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Ich weiß, dass ich nichts weiß oder die Möglichkeit sind wir selbst und nicht die andere !: Das Ziel des Lebens ist die Freiheit vom Wahn durch Aneignung des gelebten Lebens jedes einzelnen Menschen auf der Erde.
Ich weiß, dass ich nichts weiß oder die Möglichkeit sind wir selbst und nicht die andere !: Das Ziel des Lebens ist die Freiheit vom Wahn durch Aneignung des gelebten Lebens jedes einzelnen Menschen auf der Erde.
Ich weiß, dass ich nichts weiß oder die Möglichkeit sind wir selbst und nicht die andere !: Das Ziel des Lebens ist die Freiheit vom Wahn durch Aneignung des gelebten Lebens jedes einzelnen Menschen auf der Erde.
eBook471 Seiten6 Stunden

Ich weiß, dass ich nichts weiß oder die Möglichkeit sind wir selbst und nicht die andere !: Das Ziel des Lebens ist die Freiheit vom Wahn durch Aneignung des gelebten Lebens jedes einzelnen Menschen auf der Erde.

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Über dieses E-Book

Keller des Rathauses eingekerkert worden. Die Pest wäre über die Schiffe der Hanse gekommen, die von London gekommen wären und das erste Schiff kam Anfang August. Monatlich kam ein Schiff der Lübecker von London und ein Schiff fuhr nach Kopenhagen
Norden. Svenja wollte jetzt ihren Mann stehen und die Führung von Malmö und Kopenhagen übernehmen, da sie ja auch Erich Mannen und die Brüder Sven und Jörg Larsson schon lange kannte. Kurz vor Weihnachten erfuhren wir, dass Hans Feddersen aus
genügend Holz zu besorgen für die langen Winter hier im Norden. Svenja wollte jetzt ihren Mann stehen und die Führung von Malmö und Kopenhagen übernehmen, da sie ja auch Erich Mannen und die Brüder Sven und Jörg Larsson schon lange
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum28. Mai 2015
ISBN9783737546782
Ich weiß, dass ich nichts weiß oder die Möglichkeit sind wir selbst und nicht die andere !: Das Ziel des Lebens ist die Freiheit vom Wahn durch Aneignung des gelebten Lebens jedes einzelnen Menschen auf der Erde.

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    Buchvorschau

    Ich weiß, dass ich nichts weiß oder die Möglichkeit sind wir selbst und nicht die andere ! - Charly Marxo

    Ich widme diese Arbeit

    meinem Vater Willi Krohn, geb. 16.05.1910 in Schleswig-Holstein, MG-Schütze in der Infanterie im 2. Weltkrieg an allen Fronten; in Russland Heeresgruppe Nord

    meinem Onkel Alfred Eggers, geb. 1914 in Niedersachsen. Panzerfahrer bei Rommel im Wüstenkrieg. Malaria als Dank des Vaterlandes

    meinem Onkel Hans-Heinrich Jütting, geb. 1928 in Schleswig-Holstein, als 16 jähriger bei einer KZ-Auflösung 1945 anwesend, wo alle Gefangenen erschossen wurden. Spätwirkung dieser Verdrängung: Sein Sohn erschoss sich 2012 wegen einer Depression.

    meinem Schwiegervater Erich Lange, geb. 1922 in Gelsenkirchen. Er wurde im 2. Ausbildungsjahr als Seemann von den Engländern kurz nach Kriegsbeginn auf der Nordsee gefangen genommen und von 1940 bis 1945 nach Kanada gebracht.

    dem ehrlich kämpfenden Georg Elser im Widerstand gegen Hitler

    den bisher über 300 Millionen Getöteten in den letzten 5000 Jahren.

    den zur Zeit Getöteten und in Zukunft Getöteten in Palästina, Irak, Israel, Ukraine, Afghanistan, Pakistan, Eritrea, Somalia, Libyen, Südsudan, Mali, Niger, Sierra-Leone, Nigeria, Bangladesch, Indien, Jemen, China, Mexiko, Nord-Korea, Äthiopien, Haiti, USA, und anderswo im Klassenkampf mit den Herrschenden.

    Ich bedanke mich bei der britischen Weltoffenheit, dass Karl Marx im 19. Jahrhundert trotz Ausweisung und Berufsverbot in Deutschland, Belgien und Frankreich in England seine umwälzenden Studien sich aneignen und später mit der Hilfe von Friedrich Engels seine Erkenntnisse formulieren konnte, die bis heute für viele Denker noch immer ein Rätsel sind, da sie nicht versuchen, sich aus ihren entfremdeten und unbewussten Denkformen zu lösen.

    Heinrich Heine:" Von Hegel erfuhr ich, daß nicht, wie meine Großmutter meinte,

    der liebe Gott, der im Himmel residiert, sondern

    ich selbst hier auf Erden der liebe Gott sei."

    Das Ziel des Lebens ist die Freiheit vom

    Wahn durch Aneignung des gelebten

    Lebens jedes einzelnen Menschen

    auf der Erde.

    Ich weiß, dass ich nichts weiß

    oder

    die Möglichkeit

    sind wir selbst

    und nicht die anderen !

    Der Weg meiner Familie durch das Leben an Beispielen

    von 1347 – 1945

    geprägt von Krieg, Gewalt, Hunger und Krankheit.

    Auf der Erde nichts Neues

    Wenn ich die Zeitung „Neue Rhein Zeitung heute am 10. Februar 2015 aufschlage, finde ich folgende Mitteilungen: Auf der ersten Seite: „Obama lobt Merkels Führungsrollefür den Frieden. Aus dem Text ergibt sich aber, er würde gerne schwere Waffen an die Ukraine liefern, um das Problem auf amerikanische Art zu lösen, wie vorher in Korea, Vietnam, Afghanistan, Iran, Kuwait, Irak,Syrien und anderswo und so jetzt auch in der Ukraine.

