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Sternentropfen
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Sternentropfen

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Über dieses E-Book

Sternentropfen:
Während es für andere Menschen einfach regnet, kommen die Tropfen mit Milos Phantasie direkt von den Sternen.
In der Geschichte "Sternentropfen" geht es um Milo und seine außergewöhnliche, phantasiereiche Art und Weise die Welt zu sehen. Milo trägt fast immer einen pinken Zylinder, der für ihn eine wichtige Bedeutung hat. Er ist ein Außenseiter in seiner Klasse und hat nur zwei Freundinnen, seine Phantasie und seine Oma, die so liebenswert verrückt ist wie Milo selbst.
Er begibt sich auf eine geheime Mission, die er Entschattung nennt. Milo möchte die Seelenschatten der Erwachsenen, der Schattis wie er sie nennt, aufdecken, um einen Weg zu finden selbst nicht "beschattet" zu werden.
Seine Oma, die starke Begleiterin in seinem Leben, lebt frei heraus, pfeift auf Konventionen, öffnet das Fenster mitten in der Nacht und singt hinaus auf die Straße.Wie ein Vogel, der seine Stimme fliegen lässt. Frei, so geht auch Milo mit seiner besten Freundin P., seiner Phantasie, durch die Unvorhersehbarkeiten des Lebens. Bis er selbst fast plötzlich beschattet wird, seine Phantasie sich vor ihm verbirgt. Doch Milo bleibt stark, weil er stark ist: Stark wie ein Kolobri, der seinen eigenen Flügelschlag wie ein König beherrscht, und frei wie ein Löwe, der sein eigenes Brüllen am lautesten hört. So findet Milo zu seiner Phantasie zurück.
Wer bei sich selbst ankommt ist die Bewegung des eigenen Weges.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum23. Juli 2020
ISBN9783752909548
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    Buchvorschau

    Sternentropfen - Tanja Lauber

    Wer ist Milo?

    Once upon a time

    there lived a rose

    with her root deep in the center of earth

    this root belonged to another rose

    which grows up on the other side of the globe

    Phantasie und Logik entspringen der gleichen Wurzel

    Da war dieser große schwarze Vogel, er kam immer näher und während er näher kam veränderte sich die Farbe seines einen Flügels.

    Als Kind hat Milo eine unglaublich blühende Phantasie, er schwelgt oft in Tagträumereien.

    Er träumt sich in Welten, die ihm Abenteuer bieten, nach denen er sich sehnt.

    Seine Phantasie verleiht ihm die Macht mehr zu sehen, als man rein äußerlich sehen kann. Auch wenn er von anderen ausgelacht wird, so fühlt er sich doch stark, da ihm seine Phantasie niemand nehmen kann.

    Seine Träumereien bieten ihm auch Schutz, denn manchmal entgleitet er einer unangenehmen Situation einfach, indem er eine schöne Vorstellung dazu entwickelt.

    Wird er zum Beispiel ausgelacht, stellt er sich einfach vor, er hätte gerade einen lustigen Witz erzählt, deshalb lachten die anderen, so lacht er einfach mit und geht

    erhobenen Hauptes davon.

    Immer wieder sagen ihm die Erwachsenen er solle nicht so viel träumen, er solle sich lieber auf das konzentrieren, was wichtig ist, sonst würde er im Leben keinen Erfolg haben. Sie sagen, es komme auf die Dinge an, die es wirklich gibt.

    Er fragt sich dann: Was gibt es denn wirklich?

    Er fühlt sich unverstanden und gekränkt, weil er das Gefühl hat, sie wollen ihm seine Träume entreißen.

    Ich bin Milo

    Ich brauche meine Träume, sie sind mein Antrieb. Ohne sie kann ich die Sterne nicht berühren und die Sterne fühlen sich doch so schön an, manchmal kühl und glatt, so dass ich ihre wunderschöne Form deutlich empfinde und wenn mir kalt ist, können sie auch kuschelig weich und warm sein.

