ließen viel Licht herein, aber auch die Kälte. Die Vorhänge halfen dagegen nicht. Der kleine elektrische Strahlofen, den er von seinem Vormieter übernommen hatte, konnte den Raum nicht erwärmen. Es gab noch einen Kachelofen, aber keine Kohlen. Der junge Mann hatte kein Geld; aber machte sich nicht viel aus der Kälte. Tagsüber befand er sich meist außer Haus, abends hüllte er sich in einen wollenen Bademantel und eine Decke, später kroch er dann unter das gewaltige Federbett. Die Nachrichtensprecherin kündigte für die kommende Nacht wieder zehn Grad unter Null an.

    An einem Tag im Frühjahr hörte er aus dem Radio die aufgeregte Stimme eines Mannes: „Der Polizist rannte mit mir etwa 200 Meter die Straße entlang. Wir wurden an einen Bauzaun abgedrängt. Wir wurden beide niedergeschlagen. Dann kam der Überfallwagen. Wenn mir die Polizei nicht geholfen hätte, glaube ich, wäre ich da nicht heraus gekommen."

    Was geschah in dieser Stadt? Unruhig ging der junge Mann in dem Zimmer auf und ab. Dann verließ er die Wohnung. Einige Straßen weiter war ein Kino. Er setzte sich in eine der hinteren Reihen.

    „Jiri ist tot, sagte das Mädchen und sah auf die Mütze in seiner Hand. „Wir sind alle Rebellen gegen den Tod, murmelte der junge Mann. „Quack Quack", machte der Präsident, sein Schnabel zitterte und seine Finger wiesen auf ihn. Vor Protos wuchs die Stadt am Ende der Welt aus dem Nebel. Die Menschen in dem Kino lachten über die Bemühungen des Strandläufers, die Düne hinauf zu klettern. Der junge Mann stand auf und verließ das Kino; ein Aufschrei des Augenblicks gegen die endlose Stille. Er dachte an das jüdische Mädchen, das nur den Wunsch hatte, mit dem Gesicht zur Sonne sterben zu dürfen. Nun ist auch Jiri tot. Und es gibt eine Stadt, die ist erbaut aus gefrorenem Licht; auch dort begann eine Reise.

    Vom Ausgang des Kinos aus geriet er in eine Nebenstraße, die zu einem kleinen Park hin führte. Er ließ das Mädchen in dem Laden zurück und betrat den Park. Um ihn herum war es still und leer. Er sah keinen Menschen. Es ist schwer, sich zu konzentrieren: wird er dem Mädchen aus Flagstaff wieder begegnen; oder werden Bomben fallen, ihn zu Boden werfen, werden sich seine Hände in den Boden krallen? Einen Moment lang glaubte er den Klang einer Flöte zu hören. Er sah sich um. Die Wege und Grünflächen um ihn herum lagen im Nebel. Er ist e nal caloon, eine Ameise vom Rande der Milchstraße, ein Verwandter Yves Kleins. Es ist einsam im Park.

    Als er weiter ging, kam er an einen kleinen Kanal. Aus dem Nebel heraus kamen ihm zwei ältere Frauen entgegen.

    „Immer kriegt man eins auf die Nase", sagte die eine erbittert zur anderen. Sie sprachen von Franz Bieberkopf. Der junge Mann sah hinter ihnen her. Warum wehrt ihr euch nicht, dachte er bei sich. Dann erinnerte er sich an den Sommer in San Franzisko.

    Zurück. Noch immer ist der Park leer. Das Mädchen im Laden ist allein, denn Jiri ist tot. Er kann ihr nicht helfen, er muss weiter. In dieser Stadt geht etwas vor, und er weiß nicht was.

    Er geht einen Parkweg entlang, biegt um eine dunkle Buschgruppe unter ausladenden Bäumen, vor ihm liegt eine Wiese. Er hört Musik, aber die Töne klingen von fern und seltsam unwirklich, wie von einer alten Schallplattenaufnahme. Sie sagen nur, dass einmal etwas war, aber nicht, was sein wird. Er wartet.

    Am Rand der Wiese ist für einen Moment die Gestalt eines Halbwüchsigen zu erkennen, der sich zögernd umsieht. Dann ist die Wiese wieder leer, der Nebel hängt nur noch zwischen den Bäumen am Rande.

    Für einen Moment zweifelt er, dass dies der rechte Ort ist. Wenn er nun wieder, wie vor einem halben Jahr, im Bus säße, auf der Fahrt von New York nach Montreal, auf dem Weg zur Weltausstellung. Da war die Frau aus dem Dorf Ben Gurions und die lebhafte Rumänin aus Kanada. Auf der Rückfahrt zwei junge Männer, die nach Miami wollten und die die Grenze nicht passieren durften. Aber das alles will er jetzt nicht. Er schüttelt die Erinnerung ab.

