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Fumpp reloaded: Auf der Jagd nach dem Zauberbuch der Blimpp
Fumpp reloaded: Auf der Jagd nach dem Zauberbuch der Blimpp
Fumpp reloaded: Auf der Jagd nach dem Zauberbuch der Blimpp
eBook130 Seiten1 Stunde

Fumpp reloaded: Auf der Jagd nach dem Zauberbuch der Blimpp

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Über dieses E-Book

Zwar konnte FUMPP das Chaos aus Band 1 größtenteils beseitigen, dennoch verzichtet der König künftig auf seine Dienste und so muss er sich erst einmal arbeitslos melden. Der zu bewältigende Behördenirrsinn auf dem dortigen Arbeitsamt (LAAM) und seine unterqualifizierte Arbeit in einem magischen Vergnügungspark rauben ihm den letzten Nerv. So ist er nicht ganz unglücklich darüber, dass er vom König zurückbeordert wird, weil die bösen Magier erneut Terror verbreiten. Sie sind noch immer auf der Suche nach dem Zauberbuch der "Guten", das ihnen unendliche Macht eröffnen würde …
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum11. Juli 2021
ISBN9783754141502
Fumpp reloaded: Auf der Jagd nach dem Zauberbuch der Blimpp

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    Buchvorschau

    Fumpp reloaded - Daniela Mattes

    Daniela Mattes

    FUMPP reloaded

    Auf der Jagd nach dem Zauberbuch der BLIMPP

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

    Impressum

    Text:             © Daniela Mattes

    Umschlag:      © Tanja Schröder

    Verantwortlich

    für den Inhalt:      Daniela Mattes

    Schwarzwaldstr. 13

    78549 Spaichingen

    www.daniela-mattes.de

    Druck:  epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin

    Vorwort – zur Erinnerung

    Wir wollen uns nur kurz in Erinnerung rufen, was bisher geschah: Die verkommenen Bösewichte im Lande WOMM haben mehr oder weniger unkoordiniert die gesamte königliche Familie gekidnappt und in die vier Verbannungsorte verschleppt.

    Der Leibwächter des Königs, FUMPP, musste unter Aufbietung aller magischen Kräfte und mithilfe seiner Freunde das ganze Desaster wieder rückgängig machen und die Königsfamilie wieder im Schwefelgebirge, auf der Monsterinsel, im Wolkenschloss und in der Spiegelwelt einsammeln.

    Danach war einigen der Bösewichte das Zaubern mächtig vergangen. Doch auch dem Volk war einiges vergangen. Da hatte man nun schon mal einen berühmten Zauberer – den letzten seiner Art – und der hatte eine große Katastrophe nicht aufhalten können?

    Kurz entschlossen musste König Stiffler daraufhin seinen langjährigen Beschützer entlassen, um den Willen des Volkes zu erfüllen. Und hier fängt unsere Geschichte wieder an. 

    KAPITEL 1

    BBB

    Wir befinden uns auf der magischen Ferieninsel ›Triple B‹ oder für Nicht-Magier ›Big Blue Bahamas‹, nicht zu verwechseln mit dem ähnlich klingenden Ferienparadies für Normalos.

    Fernab vom magischen Lande WOMM vertreibt sich hier der letzte gute Magier aller Zeiten seine Zeit, da er nach dem königlichen Entführungsdesaster leider seinen Hut, seinen magischen, nehmen musste und mit seinem Zeugnis unter dem Arm und seinem treuen Hund Pallina an seiner Seite traurig von dannen ziehen durfte.

    Was macht man nun als arbeitsloser Magier auf dem Selbstfindungstrip? FUMPP wusste genau, dass ihm noch der schwere Weg zum LAAM (Landesamt für arbeitslose Magier) bevorstand, doch da er das Amt heimlich LAHM nannte, weil die Angestellten dort sich genauso schwerfällig verhielten, hatte er es damit nicht sonderlich eilig.

    Er seufzte. Immer diese bürokratischen Notwendigkeiten. Nicht einmal ein Magier blieb davon verschont. Also musste er sich in sein Schicksal fügen wie mindestens 100 andere Arbeitslose aus TWAAN ebenfalls.

    Erst einmal ausspannen und alles verarbeiten, hatte er sich gedacht und einen Saurierflug dritter Klasse (also als Alleinflieger hinter dem windgeschützten ersten Höcker ohne Verpflegung und ohne Wetterschutz) gebucht und sich auf dem großen Saurier- und Teppich-Landeplatz gleich hinter den Ruinen des abgebrochenen Staubsauger-Flugplatzes absetzen lassen.

