Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Zurückspulen nicht vergessen!
Zurückspulen nicht vergessen!
Zurückspulen nicht vergessen!
eBook162 Seiten1 Stunde

Zurückspulen nicht vergessen!

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Markus, 48, ist ein typischer Vertreter der Generation X.

Er ist verheiratet, wohnt in der fränkischen Provinz, hat zwei Kinder und hat es auch im Beruf zu etwas gebracht. Sein Leben läuft nach Plan, ohne große Turbulenzen.

Doch dann lernt seine Tochter bei einem Schüleraustausch in Berlin den Sohn seines besten Schulfreundes Martin kennen, den er seit knapp 15 Jahren nicht mehr gesehen hat.

Nun spult sein Kopf ein Feuerwerk an Erinnerungen ab. Er durchlebt nochmal viele Momente seiner wilden Jugendzeit und taucht nochmal ein in die Magie der Zeit Ende der 80er Jahre.

Was ist mit seinem alten Freund Martin? Kommt es zu einem Wiedersehen?

Wenn ja, wird alles wie früher sein?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum14. Okt. 2020
ISBN9783752918779
Zurückspulen nicht vergessen!
Autor

Oliver Koob

Ich bin Oliver Koob, 48 Jahre alt, bin verheiratet, habe 3 Kinder und bin ein typisches Mitglied der Generation X. Nach einigen Rückschlägen in den letzten beiden Jahren, habe ich mich dazu entschlossen, einiges in meinem Leben zu ändern. Dazu zählt auch eine gewisse Lockerheit hinzu zu gewinnen. Und genau das wird durch das Schreiben gefördert. Lasst euch mitnehmen auf meine Reise!

Ähnlich wie Zurückspulen nicht vergessen!

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Zurückspulen nicht vergessen!

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Zurückspulen nicht vergessen! - Oliver Koob

    Klappentext

    Markus, 48, ist ein typischer Vertreter der Generation X. Er ist verheiratet, wohnt in der fränkischen Provinz, hat zwei Kinder und hat es auch im Beruf zu etwas gebracht. Sein Leben läuft nach Plan, ohne große Turbulenzen. Doch dann lernt seine Tochter bei einem Schüleraustausch in Berlin den Sohn seines besten Schulfreundes Martin kennen, den er seit knapp 15 Jahren nicht mehr gesehen hat. Nun spult sein Kopf ein Feuerwerk an Erinnerungen ab. Er durchlebt nochmal viele Momente seiner wilden Jugendzeit und taucht nochmal ein in die Magie der Zeit Ende der 80er Jahre.

    Was ist mit seinem alten Freund Martin? Kommt es zu einem Wiedersehen? Wenn ja, wird alles wie früher sein?

    Schmutztitel

    Für Jörg („Joe, „Joey)

    Vorwort

    Dieses Buch schrieb ich zu einer Zeit, die bei mir geprägt war durch Umwälzungen, insbesondere durch eine Arbeitslosigkeit, die mich aus dem Nichts traf.

    Nun war ich schon über der Hälfte meines Lebensweges an einem Wendepunkt angelangt. Wie geht es weiter? Wie gehe ich mit den ständigen Rückschlägen bei der Jobsuche um?

    Da ermutigten mich mein engstes Umfeld dazu dieses Buch zu schreiben. „Mensch Olli, du hast doch so viel erlebt, und zwar so viele kuriose und lustige Dinge. Schreib doch mal ein Buch darüber."

    So. Das habe ich jetzt gemacht. Jetzt können sich alle, die ich in meinem Leben bislang kennengelernt habe freuen oder fürchten. Entscheidet euch!

    Keine Angst. Es handelt sich hierbei um keine Autobiografie. Es ist eine erfundene Geschichte, die aber viele selbst erlebte Geschehnisse enthält.

    Natürlich habe ich Personen und Charaktere so umgeschrieben, dass sich keiner erkannt fühlt. Und wenn doch, dann war das keine Absicht. Aber ohne euch wäre dieses Buch auch nicht so geworden, wie es ist.

    Mir ging es in dem Buch nur darum mich abzulenken und viele schöne Erinnerungen festzuhalten. Diese möchte ich nun mit euch teilen.

    Leider hat sich beim Schreiben alles nur auf einen kleinen Zeitabschnitt konzentriert, und zwar auf das Ende der 80er Jahre. Daher konnte ich leider viele wunderbare Leute und Ereignisse nicht verarbeiten, denen ich außerhalb dieses Zeitraumes begegnet bin bzw. die ich erlebet habe. Das werde ich bei einem weiteren Buch aber wieder gutmachen. Versprochen.

    Doch nun wünsche ich viel Spaß beim Eintauchen in eine Zeit, in der die Mauer noch stand, es weder Facebook, noch Handys gab, dafür aber tolle Musik und viele verrückte Stilrichtungen.

    Und vor allem Freundschaften.