    Ich brauche doch meine Seifenblase, die es schafft bis zu den Sternen zu fliegen, weil ich sie mit realen Mitteln nicht begreifen kann, deshalb möchte ich sie mir erträumen.

    Ich sei sehr intelligent sagen meine Lehrer und meine Eltern, ich würde nur zu viel

    träumen. Das sei das einzige Problem und so könnte ich es im Leben nicht weit bringen.

    Wie bringt man es denn weit im Leben?

    Was bedeutet das - es weit zu bringen?

    Was ist eigentlich das – es - in der Frage?

    Was bitte soll man weit bringen?

    Und wie weit ist weit?

    Manchmal denke ich, die Erwachsenen glauben tatsächlich sie hätten auf alles eine Antwort und dabei merke ich nicht mal, dass sie Fragen stellen.

    Wie kann man denn Antworten haben, wenn man keine Fragen stellt?

    Die Erwachsenenwelt ist mir ein Rätsel. Die Erwachsenen tun so, als wäre ihre Welt die wirklich wahre. Sie tun so, als hätten sie den Überblick.

    Mich interessiert eher, was sich hinter einer Sache verbirgt; also was ich zu einer Sache dazuerfinden kann. Vielleicht bilden sie sich ja nur ein einen Überblick zu haben, um nicht unterzugehen in den verborgenen Fragezeichenflüssen hinter den Dingen. Vielleicht sind Fragezeichen für sie auch wie Schlingen, von denen sie sich bedroht fühlen, weil sie Angst haben, sie könnten sie zu Fall bringen.

    Die meisten Erwachsenen mögen jedenfalls keine Fragezeichen, das glaube ich.

    Sie wollen schnell einen Punkt oder einen Haken hinter einer Sache machen.

    In meiner Welt gibt es keine Punkte. Die Worte schwimmen immer weiter. Punkten glaube ich nicht, da fehlt doch immer was.

    Fragezeichen liebe ich, weil sie weich und offen sind – Punkte und Haken sind hart.

    Aber die Frau, die über mich schreibt, macht auch immer hinter jedem Satz einen Punkt, sie ist halt auch erwachsen und hat das so gelernt. Sie denkt Punkte seien nicht ganz unnütz, weil sie das Lesen leichter machen. Also ok, soll sie es machen wie sie will, ich bleibe bei meiner Meinung, Punkte sind unecht und deshalb nicht schön.

    Ich bin ein Junge, darauf kommt es mir allerdings nicht an, es wäre bestimmt auch schön ein Mädchen zu sein. Aber ein Junge zu sein ist halt auch schön, es spielt also keine Rolle für mich.

    Also ich meine es spielt deshalb keine Rolle, weil sich ja nur die Körper unterscheiden, die Seele hat kein Geschlecht. Die Seele besteht aus Farben, die ich nicht sehen kann, aber ich spüre sie.

    Die Erwachsenen haben dunklere Seelenfarben als wir Kinder.

    Über den Farben der Erwachsenen liegen meistens Schatten, das spüre ich, weil ich die Farben der Kinder stärker spüren kann.

    Ich habe das Gefühl, dass die Erwachsenen oft vor irgendetwas Angst haben.

    Vielleicht sind diese Schatten, die ihre Farben bedecken, Angstschatten.

    Aber vor was könnten sie Angst haben?

    Ich fühle mich frei und stark. Stark wie ein Kolibri, der seinen eigenen Flügelschlag wie ein König beherrscht, und frei wie ein Löwe, der sein Brüllen selbst am lautesten hört. Ich fürchte mich nicht.

    Ihr denkt jetzt bestimmt ich übertreibe. Ok, ich gebe es zu, vor einer Sache habe ich Angst. Ich habe Angst erwachsen zu werden, weil ich Angst habe, meine Seelenfarben könnten dann auch unter Schatten liegen und ich könnte sie dann nicht mehr so gut spüren. Ich möchte nicht dunkler werden. Aber muss das jeder, der erwachsen wird. Ist das so eine Art Geheimcode?

    Also ich stelle mir das so vor:

    Kinder können unter

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