    Pallina war über die Wahl des Transportmittels nicht sonderlich begeistert gewesen, was man ihr auch nicht verdenken konnte, da alle nichtmenschlichen Lebewesen sowie Obst- und Fleischwaren festverschnürt wie die Fliege im Spinnennetz am Bauch des Sauriers befestigt fliegen mussten. Das war Vorschrift. Und solchen Vorschriften ist man ja bekanntermaßen hilflos ausgeliefert.

    Pallinas in die Waagschale geworfene Gegenargumente hatten jedoch weder FUMPP noch den Saurier davon überzeugt, sie mit FUMPP zusammen hinter dem ersten Höcker mitfliegen zu lassen. Als Handgepäck quasi. Doch als dem Saurier nach minutenlanger ergebnisloser Diskussion der ohnehin schon dünne Geduldsfaden gerissen war – was Pallina förmlich hatte hören können - hatte er freundlich zähnefletschend angeboten:

    »Wie wäre es denn mit einem warmen, windgeschützten Plätzchen für die Reise?«

    »Na, also, geht doch!«, hatte Pallina geantwortet und sich suchend umgeschaut. »Und wo wäre dieses Plätzchen?«

    »In meinem Magen«, hatte der Saurier geknurrt und sich ganz dicht zu dem kleinen Fusselterrier heruntergebeugt.

    Pallina fühlte sich neben FUMPP zwar generell stets in Sicherheit, wollte aber dennoch keine unerfreulichen Zwischenfälle riskieren und gab daher zunächst zähneknirschend nach.

    Doch als sie da so in der Luft am übel riechenden Bauch des Sauriers hing und von der Kälte des Flugwindes schon ganz steif war, hatte sie einen gewissen Druck auf der Blase verspürt, dem sie trotz ihrer guten Erziehung mit einem boshaften Grinsen einfach nachgab und dem Drachen so eine feuchte Markierung verpasste.

    Nicht, dass der Saurier das wirklich gespürt hatte, aber darauf kam es gar nicht an. Pallina WUSSTE, was sie getan hatte und freute sich diebisch – bis sie merkte, dass sie selbst dank der engen Schnürung auch etwas abbekommen hatte. Aber so geht es im Leben. Wenn man denkt, man kann anderen heimlich ans Bein, Pardon, an den Bauch pissen, dann trifft man sich mitunter auch mal selbst.

    Doch genug von der Reise und ihren Hintergründen. Da standen sie also nun auf der Trauminsel Triple B und hatten nichts dabei außer sich selbst. Seine Habseligkeiten hatte FUMPP nicht auf den Flug mitgenommen, er wollte sie später vom Zoll teleportieren lassen.

    Denn auf den Triple Bs wurde alles genau geprüft. Ungenehmigt eingezauberte Objekte sorgten hier mitunter für ziemlichen Ärger, doch einziger Grund dafür war letztendlich, dass die Einwohner, die fleißigen Bamahesen und die reichen Bahamiker, noch etwas dazuverdienen wollten.

    FUMPP stand über den Dingen. Er wusste genau, dass er mehr konnte als alle Zauberer auf der Insel miteinander, doch er wollte sich an die Spielregeln der einfachen Magier und Zauberer halten, um nicht aufzufallen. Er würde wohl eine ganze Weile hier leben, und wenn er darauf hoffte, hier auch Freunde zu finden, dann nur, wenn er sich auch gut eingewöhnte.

    Er schlurfte also über den weichen, warmen Sand zur Zollbehörde, bis ihm einfiel, dass er ja noch gar keine Unterkunft hatte, in die er seinen Besitz hätte teleportieren lassen können.

    »Wo sollen wir denn wohnen?«, fragte er Pallina, der er immer ein gewisses Mitspracherecht einräumte. Pallina widerstand dem Drang, sich sofort in den bahamesischen Bach zu werfen, der in der Nähe vorbeiplätscherte, um das unangenehme Gefühl aus dem Fell zu planschen, doch sie konzentrierte sich dann doch einen Moment auf FUMPPs Frage.

    »Warum stinkst du denn so?«, fragte FUMPP plötzlich und zog prüfend die Nase und die Augenbrauen hoch. Pallina wurde unter dem Fell rot, was aber niemand bemerkte und schaute verschämt weg. FUMPP murmelte einen kurzen Zauber und Pallina war erfrischt und duftend wie ein kleiner Fliederstrauch.

