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Gedanken einer Unbekannten
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eBook318 Seiten4 Stunden

Gedanken einer Unbekannten

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Über dieses E-Book

Hallo, und willkommen in meinem Hirn. Ich bin höchst erfreut, dass du gerade mein Buch genommen hast und du dir das durchliest. Bei so einem Text hinten muss ich ja sagen, wie toll mein Buch ist, oder? Ähmm, ok! Dieses Buch wird das magischste, actionreichste, dramatischte, pragmatischste, das alle Genre umfassendste Buch sein, was du JE mit deinen Augen erblickt hast!!! Kauft mir das jemand ab? Ich denk mal eher nicht. Ganz kurz gesagt: dieses Buch erzählt von den Gedanken von einem ordinären Mädchen, die noch nie sky diving war oder mit Haien geschwommen ist. Es geht um ein Mädchen, die auf keinen Fall qualifiziert ist jemandem ernsthaften Rat zu ihren Lebensproblemen zu geben oder nicht mal eine Seite schreiben kann ohne dreißig Beistrichfehler zu machen. Ich bin nicht viel anders als du. Ich koche wöchentlich zehn Mal Nudeln mit Pesto, ich habe so viel Müll und Sachen auf meinem Boden, dass ich nicht mehr weiß, welche Farbe mein Teppich mal hatte und ich gehe sehr selten aus meinem Zimmer raus. Doch ich habe trotzdem viel zum Denken und zum Schreiben. Vielleicht hilft dir dieses Buch durch harte Zeiten oder vielleicht kannst du mich auslachen, während du es liest. Vielleicht ist es einfach gutes Brennholz. Finde es heraus.
Lies die Gedanken einer Unbekannten.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum15. Nov. 2021
ISBN9783754376867
Gedanken einer Unbekannten
Autor

Sophie Mantler

Wenn ich Bücher lese, ist auf einer Seite immer ein Foto von einem seriösen Autor mit strengem Blick und im Text steht sowas wie: "der dreimaliger Awardwinner lebt mit seinen drei Kindern und Partner in New York." Aber ich kann nicht streng schauen, ich habe keine drei Kinder, mit denen ich in New York lebe und das einzige, was ich jemals gewonnen habe, ist ein Mülleimer. Eines Tages habe ich ein Dokument auf meinem Laptop geöffnet und seitdem habe ich doch noch, was viel größeres gewonnen: meine Leidenschaft zum Schreiben. Mein Name ist Sophie Mantler, geboren am 7.10.2003, und ich lebe in Österreich. Hier mache ich einfach das, was mir am meisten Spaß macht und es geht mir nicht darum, es gut oder besser oder richtig zu machen, sondern meinem Traum zu folgen: ein Buch zu veröffentlichen.

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    Buchvorschau

    Gedanken einer Unbekannten - Sophie Mantler

    Für uns.

    DISCLAIMER

    Dieses Buch wurde von keinem professionellen Lektor durchgelesen und enthält somit etliche Grammatikfehler. Die Autorin bittet um Verzeihung und sagt zu ihrer Verteidigung, dass Gedanken nicht grammatikalisch richtig sein können. Also nein, sie war nicht einfach zu faul alles genauer durchzulesen und zu korrigieren. Verbreitet keine Gerüchte! Außerdem ist es ein Bonus für euch Leser, weil ihr euch jetzt klüger, als die Autorin fühlen könnt.

    Vielen Dank für Ihr Verständnis.

    Inhaltsverzeichnis

    Damit ich nicht so alleine mit meinen Gedanken bin

    Der Mond

    Der „Wilde Kerle" Effekt

    Der 16-jährige Golden Retriever

    Hier ist Ihr Fernseher, guten Appetit!

    Du bist Kunst

    Lieber tiefgründig als oberflächlich

    Die coolste Person, die du je getroffen hast

    Wow, du bist schön!

    Es ist schon in Stein gemeißelt

    Der innere Kleiderschrank

    Ich BIN mehr als das

    Diese 10 Minuten retten meinen Tag!

    Wie finde ich die eine Person?

    Was will der kleine Fleck sehen?

    Meine Familienbaumstämme

    Der merkwürdige Beginn

    Ein schmerzhafter Verlust

    Der sichere Käfig

    Wer ist „Uns"?

