Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Extra Sonderwelten
Extra Sonderwelten
Extra Sonderwelten
eBook118 Seiten1 Stunde

Extra Sonderwelten

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Abstruse, die Phantasie anregende Geschichten, welche die Fesseln des am Herkömmlichen orientierten Geistes blitzartig zu lösen in der Lage sind. Frei erfundene Texte und Geschichten zum Kaum-Mitverstehen, mit Hundert Prozent Null Bezug zu auch nur irgendeiner Realität!?
Kurzum. Phil Skurril's neue literarische Verbrechen.
Der Gordische Knoten hat sich nun endgültig ausgedient.
Das Kretische Labyrinth löst sich allmählich in Rauch auf.
Die Äpfel der Hesperiden sind inzwischen gegrillt.
Das Ei des Kolumbus sowie das grenzenlose Universum liegen direkt vor unseren Augen.
Das ist ja prima irre und nicht nur leicht versaut.
Macht es Sinn oder macht es keinen? Extra Sonderwelten.
Die menschlichen Tragödien beliebig verzerrter Charaktere und sonstige abstrakte Hirngespenster beschreibend.
Also. Der inneren Zerrissenheit und Konfusion vieler Menschen dieser Zeit direkt in Kopf und Herz geschaut. Die enorme Sprunghaftigkeit des modernen Gedankendenkens hinterfraget ihre Logik, ob sie es logisch findet oder nicht.
Tja und wenn nicht?
Dann könnte es dennoch sein, daß das gewollt so ist?!
Dem Leser bleibt kaum anderes übrig, als sich intensiver zwischen den Zeilen zu bewegen, sich bestenfalls im Schwerelosen treiben zu lassen.
Extra Sonderwelten. Macht es Sinn oder macht es keinen?
Man muß sich schon hineinversetzen!
Wahrscheinliche Nebenwirkung: Entspannende Konfusion oder hysterisches Gelächter!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum28. März 2015
ISBN9783738013092
Extra Sonderwelten

Mehr von Phil Skurril lesen

Ähnlich wie Extra Sonderwelten

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Extra Sonderwelten

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Extra Sonderwelten - Phil Skurril

    Prolog - Extra • Sonderwelten

    Bild 207810 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

    Widmung

    Bild 207811 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

    Kapitel 1 - Das gräßliche Lobhudelein

    Bild 207812 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.Bild 207814 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

    Es tagte ästhetisch. Utopie? Utopie? Aber niemand konnte das wissen.

    Elastizität und alles verpuffender Glanz übertrumpften sogar das, was der lebendige Beweis für präzise erklärt, wie die Ionenkontrolle oder den Plasmalaser und das tut weh. Das Naheliegendste ist zu weit entfernt um die Wirklichkeit des Lobhudeleins, das gräßlich ist, zu verstehen, welches außerdem schon ewig darauf pfeift. Das lastet schwer und wie Freund und Feind zueinander Unglück sagen, ohne zu wissen was es bedeutet.

    Das gräßliche Lobhudelein wußte genau, wann es mit einer gezielt passenden und unliebsamen Bemerkung empfindlich treffen konnte. Es besaß ein sehr gutes Auge für die Schwächen anderer, gleichzeitig ein ungeheuerlich abgarstiges Temperament. Es stach meistens im Untergraben, denn darin fühlte es sich pudelwohl, polierte dort sein ausgebeultes Image und sein teuflisches Talent, für alles was ein unschuldig schlummerndes Herz so beengt.

    Geschickt nutzt das gräßliche Lobhudelein das Auf und Ab der Stimmungen, um sich dorthin zu katapultieren wohin es eben mal katapultiert sein oder haben will. Frei und unbeschwert flattert das gesprenkelte Fähnchen seines unumfassbaren Wissens noch im flauesten Mondwind und unbeugsam ist sein Wille sich schriftlich an den Zeltstangen der Ahnungslosen fest zu halten. Und es trägt unter seinem flauschigen Pullover aus leuchtendem Neonhaar jeweils ein halbes Herz von hitzig betörender Stärke, als wie von der Schönheit eines edel gebogenen Schwanenhalses, sein scharf geschnittenes Konterfein verrät zwingend eine nahe Verwandschaft zu den Sägetieren.

