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Nicola: Aus Angst ... , schweigen
Nicola: Aus Angst ... , schweigen
Nicola: Aus Angst ... , schweigen
eBook118 Seiten1 Stunde

Nicola: Aus Angst ... , schweigen

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Über dieses E-Book

Die Mahlzeit wurde von einem Kind aufgetischt, dass schon länger hier im Heim war.
Langsam schaute ich von einem Kind zum anderen und es war schrecklich was ich zu sehen bekam.
Als würde man mir ein Messer tief ins Herz rammen, so ein Stich gab es als ich die ganzen Kinder sah.
Die meisten waren sehr blass, die fast kahlen Köpfe, dazu diese schreckliche Kleidung und dann noch diese vergitterten Fenster.
Was hatten wir getan, um so hart bestraft zu werden.
Wir waren doch alle nur Kinder im Alter von fast zwölf Jahren.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum13. Mai 2016
ISBN9783842370067
Nicola: Aus Angst ... , schweigen
Autor

Monika Stahl

Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR Zeiten, verbracht hatte. Heute, als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß macht. Monika Stahl

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    Buchvorschau

    Nicola - Monika Stahl

    Inhalt

    Nicola

    Impressum

                                                    Nicola

    Schicksalsroman

    Falscher Stolz

    Stolz zeigst Du dein strahlendes Gesicht,

    wenn ein Freund vor Dir erscheint.

    Während dessen im Innern, dein Herz zerbricht

    und vor lauter Kummer weint.

    Zeige ihm doch, wie einsam du bist

    und nicht den falschen Stolz auf deinem Gesicht.

    Wie sehr du ihn als Freund jetzt brauchst,

    nur dann hast du einen wahren Freund im Haus.

    Alle Namen wurden geändert.

    Eventuelle Ähnlichkeiten waren nicht beabsichtigt.

    Geschrieben und das Bild kreiert

    von; Monika Stahl-(AB)

    An der Wohnungstür klingelt es.

    Langsam klappt Nicola den Deckel ihrer Schreibmaschine zu und legte ihr leeres Blatt Papier beiseite.

    „Das mir heute aber auch gar nichts einfallen will, wie ich noch weiter schreiben könnte.

    So viele Erinnerungen schwirren in meinem Kopf herum und nichts kann ich richtig auf die Reihe bekommen", dachte sie noch im Stillen, als sie auch schon die Tür geöffnet hatte.

    „Hallo Viola, was treibt Dich denn zu mir? Schon sehr lange hatte ich nichts mehr von dir zu hören bekommen. Also???"

    „Ich wollte eigentlich nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, denn ich wollte dich doch nur fragen, wie weit du schon mit deinem Buch gekommen bist. Weißt du, ich bin doch so etwas von neugierig und sterbe fast daran."

    Herzlichst umarmten sich die beiden Damen, worauf Viola erneut sprach; „Du weißt doch hoffentlich noch, was du mir vor langer Zeit einmal versprochen hattest. Ich darf als erstes dein Manuskript lesen. Das hast du mir mal fest versprochen gehabt und ich hatte dir reichlich Zeit gelassen, zum schreiben."

    „Ja, ich weiß! Aber sehr weit bin ich noch nicht gekommen. Familie, die Arbeit und der Haushalt, sie rauben mir die Zeit zum schreiben. Doch keine Angst, wenn du etwas Zeit mitgebracht hast, dann kannst du noch heute mit dem lesen beginnen. Ich koche uns in der Zeit einen Kaffee und komme ebenfalls in die gute Stube. Geh, du weißt ja wo sie ist und mache es dir etwas gemütlich!"

    Während Nicola den Kuchen aufschnitt und den Kaffee aufbrühte, deckte Viola in der Stube den Tisch und zündete dazu, zwei Kerzen an.

    Sie liebte es, im romantischen Kerzenschein zu sitzen, zu lesen, und wusste, auch Nicola saß gerne bei Kerzenlicht.

    „Draußen wird es schon ziemlich früh dunkel," rief Viola aus der Stube.

    „ Ja", meinte Nicola, die gerade mit dem Kaffee die Wohnstube betrat.

    Schweigend setzten sich die Damen, die Eine auf dem Sofa und die andere in dem Sessel.

    Nur das rascheln der Manuskriptseiten und das flackern des Kerzenlichtes waren wahr zunehmen.

    „ Mama, Mama!"

    Tränen kullern über ein kleines blasses Gesicht und zwei dünne Ärmchen streckten sich zu einem großen Glasfenster, hinter dem die Eltern des Kindes standen.

    Sie winkten und zeigten auf einen großen Schokoladenweihnachtmann, der in der linken Ecke auf dem Tisch, von dem Kinderkrankenzimmer stand.

    Plötzlich, da erklang mahnend die Stimme einer Krankenschwestern; „ Nicola, höre jetzt auf zu weinen und lege dich endlich hin! Wegen dir, da können die anderen Kinder nicht schlafen."

    Aber das Kind konnte einfach nicht mit dem weinen aufhören, viel zu sehr sehnte sie sich nach der Geborgenheit ihrer Eltern, die doch so unendlich weit weg erschienen.

    Gerade mal fast zwei Jahre jung, konnte sie doch noch nicht begreifen, weshalb sie im Krankenhaus sein musste und deshalb auch von ihren Eltern getrennt war.

    Was ihr wirklich fehlte, konnte einfach kein Arzt diagnostizieren.

    Abermals erklang die Stimme der Krankenschwester; „ Höre doch jetzt endlich mal auf mit deinem heulen! Wenn du dich nicht sofort hinlegst, bekommst du nichts von dem Weihnachtmann ab!"