    Euer Oliver

    Der Flashback

    „Leonie, „Leonie rief Markus mehrfach. Vergeblich. Seine vierzehnjährige Tochter hat sich in ihr Zimmer verzogen und hört ganz laut „Beautiful People" von Ed Sheeran. Und das schon seit mindestens einer Stunde. Nach mehrfachem lautem Klopfen an ihrer Zimmertür sowie Schreien ihres Namens öffnete die ihm endlich die Tür.

    „Was gibt es denn Papa?" fragte Leonie ein wenig genervt.

    „Na was wohl, Abendbrot entgegnete ihr Markus ein wenig lustlos und resigniert.

    „Was machst du denn die ganze Zeit?. „Ach, nichts. antwortete Leonie.

    „Ich glaub dir kein Wort!". Markus entdeckte auf Leonies Bett ihr Tablet, auf dem gerade Instagram geöffnet war.

    „Mit wem chattest du denn die ganze Zeit?".

    Leonie errötete leicht und stammelte leise „Pascal". Sie kann ihrem Vater einfach nichts verheimlichen. Sie sind sich zu ähnlich und ihr Verhältnis ist einzigartig. Das möchte sie mit einer Lüge nicht aufs Spiel setzen.

    „Pascal?" fragte Markus erschreckt zurück.

    Ja, der gute, alte Markus Manchmal ist er selber darüber überrascht, dass seine Tochter bereits mittlerweile in der Pubertät steckt. Für sie ist sie doch immer noch sein kleines Mädchen. Nach ein paar Sekunden hat er sich wieder berappelt und hakte nach.

    „Diesen Namen habe ich noch nie gehört."

    „Ein neuer Mitschüler?"

    „Nein Papa. Pascal habe ich in Berlin kennengelernt."

    „Berlin?"

    „Ja. Ich war doch vor 3 Wochen dort auf Klassenfahrt."

    „Verstehe."

    „Lass mich ihn mal begutachten!"

    Markus nahm das Tablet von Leonie und schaute auf Pascals Galerie auf Instagram. Ihm blieb der Atem stecken und er ließ das Tablet ruckartig aufs Bett fallen.

    „Was ist denn los Papa?"

    „Geht es dir nicht gut?"

    „Ich glaube, ich habe gerade einen Geist gesehen!"

    „Einen Geist?" fragte Leonie besorgt.

    „Das ist doch Martin!"

    „Welcher Martin?"

    „Na, mein alter Freund Martin Weber"

    „Wer?" hakte Leonie neugierig nach.

    „Martin Weber"

    „Mit ihm bin ich seit der fünften Klasse befreundet!"

    „Leider habe ich seit vielen Jahren nichts mehr von ihm gehört. Genauer gesagt seit über 15 Jahren."

    „Das ist ja ein Ding." Leonie fiel in ein herzhaftes Gelächter.

    „Er hat den gleichen Nachnamen wie Pascal."

    Markus studierte die Bilder von Pascal nochmal genau. Diese langen rot-blonden lockigen Haare, diese stahlblauen Augen, die markanten Grübchen, dieses gewinnbringende Lächeln. Kein Zweifel. Das war Martin. Ach nein, es war Pascal. Aber er musste Martins Sohn sein. Er war eine hundertprozentige Kopie seines Vaters.

    „Ich flippe aus. Er ist es."

    „Martin Weber. Mein alter Kumpel Martin. Es ist Martin"

    Voller Euphorie schreite Markus noch einige weitere Male den Namen Martin und rannte das Treppenhaus runter an den Esstisch, an dem bereits seine Frau Carola und sein zwölfjähriger Sohn Tim warteten.

    Sie schauen den herbei stürmenden Markus fragend an.

    „Alles in Ordnung mit dir Schatz? fragte Carola besorgt.

    „Ja" lächelte sie Markus an.

    „Mehr als in Ordnung. So gut wie jetzt ging es mir die letzten 15 Jahre nicht mehr".

    Markus ging an den Kühlschrank öffnete sich eine Flasche Bier und setzte sich zu den anderen an den Tisch.

    „Was ist denn passiert??" fragte Carola.

    „Papa hat ein Bild von Pascal auf meinem Instagram Account entdeckt." antwortete Leonie.

    „Das ist doch deine Bekanntschaft aus Berlin."

    „Aha, du wusstest davon" hakte Markus erstaunt ein.

    „Ach, und wegen Pascal ist dein Vater jetzt so gut drauf?" wendete sich Carola irritiert an Leonie.

    „Ja. reagierte Leonie und setzte unverzüglich darauf an „Aber nur, weil er seinem alten Schulfreund Martin wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelt.

    „Was heißt ähnelt?" entgegnete Markus ganz aufgeregt.

    „Er ist ein 1:1 Abbild von Martin" setzte Markus fort.

    „Kein Zweifel. Pascal ist sein Sohn."

    Das saß. Alle schwiegen nun. Nach ein paar Sekunden unbehaglichem Schweigen, beendete Carola die Redepause.