    Er bemerkt Schatten auf der Wiese, dann ein Sonnenstrahl. Eine rasche Bewegung. Ein kleiner dicker Mann, mit einer großen tickenden Uhr, rast vorbei, seine Stimme fliegt vorüber: o gott o gott ich komm zu spät. Dann ist er zwischen den Bäumen verschwunden. Der junge Mann will ihm nicht folgen, aber vielleicht war es doch ein Vorbote. Im Hintergrund steht Humpty Dumpty. Es geht los!

    Ein kleines Mädchen tritt vor ihn hin und sieht zu ihm auf.

    „Wie heißt du?" fragt sie.

    Er überlegt. Dann schüttelt er den Kopf und sagt:

    „Weiß ich leider nicht."

    „Komisch." Sie wendet sich ab.

    Jetzt kommt ein altes Mütterchen heran und befühlt seine Arme.

    „Kräftiger junger Mann", meint sie mit geneigtem Kopf.

    Der junge Mann nickt stolz. Murmelnd tritt sie von ihm zurück. Alle alten Mütterchen murmeln. Alle kleinen Mädchen kichern. Er sah zu dem kleinen Mädchen hinüber, denn er hatte es noch nicht kichern sehen, aber er konnte es nicht mehr entdecken in der Menge. Es war ein ungewohntes Bild, das sich ihm bot, die Menschen trugen alle langwallende Gewänder, ihre Haut war dunkelgefärbt, und er konnte auch ihre Sprache nur schwer verstehen. Ihm fiel auf, dass sie alle in eine Richtung gingen, und er schloss sich ihnen an.

    Der junge Mann unterhielt sich mit einem Passanten über Beatmusik. Er hörte ihm aufmerksam zu. Dann wurde seine Aufmerksamkeit auf ein Geschehen am Rande des Menschenstroms gelenkt. Ein dichtes Knäuel hatte sich gebildet und umringte einen am Straßenrand sitzenden Geschichtenerzähler. Der junge Mann trat heran. Zwischen den Menschen hindurch konnte er erkennen, dass der Sitzende aus einem kleinen Bändchen vorlas. Dabei blätterte er die Seiten mit großer Geschwindigkeit um und las immer nur einzelne Sätze:

    „Unsereins, Bewohner der Milchstraße … Wie lachhaft wird sogleich das Türhüterleben! Wenn Hunderttausend leiden, ist das nicht entsetzlicher als das Leiden eines einzigen."

    Der junge Mann versuchte, einen Blick auf das Umschlagblatt des Büchleins zu werfen, doch mehr als den Schriftzug ‚Saint Ex‘ konnte er nicht erkennen.

    „Eines lässt mich von vornherein am Schaffensvorgang verzagen: dass ich nicht weiß, was ich sagen werde … Eine Sprache muss ich mir erfinden. Wisst ihr, weshalb ein Stein fällt?"

    Der Vorleser sah seine Zuhörer an. Sie schwiegen, und er wandte sich wieder dem Büchlein zu.

    „Ja, weil er von der Erde angezogen wird. Was heißt Anziehung? Nach etwas streben; auf etwas gerichtet sein. Wie nennt man: auf etwas gerichtet sein, wenn es sich um die absteigende Senkrechte handelt? Fallen. Ein Stein fällt also, weil er fällt. Ich wehre nichts ab; es gelingt mir nur unvollkommen, mich zu erinnern … ich fürchte keineswegs, mir zu widersprechen."

    Erneut blickte der sitzende Mann in die Runde seiner Zuhörer, von denen sich einige nun abgewandt hatten und in dem Menschenstrom auf der Straße verschwunden waren. Für einen Moment ruhten die Augen des Sitzenden gedankenvoll auf dem Gesicht des jungen Mannes. Dieser errötete und blickte zu Boden.

    „Augenscheinlich kann ich, unter strenger kausaler Verkettung, die logische Geschichte des Mannes schreiben, der seine Hütte verlässt, auf den Fluss zugeht und sich ertränkt, wenn ich hierfür lediglich die Vorgänge seiner Gehirnzellen studiere. Und das Bild wird sich in die Chemie übertragen, und wenn man von der Chemie ausgeht, wird alles logisch und klar sein … die Blondine, die in Peru wohnt. Nichts steht im Wege, dass Ereignisse, die auf einer Ebene nichts miteinander zu tun haben, auf einer anderen Ebene miteinander verkettet sein können (Schritte auf den Fluss zu)."