    Kurz darauf, da wurde es still im Zimmer.

    Die Eltern waren längst schon gegangen, Nicola war in ihrem Bettchen nach oben gekrabbelt und schaute durch die Gitterstäbe von ihrem Bett.

    Rechts sah sie leuchtende Kinderaugen und links, schaute sie in das lächelnde Gesicht der Kinderkrankenschwester, die gerade die Spielsachen von den Kleinen, in einen großen Karton einsammelte und diesen anschließend zurück auf den hohen Schrank stellte.

    Langsam vielen dem Kind die Äuglein zu und sie schlief fest ein.

    Fast drei Jahre sind vergangen, einen Bruder und eine Schwester hatte sie bereits bekommen, und ein weiteres Geschwisterchen war schon wieder unterwegs.

    Oft gab es Schläge und keines der Kinder wusste, Warum?

    Der Vater war ständig auf See und hatte schon gar keine Zeit für seine Familie.

    War er jedoch einmal zu Hause, dann sah er nicht, wie sehr seine Tochter sich verändert hatte.

    Wie oft sie still in einer Ecke vom Zimmer saß und mit einer kleinen Stoffpuppe spielte.

    Nicht einmal viel es ihm auf, dass seine kleine Tochter nicht mehr lachte und fröhlich war.

    Wie des öfteren, ganz sachte und leise, eine Träne nach der anderen über ihr Gesicht lief.

    Und doch, war da immer noch ein ganz kleiner Hoffnungsschimmer geblieben.

    Nämlich die Freude auf die Zeit, wo ihr Vater einen längeren Landurlaub hatte.

    Wo dann wieder fröhliches Kinderlachen durch die Räume hallte und all der Kummer vergessen war.

    Es gab dann auch wieder warmes Essen und keines der Kinder wurde in der Zeit mit einem Butterbrot in der linken Hand, und mit einer Tomate in der rechten Hand, in das Bett gesteckt.

    Da war dann so viel Wärme und Liebe im Raum, dass man einfach vergessen musste, was mal war.

    Nur, dass das nicht von Dauer war, ahnte ja keiner.

    Dann war es wieder so weit.

    Der Tag, an dem der Vater Abschied nahm, war gekommen.

    Fast ein halbes Jahr würde es dauern, bis er wieder zu Hause sein könnte.

    Zeit, in der alles von vorne anfangen würde.

    Weinend klammert sich das Kind am Bein ihres Vaters fest und rief immer wieder schluchzend, „ Bitte Papa, nimm mich doch mit!"

    Der Vater nahm seine kleine Tochter auf dem Arm und sagte zu dem weinenden Kind, „He mein kleiner Fratz, du hast doch bald Geburtstag und wirst dann sechs Jahre alt. Sag, was soll der Papi dir denn mitbringen? Worüber würdest du dich denn sehr freuen? Na; sag schon?"

    Dabei wischte er mit seiner großen Handfläche, die Tränen von dem Gesicht seiner kleinen Tochter fort.

    „Eine Puppe, Papi! Eine riesengroße Puppe, die wünsche ich mir so sehr;"schluchzte die Kleine.

    „ Na, mal sehen was wir da machen können", sagte der Vater und stellte sein Kind zurück auf den Boden, wo schon die beiden anderen Geschwister standen und warteten.

    Denn auch die Schwester und der Bruder wollten sich noch vom Vater verabschieden.

    Als dieses geschehen war, drehte der Vater sich noch einmal um zu seiner Frau, zwinkerte ihr zu und sagte zum Abschied, „ Tschüss meine Lieben" und dann verschwand er aus der Tür.

    Leise viel diese zu und der Vater war fort, auf dem Weg zu seinem Schiff.

    Die Tränen von seiner ältesten Tochter, die sah er nicht mehr.

    Es war bereits kalt draußen und der Herbst hatte schon längst seine Flügel über das Land ausgebreitet, als immer öfters eine sehr seltsame Frau zu uns nach Hause kam.

    Wie oft Nicola ihre Mutter fragte, was diese Tante denn bei uns wollte, gab es nur eine schallende Ohrfeige und das Kind wurde in das Zimmer geschubst.

    Es war immer so Kalt und schrecklich geheimnisvoll, wenn diese Dame uns besuchte.

    Eine innerliche Angst kam hoch, die sich mit nichts, aber auch mit gar nichts beschreiben lies.

    „Warum zeigt diese Frau immer zu mir herüber? Warum schaut die Mutter mich nur mit solchen kalten Blicken an?" dachte Nicola noch beim hinausschauen aus dem Fenster und dabei erblickte sie die ersten Schneeflocken.

    Hoch erfreut sprang sie vom Stuhl und rief aus voller Kehle, „Es schneit, Hurra es schneit und der Weihnachtmann kommt bald."

    Kaum war dieser Satz ausgesprochen, wurde es stockfinster um das Kind herum.

    „Gehirnerschütterung, große Beule am Kopf, geschwächter Kreislauf."

    Nur ganz langsam gingen ihre Augen wieder auf und wie durch einem Nebelschleier sah sie ein riesengroßes Fenster und lauter große Schneeflocken tanzten am Fenster auf und nieder.

    Vergeblich versuchte sie diese Stimme zu finden und die dazu gehörende Person zu sehen, zu sehr tat ihr der Kopf weh.

    „Was ist denn nur geschehen? Warum liege ich wieder in einem fremden Bett?"

    Leise weint Nicola sich in den

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