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Imke, Träume - Tränen - Meistercup: Romanserie rund um den Frauen- und Mädchenfußball (Imke-Serie)
Imke, Träume - Tränen - Meistercup: Romanserie rund um den Frauen- und Mädchenfußball (Imke-Serie)
Imke, Träume - Tränen - Meistercup: Romanserie rund um den Frauen- und Mädchenfußball (Imke-Serie)
eBook109 Seiten1 Stunde

Imke, Träume - Tränen - Meistercup: Romanserie rund um den Frauen- und Mädchenfußball (Imke-Serie)

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Über dieses E-Book

Imke und ihre Mitspielerinnen sind völlig aus dem Häuschen. Sie erhalten eine Einladung, beim "Meistercup-Turnier" mitzuspielen. Die Siegerinnen trainieren gemeinsam mit der Fußballnationalmannschaft der Frauen.
Während die Mädchen davon träumen, mit ihren Idolen auf dem Trainingsplatz zu stehen, kommt es in und um das Team plötzlich zu Zwischenfällen, die nicht nur die Fahrt zum Meistercup in Gefahr bringen.

Teil 2 der Imke-Serie.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum17. Juli 2021
ISBN9783753192765
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    Buchvorschau

    Imke, Träume - Tränen - Meistercup - Corinna Behrens

    Eine unverhoffte Einladung

    Die Flanke kam maßgeschneidert. Imke stellte sich zum Ball und schoss ihn Volley ins rechte Toreck.

    »Ein Traumtor«, rief Hannah, ihre Trainerin. Auch Imkes Mitspielerinnen johlten vor Begeisterung.

    Imke trabte mit einem breiten Grinsen zum Tor und holte den Ball aus dem Netz.

    Die Torhüterin Tina – und Imkes beste Freundin – schaute sie kopfschüttelnd an. »Ich habe doch gewusst, dass du eine Granate im Fußball wirst!«

    Imke war vor zwei Jahren mit ihren Eltern nach Winkelbach gezogen. Anfangs war es ihr schwergefallen, Kontakte zu knüpfen. Sie besaß wenig Selbstbewusstsein, was vor allem an ihrer Körpergröße lag. Imke war immer die Kleinste in ihrer Altersgruppe gewesen und meistens hatte man sie übersehen. Am liebsten saß sie zu Hause, las Bücher und träumte vor sich hin. In der Schule saß sie neben Tina, die nicht gegensätzlicher sein konnte. Groß gewachsen, redselig und voller Tatendrang. Ihre Mutter spielte ebenfalls beim SV Winkelbach Fußball und Tina trat in ihre Fußstapfen. Sie entwickelte sich zu einer super Torhüterin. Immer wieder hatte Tina versucht, ihre Banknachbarin davon zu überzeugen, sie zum Training zu begleiten. Tina war solange hartnäckig geblieben, bis Imke sich hatte überreden lassen.

    Imke schaute Tina grinsend an. »Gut, dass du so beharrlich warst.«

    Tina nickte. »Das war ein hartes Stück Arbeit, dich vom Fußball zu überzeugen!«

    »Hallo, meine Damen«, rief Hannah in Richtung der beiden Freundinnen. »Können wir mit dem Training weitermachen oder soll ich euch noch zwei Stühle bringen?«

    »Wäre nicht schlecht«, flüsterte Tina Imke augenzwinkernd zu. »Alles klar, bin wieder bereit«, rief sie dann laut und stellte sich entschlossen zwischen die Pfosten.

    Als Nächste begab sich Karin, die schlaksige Spielführerin, zögernd in den Sechzehnmeterraum. Mit festem Blick beobachtete sie den Ball, den Tanja von rechts in den Strafraum flankte. Doch leider fehlte Karin das Timing beim Schuss und sie schlug ein Luftloch.

    Imke sah grinsend Tina an, die laut vor sich hin kicherte. Hannah stemmte die Hände in die Hüften und sah die beiden streng an. »Imke! Tina!« Schuldbewusst sahen die Freundinnen zu Boden.

    »Karin, versuch es gleich noch einmal!«

    Karin schüttelte den Kopf. »Nee, ich mach mich doch hier nicht zum Affen!«

    »Schluss jetzt«, rief Hannah mit scharfer Stimme. »Alle zusammenkommen!«

    So hart und energisch erlebten die Mädchen ihre Trainerin selten.

    Imke und Tina erröteten.

    »Oje«, wisperte Imke. »Hoffentlich ist sie nicht auf uns sauer.«

    Sechzehn Mädchen standen schweigend um ihre groß gewachsene, athletische Trainerin verteilt. Ihre sonst so sanften hellblauen Augen schauten streng und auf ihrer Stirn hatte sich eine Zornesfalte gebildet.

    »Mädels, wir waren ein Team und das hat unseren Erfolg ausgemacht! Nur deshalb konnten wir letzte Saison gegen den TuS Neustadt gewinnen und Meister werden.«

    Damals hatte Imke in der letzten Spielminute einen Elfmeter zum Sieg verwandelt, der gleichzeitig die Meisterschaft bedeutet hatte.

    »Dachtet ihr, dass ihr nach dieser Meisterschaft bereits am Ziel seid? Uns fehlt die Leichtigkeit, die Spielfreude und die Einstellung der Vorsaison!« Einen Moment schwieg Hannah. Sie strich mit der Hand über die schulterlangen dunkelblonden Haare.