    Bundeskanzlerin Merkel behauptet dagegen, dieser Krieg in der Ukraine sei militärisch nicht zu gewinnen. Sie meint damit, der Westen hat in den letzten 70 Jahren die Ukraine den russischen Regierungsimperialisten überlassen, die jetzt feststellen, dass sie die alte Herrschaft über die Tataren am Schwarzen Meer verteidigen mussten, um ihren Kriegshafen behalten zu können, aber sie behaupten, die Krim wäre altes russisches Siedlungsgebiet. Jetzt möchte der Imperialist Putin bürgerliche Verhältnisse herstellen, d. h. die Ukraine sich einverleiben., obwohl er kein auch nur klitzekleines Interesse an demokratischen Verhältnissen oder Selbstbestimmung der dort lebenden Menschen hat. Unter diesen Bedingungen wird es wohl nichts mit dem Frieden, denn die Sanktionen treffen nur die russischen Menschen der Mittelschicht und abwählen können sie in dieser russischen Gesellschaft sowieso keinen Obristen, da sie sich wechselseitig gegenseitig die führenden Positionen des Staates zuschieben.. So kann er und seine Führungsclique die Kolonien im Süden und Osten Russlands nach 50 Jahren immer noch behalten, obwohl die anderen europäischen Mächte diese lange abgeben mussten. Auf der letzten Seite liest man dann: 20 Menschen auf Flugplatz Donezk bei Kämpfen getötet.

    Kriege wurden von den Amerikanern nach dem 2. Weltkrieg nie gewonnen, aber das hält sie nicht davon ab, auch dann nicht, wenn die UN mitteilt, dass Schulen in den USA nicht mehr sicher sind und ständig Amok droht. Da gibt es sofort praktische Lösungen in den USA: Bewaffnung aller Lehrer und später auch der Schüler mit Maschinenpistolen, um die Freiheit des Einzelnen zu verteidigen gegen jeden Feind , der die amerikanische Freiheit nicht will. Die Freiheit zu haben, zu arbeiten oder zu verhungern, ist für die Kapitalbesitzer lebenswichtig, denn nur so kann er seine Arbeitsbedingungen frei gestalten. So erschießt in den USA auch schon einmal ein kleines Kind seine Mutter im Supermarkt, weil sie ihre Freiheitspistole in der Handtasche mit sich führte. Und es geht weiter „Flüchtlinge sterben auf Schiff vor Lampedusa". Konnte wirklich keiner damit rechnen, dass es nachts auf dem Mittelmeer frieren würde?

    In Somalia macht man auch vor gewählten Abgeordneten nicht halt. So liest man in der Zeitung, im letzten Jahr wurden fünf und jetzt wieder ein Abgeordneter von der Al-Shabaab-Gruppe erschossen.

    In Bagdad sind die Menschen so frech, sie wagen es sogar, in der Ausgangssperre ein. Selbstmordanschlag durchzuführen, bei denen 22 Menschen starben und 49 verletzt wurden und bei Bagdad gab es bei einem weiteren Selbstmordattentat nur 4 Tote, deshalb gibt es dafür auch nur 4 Zeilen in der Zeitung.

    In Marseille gab es nur eine gewöhnliche Schießerei zwischen Polizei und Verbrecherbanden. Zu erwähnen war, dass die Polizei mit Panzerfahrzeugen gegen die Bandenmitglieder vorgingen.

    Vor einigen Tagen las ich, dass jetzt in Wuppertal, Solingen und Remscheid die Polizisten wie in den USA immer Waffen und Westen tragen müssen, um sich eventuell gegen einen salafistischen Angriff wehren zu können. Auch würde zur Zeit das Präsidium renoviert und so könnte man eventuell leicht das Waffenlager der Polizei stürmen, um mit den Waffen die Brüder der IS im Irak und Syrien zu unterstützen. Obwohl die Geschichte im Bürgertum ja nur dokumentiert und nicht gelebt wird, sprach man vor einigen Tagen von der 'Rückkehr der Geschichte' im Verhältnis zu Griechenland. Die Linken in Griechenland glauben immer noch, die gelebte Geschichte der Menschen hätte eine große Bedeutung für ihr Volk. Das NS-Regime hatte Griechenland 1942 zu einem Kredit von 476 Millionen Reichsmark gezwungen. Laut internationaler Studie sollten es heute 10 Milliarden € geworden sein. Griechenland hätte es 1949 ausgleichen können, denn alle Maschinen des Hamburger Hafens wurden von der internationalen Reparationsagentur zur Demontage frei gegeben. Die Griechen ließen sie verrotten, denn sie waren mit ihrem Bürgerkrieg beschäftigt, idealistische Nazis gegen idealistische Kommunisten und erreichten es, ihr Land zu zerstören und den Hass in ihr Volk zu bringen, damit die Oligarchen später in aller Ruhe ihr Volk ausbeuten konnten. 1969 bekamen diese regierenden Familien 115 Millionen Mark von Deutschland in einem Entschädigungsabkommen und das reichte erst einmal für alle für ihre Schweizer Konten. Das Volk bekam natürlich nur einige Krümel ab. 1990 gab es eine nochmalige Reparationskonferenz, die von der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa und von den regierenden Griechen unterzeichnet wurden, denn ihre Schweizer Konten müssten wieder aufgefüllt werden, da auch ihre Kinder nach Häuser und Jachten verlangten. Die Arbeitslosigkeit hatte in Griechenland stark zugenommen, da das internationale Kapital kommunistische Gewerkschaften und Parteien gar nicht liebte und lieber woanders Fabriken baute.

    Jetzt noch eine weitere Geschichte, die noch deutlicher zeigt, welche Aufgabe die Geschichte im Bürgertum hat.