    Termine über Termine

    Auf Jobsuche

    Der Zaun mit den zwei Seiten

    Never give up!

    Der Besuch beim Direktor

    Der Schuhkarton

    All you need is Love

    Lied schreiben – CHECK

    Märchen vs. Realität

    Der Weg ist wichtig!

    Finde deinen Zug!

    Die Warteschlange, die alles ändert

    U-Boote, Knöpfe und Co

    Wieso?

    Der Panzer meiner Schildkröten

    Wer ist die Schönste im ganzen Land?

    Vielen Dank für die Blumen!

    We are family!

    Das imaginäre Fotoalbum

    An Frederik

    Sei mein Gast!

    Ein unerwarteter Einschub

    Was würden wir nur machen, ohne die Musik?

    Unbekannte Legenden

    Ameise oder Elefant?

    Der Golden Retriever verlässt das Haus

    Name a better love story..

    Sabrina und Fiona

    Das ist Leben!

    Würdest du deine schönste Erinnerung hergeben, um deine schlimmste zu löschen?

    Tschüss, Nathan!

    S wie Sportlich

    Die Liebesfilme sind schuld

    Ich bin neidisch auf Vögel

    Kontrolle im Leben ist überbewertet

    Die menschliche Verkostung

    Nächster Halt, Next Stop: Realität

    Was soll ich dir schenken?

    Das Level geschafft!

    Zurück zu 12

    Stimmt´s?

    Sie ist eine Wildrose

    Der Golden Retriever wurde 17

    Schnipp Schnapp, Haare ab!

    Der Bildschirm zeigt nicht alles

    Der zerplatzte Traum

    Hup, Hup! Hier komm ich!

    100 Prozent positiv?

    Und Punkt, aus, Ende

    Gib mir eine Minute und ich finde die Liebe meines Lebens

    Das schwierigste Kreuzworträtsel

    Schnäuz dir mal mit einem Geldschein die Nase!

    Denk an die Zahnbürste!

    Take the chance

    Ab ins Jahr 1984!

    Welche Szene spielt sich in deinem Kopf ab, wenn du an mich denkst?

    Ich fühle mich wie im November

    Und, wer bist du?

    Die Geschenke des Universums

    Sein Ende, aber ihr Anfang

    Bitte in den Mülleimer damit

    Bin ich noch eine Unbekannte?

    Kurt der Gärtner

    Wo ist sie?

    An meine Kinder

    Nur ein kleiner Feuerwehrmann

    Vergiss die imaginäre Deadline

    Schau, was du schon alles geschafft hast!

    Du bist produktiv genug, glaub mir

    HEY!

    Die Nestschaukel und ich

    Für immer?

    Trendsetter?

    Ich vs. meine inneren Geister

    Leben ohne Liebe

    Wart´ nur ab…

    Die Hoffnung stirbt zuletzt

    Mach den Mund auf und sag es einfach

    Das ist meine Bestimmung!

    Das Fußballstadion der Liebe

    Wo ist das Strickzeug?

    Der Tee ist nichts dagegen

    Nichts ist wirklich neu, oder?

    Carpe diem

    Ist sie endlich aufgeladen?

    Wir sind nicht weit voneinander entfernt

    Sinnlose oder doch auch bedeutsame Wörter um 3 Uhr abends

    Sommer, Sonne, Sonnenschein

    Uns

    Ist das das Happy End?

    Damit ich nicht so alleine mit meinen Gedanken bin.

    „Du solltest ein Buch schreiben!" Hmmm…Keine schlechte Idee. Ich habe schon früher immer davon geträumt Autorin zu sein und habe kleine Geschichten geschrieben. Keine sehr brillanten Bücher, um ehrlich zu sein. Aber ein richtiges Buch? Wenn ich an Bücher und Autoren denke, dann denke ich an Romane mit Struktur und erfundene Hauptcharaktere, die Abenteuer erleben. Ich denke an eine spezielle Zielgruppe, an die die Bücher gerichtet sind. Ich denke an Kapitel und an eine chronologische Ordnung und an ein Buch mit einem Plan. Ich bin das nicht. Ich schreibe über das, was mir einfällt und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Ich schreibe ohne Struktur und ordentlich schreibe ich auch nicht. Mir würde es so keinen Spaß machen, wenn ich wie andere Bücher schreibe. Und verstellen sollte man seine Art sowieso nie. Leben macht viel weniger Spaß, wenn du nicht du selbst bist. Ich schreibe in einer Pause auf den ersten Seiten eines Geschichtebuches. Es gibt nur noch wenige Bücher oder Notizblöcke von meinen Mitschülern, die ich noch nicht beschrieben habe. Aber hat das wirklich das Potenzial für ein Buch?