    »Versteht mich nicht falsch«, fuhr sie fort. »Für mich ist eine Tabelle unwichtig. Für mich zählt nur, wie viel Freude und Leidenschaft ich in euch wecken kann und wie ihr euch weiterentwickelt. Wenn ihr auf den Platz geht und bereit seid, alles zu geben, bin ich zufrieden. Mir ist das Ergebnis egal. Aber so bringt mir das Ganze wenig Spaß!«

    Die Mädchen starrten ihre Trainerin betroffen an.

    »Haben wir, sind wir … haben wir dich so enttäuscht?«, stammelte Karin.

    »Ich denke, ihr habt euch vor allem selbst enttäuscht.« Hannah sah in die Gesichter ihrer Mädchen. »Die Rückrunde liegt vor uns. Ich hoffe, ihr besinnt euch!«

    »Warum hast du uns nicht eher kritisiert?«, fragte Tanja.

    »Genau«, schloss sich Tina an. »Vielleicht hätten wir den einen oder anderen Punkt mehr geholt.«

    Hannah lächelte ihre Mädchen an. »Ich bin eure Trainerin und will euch etwas beibringen. Ihr seid freiwillig bei mir. Wenn ihr zum Training kommt, gehe ich davon aus, dass ihr lernen wollt. Wenn ihr zum Spiel fahrt, gehe ich davon aus, dass ihr gewinnen wollt! Ich zwinge euch doch zu nichts. Entweder ich erreiche euch noch mit meiner Art oder wir werden uns trennen müssen!«

    Imkes Herzschlag setzte einen Moment aus. Hannah nicht mehr ihre Trainerin? Undenkbar!

    Sechzehn Augenpaare sahen Hannah flehend an. Die Trainerin atmete tief durch und hob die Schultern. »Ich hasse es, so mit euch zu reden.«

    Sie griff in ihre Hosentasche und wedelte mit einem Zettel.

    »Was ist das?«, fragte Tina.

    »Das ist der Grund meiner Ansprache!« Hannah zwinkerte den Mädchen zu.

    »Etwa ein blauer Brief, weil unsere Versetzung in die nächste Saison gefährdet ist?« Dani, die hochgeschossene Verteidigerin, grinste in die Runde.

    »Nahe dran«, meinte Hannah.

    »Quatsch, oder?«, fragte Karin. »So schlecht sind wir doch auch wieder nicht.«

    Die Trainerin faltete den Zettel auseinander und las ihn laut vor:

    »Liebe Sportkameradin Barowski -«

    »Wer ist das denn?«, fragte Laura, die erst vor sechs Wochen zum SV Winkelbach gestoßen war.

    »Mensch, das ist Hannah«, riefen einige Spielerinnen.

    »Woher soll ich das wissen, ich kenne Hannah nur als Hannah.«

    Die Trainerin fuhr lächelnd fort: »Die C-Juniorinnenmannschaft des SV Winkelbach hat sich um die Teilnahme am Meistercup-Pfingstturnier beworben.« Sie ließ den Zettel sinken. »Ihr könnt euch erinnern, dass wir darüber gesprochen haben?«

    »Na klar«, rief Karin. »Dieses große Turnier bei Hamburg. Wir werden dort übernachten.«

    Sofort erhob sich wieder Stimmengewirr.

    Hannah räusperte sich und sofort war es still.

    »Ja. Auf jeden Fall gab es sehr viele Anmeldungen und im Losverfahren wurde auch der SV Winkelbach gezogen.«

    »Cool«, rief Imke. »Das wird eine super Abschlussfahrt!«

    »Ja, und ihr werdet gleich noch mehr begeistert sein.« Hannah schmunzelte. Sie hob den Zettel und las weiter: »Wie der Ausschreibung zu entnehmen war, gibt es lohnenswerte Preise für alle teilnehmenden Teams. Die Siegerinnen des Turniers werden ein Highlight erleben. Gemeinsam mit der Frauennationalmannschaft werden sie ein Wochenende im Sporthotel Achenberge verbringen und eine Trainingseinheit mit ihnen absolvieren.«

    Hannah sah vom Zettel auf und fragte: »Na, was sagt ihr dazu?«

    Einen Moment herrschte ungläubiges Schweigen. Dann schrien alle durcheinander.

    »Boooah, der Hammer!« Lydia ballte die Faust.

    »Das wäre der absolute Wahnsinn«, rief Tanja.

    »Ein Traum!« Karin grinste über das ganze Gesicht. »Wir sehen die sonst nur im Fernsehen!«

    »Irre, von denen lernen wir bestimmt ein paar Tricks«, jubelte Dani.

    »Genial!« Imke sah sich bereits mit ihren großen Idolen auf dem Platz stehen.

    »Ich werde verrückt!« Tina hüpfte von einem Bein aufs andere. Vielleicht würde sie ja ein extra Torwart-Training bekommen.

    »Beruhigt euch, Mädels!«, rief Hannah. »Wir haben noch nicht zugesagt!«

    »Wir müssen dahin!«, flehte Tina. »Bitte, bitte, bitte!«

    »Tja, aber dann

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