    Als Jeb Bush 1936 für Hitler eine Lastwagenfabrik in Ostdeutschland errichtete, wusste er genau, dass damit erstmals die Deutschen in dieser Fabrik auch Panzer am Fließband produzieren konnten, weil die Amerikaner es schon seit 30 Jahren praktizierten und die Nazis glaubten sofort, jetzt gehöre ihnen die ganze Welt und versuchten nach einigen Jahren in ihrem Wahn, sie zu erobern. Das war aber vom Anfang an nicht möglich, da sie nicht genug Waffenproduktionsanlagen und Soldaten besaßen. Der Sohn von Jeb Bust, der spätere amerikanische Präsident George Bush Senior war direkt mit dem jetzt gewählten saudischen König Salman von Saudi-Arabien und mit dem Vater von Osama bin Laden, der Bauunternehmer war, befreundet. So spielten sein Sohn Präsident George W. Bush Junior mit Osama auf der Ranch Cowboy. Später wurde es normal, dass Salman und Vater bin Laden mit ihren Familien gerne gesehene Gäste auf der Ranch waren. Wenn da nicht Osama sich als Jugendlicher zum schwarzen Schaf der Familie entwickelte, trotzdem wurde er vom idealistischen Islamisten Salman nach seiner Rückkehr aus den Sudan für sein afghanisches Projekt gerne mit großen Summen unterstützt und konnte mit diesem Geld die Anschläge auf die Twins am 11. September 2001 gut vorbereiten. Genauso wie die Amerikaner die Taliban in Afghanistan vorher unter der sowjetischer Besatzung unterstützten, finanzierten sie damit zum zweiten Mal ihre eigene Niederlagen und Zerstörungen durch ihr Verhalten mit, da sie richtiges historisches Denken mit ihrer Denkform ablehnten. Das viel Geld noch Ende der neunziger Jahre an Al Kaida floss, bestätigte das Al-Kaida-Mitglied Zacarias Moussaoui und es kam direkt von der saudischen Regierung. Er bestätigte Treffen mit Salman und anderen mächtigen Prinzen, denen er handgeschriebene Briefe von Osama überbrachte. Ein Mitglied der saudischen Botschaft in Washington habe mit ihm darüber gesprochen, wie man am besten die Air-Force One des amerikanischen Präsidenten abschießen könne. Jetzt wurde Moussaoui von den Saudis für verrückt erklärt, ja deshalb braucht das Bürgertum Verrückte, denn die Wahrheit soll nicht bekannt werden. Acht Jahre nach der Verurteilung von Moussaui wurde er aber in den USA von einer Richterin als voll zurechnungsfähig erklärt. Nun sagte heute Moussaoui aus, Osama bin Laden hätte damals angeordnet, eine digitale Datenbank über die eingehenden Spenden einzurichten. Einzahler seien damals gewesen unter anderem Prinz Turki al-Faisal, heute Chef des saudischen Geheimdienstes und Prinz Bandar bin Sultan, der 22 Jahre lang saudischer Botschafter in Washington war und Prinz al-Waleed bin Talal, der reichste Geschäftsmann des heutigen Königreiches und noch andere zahlreiche führende Kleriker. Das saudisches Geld sei es gewesen, was die Attentate ermöglichte und den Dschihad unterstützte.

    Die ganzen Ermittlungsakten werden natürlich, wie im Bürgertum üblich, geheim gehalten, weil man glaubt, damit könnte man das Bewusstsein der Massen weiter verdummen. Bewiesen ist aber, dass der jetzige König Salman in der 80er Jahren in enger Kooperation mit den USA Gelder für die afghanische Mudschaheddin und ihren arabischen Mitkämpfern organisierte, aus denen das Terrornetzwerk Al-Kaida hervorging. Nach Untersuchungen des ehemaligen CIA-Mannes Bruce Riedel war Salman Chef des offiziellen saudischen Spendenbüros für Afghanistan, von denen jeden Monat 20 bis 25 Millionen Dollar flossen und später auch an die IS. Auch die Islamisten auf den Balkan wurden später im dortigen Krieg von ihnen finanziert. 2014 stoppte der König Abdallah den Spendenfluss an die IS und Prinz Bandar al-Sultan wurde als Geheimdienstchef entlassen.

    Einige theoretische Anmerkungen

    Der nationalsozialistische Wahn ist eine Form des bürgerlichen Denkens; auch der heutige Neopositivismus hat in seinen dogmatischen und theoretischen Formen Züge eines Wahns.

    Die bürgerliche Psychiatrie meint damit eine psychiatrische Erkrankung eines einzelnen Menschen, indem die inhaltliche Denkform gestört ist und er das Gegenteil behauptet, was in der Wirklichkeit nachprüfbar vorhanden ist. Dieses ist aber so nicht objektiv, da in den bürgerlichen Wissenschaften nur dann etwas nachprüfbar ist, wenn es von mehreren Personen gleichzeitig erfahrbar wahrgenommen wird unter kontrollierten Laborzuständen, da schon die Randbedingungen das Ergebnis umkehren können (Siehe auch Klaus Holzkamp-Kritische Psychologie, Frankfurt am Main 1972). Verrücktheiten können auch in der bürgerlichen Welt in Kreativität uminterpretiert werden, wenn diese Behauptungen nicht von mehreren, zufällig ausgewählten Menschen im konkreten Experiment erfahren, wahrgenommen und beschrieben werden. Die bürgerliche Wissenschaften hat eigentlich nur das Interesse, mit ihrem Wissen Profit zu maximieren, denn das Wissen soll schaffen; eben 'Wissen schafft'.

    Bei den Römern (Cicero, Soranus von Ephesus und Aretäus von Kappadonien) war die Psychiatrie ein Teil der Medizin und die Erkrankten wurden noch breit behandelt mit Massagen, Aderlässe, Diäten, Schröpfen, Ölumschläge und Nieswurzgabe und auch Rhetorik- und Theaterspiele gehörten zur Behandlung. Im 12. Jahrhundert wurden in Europa die ersten Kliniken für die Mitglieder der herrschenden und Verwahrhäuser für die beherrschte Klasse eingerichtet.