    Die letzten Worte des Vorlesers waren nur noch gemurmelt, kaum verständlich. Der junge Mann bemerkte, dass alle anderen Zuhörer sich entfernt hatten. Als er sich umdrehte, sah er, dass auch die Straße hinter ihm wieder leer war, nur in der Ferne konnte er die Letzten der Menge erkennen. Der Mann ihm gegenüber war inzwischen geräuschlos aufgestanden und eilte mit schnellen, schwebenden Schritten hinter den anderen her, die weiten Ärmel seines Gewandes flatterten wie die Flügel eines Vogels.

    Der junge Mann entschloss sich, ihm zu folgen. Indem er rasch ausschritt, näherte er sich bald wieder den Nachzüglern des Menschenstroms.

    Am Straßenrand spielte die Westcoast Popart Experimental Band: Nimm an sie geben einen Krieg und niemand kommt.

    Plötzlich öffnete sich ihm der Blick in eine Nebenstraße, die zwischen hohen Mauern hindurch führte. Auch hier bewegte sich ein Menschenstrom. Einem Impuls folgend bog der junge Mann in diese Straße ein und folgte der Menge. Nach kurzer Zeit formierte sich auf der Straße ein Demonstrationszug. Die Demonstrierenden gingen in der Mitte der Fahrbahn, während am Rand dichtgedrängt Passanten standen und ihnen zusahen. Die Marschierenden trugen Fahnen und Transparente. Einige hielten Schilder hoch, auf denen ein verstümmeltes, deformiertes Gesicht zu sehen war. Napalm. Aus einem Balkonfenster schwenkte ein Mann eine amerikanische Flagge. Wütendes Pfeifen und Hohngelächter aus dem Zug antworteten ihm, dann bildete sich ein rhythmischer Chor. Auf dem Bürgersteig schrie ein alten Mann mit einem hageren, jetzt hochroten Gesicht gegen den Chor an, ohne dass man ihn verstehen konnte. Gleichzeitig fuchtelte er mit beiden Armen ziellos in der Luft herum, dann zog er ein buntbedrucktes Taschentuch aus seiner Jacke, schneuzte sich und schüttelte es gegen die Marschierenden aus. Er taumelte, wischte sich mit dem Tuch über die Stirn und über die Augen. Sein Gesicht war verzerrt. Vor ihm hockte ein Mann in den Knien, mit dem Rücken zu den Demonstranten, und hielt eine Kamera auf den Alten gerichtet. Dabei munterte er ihn auf, weiter die Marschierenden zu beschimpfen. Der alte Mann bemerkte ihn kaum, noch immer versuchte er mit sich überschlagender Stimme den vielfältigen Chor zu übertönen.

    Auf einem Balkon stand ein älteres Paar. Ein Sprechchor klang auf: „Bürger runter vom Balkon!" Aus einem Fenster hob ein Mann den Arm zum deutschen Gruß. Vor einem Lokal standen Jugendliche; die Jungen in dunklen Anzügen, mit weißen Hemden und Krawatten; die Mädchen in Tanzkleidern. Mit verlegenen Gesichtern sahen sie auf die Vorbeimarschierenden.

    Der junge Mann versuchte, die Spitze des Demonstrationszuges zu erreichen. Die Marschierenden waren überwiegend junge Frauen und Männer, doch entdeckte er hin und wieder in ihren Reihen auch Ältere mit Kindern dabei. Ein Junge fiel ihm auf, der alle Mühe hatte, mit den Demonstranten Schritt zu halten. Sein Gesicht zeigte einen Ausdruck von Entrücktheit, die Haare hingen ihm in die Stirn. Er trug eine verwaschene Leinenhose und eine schwarze Lederjacke. Der Mann, der neben ihm ging, war mittleren Alters und in einen dunklen Anzug gekleidet, mit einem weißen Hemd und Fliege. Er trug eines der Schilder mit dem zerstörten Gesicht darauf.

    Der Zug hatte nun einen großen Platz erreicht. Von vorn, von der Tribüne, wurden flüsternde Stimmen über die Lautsprecheranlage herüber getragen. „I never saw such a great demonstration, it is so wonderful. Und eine andere mahnte: Nicht zu lang. Nicht mehr als zehn Minuten." Irgend jemand trat vor das Mikrophon.