    Erstmal…Hallo. Das ist eigentlich eine viel zu ordinäre Begrüßung für jemanden, der meine Gedanken der nächsten Jahre verfolgen wird. Sei der Tatsache bewusst, dass du dieses Buch womöglich einfach liest wie jedes andere Buch, aber ich hingegen nervös im Kreis gehe, wenn ich daran denke, wie viel du jetzt so über mich weißt. Fühl dich geehrt, dass du das lesen darfst!

    Ich bin nicht berühmt und habe kein besonderes Talent. Ich habe keine großartige Idee für eine Romanreihe. Ich bin erst 16 Jahre alt und habe noch nicht so ein großes Ereignis miterlebt, worüber ich schreiben könnte. Ich bin einfach ich. Und, um ehrlich zu sein, würde ich gerne Bücher beziehungsweise Biografien von Leuten lesen, die nicht berühmt sind und ein normales Leben führen (Was ist eigentlich schon normal?) Jeder Mensch erlebt einzigartige Sachen und kann bestimmt wunderbare Geschichten erzählen, die ein Buch füllen könnten. Wer weiß schon, was der Mensch, der auf der Bushaltestelle steht, alles erzählen könnte? Was sind seine Träume und Gedanken? Wenn er seine Gedanken und Ideen aufschreiben würde, würde er vielleicht jemandem helfen und motiviert ihn zu großen, weltbewegenden Dingen. Ein Buch kann das nämlich sehr gut.

    Also hier kommen die Gedanken einer Unbekannten. Ein sehr spontanes Buch. Aber ein bisschen Spontanität hat noch keinem geschadet.

    Es wird das pure Chaos sein und wenn du gerne ordentliche und strukturierte Bücher liest, dann tut´s mir leid: du hast das falsche Buch gekauft. Behalte dir immer im Hinterkopf: das sind Gedanken einer Unbekannten. Gedanken sind verwirrend und ergeben für einen selbst nicht immer Sinn. Es kann gut sein, dass ich 99 Prozent dieses Buches selbst sehr verwirrt bin, lass uns also gemeinsam verwirrt sein! Deine Gedanken haben bestimmt auch nicht immer eine Struktur. Sie sind einfach plötzlich da und ich habe mich entschieden sie nieder zu schreiben. Du bist jetzt einfach Teil meiner Reise, ich erzähl dir alles, was mich so zum Denken anregt – auch wenn wir uns gar nicht kennen. Ich weiß zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, wohin sich dieses Buch entwickelt. Wer weiß? Vielleicht mach ich nicht mal ein Inhaltsverzeichnis…wer kann es mir schon verbieten? Es ist mein Buch, ich habe die MACHT!

    Ich fange mit jemanden an, der mir sehr am Herzen liegt. Dem Mond. Ich kann es nicht beschreiben. Sie fasziniert mich einfach. Und du wirst in dem Buch noch vieles von ihr hören.