    Im späten Mittelalter interpretierte die religiös-herrschende Klasse im theologischen Streit der richtigen Deutung ihrer ausgedachten Wahrheiten (Hus, Calvin, Katharer, Luther) psychische Krankheit als Teufelswerk und deshalb war die Inquisition angesagt. Eine rationale Erfassung war dieser wahnhaften Darstellung der herrschenden Feudalen unter Mithilfe der Kirchen nicht mehr zugänglich. Der revolutionäre Aufstand der freien, deutschen Bauern im Namen der 10 Gebote der Bibel unter Führung von Thomas Münzer, Ritter Florian Geyer und Götz von Berlichingen 1524/25 entlarvte das reale Christentum im realen Leben und verschärfte den Wahn der Feudalen und damit ihre brutale Kriegsführung gegen jegliche Kritik ihre ausgedachten Vorstellungen. Trotzdem konnten nur Söldner die Kraft der schlecht bewaffneten Bauern ersticken.

    Im 17. und 18. Jahrhundert begann man Zuchthäuser zu bauen, da die Erkrankungen durch die Entwurzelung mit der beginnende Industrialisierung zunahmen. Diese Zuchthäuser waren nur für abweichende Angehörige der beherrschten Klasse; also entwurzelte Landarbeiter, Arme, Prostituierte, Landstreicher, Krüppel oder auch Straftäter, die dort bei Wasser und Brot dahinvegetierten.

    Während in Europa nach der französischen Revolution in vielen Ländern die Psychiatrie humaner wurde, setzten sich in den führenden deutschen Ländern Preußen und Österreich bei den idealistischen Psychiatern immer mehr Foltermethoden durch, die diese Erkrankungen als Rassenproblem beschrieben und als andersartig bezeichneten. Der Haupttheoretiker der deutschen Psychiatrie Erich Kraepelin, 1856 bis 1926, brachte es in seiner Doktorarbeit Ende des 19. Jahrhunderts auf den Punkt: 'Demokratie, eine neue Form psychischen Irreseins'.

    Erst lange nach der 68er Bewegung formulierte Klaus Dörner mit seinem Buch 'Irren ist menschlich oder Lehrbuch der Psychiatrie' eine dialektische Alternative mit humanistischem Inhalt.

    Der Begriff Psychologie als Wissenschaft der Psyche erfand Johann Friedrich Herbart Anfang des 19. Jahrhunderts für den deutschen Sprachbereich.

    Sigmund Freud formulierte Anfang des 20. Jahrhunderts die Auswirkungen der Kleinbürgerlichkeit, die er als junger Mensch als Lebenstrieb und somit als Sexualtrieb der menschlichen Reproduktion beschrieb; im Alter wandelte er diesen Trieb zum Todestrieb um, da er den mörderischen 1. Weltkrieg nicht erklären konnte. Aus dem Konflikt zwischen Triebbedürfnis und Unmöglichkeit des Auslebens in der prüden Bürgerlichkeit, die zur Frustration in der Gesellschaft führte und kollektive Aggression hervorrufen kann, sah er Ursachen der Krankheitsbilder. Freuds Theorie ähnelt in der Logik der Theorie von Marx und wird als subjektiver Faktor des objektiven, historischen und dialektischen Materialismus begriffen.

    Freud sieht ebenfalls die Begriffsbildung im Kopf beim Denken des Menschen dialektisch, d. h. er lehnt die bürgerliche Schwarz-Weiß-Denkform der Inhalte ab. Freuds materielle Trieb ist der Sexualtrieb als Lustprinzip aller Sinne des ganzen Menschen, der sich bei ihm in der bürgerlichen Kleinfamilie in mehreren Phasen zum bewussten Sexualtrieb des jungen Menschen entwickelt. Wenn Störungen in diesen sensiblen Phasen eintreten, kann es zu psychischen Krankheiten oder Abweichung bei der sexuellen Identität kommen. Er nennt diesen Teil des ideellen Überbaus Kultur oder Zivilisation im Gegensatz zur urwüchsigen Bedürfnisbefriedigung in frühen Gesellschaften.

    Nach Freud suchen Menschen instinktiv nach Lustgewinn, bringen aber in der wirklichen Realität viel mehr Zeit damit, Unlust als Lust zu erfahren. Aus diesem Grunde verzichten die meisten Menschen laut Freud auf Lustgewinn, wenn ihnen die Zivilisation als Ersatz weniger Leiden verschafft. Auch Freud erkennt schon, dass die Arbeit, die die Zivilisation erst ermöglicht, von der unterdrückten Majorität eines Volkes geleistet wird, das zu wenig Anteil am produzierten Reichtum hat. Die bürgerliche Zwangsmoral hemmt die Entfaltung seiner Bedürfnisse und kann laut Freud positiv nur durch körperlicher oder geistiger Arbeit sublimiert werden. Auch glaubt er, dass sich eine Gruppe oder Gesellschaft durch libidinöse Besetzung eines Objektes in der Masse gegenseitig identifizieren kann. Jedes einzelne Individuum setzt dann ein und dasselbe Objekt an die Stelle des Über-Ich. Sie identifizieren sich miteinander in ihrem Ich. Wenn das Über-Ich aber einem Führer legal überantwortet wird; z. B. persönlich durch Hindenburg, kommt es zur „Massenverliebtheit und das passierte mit Adolf Hitler. Freud kommentierte die Bücherverbrennungen als Fortschritt gegenüber dem Mittelalter. Aber nachdem seine Tochter einen Tag von der Gestapo verhört wurde, verließ er Wien und ging nach England. Später wurden alle seine Schwestern in KZs vergast, weil sie teilweise Halbjuden waren. Freud lehnte ebenfalls alle Religionen ab. Er setzte seine Hoffnungen nicht auf das „Gewissen, das auf einem verdrängten Teil der Persönlichkeit beruhe, sondern vertraute auf die Vernunft und wissenschaftliche Analyse.

