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Die Hoffnung Teil 1: Ohne Hoffnung, kein Leben
Die Hoffnung Teil 1: Ohne Hoffnung, kein Leben
Die Hoffnung Teil 1: Ohne Hoffnung, kein Leben
eBook81 Seiten1 Stunde

Die Hoffnung Teil 1: Ohne Hoffnung, kein Leben

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Über dieses E-Book

Eine zweite Erzieherin kam dazu, stieß Marina in das schwarze Auto hinein, in dem bereits die Fürsorgerin am Steuer saß und den Motor an ließ. So oft das Kind auch versucht wieder aus dem Wagen heraus zu kommen, es klappte einfach nicht. Keine einzige Tür konnte sie öffnen, sie war gefangen. Der Wagen wendet und die Fürsorgerin muss noch ein kleines Stück rückwärts fahren, als dann ein schlimmes Unglück geschah. Ramona schrie wie am Spieß, zerrte und schlug um sich herum, dann war sie frei und lief auf das Auto zu, wo ihre Freundin drin saß. Ein dumpfer Schlag, ein Holpern, Schreie die von den Erzieherinnen kamen und das Auto stand still. Die Autotüren gingen auf und Marina hätte nun aussteigen können, doch sie hat einen Schock. Ihre Augen ruhten nur auf das kleine Mädchen, dass da auf der Straße lag und sich nicht mehr regte. Ramona sah noch viel blasser aus, als vorher und Blut lief aus ihrem Mund.
Die dünnen Ärmchen waren zur Seite gelegen und wohin man schaute, war alles voller Blut, sogar ihr blondes kurzes Haar war damit getränkt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum21. Juli 2016
ISBN9783741251986
Die Hoffnung Teil 1: Ohne Hoffnung, kein Leben
Autor

Monika Stahl

Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR Zeiten, verbracht hatte. Heute, als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß macht. Monika Stahl

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    Buchvorschau

    Die Hoffnung Teil 1 - Monika Stahl

    Inhalt

    Die Hoffnung Teil 1

    Impressum

    Die Hoffnung Teil 1

    Ohne Hoffnung, kein Leben

    Schicksalsroman/ Thriller

    Falscher Stolz

    Stolz zeigst Du Dein strahlendes Gesicht,

    wenn ein Freund vor Dir erscheint.

    Während dessen im Innern, dein Herz zerbricht

    und vor lauter Kummer weint.

    Zeige ihm doch, wie einsam du bist

    und nicht den falschen Stolz auf deinem Gesicht.

    Wie sehr du ihn als Freund jetzt brauchst,

    nur dann hast du einen wahren Freund im Haus.

    An der Wohnungstür klingelt es. Langsam klappt Marina den Deckel ihrer Schreibmaschine zu und legt ihr leeres Blatt Papier beiseite.

    „Das mir heute aber auch gar nichts einfallen will, wie ich noch weiter schreiben könnte. So viele Erinnerungen schwirren in meinem Kopf herum und nichts kann ich richtig auf die Reihe bekommen", denkt sie noch im Stillen, als sie auch schon die Tür geöffnet hat.

    „Hallo Viola, was treibt Dich denn zu mir? Schon sehr lange habe ich nichts mehr von dir zu hören bekommen. Also?"

    „Ich wollte eigentlich nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, denn ich möchte dich doch nur fragen, wie weit du schon mit deinem Buch gekommen bist. Weißt du, ich bin doch so etwas von neugierig und sterbe fast daran."

    Herzlichst umarmen sich die beiden Damen, worauf Viola erneut sprach; „Du weißt doch hoffentlich noch, was du mir vor langer Zeit einmal versprochen hast. Ich darf als Erste dein Manuskript lesen. Das hast du mir mal fest versprochen gehabt und ich habe dir reichlich Zeit gelassen, zum Schreiben."

    „Ja, ich weiß! Aber sehr weit bin ich noch nicht gekommen. Familie, die Arbeit und der Haushalt, sie rauben mir die Zeit zum Schreiben. Doch keine Angst, wenn du etwas Zeit mitgebracht hast, dann kannst du noch heute mit dem lesen beginnen. Ich koche uns in der Zeit einen Kaffee und komme ebenfalls in die gute Stube. Geh, du weißt ja wo sie ist und mache es dir etwas gemütlich!"

    Während Marina den Kuchen aufschnitt und den Kaffee aufbrüht, deckt Viola in der Stube den Tisch und zündet dazu, zwei Kerzen an. Sie liebt es im romantischen Kerzenschein zu sitzen, zu lesen und weiß, auch Marina sitzt gerne bei Kerzenlicht.

    „Draußen wird es schon ziemlich früh dunkel", rief Viola aus der Stube.