    Der Mond

    „Oh, da ist sie endlich!" So werde ich ziemlich sicher jedes Mal reagieren, wenn ich den Mond sehe. Es kann auch vorkommen, dass ich die ganze Zeit hektisch herumschaue, bis ich den Mond endlich sehe. Und dann bin ich für eine normale Unterhaltung nicht mehr zu gebrauchen. Nur eine kleine Vorwarnung: Ich werde mich bei der anderen Person einhängen oder fest halten, damit ich in den Nachthimmel schauen kann und nicht dabei an die nächste Straßenlaterne anrenne. Alles schon mal passiert. Ich bin ein Profi in Pfosten hineinzurennen. Ich kann dir gar nicht sagen, wie viele Beulen ich schon wegen Pfosten habe. Ok, zurück zum Thema: ich liebe das Weltall. Es ist einfach so faszinierend und so… unglaublich groß. Weil außerhalb unseres Planeten noch so vieles ist. Millionen von wunderschönen Sternen und so viele Planeten, die wir Menschen nie erreichen können. Aber vielleicht ist die Technologie schon irgendwann so weit und dann ist das auch möglich. Ehrlich gesagt, ich würde mich gerne mehr damit beschäftigen. Bücher lesen, Dokus schauen. Wie cool kommt es bitte rüber, wenn ich in der Nacht, ohne Überlegen, richtig kluge Fakten raushaue?

    Doch, in Wahrheit habe ich mein Mondbuch nicht mal fertig gelesen. Eines weiß ich aber: der Mond schaut so nah aus, wenn wir aus dem Fenster sehen. Aber sie ist so weit weg. Doch es fühlt sich nicht so an, weil manchmal da ist sie mir ganz nah und sogar die erste Person, der ich etwas Neues erzähle. Und dort oben, dort oben waren schon Menschen. Menschen, wie wir (ok, es gibt den Unterschied, dass sie die professionelle Ausbildung eines Astronauten haben), sind dort herumspaziert und haben etwas gesehen, das noch nicht viele Menschen davor gesehen haben. Ich kann gar nicht beschreiben, wie schön und interessant ich das alles finde. Die Erde muss so schön vom Mond aussehen. Vielleicht werden unsere Nachfahren mal eine Nachricht von Aliens von irgendeinem Planeten weit weit weg bekommen. Können Aliens eigentlich schreiben?

    Vielleicht schreibt gerade ein Alien an einem ereignislosen Mittwoch, ob es da draußen noch was gibt und ob wir eigentlich schreiben können?!?! Oder, ob es außer ihren Planeten noch was Lebendiges gibt. Und wir werden nie voneinander wissen. Weil so viele Sterne und Planeten zwischen uns sind. Ich glaube der Grund, wieso der Mond so wichtig für mich ist, dass sie mir Sicherheit gibt. Egal, was ich gerade durchmache und egal, wie mein Leben gerade aussieht, der Mond ist immer da und für einen kurzen Moment stehe ich mit meinen Kopf nach oben gerichtet da und fühle mich so klein und ein winziger Teil von vielen, aber auch wichtiger als je zuvor. All meine Sorgen und all die vielen Gedanken, die ich noch davor gehabt habe, werden immer weniger je länger ich auf den Mond schaue. Ich hoffe eines Tages, da werde ich eine Person ansehen und dasselbe fühlen – das wünsch ich dir auch. Und ich weiß, dass es uns passieren wird und bis dahin haben wir ja den Mond, der uns begleitet. Also, wenn jemand meinen Beziehungsstatus wissen möchte: ich bin in einer Fernbeziehung mit dem Mond. Und wenn du dich auch einsam fühlst und den Mond anstarrst, dann denke daran, dass gerade irgendwo auf der Welt auch jemand rauf starrt und dann ist es so als hättest du gerade ein romantisches Date im Mondschein. Vielleicht ist da draußen auch sowas wie eine zweite Erde. Mit Meeren, Wäldern und Bäumen. Wir verhalten uns auch so, als hätten wir einen zweiten Ort, wohin wir „flüchten" können, wenn wir diesen endgültig zerstört haben. Aber wir würden es auf diese zweite Erde nicht so leicht schaffen, also wäre es klüger die Erde zu genießen und auf sie aufzupassen. Weil nicht nur das Weltall ist faszinierend, unsere Erde ist das auch.

    Apropos genießen! Wie soll man den Tag genießen, wenn man krank ist? Das ist nicht einfach, weil wenn es einem körperlich nicht gut geht, dann wird es einem mental auch nicht so supi gehen. Vielleicht ist jemand gerade krank, der das liest. Also:

    Gute Besserung!