    Wilhelm Reich weitete diese Theorie auf alle Menschen aus und sprach von Massenpsychologie, d. h. die frustrierten Massen bringen z.B. den Verbrecher Hitler an die Macht, indem sich die Frauen mit ihm durch Anteile ihrer frustrierten Triebbedürfnisse identifizieren und die Männer teilweise homophile Anteile von sich abspalten, um sich ebenfalls mit ihm identifizieren zu können. So werden diese Übertragungen als Identifizierung mit dem stärkeren Angreifer durch die historisch erlebte Brutalität der kriegerischen Gesellschaft und den ausbeuterischen Arbeitserfahrungen am Arbeitsplatz objektiv verstärkt; aber auch die gleichzeitigen Erfahrungen der Niederschlagung des Widerstandes, wie 1919 in Berlin und im Deutschen Bauernkrieg 1525, führten insgesamt zur Unterwerfung unter dem stärkeren Führer. Dieses kollektive Unbewusste ist eher objektiven Ursprungs, da es durch die brutale Gewalt der Herrschenden als Reaktion auf jeden Widerstand in den Kriegen um den Erhalt der persönlichen Macht am Ende des Mittelalters entstand.

    Dieser Wahn kann sich entwickeln, wenn der überwiegende Teil einer Gesellschaft ohnmächtig die ewig wiederkehrende, historische Gewalt der Arbeitgeber, der staatlichen Vollzieher und des Militärs erleben und durch ungenügender Bildung ihre Lösung bei den reichen Arbeitgebern (Identifizierung mit dem Vater und Gott nach S. Freud) suchen, die ihnen Brot und Geld versprechen. Die sie vertretenden Politiker predigten den Idealismus und suchten Feinde, z. B. die Juden und alle anders aussehende Menschen wie Behinderte, verarmte Ausgegrenzte oder Fremde; somit schlug das Denken in faschistoiden Massenwahn um, der durch die Identifizierung mit dem Führer auch einen göttlichen Vergleich nicht scheut.

    Immanuel Kant analysierte als erster Deutscher, wie die inhaltliche Sprache in den Kopf kommt und schuf die Kategorien der Denkform und der Denkinhalte. So erzeugt eine falsche Denkform mit Notwendigkeit falsche Denkinhalte.Viele Leute kennen den Spruch Kants, 1724 bis 1804, vom kategorischen Imperativ aus seiner 'Kritik der reinen Vernunft' oder auf Deutsch 'Pflicht gemäßes Befehlsleben'. Vielleicht schlecht übersetzt, aber deutsche Tradition. Kant behauptete, der Mensch müsste aufgeklärt werden, da er sich in einer selbstverschuldeten Unmündigkeit befände durch das 'feige Unvermögen, seinen Verstand ohne Leitung eines anderen' zu gebrauchen und rief auf dazu, Mut zu haben, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Als die französisch-bürgerlichen Revolutionäre ihn aufforderten, mitzumachen, reagierte er deutsch: Die Wahrheit suche ich, nicht die Macht; denn es gab für ihn die zeitlose 'Idee des Rechts'; trotzdem sympathisierte er mit der französischen Revolution, formulierte aber im Sinne des deutschen Idealismus: 'Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne'.

    Das Wissen (Erkenntnis) in Gott war seit 1000 Jahren absolute Wahrheit. Er stellte das infrage und meinte, wir erfahren die Umwelt und die Gegenstände, indem wir sie sehen, riechen, hören, schmecken und tasten. In dieser sinnlichen Anschauung erscheint uns die reale Welt, aber dahinter gibt es noch ein 'Ding an sich', z.B. Gott. Das gelte auch für uns selbst, so können wir die Dinge in der Realität erkennen, wüssten aber nicht, woher sie und wir selbst kommen und deshalb sind wir Nichtwissende. Damit machte er in Deutschland eine fundierte Gotteskritik.Er widerlegte die Logik mit der Gott bewiesen werden sollte und meinte, Gott ist nur bewiesen, wenn er sinnlich erkannt wird und da wir Gott mit unseren Sinnen nicht fassen können, sondern ihn lediglich denken können, hat er auch nicht mehr Existenz als hundert Taler, die wir uns vorstellen. Im Dialog mit dem Naturwissenschaftler G. W. Leibniz nahm Kant die Zufälligkeit beim Universum zurück und behauptete, wenn das Universum zufällig wäre, würde es zusammenstürzen, deshalb stände eine höhere Macht dahinter und kein blinder Zufall. Kant behauptete ebenfalls, Theisten und Atheisten sind Gläubige, aber keine Erkennende. Als Student beschäftigte er sich mit der neuen Behauptung des Physikers Isaac Newton, das Universum werde durch Magnetkraft zusammen gehalten, die durch Masse und Geschwindigkeit der Planeten entsteht. Seine Kritik setzte in der Dreidimensionalität Newtons Theorie an, konnte sie aber nicht widerlegen, deshalb behauptete er, es müsse doch einen Gott geben. Als 1755 ein Erdbeben Lissabon total verwüstete, stellte er Gott wieder infrage und veröffentlichte seinen Aufsatz 'Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels', indem er eine naturwissenschaftliche Erklärung der Entstehung des Universums entwarf, die sich wieder mehr auf Newton bezog, denn auch der baute seine Theorie auf Anziehung und Zurückstoßung als Magnetismus auf, Er sprach von einem Urwirbel, der langsam erlahmte. 50 Jahre später bewies der Franzose Laplace einige Behauptungen von Kant, so sprach man von der Kant-Laplaceschen Theorie. Gott liefert bei Kant nur noch das Urmaterial, aber das Universum ist dann nach seiner Meinung alleine entstanden. Kant interessierte sich sehr für Leben auf anderen Planeten und behauptete, dieses Leben wäre dem irdischen grundverschieden und diese Wesen wären auf der Erde nicht lebensfähig. Erst durch den Franzosen Rousseau kam Kant wieder zurück zur Natur und fühlte sich auch vom Engländer Locke verstanden, der behauptete: 'Es ist nichts im Verstand, was nicht zuvor in den Sinnen gewesen wäre'.