    Das Lobhudelein wurde nun unterschwellig und wütend über die Stärke seiner Empfindungen und spuckte. Es hätte ganze Lagerhallen voller Rohkonserven einatmen können, so fuchsteufelswild war ihm zumute und wollte gerne durch Glasscheiben springen, unsanft in einem Tangtiegel zu landen würde ihm glatt liegen. Zu diesem Zweck gab es ein ganzes Rattanregal voller Dosen zweifelhaften Inhalts. Der gewiefte Scharlatan hatte hierfür ein grobes alphabetisches System spaßeshalber daran angelehnt, er hatte haufenweise davon zum verprassen.

    Fast horrorartig zur Seite steppte der fiese doppelgängerische Professor Zitwergrell mit artistischen Einlagen und gierig angehaucht. Natürlich war er schlecht erzogen. Lobhudelein gab sich grazil, schön wie ein zartes Pfeifen. Seines Wissens musste er die ganze Zeit über schon im Hängeschrank gewesen sein, ein richtiger Satansbraten. Nachdem er in diese denaturierte Rolle schlüpfte, kochte er in aller Eile Unsummen von Popsoe Konturuese, variierte hier und da ein bißchen am Küchentipp, als sich ein klinischer Mief über ihn stülpte. Er aß das faulige Zeug genüßlich. Es sei ein phosphorisierendes Aufputschmittel, sagte er, das funktioniere per Autosuggestion. Es gab einen ungeheuren Ansporn lässiger durchzuhängen. Der Chef im Ring atmete tief durch bevor er die Sandkapern zurück ins Glas spuckte. Der Schnupperer in Nebenhöhlen wußte, daß es in dieser salzhaltigen Umgebung partout den Hut anlassen musste und schneuzte seinen Widerschnupf fürdann ins pinkefarbene Lein. Nun machte das Leben endlich wieder Sinn!

    Dann hörte er den Schuß fallen. Das war taktisch unklug, denn es gehörte damit zu den unvergeßlichen Momenten, die er in nachhaltiger Knechtschaft hielt.

    Neugierig wie es war, wollte es nun aber wissen wer sich hinter dem Revolver versteckt hielt und näherte sich vorsichtig der Mündung, als der Patronengurt begann sich hektisch zu bewegen, weil das Lobhudelein etwas beschnupperte, das es gewähren ließ. Wer das Lobhudelein so kaltschnäuzig erleben konnte, da genügte schon ein Gleichgewicht, weil er sensibel war und ist außerdem auch schon einmal ins Maul eines Löwen verschwunden, der sah jetzt lieber weg und tat geschäftig. Man sah allerdings schon, daß er im Kern von einer vornehmen Statur gewesen ist, ein rustikaleres Erscheinungsbild noch nie besaß. Da fiel ihm ein Tupfen vom Kopf, weil eine Aura der Umnachtung auf ihn zukam.

    Nach einer Knebelreaktion am Brunnen wurde ihm artistisch eingeheizt.

    „Wer trinkt hier verwegen ein?"

    Doch wer die wasserscheuen Pappkameraden kennt, sie sind unfähig einen kaputten Knopf umzudrehen. Den Hokuspokus nachahmend hätte man besser die Nabelschnur vergessen und das Geflüster sachlich ans Gebiß verhaspelt. Also kam es zu einer akrobatischen Ausdehnung in virtuos spastischen Zuckern.