    Wenn man krank ist, vergeht die Zeit viel langsamer. Man hat plötzlich nichts mehr zu tun. Spazieren? Kopf tut zu weh. Singen? Kannst du gleich vergessen mit deinen Halsschmerzen. Schlafen? Schon, aber ich kann ja nicht den ganzen Tag durchschlafen. Obwohl… kann ich schon, aber ich will auch noch was mitbekommen vom Tag. Man verfällt schnell in ein Muster. Man hängt öfter am Handy. Nicht viel besser, da bekommt man auch Kopfweh. Beim Laptop dieselbe Geschichte, bringt nichts. Doch es bringt deinen SIMS Charakteren etwas, weil du schon zwei Stunden durchspielst und dir jetzt endlich die neuen Vorhänge leisten kannst. Ja, deine Welt wird kleiner, wenn du krank bist. Plötzlich ist SIMS alles, was du tun kannst. Kommt dir jedenfalls so vor. Da gibt’s ja noch die Besuche. Von sehr lieben Menschen, die dich gerne haben. Sie wollen mit dir reden, während du dich konzentrieren musst ihnen nicht ins Gesicht zu niesen. Manchmal sind diese Besuche das einzige aus der Außenwelt. Sie reden, sie prahlen schon fast damit, darüber was sie heute gemacht haben. „Ich war da und dann war ich dort…" Ja, während du das alles nicht kannst. Obwohl…du kannst es machen! Nur wird es dir nicht gut dabei gehen und du kannst es nicht genießen. Besser ist es, wenn du wartest bis du gesund bist und dann alles genießt. Und dann gleich mehr genießen. Weil dann tut dir nicht der Kopf bei jedem Schritt weh. Die Welt liegt dir zu Füßen. Man ist manchmal krank, aber noch öfter gesund. Und dann sollte man es genießen. Was ist „es"? Alles. Das Essen, das Trinken, der Baum, die Wiese, die Tiere und Menschen, die Wolken und der Himmel und… oh ja und keine ekelige Medizin nehmen. Genieße das Wasser und ernähr dich gleich so, dass du noch länger warten musst, bis du die Medizin wieder nimmst. Die Welt ist so schön. Die Menschen in meinem Leben sind so schön. Vielleicht sind sogar die Vorhänge, die ich in SIMS jetzt schon habe und eigentlich auch mag, ganz schön.

    Der „Wilde Kerle" Effekt

    Das Leben kann unfair sein. Die andere Fußballmannschaft gewinnt, obwohl es deine auch verdient hätte. Jeder bekommt ein Foto mit Pluto im Disneyland, nur ich nicht, weil alle anderen lieber in den Disney-Fanshop gehen wollen (ja, es war vor 6 Jahren und nein, ich bin noch nicht drüber hinweg) Menschen gehen durchs Leben und denken immer an das, was sie nicht haben und an das, was die anderen haben. Sie denken, dass es unfair ist. Sie beschweren sich, weil sie es schwerer haben. Doch durch beschweren wird die Last ja nicht weniger, sie verdoppelt sich vielleicht auch noch. Doch vielleicht ist es gar nicht so schlimm „schwerere Bedingungen zu haben. So lernt man sehr viel dazu und hat es später vielleicht auch einfacher. Ich nenne es den „Wilde Kerle Effekt (das ist jetzt in keiner Weise eine Werbekampagne für die Bücherreihe „Wilde Kerle", aber die Bücher sind erste Sahne) Also, die wilden Kerle trainierten im ersten Teil der grandiosen Bücherreihe für das Spiel gegen die Unbesiegbaren Sieger. Und die wilden Kerle hatten keinen Fußballplatz und auch keinen Ball stattdessen mussten sie im Schlamm mit einem Tennisball spielen. Ihre Gegner hatten aber alles, was sie fürs Training brauchten. Ja, das klingt ziemlich unfair. Doch die wilden Kerle trainierten jeden Tag im Schlamm mit dem Tennisball und als sie dann wieder mit einem richtigen Fußball am Rasen spielten, waren sie viel besser, weil sie schon viel Schwieriges gewohnt sind und durchgemacht haben. Das, meine Damen und Herren, ist der „Wilde Kerle Effekt". Anstatt sich aufzuregen, lieber das Beste daraus machen und es vielleicht auch als Vorteil nutzen. Man sollte auch nicht immer an das denken, was man nicht hat. Schau doch mal, wie schön du es hast. Auf die Erfolge und Ereignisse anderer neidisch zu sein ist sowieso was ganz normales. Das gehört zu uns Menschen schon seit wir kleine Kinder sind und uns aufgeregt haben, dass jemand ein cooleres Playmobil-Set hatte als wir selbst. Doch Neid ist doch eigentlich nur ein Zeichen, dass du etwas auch haben willst. Neid gibt dir ein neues Ziel, einen neuen Traum oder einen Schubser in die richtige Richtung. Beispiel: Leon bekommt eine Einladung zu der Eröffnung von Theodors Kunstaustellung. Leon, der guter Freund, geht hin und dort lässt ihm das Gefühl nicht los, dass er noch nicht so viel wie Theodor erreicht hat. Er realisiert, dass er in letzter Zeit faul geworden ist und nicht mehr an seine Ziele geglaubt hat und auch nicht mehr für sie gearbeitet hat. Doch der Neid für den Erfolg von Theodor hat Leon wieder in die richtige Spur gebracht. Was lernen wir daraus? Hör auf deine Gefühle, auf die Guten und Schlechten. All deine Gefühle sind sehr hilfreich und wenn du auf sie hörst und sie wahr nimmst, findest du heraus, was du als nächstes machen sollst.