    Der Engländer Hume behauptete, wie der Verstand die sinnliche Wahrnehmung interpretiert, sei eine Sache der Gewohnheit.

    Kant meinte dann, in unserem Verstand gebe es das Ursache-Wirkung-Prinzip. Wenn wir etwas sinnlich erfahren, wenden wir dieses Prinzip an.

    Kant beschäftigte sich mit der Logik und der Entstehung der Bedeutungen der Begriffe und versuchte, allgemeine Kategorien des Verstandes zu begründen.

    Kant forderte ebenfalls, um Kriege zu verhindern, sollten die Völker einen Bund schließen, denn der Mensch habe einen Hang zum Bösen durch seinen sexuellen Trieb, der sich der Vernunft (Sittlichkeit) nicht unterordnet.

    Der einzelne Mensch ist für ihn frei, er selbst entscheidet nach den bestehenden Gesetzen und den angeeigneten Sitten der Menschen über sein Leben; aber er landet in seinem Spätwerk ' Kritik der praktischen Vernunft' wieder bei Gott, weil der König es wollte und meinte, die sittlichen Gedanken können nur von Gott kommen; obwohl er vorher festgestellt hatte, die Menschen machen ihre Gesetze selbst und eignen sich auch ihre Traditionen an. So belegt er in seinem späteren Buch 'Kritik der praktischen Vernunft' diese obige Begründung und führt zum feudalen Soldatenstaat Preußen zurück, den Hegel als geoffenbarten, objektiven Idealstaat sah.

    Er befasste sich auch mit den Naturwissenschaften und wollte mit seiner 'kopernikanischen Wendung der Metaphysik' zurück zur ursprünglichen Philosophie, um die katholische Kirche aufzufordern, die richtige christliche Religion zu lehren und z. B. nicht weiterhin zu vertreten, die Erde wäre eine Scheibe und wer andere Länder entdecken will, fällt über den Rand in die Hölle.

    Der Mensch erkennt nach Kant nicht alles im Alltagsleben, nicht das Ganze, wie Sokrates und Plato behaupteten, vielmehr zerlegt der Mensch die Erfahrungen im Alltag (Analyse).

    Jetzt nehme ich folgendes wahr: Ich sitze vor meinem Computer, draußen fährt ein Auto, der Flur ist dunkel, im Zimmer brennt ein Licht, ich schreibe auf einer Kladde mit dem Bleistift, die Schranktür ist offen, weil ich ein Lexikon heraus geholt habe, mir schmerzt der rechte Oberschenkel und ich erwarte meine Frau.

    Diese Erfahrungen wären Gott verschlossen und deshalb gebe es Gott gar nicht, sondern er wäre nur eingebildet, um meine Psyche zu stabilisieren. Alles was ich wahrgenommen habe, schreibe ich nieder, nachdem mein analytischer Verstand entschieden hat, was nach der Logik wahr-falsch Bestand hat. Diese Logik ist die Denkform und was ich konkret aufgeschrieben habe, sind die Denkinhalte. Bei der Bildung dieser Denkinhalte sind auch meine Gefühle, meine Empfindungen und Ziele für etwas, meine Vorerfahrungen und meine gespeicherten Überzeugungen im Gehirn mitbeteiligt und das nennt er dann Synthese.

    Synthese ist das Ergebnis der Gesamterfahrung, z.B. Vorstellungsgespräch um eine Arbeitsstelle: Jetzt treten die Alltagserfahrungen in den Hintergrund, wichtig wird die Selbstdarstellung, der sogenannte erste Eindruck; wirke ich erfahren und zuverlässig, entspreche ich das Betriebsimages und kann ich Vertrauen vermitteln, erkenne ich die Absichten meines Gegenübers ?.

    Jetzt komme ich langsam zu Sokrates und später zu Marx; z.B., ich bin schon oft gekündigt worden, vertraue meinem Gegenüber nicht mehr, so ordne ich mich irgendwann unter durch Aufgabe meiner Ideale oder ich bleibe arbeitsloser Dauerkritiker. Dieses Beispiel vom dialektischen Denken der Inhalte soll diese Denkweise nachvollziehbar machen. Der Philosoph (philos = Freund und sopheia = Wissen) Heraklit wird als Vater der Dialektik genannt und meint damit die Dialektik in der Natur, z.B. beim Wachstum eines Baumes, der nicht linear wächst, wie es nach den eingebildeten, bürgerlichen Vorstellungen sein sollte. Der Mensch ist ein Teil der Natur und ist wie alles im ständigen Wandel und Bewegung; nichts ist fest als Ding, nur im toten, bürgerlichen Begriff. Vielmehr sagt er als Beispiel: „Niemand steigt zweimal in denselben Fluss, denn was im nächsten Augenblick geschieht, ist niemals das gleiche wie das zuvor Geschehene und die Beschaffenheit der Dinge beruht auf Kräften in Spannung zueinander, wie zwischen Bogen und Pfeil." .

    Jetzt müsste ich mich als Gesamtmensch weiterbilden und alles infrage stellen, vielleicht lese ich die Frühschriften von Marx, das ist der beste Einstieg.