    »So, das ist schon besser«, verkündete FUMPP. »Wer vermietet schon eine schicke Strandwohnung an einen arbeitslosen Magier und einen stinkenden Köter?«

    Er grinste dazu, trotzdem hatte Pallina nicht übel Lust, ihn kurz mal in die Wade zu beißen. Sie war kein stinkender Köter, sie war ein reinrassiger Fusselterrier aus der Reihe der Van Fussels. Astreine Abstammung. Mit Papieren. Sie setzte sich aufrecht hin und versuchte, gut auszusehen.

    »Wir gehen einfach am Strand entlang und suchen uns ein nettes Häuschen. Und wenn es uns gefällt, erkundigen wir uns hier im Ort nach dem Besitzer und mieten es. Man sollte meinen, dass ein Magier und noch dazu einer in deinem Alter solche Probleme ohne Hilfe eines Hundes bewältigen könnte, oder?«, fragte sie mit ihrer heiseren Stimme zurück.

    Für diese Aussage ließ FUMPP sie kurz nach frischem Babysaurierkot riechen, während er überlegte. Als er zu dem Schluss gekommen war, dass das wohl tatsächlich die einfachste Methode wäre, schüttelte er Pallina aus ihrer Ohnmacht wach und verpasste ihr, ungeachtet ihrer Proteste, einen verwegenen Neuwagengeruch.

    Dann machten sich die beiden wohnungs-, arbeits- und ahnungslosen neuen Mitbürger der Bahamas auf den Weg, um das Erste der Probleme abzustellen.

    Ein-Zimmer-Hängematte

    Tief sog FUMPP die gute Meerluft ein, die man nur hier auf den Triple Bs geboten bekam. Das roch wie frisch gewaschene Wäsche mit einem Schuss beruhigendem Opium. Sein Lieblingsaroma bei Duftkerzen.

    Pallina tollte am Strand herum und sprang wild hierhin und dorthin, sauste im Eiltempo an ihm vorbei und freute sich ihres Lebens. Wäre sie noch ein wenig größer gewesen, hätte man sie dank ihres Geruches mit einem Smart verwechseln können, doch so blieb sie einfach nur ein Fusselterrier mit gefälschtem Eigenduft.

    FUMPP beachtete seinen treuen Hund nicht sosehr, wie die Stroh-Reihen-Häuser am Strand. Alles irgendwie wie ein enges Sträßchen in San Francisco. So unpersönlich und irgendwie unintim. Dafür aber bunt.

    Traurig schüttelte er den Kopf. Es musste doch noch etwas Besonderes geben, etwas, dem er seine eigene, persönliche Note verleihen könnte. Es war nach § 34 und 35 ZBauGB (Zauber-Baugesetz-Buch) verboten, im Außenbereich ein nicht der örtlichen Norm entsprechendes Häuschen zu zaubern. Die Strafen dafür waren vielfältig und widerwärtig.

    Man müsste damit rechnen, dass ein besonders strenger Bauaufsichtszauberer den stolzen Eigentümer samt dem kleinen Häuschen oder dem Palast, je nachdem, in die hinterste Galaxis auf einen Strafplaneten versetzte, wo man 30 Tage lang in abartig zusammengewürfelter Manier wohnen musste, bevor man reumütig zurückkehren und nochmals ein ordentliches Häuschen bauen durfte. Die Gesetze der Bahamas waren recht streng. Und schon wieder seufzte FUMPP.

    »Ob ich mal eine Melodie seufzen sollte?«, fragte sich FUMPP, entschied sich dann jedoch dagegen, da er seinem potenziellen Vermieter möglichst positiv gestimmt entgegenzutreten beabsichtigte.

    Nach wenigen Metern verbaute ihm ein Schrank von einem Bahamiker den Weg und stellte sich eifrig als Immobilienmakler vor.

    »Mein Name ist ›Baha-Man Baushaus-Klaus‹«, sprach der Einheimische beinahe akzentfrei in Twaan-Dialekt.

    Pallina kicherte, FUMPP grinste.

    »Bau’s Haus, Klaus?«, fragte er zurück.

    »Nein, Baushaus-Klaus. Klaus ist mein Mädchenname«, erklärte Baha-Man.

    Pallina konnte nur mit Mühe einen Lachanfall unterdrücken und täuschte ein heiseres Kläffen vor, was man ihr auch tatsächlich abkaufte.

    »Ach so, ja, Klaus ist also Ihr Mädchenname?«, stellte FUMPP fest und registrierte mit einem Seitenblick auf seinen grinsenden Hund, dass auch Pallina die Albernheit dieser Situation nicht entgangen war.

    »Genau«, antwortete Baha-Man beiläufig (er war die Witze über seinen Namen gewohnt und reagierte nicht mehr darauf – was jeder Träger eines ungewöhnlichen Namens wird nachvollziehen können). Dann fuhr er, unbeeindruckt von dem

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