    „ Ja", meint Marina, die gerade mit dem Kaffee die Wohnstube betrat. Schweigend setzen sich die Damen, die Eine auf dem Sofa und die andere in den Sessel. Nur das Rascheln der Manuskriptseiten und das Flackern des Kerzenlichtes sind noch wahr zunehmen.

    „ Mama, Mama!"

    Tränen kullern über ein kleines blasses Gesicht und zwei dünne Ärmchen strecken sich zu einem großen Glasfenster, hinter dem die Eltern des Kindes stehen. Sie winken und zeigen auf einen großen Schokoladenweihnachtmann, der in der linken Ecke auf dem Tisch von dem Kinderkrankenzimmer steht. Plötzlich, da erklang mahnend die Stimme von der Krankenschwester; „ Marina, höre jetzt auf zu weinen und leg dich endlich hin! Deinetwegen, da können die anderen Kinder nicht schlafen."

    Aber das Kind kann einfach nicht mit dem weinen aufhören, viel zu sehr sehnt sie sich nach der Geborgenheit ihrer Eltern, die doch so unendlich weit weg erscheinen. Gerade mal fast zwei Jahre jung, kann sie es doch noch nicht begreifen, weshalb sie im Krankenhaus sein muss und deshalb auch von ihren Eltern getrennt ist. Was ihr wirklich fehlt, konnte einfach kein Arzt diagnostizieren. Abermals erklang die Stimme der Krankenschwester; „höre doch jetzt endlich mal auf mit deinem heulen! Wenn du dich nicht sofort hinlegst, bekommst du nichts von dem Weihnachtmann ab!" Kurz darauf, da wurde es still im Zimmer. Die Eltern waren längst schon gegangen, Marina war in ihrem Bettchen nach oben gekrabbelt und schaut durch die Gitterstäbe von ihrem Bett.

    Rechts sieht sie leuchtende Kinderaugen und links, da schaut sie in das lächelnde Gesicht der Kinderkrankenschwester, die gerade die Spielsachen von den Kleinen in einen großen Karton einsammelt und diesen anschließend zurück auf den hohen Schrank stellt. Langsam fallen dem Kind die Äuglein zu und sie schläft fest ein.

    Fast drei Jahre sind inzwischen vergangen. Einen Bruder und eine Schwester hat sie bereits bekommen, und ein weiteres Geschwisterchen ist schon wieder unterwegs. Oft gab es Schläge und keines der Kinder wusste, warum? Der Vater war ständig auf See und hat schon gar keine Zeit für seine Familie. War er jedoch einmal zu Hause dann sah er nicht, wie sehr seine Tochter sich verändert hat. Wie oft sie still in einer Ecke vom Zimmer sitzt und mit einer kleinen Stoffpuppe spielt. Ihm fällt es nicht einmal auf, dass seine kleine Tochter nicht mehr lacht und fröhlich ist. Wie des Öfteren ganz sachte und leise, eine Träne nach der anderen über ihr Gesicht lief. Und doch war da immer noch ein ganz kleiner Hoffnungsschimmer geblieben. Nämlich die Freude auf die Zeit, wo ihr Vater einen längeren Landurlaub hat. Wo dann wieder fröhliches Kinderlachen durch die Räume hallt und all der Kummer vergessen ist. Es gab dann auch wieder warmes Essen und keines der Kinder wurde in der Zeit mit einem Butterbrot in der linken Hand, und mit einer Tomate in der rechten Hand, in das Bett gesteckt. Da war dann wieder so viel Wärme und Liebe im Raum, dass man einfach vergessen musste, was mal war. Nur, dass das alles nicht von Dauer war, ahnt ja keiner. Dann war es wieder so weit. Der Tag, an dem der Vater Abschied nehmen muss, ist gekommen.

    Fast ein halbes Jahr wird es nun dauern, bis er wieder zu Hause sein kann. Zeit, in der alles von vorne anfangen wird. Weinend klammert sich das Kind am Bein ihres Vaters fest und ruft immer wieder schluchzend, „ Bitte Papa, nimm mich doch mit!"

    Der Vater nimmt seine kleine Tochter noch einmal auf den Arm und sagt zu dem weinenden Kind, „He mein kleiner Fratz, du hast doch bald Geburtstag und wirst dann sechs Jahre alt. Sag, was soll der Papi dir mitbringen? Worüber würdest du dich sehr freuen? Na, nun sag schon!"

    Dabei wischt er mit seiner großen Handfläche, die Tränen von dem Gesicht seiner kleinen Tochter fort.

    „Eine Puppe, Papi! Eine riesengroße Puppe, die wünsche ich mir so sehr;"schluchzt die Kleine.

    „ Na, mal sehen was wir da machen können", sagt der Vater und stellt sein Kind zurück auf den Boden, wo schon die beiden anderen Geschwister stehen und warten. Denn auch die Schwester und der Bruder wollen sich

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