    Dort sehe ich, die Brechung der Gesamtwahrnehmung hat die Begründung in meiner täglichen

    Arbeit; viele gehen aber einen anderen Weg, sie verdrängen das dumpfe Gefühl und versuchen durch Religion oder Idealismus ihre Psyche mit ihren erfundenen Gedanken zu kompensieren.

    Nur das dumpfe Gefühl bleibt, weil es materiell ist und aus den widersprüchlichen Interessen im Arbeitsprozess entsteht, wenn ich nicht künstlerisch oder in einer anderen Form selbständig genug Geld verdiene. Einige wenige Menschen erreichen für sich eine größere subjektive Freiheit, z.B. Joseph Beuys, die für den durchschnittlichen Arbeitnehmer nicht nachvollziehbar ist, weil die qualitative Arbeitsleistung von Beuys hundert mal höher bewertet wird, da Beuys im Rahmen der Kunst versucht, diese Produkte zum Allgemeingut (Ware) zu erheben.

    Gleiches gilt z.B. bei Hits in der Schlagerszene, die alle Menschen in ihren Gefühlen berühren und somit als allgemeine Ware CD gekauft werden. Aber auch diese Kunstwerke kommen aus der momentanen Gesamtgesellschaft und sind in nur einigen Zeiträumen modern.

    Im Feudalismus lenkten uns die herrschende Familien, jetzt gibt es Manager, Stars in den Massenmedien und z. B. Fußballer, die diese ideologischen Führungsaufgaben übernehmen und von den Lobbyisten im Auftrag der gewählten Abgeordneten legitimiert werden. Diese Führungspersonen verdienten für ihre Legitimationtätigkeiten im herrschenden Bürgertum 1960 bis zu dem 40fachen eines durchschnittlichen Arbeitnehmers, heute sind es schon einmal 400 Mal soviel. Einige legitimieren sich aus dem Umsatz z.B. des Fußballvereins,Autowerks oder der Deutschen Bank und anderen Konzernen und an der Qualität ihrer Unterhaltungsarbeit in den Massenmedien und der quantitativen Beeinflussung der Massen (Quote); aber auch beim Aktion Sorgenkind und der Fernsehlotterie werden solche Summen von den Spenden abgezweigt; d.h. in der Armenfürsorge gilt auch die Profitmaximierung als dieMaxime der Geldbeschaffung, deshalb kommt von jeder Spende nur ein Restbetrag bei den Bedürftigen an.

    Wenn ich also totaler Idealist bin, kann ich sagen, es gibt kein dumpfes Gefühl, alle Menschen können glücklich werden, wenn sie es wollen und wir leben in einer gerechten Gesellschaft mit allen Möglichkeiten.

    Schon Marx arbeitete in seiner Doktorarbeit Mitte des 19. Jahrhunderts diesen Bruch in jedem einzelnen Menschen detailliert am Beispiel der antiken Theorien von Demokrit und Epikur heraus.

    Friedrich Nietzsche folgerte daraus, Gott wäre tot und der Mensch sei nicht mehr frei, sondern wird jetzt zur Arbeit gezwungen. Die christliche Sklavenmoral gibt es nicht mehr, dafür gibt es jetzt die Herrenmoral, den Willen zur Macht und somit kann der Mensch ohne Religion zum Übermenschen werden, weil er sein dumpfes Gefühl zu seinen Interessen verwandelt und damit die Welt beherrschen kann (z. B. Alexander der Große, Augustus, Cäsar, Karl der Große, Attila, Napoleon und Hitler, ). Somit müssen die Herrenmenschen nicht zu Verbrechern werden, können nach Nietzsche auch Genies und große Künstler werden, die die Welt positiv verändern. Nietzsches Herrenmenschen wurden aber im deutschen Sprachbereich überwiegend zum Antidemokraten, Terroristen oder Mörder, weil Marx recht hatte.

    Marx geht davon aus, jeder einzelne Mensch kann sich in seiner Familie alle seine Fähigkeiten, Fertigkeiten und Möglichkeiten der Entfaltung und Befriedigung seiner gesamten Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung, Selbstständigkeit und Glück aneignen durch aktives, freies Spiel in der naturwüchsigen Umwelt und eben gerade nicht durch passive Konsumierung von Massenmedien aus maschinellen Geräten (z.B. Spielkonsolen); der heutige zunehmend entmenschliche Erziehungsprozess führt zur Störung der Konzentration und auch zu immer mehr Behinderungen durch massive Negativerfahrungen in den ausgegrenzten Familien. Freies Spiel ist gleichzeitig auch Aneignung der gespalteten, wirklichen Welt, denn das Kind stellt sich seine sinnlichen Wahrnehmungen in Begriffen vor, die es sich vorher in der Familien und anderen konkreten Personen durch Tun angeeignet hat. So stellt es sich auch andere Begriffe vor, die man Phantasie-Begriffe nennt, diese Begriffe sind oft keine Phantasien, sondern das Kind nimmt diese unbewusst in der eigenen Familie auf und bringt sie in neue inhaltliche Formen.

    Aneignung erfolgt über Erziehungsprozesse zwischen lebenden Dingen, die auch Tiere und Pflanzen in der Natur sein können; also eignen sich unsere Kinder heute immer noch 80% der Fertigkeiten, Fähigkeiten und Einstellungen in ihrer Entwicklung nicht in der Schule und in anderen Institutionen an. Die zunehmende frühkindliche Erziehung unter zwei Jahren mit passiver Berieselung von medialen Maschinen wird langfristig zu massive Beeinträchtigungen führen, wie es z.B. der Amerikaner Spitz schon in den 60er Jahren erforschte.Wenn die Kinder ihr Lernen in der Schule als frei empfinden, bleibt noch etwas hängen, obwohl freies Lernen in forschenden Gruppen in der Umwelt und in der Natur erheblich bessere Ergebnisse der Aneignung bringen.