    Der junge Mann dachte an die Stromrechnung, die er am Morgen mit der Post bekommen hatte. Sie war entschieden höher, als er erwartet hatte. Und sie musste schnellstens bezahlt werden. Aber wie? Er war verstört. Er wollte doch die Schuhe vom Schuster holen; und Kohlen kaufen. Die Schuhe mussten warten, ebenso die Kohlen. Mit der Wäsche konnte er nicht länger warten. Die Rechnung ging ihm nicht aus dem Sinn, sie stellte eine Bedrohung seiner Freiheit dar. Er wollte sich nicht weiter in die Arbeit verstricken. Er wollte darüber schlafen. Und nun das Bild vom Krieg. Notre Dame Vietnam. Notre Dame Vietnam.

    Er glaubte in der Menge das Gesicht der Frau G. zu sehen, einer älteren Arbeitskollegin. Er schüttelte den Kopf. Das konnte kaum sein. Sie hatte ihm von ihrem Schwiegersohn erzählt und ihm ein Foto gezeigt. „Er ist ja noch so jung. Sie haben immer zwölf Stunden Dienst und vierundzwanzig Stunden frei. Es ist manchmal schon ein harter Beruf. Am schlimmsten sind die, von denen eine Blutprobe genommen werden soll. Die sind ja meistens auch angetrunken, und dann wehren sie sich oft. Dann müssen sie zur Wache gebracht werden. Der Knüppel darf nicht mehr benutzt werden, sie dürfen ja überhaupt nicht mehr so, wie sie wollen. Sie nehmen ein nasses Handtuch, da sieht man hinterher nichts davon, und die Wirkung ist mindestens die gleiche. Das zieht ganz schön. Natürlich, wenn sie draußen mal in eine Schlägerei geraten, er ist ja in einer Einsatzgruppe, dann nehmen sie auch den Knüppel. Sie zeigen ihn heute nicht mehr, aber sie haben ihn immer im Ärmel stecken. – „Sie haben doch da jetzt den neuen Polizeispräsidenten, hatte der junge Mann dazwischen geworfen. – „Ja, ja, hatte seine Kollegin erwidert. Er hatte ihr das Bild zurück gegeben. Es war ein Hochzeitsfoto gewesen. – „Er will immer mit dem Kopf durch die Wand, hatte sie weiter erzählt, „er ist ein richtiger Herrschaftstyp, und so leicht erregbar. Manchmal redet er zuviel, ist einfach nicht zu bremsen. Dann ist er wieder ganz ruhig. Er sammelt Briefmarken, steckt eine Menge Geld da hinein. Er muss immer recht behalten. Ganz schlimm ist es, wenn bei einem Einsatz einem seiner Kollegen etwas passiert, also dann ist er nicht mehr zu halten. Gerade weil sie in ihrer Gruppe eine so gute Kameradschaft haben. Er ist ein starker Kerl, aber er hat einen Herzfehler und schon zweimal einen Kollaps gehabt. Beim Zehnkilometerlauf kam er als einer der ersten ins Ziel, und dann fiel er um. Wegen seines niedrigen Blutdruckes leidet er auch immer unter Kopfschmerzen, dabei ist er so schnell aufbrausend. Er ist einer der Jüngsten und einer der Besten in seiner Gruppe, er kann es noch weit bringen. Er ist ja erst vierundzwanzig. Jetzt ist er Hauptwachtmeister. Vielleicht will er später zur Kripo gehen. Wenn er nur auf seine Gesundheit achtet. – „Ach, hatte der junge Mann erwidert, „heute ist so eine Herzsache doch nicht mehr so schlimm, in zwanzig Jahren ist es doch reine Routine, ihm ein neues Herz einzusetzen." – Sie hatte gelacht und noch einmal die Mappe mit den Fotos heraus gezogen, um ihm die Bilder der Kinder zu zeigen.

    Die Wirkung ist mindestens die gleiche, ein einziger Schlag genügt. Auschwitz ist an keinen Ort und an keine Zeit gebunden. Plasticon Safiplast Plastica Plasticos Plastiv Gerro-Plastik Clipterplast Solar Plastic Artico-Plastic Proplax Plastica Federal Plastics Finoplasticos.

    OK Nero.

    Ein junger Mann mit einer roten Fahne kletterte an einem hohen Baukran hinauf, ein zweiter folgte ihm, ebenfalls mit einer Fahne. Sie befestigten sie im Eisengerüst an der Spitze des Kranes, weit über dem Bedienungshäuschen. Inzwischen war noch ein weiterer junger Mann den beiden ersten gefolgt, der sich nun anschickte, auf den Ausleger des Kranes zu klettern.

    Neben dem jungen Mann stand ein Mädchen mit dunklem Haar. Er sah sie von der Seite an. Als sie sich ihm zuwandte, blickte er rasch wieder nach oben. Der Kletterer hatte

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1