    Der 16-jährige Golden Retriever

    Ich bin jetzt schon über einen Monat 16. Es wird Zeit für einen Rückblick auf diesen Monat als 16-Jährige. Ich hab mal ein Bild gesehen, wo steht das man nur 365 Tage 16 Jahre ist. Also soll man das machen, was man will. Ich wollte mir die Haare rot färben und ich ändere so gefühlt jeden Tag meine Meinung, ob ich jemanden die Wahrheit sagen soll oder nicht. Ich habe beides davon nicht gemacht. Aber ich werde es machen. Hoffentlich.

    Ich will nicht so jemand sein, der sagt „irgendwann oder „was wäre wenn. Ich will sagen „ups war nicht so gut, aber eine gute Erfahrung. Das ist aber echt schwierig. Es passierte aber auch sehr viel Positives. Ich kann immer besser Schlagzeug spielen und lerne gerade Klavier. Ich habe wunderbare Freunde und eine tolle Familie. Vielleicht fühle ich mich noch nicht älter, weil ich keine große Party hatte oder sogar seit meinem Geburtstag keine Fete besucht habe (vielleicht werd ich auch einfach nicht eingeladen, weil ich statt Party Fete sage) Also, ich hab seit ich 16 bin, noch nicht gefeiert und gar nichts getrunken. Also schon Wasser, man will ja nicht zusammenbrechen. Ich will meine Haare färben und ja, ich hab es nicht gemacht. Es stört mich. Wieso? Ich hatte ein Ziel und war vor Wochen schon darauf vorbereitet und ich habe schon fest damit gerechnet. Ich bin kein Partylöwe, ich bin eher das Gegenteil. Ich bin sowas wie ein Golden Retriever, der’s gerne gemütlich hat und Angst vor Sachen hat, die ihm weh tun könnten. Und mit der Haaraktion hätte ich aus meinen Golden Retriever Schatten springen können und hätte mal was „Verrückteres gemacht. Ich will mir nicht ewig anhören müssen, dass ich ein Golden Retriever bin. Ich möchte auch ein Partylöwe sein. Aber das ist nicht falsch zu verstehen. Ich mag es sehr ein Golden Retriever zu sein. Aber im Leben sollte man mal sein Tier wechseln und sich was trauen.

    Einmal ein Löwe sein. Oder ein Bär. Ich tröste mich dann meistens mit der Tatsache, dass ich noch genug Zeit habe dies und das zu machen.

    Aber das weiß ich ja nicht. Man sollte die Chance nutzen. Wer weiß, was morgen ist. Der Gedanke macht mir Angst. Er gibt mir das Gefühl jetzt aufzustehen und irgendwas Weltbewegendes zu machen. Ich will reisen und neue Leute und Orte kennenlernen, ich will ein Lied schreiben und dieses Buch vollenden. Ich will mir die Haare färben. Ich weiß, dass es ja auch noch Ziele gibt wie: Führerschein machen, Arbeit finden, Haus bauen und ich bin ganz ehrlich mit dir: das macht mich nervös. Ich denke nicht, dass ich das Zeug zum Autofahrer habe. Falls mich jemals jemand auf einer Autobahn fahren sieht: Lauf. Lauf um dein Leben! Und Arbeit: Ich werde den nächsten Sommer arbeiten gehen – vielleicht. Ich will mir Zeit lassen. Wen juckt es, wie es für andere war?