    „Martin? „Der Martin? stammelte sie verwundert.

    „Den hast du doch über 15 Jahre nicht mehr gesehen."

    „Ja. Genau der. bescheinigte ihr Markus. „Mein langjährig bester Freund. Mit ihm bin ich quasi groß geworden. Mit ihm verbinde ich meine Jugend. Die Liebe zur Musik. Einfach so viel.

    Markus hörte gar nicht mehr auf mit seiner Auflistung, was Martin und ihn in der Vergangenheit verbunden hat.

    Tim schaute nur verdutzt zuerst zu seinem Vater, der wie ein Duracell Häschen gar nicht mehr aufhörte zu reden. So kannte er ihn gar nicht. Anschließend wandte er seinen Blick zu seiner Mutter, die sehr zufrieden wirkte. Sie hielt die Hand von Markus und hatte einige Freudentränen in ihren Augen.

    Nun fragte Tim in die Runde „Ist Tim nun der Sohn von Martin?"

    „Natürlich." reagierte Markus empört.

    „Hat dir das Pascal bestätigt?"

    Das hat gesessen. In Markus Kopf liefen schon viele alte gemeinsame Erlebnisse mit Martin ab. Und das, obwohl noch gar nicht final geklärt war, ob er wirklich der Vater von Pascal ist. Doch nach einem kurzen Augenblick berappelt er sich wieder und wandte sich an Leonie:

    „Morgen müssen wir Pascal nach seinem Vater fragen. Okay?"

    „Ich muss es wissen!"

    Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin

    Nach dem Abendbrot brauchte Markus noch ein weiteres Bier und zwei Schnäpse, um seine Aufregung halbwegs in den Griff zu bekommen.

    Er verabschiedete sich kurz nach dem zweiten Schnaps von seiner Familie

    „Gute Nacht Leute. „Ich bin fix und fertig. „Das war ein sehr aufregender Tag für mich. „Ich muss das jetzt erst mal sacken lassen.

    Gut gelaunt und pfeifend ging er Treppe hoch in Richtung Schlafzimmer.

    „Was ist denn das für eine Melodie, die Papa da pfeift?" fragte Tim neugierig.

    „Keine Ahnung. sagte Carola und zuckte mit ihren Schultern. „Ich bin eher ein Kind der 90er.

    „I love Rock `N` Roll. Von Joan Jett & The Blackhearts. donnerte es von oben herunter wie ein Gewitter. Nun fiel Markus Tonfall ins Lachen über und fügte hinzu „Ihr Kulturbanausen!

    Markus hörte auf zu pfeifen. Er fing an zu singen.

    „I love Rock 'N' Roll

    So put another dime in the jukebox, baby

    I love Rock 'N' Roll

    So come and take some time and dance with me, ow"

    Warum fiel ihm ausgerechnet dieser Song ein? Ach ja, das war meine erste Single aus Vinyl, die ich mir von meinem Taschengeld gekauft habe. Die musste ich Martin damals natürlich auch gleich ausleihen.

    Überwältigt, erschöpft, aber sehr zufrieden legte sich Markus ins Bett.

    Nach kurzer Zeit kam auch Carola ins Schlafzimmer und legte sich zu ihm. Markus döste schon vor sich hin. Der Alkohol hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Er atmete sehr gleichmäßig. In seinem Gesicht zeichnete sich ein zufriedener Ausdruck ab.

    „Mensch Schatz, das ist ja toll. Ich freue mich ja so für dich." flüsterte sie in sein Ohr und streichelte ihn zärtlich über die Wange.

    „Berlin." kam es aus ihm raus. Er blieb liegen in gleicher Pose und ließ auch seine Augen geschlossen.

    „Er wohnt in Berlin." knüpfte er an.

    „Genau an dem Ort, wo im Sommer 1987 unsere gemeinsame Klassenfahrt hinging."

    „Und auf einer Klassenfahrt in Berlin lernt unsere Tochter den Sohn von Martin kennen. Das ist doch der absolute Wahnsinn."

    Er brachte gerade noch diesen Satz zu Ende und schlief wie vom Blitz getroffen ein.

    „Schatz?" rief Carola noch einmal leise. Aber es folgte keine Antwort mehr. Stattdessen entströmte ein leises, aber regelmäßiges Schnarchen aus seinem Mund.

    ________

    „Hast du alles eingepackt Markus?" erkundigte sich Martin.

    „Na logo" gab Markus gleich zurück.

    „Bin doch nicht doof."

    „Zähl doch noch mal alles auf." hakte Martin unnachlässig nach.

    „Zwei Flaschen Wodka, meinen Kassettenrekorder, 10 Kassetten, 1 Flasche Spanische Fliege und 1 Großpackung Kondome."

    „Was ist mit den Kippen?" schreckte Martin aufgeregt auf.

    „Die holen wir unterwegs" entgegnete Markus lässig.

    Er schloss den Reißverschluss

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1