Frau Louise erklärt (sich) New York
Von Louise Zimmerman
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Buchvorschau
Frau Louise erklärt (sich) New York - Louise Zimmerman
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
wo führt der Weg hin, wenn man versucht hat - so wie ich im letzten Buch - sich die Welt zu erklären? Richtig, man setzt noch einen drauf und versucht, sich New York zu erklären. Es gibt so viele Bücher über New York, dass man schon gar nicht mehr weiß, wo man anfangen soll. Aber kein einziges hat mir so richtig den Geist der Stadt näher gebracht. Das haben die Filme und Songs um einiges besser hinbekommen.
Natürlich werde ich in Bezug auf New York nicht so viele Theorien anstellen können, wie ich das im letzten Buch konnte. Aber verdammt, ich kann den Entstehungsprozess dieser Seiten und mit ihm die Stadt wenigstens genießen und dabei versuchen, Ihnen und mir ein paar der Eigenheiten der New Yorker - dieser besonderen Spezies Mensch - zu erklären.
Während ich das schreibe, bin ich leider nicht in NYC. Stattdessen sitze ich im Pärchen-Urlaub mit Mr.mc2 (die geneigten Leser des Erstlings erinnern sich hoffentlich an ihn) auf einer klischeeartigen Veranda in einem ebenso klischeehaften Schaukelstuhl inmitten eines tollen Ferienhauses auf den Düneninseln vor North Carolina. New York liegt über neun Stunden nördlich. Für amerikanische Verhältnisse eigentlich keine wirkliche Distanz. Doch während ich so auf das herbstlich umherstürmende Meer schaue, wird mir klar: Es könnte gar nicht weiter weg sein.
Kein Lärm, kein U-Bahn-Chaos, keine Hochhäuser, keine Rush Hours, keine Menschenmassen. Wie soll man hier in dieser Ruhe bloß ein Auge zubekommen, geschweige denn zwei?
Doch genau deswegen schreibe ich dieses Buch. Es ist eine Hommage an den Lärm, den Müll, die Massen, die Eigenarten. An New York. Vom ersten Urlaub als 16-jährige über zahlreiche Arbeits- oder Entspannungsurlaube bis hin zum romantischen Trip mit Mr.mc2 (bis dahin Greenhorn in Sachen New York): Ich werde der Stadt nicht überdrüssig.
Sollten Sie - wie Mr.mc2 - knallharte Fakten in diesem Buch erwarten, sind Sie an der falschen Stelle. Mein Rat: Kaufen Sie sich einen ordentlichen Reiseführer! Hier geht es um rein subjektive Empfindungen, denn natürlich schreibe ich in erster Linie für mich selbst. Sollten Ihnen dennoch Fakten und objektive Eindrücke unterkommen, sagen Sie mir Bescheid: Ich ersetze diese dann in der kommenden Auflage mit weiteren subjektiven Einsichten.
Ihre Frau Louise.
1) Keep smiling and keep going.
Bild 97265 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.Ich lehne mich mal ganz weit aus meinem Ferienhaus-Fenster und behaupte: sich in New York zu verlaufen, muss man erst einmal hinbekommen.¹ Die Stadt der Träume ist nämlich äußerst nett und einfach aufgebaut, zumindest meist.
In einer kleinen Städtekunde via Reiseführer oder Internet lernt man recht fix: New York besteht aus fünf sogenannten Boroughs
, welche wiederum aus neighborhoods
- auf gut deutsch übersetzt Nachbarschaften
bestehen. Damit sind allerdings nicht Kurt und Ute von nebenan gemeint, sondern eben teilweise richtig große Areale. Aber dazu gleich.
Die fünf Boroughs - Bezirke - lassen sich im Vergleich zu ihren unzähligen kleinen Brüdern und Schwestern recht gut merken, denn es sind ja derer nun mal nur fünf. Zudem ist ein jeder dieser Bezirke bereits in unzähligen Songs/TV-Serien/Filmen verarbeitet worden, sodass man die Namen eigentlich nicht vergessen dürfte. (Außer Staten Island
, aber das ist okay, denn Staten Island vergessen selbst die New Yorker, was daran liegen kann, dass Staten Island einst vorrangig als Müllhalde verstanden und erst Schritt für Schritt von den New Yorkern entdeckt wurde. Aber dazu an anderer Stelle mehr.)
Neben Staten Island sollte man sich folgende vier Boroughs merken: Manhattan, die Bronx, Queens und Brooklyn.
Die Bronx ist der nördlichste Teil der Stadt, an ihrem südlichen Ende grenzt mit Manhattan jener Teil New Yorks an, der von der Gattung Touristen infiltriert ist und der das heutige Bild des Big Apple am ehesten prägt. Queens und Brooklyn indes dienen den wahren New Yorkern
als Wohnorte und Zufluchtshäfen vor den Manhattan-überrennenden Touristen und Staten Island ist. eben. da.
Die Boroughs sind damit schnell gemerkt, bei den Neighborhoods hingegen wird das Ganze etwas komplizierter, denn jeder der angesprochenen fünf Bezirke hat wiederum seine eigenen Hoods. Am ehesten merkt man sich dank exzessiven Filmgenusses noch jene in Manhattan: Die Upper East und Upper West Side, Greenwich Village, SoHo, Chinatown oder Harlem sind diejenigen der unzähligen Hoods, deren Namen am bekanntesten klingen. Eine genaue Zahl dieser Neighborhoods steht übrigens offiziell nicht „so richtig fest, da die New Yorker gern neue Hoods erfinden wie z.B. zuletzt
NoLIta" (NOrth of Little ITAly) oder NoMad (NOrth of MADison Square Park). Ich persönlich wäre ja für NoManSland (North of Manhattan, South of the rest of our Land).
Vielleicht ist es ja nicht verkehrt, dass mich keiner in New York nach meiner Meinung fragt.
Was die Orientierung trotz der genannten facettenreichen Neighborhoods erheblich erleichtert, ist die geniale Aufteilung der Straßen in Manhattan nördlich der 14. Straße. Die Stadtplaner malten vor Urzeiten ein durchnummeriertes Gitter auf ein Blatt Papier und Manhattans Aufteilung war beschlossen. Es ist