    Spätestens wenn er dem Schalratan die Krone stahl, hielt er das total unübersichtliche Heft in der Hand, das Einwegfaustpfand flach gedrückt, ein restlos zerzaustes kleines Täfelchen. Er trohnte nah am Wachzustand, bedurfte der Vermehrung und hatte sich gesehen, an grünspanige Kupferschläuche angeschlossen, deren Inhalt gegen das Tageslicht begutachtet jegliche Phantasie überwucherte.

    Es hagelte trotz aller Mühe die allerhellste Aufregung, niemand konnte das wissentlich verhehlen. Wer wollte nun blind in dieses schwarze Loch Lobhudeleins treffen, der musste schon in das Weiße in seinem Auge zielen. Das wies auch tagsüber keinerlei Gewissensbisse auf. Es war die eigentümlich unbeherrschte Art wie das Lobhudelein sich herantastete, den üppigen Früchten, die alles zum Schwanken brachten und hatte etwas Gegenwärtiges. Es konnte tatsächlich geschehen!

    Einmal während eines Felsenfestes zum Beispiel wollte es leicht beschwipst nach Lust und Laune höllisch bösartig sein und verlangte Ersatz, weil dem Hering sein Salzkopf weh tat und tat so als kämpfte es verzweifelt dagegen an eine halbe Feige ins Granit zu beißen. Daß es ein wesentlich feigeres Wand in Wandrennen bestritt, bewies sein ohmächtiger Wutschrei hart an der Grenze zu dem Hunnen, der regelmäßig eine lange Ewigheit gedacht. Eine ganze Nacht lang spielte es die Würfel rund und hatte das Heimchen am Herd ersehnt und rückte sich bequem den Schlüssel bis ins hintere Mittelohr zurecht und sah darin spontan die Möglichkeit zur unverfrorenen Grille, die das Stuhlrücken in Ritzen übt.

    Inzwischen sah es die Gestellte härter an. Wie sie über den Wasserhahn geäugt hatte, so hübsch verpackt, einer Insel gleich. Zuerst wollte sie leichtfüßig wegrennen in ein helles Zimmer. Lobhudelein musste sich nun schnell entscheiden. Welche Wahl es treffen soll und wem es die Tür vor der Nase zuschlug, ist ein unanständig trauriges Kapitel und wichtig räudiges Ereignis. Durfte man annehmen, daß es jetzt jederzeit passieren konnte? Für den Ersatzhund gab es einen unsacht leichten Klaps.

    Sie waren die Kinder der Spinatsteppe wie die rosigen Wangen sie benennen und erahnten das Heulen und es zerriß ihnen die Schleier vor ihren Herzen. Lobhudelein, der als einziges Kind seine abgelegten Zotteln tragen durfte, weil er brav die trockenen Stoppeln aß, konnte eine Pfeife dafürhalten. Ansonsten wunschlos nur im Unglück, wo es keiner angrinste, beschloß es einen Pakt mit seiner Zunge und niemals zu heucheln, nur einen Schuß würzigen Genäsels und Vernünftiges nur in Phrasen vom therapeutischen Nutzen Null.

    Dann sollte es einem Wachtelhehler, der einen Bungalow bewohnte, den lausigen Spucknapf scheuern und es geriet ins Trudeln. Sein Gewissen, welches wenig Wert hatte, wurde von uralten Schachteln und Büchsen betastet, als Erigent von langen Graden ans Gedärm geheftet und es ragte wegen Unwetter heraus, ein seltsames Bollwerk der Zivilisation. Fingerhaut war längst gehäutet.

    Nun wollte dieses Lobsgehudel seine eigene Hütte aber näher ans Gewässer scharren. „So!", sagte es zur hübschen Lobhudelin, die erschrocken schaut, sie müßte ausharren. Sie hatte von Anfang an sowieso schon in der Sacherwüste, wo sie sich einen schweren Schnupfen holte, gesessen. Der Service für die Gäste war dort ziemlich primitiv. Mehr als die eiskalte Version eines vulgären Aprikosenwassers, welches aufwühlende Wirkung hatte, war da nicht zu

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1