    „Er hat das schon mit 15 gemacht, „Sie ist viel weiter wie du. Leben wird dir einfach erscheinen, wenn du realisierst, dass es dafür keine Regeln oder Deadlines gibt. Du musst deinen Führerschein mit 16 nicht machen, wenn du nicht willst. Du musst nicht schon deine Berufung herausgefunden haben. Du musst nicht sofort aus deinem Elternhaus ausziehen, wenn du nicht willst. Du musst nicht zu irgendeiner Party gehen, wenn du es nicht willst. Du musst dich nicht schlecht oder weniger wert fühlen, wenn du dich noch nicht verliebt hast, wenn du es nicht fühlst.

    Du schuldest damit niemandem eine Erklärung.

    Leb dein Leben, wie du es leben willst. Es ist mein Leben. Meine Zeit. Es sind auch meine Haare.

    Heute ist eine Party. Und ich weiß nicht, ob ich mich freue. Wenn ich hingehe, werde ich sicher was Neues und Anderes erleben. Es sind meine Freunde, mit ihnen wird es sicher spaßig (hi! Zukunft-Sophie hier. Möchte nur kurz mein 16-jähriges Ich auslachen, weil sie dachte sie wird auf der Party Spaß haben. Ok, that´s it. Bye!) Und 16 fühlt sich mittlerweile nicht sehr anders an, aber wer weiß schon, was noch alles auf mich zu kommt. Ich will einfach aus meinen Erlebnissen, Fehlern und Erinnerungen lernen. Und ich hoffe, dass ich am Ende sagen kann, dass ich nicht nur ein Golden Retriever war.

    Hier ist Ihr Fernseher, guten Appetit!

    Ein sogenannter Franzose namens Michel Lotito hat in seinem Leben 18 Fahrräder, 15 Supermarktwagen, sieben Fernseher, sechs Leuchter, zwei Betten, ein Paar Ski, ein Leichtflugzeug, einen Computer und einen Sarg gegessen. Ja, du hast richtig gelesen: gegessen. Ich weiß ja nicht, wie deine Ernährung aussieht, aber ich war noch nie in der Situation, dass ich Heißhunger auf meinen Fernseher hatte. Ein Mensch hat in seinem Leben mehrere Situationen, wo man richtig taff und hart, furchtlos und unverwundbar erscheint. Wo man wie ein cooler Draufgänger wirkt, der keine Gefühle zeigt. Ich habe schon oft Menschen, die ich nicht kenne, gesehen, die so wirkten, als wäre ihnen alles egal.

    Als hätten sie keine Angst vor nichts und niemanden. Als hätten sie den Mut in ein Flugzeug zu beißen. Als Beispiel nehmen wir doch diese coolen Jugendlichen. Die man am Bahnhof sieht und gerade auf den Gleisen mit ner Zigarette ein Bild machen. Also jetzt ganz klischeehaft erklärt.

    Hey, vielleicht liest gerade ein am Bahnhof stehender und Bild mit Zigarette auf den Gleisen machender Jugendlicher mein Buch! Hi! Eine Frage an den am Bahnhof stehenden und Bild mit Zigarette auf den Gleisen machenden Jugendlichen (kurz „BsuBmZadGmJ"): Bist du immer so? Bist du immer ein Typ, der gleich auf den Computer beißt, sprich furchtlos durchs Leben geht? Jemand, der nicht von emotionalen und psychischen Problemen aufgehalten wird?

    Gibt es solche Menschen überhaupt? Also ich, ein Non-BsuBmZadGmJ, bin mir sicher, dass jeder Mensch eine Sache (oder mehrere Sachen) hat, die einem verzweifeln lassen oder die einem die Stimmung vermiesen. Jeder hat Probleme, die man versucht

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