    Bei der Entwicklung des Fötus im Mutterleib sind diese Behauptungen der geschichtlichen Abstammungs-Entwicklung beobachtet worden; vom Einzeller zum Säugetier Mensch konnte man die Phase z.B. eines Fisches mit Kiemen und eines Vogels mit Flügeln nachweisen. Die letzte Phase in der Entstehung der Säugetiere mit dem vierten Hirns als Großhirn schafften dann das Ergebnis Säugetier Mensch. Ebenfalls eignen sich die lebendigen Wesen durch Bewegung und Tätigkeit ihre Umwelt an und geben Erfahrungsmuster mit der Geburt weiter an das neue Wesen.

    Der Aufbau dieser Arbeit und die logische Methode fußt auf den historischen und dialektischen Materialismus, wie ihn Karl Marx im 19. Jahrhundert, besonders in seinen Werken über das Kapital, entwickelte.

    Karl Marx hatte die Möglichkeit, sich international zu bilden – leider auf Kosten der Familie seiner adligen Frau mehr schlecht als recht – und konnte sich so sechs Sprachen in Wort und Bild aneignen, also Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Russisch und Italienisch, die er jeden Winter z.B. an Originaltexten von Shakespeare, Cervantes, Saint-Simon, Dostojewski und Dantes trainierte.

    Trotz dieser relativ geübten Verstandestätigkeit musste er in elenden Verhältnissen in England leben, da er aus Deutschland, Belgien und Frankreich vorher ausgewiesen wurde. Während russische Regierungen ihre Kritiker erschießen lassen, sind die Methoden in westlichen Demokratien raffinierter, aber genauso effektiv.

    Karl Marx Theorie fußt auf die griechische Philosophie und dort besonders auf Epikur, die Stoiker, Sokrates, Plato, Aristoteles und Demokrit und er konnte sie nach den Studien besonders von Kant, Fichte, Schelling, Hegel, Feuerbach, Ricardo, Smith, Saint-Simon,Ruosseau u.s.w. vom im Kopf erdachten auf die Füße der erlebten Wirklichkeit stellen.

    Seine Theorie wurde von Ernst Bloch bis weit in das 20. Jahrhundert exemplarisch verdeutlicht. Karl Marx beginnt bei den ökonomischen und gesellschaftlichen Erfahrungen der einzelnen Menschen heute und arbeitet sich im Wechselspiel zwischen den bestimmenden Formen der Produktion und den daraus gespiegelten Denkinhalten im aktiven Lebensprozess zurück in die Geschichte.

    Für Marx ist die Geschichte der Menschheit eine Geschichte der wachsenden produktiven und gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit bei gleichzeitiger wachsender Entfremdung und somit Zunahme des innerlichen Unbehagens bei jedem einzelnen Menschen.

    Durch den Besitz der Produktionsfaktoren immer weniger Personen wird die Selbstverwirklichung verhindert und der Mensch wird zum Anhängsel der Maschine gemacht und heute, als Teil des durch Rechner gesteuerten Arbeitsprozesse, zum entmündigten und vereinzelten Menschen in seinem Arbeitsleben. Die Arbeit erfolgt nur noch für Geld und immer weniger, um seine handwerklichen Fähigkeiten auszubilden und ein selbst geschaffene Endprodukt zu erstellen.

    Immer weniger Menschen können nach der Arbeit sehen, was sie geschaffen haben, so kommt das Gefühl auf, Zeit totzuschlagen und viele kompensieren diesen Frust mit ihren eigenen kreativen Gedanken während dem stupiden Arbeitsprozess. Somit fühlen sich viele Menschen als Sache oder wie Mao es formulierte, kleines Rädchen im großen Getriebe der produzierenden Gesellschaft aller Menschen und kann somit als Individuum seine Begabungen und Kreativität nicht entfalten.

    Marx bestreitet die Existenz der 'Vernunft' als Inhalt, d.h. wenn wir sagen: Sei doch vernünftig; wollen wir eigentlich sagen, tu das, was ich dir sage: Das gilt für den Chef und auch die Massenmedien verkaufen diese Inhalte im Sinne der bürgerlich-idealistischen Philosophen.

    Marx dagegen gibt der sich bewegenden Materie den Vorrang, denn sie entwickelt sich langsam in der Zeit und ist fast unzerstörbar durch den Menschen.

    Er kannte noch keine Wasserstoffbomben, aber auch diese können nur winzig kleine Teile des Universums zerstören.

    Albert Einstein bestätigte Teile dieser Theorie zur Zeit der Weimarer Republik in den Naturwissenschaften mit seinen zwei Relativitätstheorien der Entstehung allen materiellen Seins; einmal als materialistische Energieanalyse und zweitens als Problem der Wahrnehmung bewegender Körper im Universum. Einstein gründete mit anderen die „Rote Hilfe" und versuchte, die Anwendung der Plutoniumbombe mit einem Brief an den amerikanischen Präsidenten zu stoppen.

    Marx sagte, man könne einen Stein oder ein Stück Eisen bis in die kleinsten Bestandteile auflösen, aber die Atome bleiben. In der Materie im uns bekannten Universum gibt es nur das ewige Entstehen und Vergehen, z.B. rostet ein Stück Eisen. Eisen verbindet sich mit Sauerstoff und wird zu etwas anderem. Ein Samenkorn wird im Wachstum zur Blume durch die Kraft im Korn und durch Erde, Wasser und Sonnenstrahlen. Er nennt diese Entwicklungskraft der Natur Widerspruch und bezeichnet sie als allgemeingültiges Naturgesetz. So muss sich auch der Widerspruch aus Lohnarbeit und Kapital zu einer besseren Gesellschaft entwickeln, die er Kommunismus nennt, abgeleitet aus Gemeinschaft (Urkommune).

    Eine der großen Entwicklungsstufen der Menschen war die Arbeitsteilung,

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