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John Wesley Hardin: Outlaw und Revolvermann
John Wesley Hardin: Outlaw und Revolvermann
John Wesley Hardin: Outlaw und Revolvermann
eBook61 Seiten46 Minuten

John Wesley Hardin: Outlaw und Revolvermann

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Über dieses E-Book

Unter den rund 250 Revolvermännern des Wilden Westens ragen einige dank der Legendenschreibung hervor. Einer von ihnen war der texanische Outlaw John Wesley Hardin, der - nach eigenem Bekunden - rund 44 Männer erschossen haben will. Eine Zahl, die weit übertrieben erscheint, gleichwohl der Lebensweg Hardins ein lebendiges Stück amerikanischer Pioniergeschichte darstellt. Überarbeitete Auflage. Auch als Taschenbuch mit 96 Seiten, 21 s/w-Abbildungen, ISBN 978-3-748531-64-7 für 6,99 € erhältlich.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum6. Juli 2019
ISBN9783748599364
John Wesley Hardin: Outlaw und Revolvermann
Autor

Michael Franzen

Michael Franzen, geb. 12. April 1965 in Böken S/H. Gelernter Einzelhandelskaufmann und Werkzeugmechaniker. Seit der Jugend Beschäftigung mit der amerikanischen Pioniergeschichte. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter: Wild Bill Hickok - Spieler und Revolverheld, Die Apachen - Ein Guerillakrieg in der Wildnis, Buffalo Bill - Westernheld und Showmaster, Wyatt Earp - US-Deputy-Marshal, Alias Billy the Kid, Die Comanchen, Die Teton-Sioux u. a. m.

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    Buchvorschau

    John Wesley Hardin - Michael Franzen

    Vorwort

    Unter den rund 250 Revolvermännern, die der Wilde Westen des 19. Jahrhunderts hervorbrachte, ragen einige, nicht zuletzt auch dank der Legendenschreibung, durch Leistungen hervor, die in Wirklichkeit so nie stattgefunden haben. So dichtete man Billy the Kid 21 von ihm erschossene Menschen an - für jedes seiner Lebensjahre einen - eine bei weitem übertriebene Anzahl. Doc Holliday galt zu Unrecht als der schnellste und tödlichste Revolverschütze seiner Zeit und selbst der berühmte Marshal Wyatt Earp hatte weit weniger Gegner „unter die Erde gebracht", als man ihn gemeinhin andichtete.

    Der texanische Süden brachte ebenfalls eine ganze Reihe jener Spezies Mensch hervor, die ihren Revolver etwas besser zu handhaben vermochten, als ihre in dieser Hinsicht minderbemittelten Mitmenschen. Zu den bekanntesten von ihnen zählten Benjamin „Ben" Thompson, William „Bill" Longley, Clay Allison und natürlich nicht zu vergessen - John Wesley Hardin, der tatsächlich keiner großen Legendenschreibung bedurfte, um aus ihm einen der gefährlichsten Revolverhelden seiner Zeit zu machen. Dafür sorgte Hardin am Ende auch dank seiner eigenen, schöngefärbten Autobiografie, in der er rund 44 Männer bei seinen zahlreichen Revolverkämpfen getötet haben will. Ob zu Recht oder zu Unrecht, werden wir im Verlaufe dieses Buches noch näher ergründen und dabei womöglich zu ähnlichen Erkenntnissen kommen, wie ich sie bereits in meinen vorangegangenen Abhandlungen über Wild Bill Hickok, Billy the Kid, Doc Holliday und Wyatt Earp hinlänglich zu Papier gebracht habe. Wie hoch die Anzahl seiner Opfer am Ende auch gewesen sein mag, John Wesley Hardin gehört mit Sicherheit zu den tödlichsten Gunfightern, die der Wilde Westen Amerikas jemals hervorgebracht hatte.

    Doch wie genau nun wurde aus dem Sohn eines Predigers das berühmte „schwarze Schaf" der Familie, der Texas über die Jahre hinweg mit seinen (Un)taten in Atem hielt? Diese Frage zu beantworten und Hardins Lebensweg nachzuverfolgen, hat sich der Autor in diesem Buch zum Ziel gesetzt. Folgen wie daher gemeinsam dessen längst verwehten Spuren, die entgegen der allgemeinen Geschichtsschreibung nicht in dem Ort Bonham ihren Anfang, jedoch Jahre später im texanischen El Paso ihr jähes Ende nahmen.

    Neumünster, im April 2019,

    - der Autor -

    Kindheit und Jugend

    Der Stammbaum der Hardins lässt sich bis in das Jahr 1520 zurückverfolgen, als ein gewisser Pierre Hardewyn im alten Europa, genauer gesagt in Frankreich, das Licht der Welt erblickte. Später heiratete er seine Frau Marie Jeanee, geborene Dupois und gemeinsam hatten sie einen Sohn namens Pierre, der im Jahre 1540 geboren wurde. Dieser heiratete ebenfalls und zog zusammen mit seiner Frau Maria Victoria nach Rouen, Seine-Maritime, Haute-Normandie, wo weitere Generationen von Hardewyns geboren wurden.

    Die Begründung der amerikanischen Hardewyns (Hardins) erfolgte um das Jahr 1670 herum, als Martin Hardewyn zusammen mit seiner Frau Madeline, geborene du Sauchoy, von Frankreich aus in die Vereinigten Staaten einwanderten, wo sie sich zunächst in Staten Island, New York niederließen, bevor sie später weiter nach Virginia zogen.

    Urgroßvater Joseph A. „Oberst" Hardin wurde dort am 18. April 1734 in Henrico County geboren. Er war u. a. Abgeordneter der englischen Kolonie North Carolina und einer der Unterzeichner der sogenannten „Tyron Resolves", vom 14. August 1775, die von den Bürgern des Tyron Countys in den frühen Tagen der Revolution angenommen wurde. Sie wandte sich gegen die Zwangsmaßnahmen der englischen Regierung gegen ihre amerikanischen Kolonien nach den ersten Gefechten des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges von Lexington, Concord, Lincoln Menotomy und Cambridge in Massachusetts, am 19. April 1775.

    Zusammen mit seiner Frau Jane, geborene Gibson, hatte der Oberst und Bürgerkriegsheld 19 Kinder, unter ihnen John Wesley Hardins Großvater Benjamin Hardin II., der am 28. Dezember 1780 in Henrico County, Virginia das Licht der Welt erblickte.

    John Wesleys Vater James Gibson „Gib" Hardin wurde am 02. März 1823 in Wayne County, Tennessee geboren. Er war ein methodistischer Prediger, Familienvater und Indianerkämpfer. Im Jahre 1847 heiratete er die am 07. Dezember 1826 in Sullivan, Indiana geborene Mary Elizabeth Dixon in Navarro County, Texas. Anschließend zogen die beiden nach Fannin County, wo ihr

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